Was der Brexit-Poker in Deutschland bewirkt

 

Kommt der Brexit? Wann und wie kommt er? Oder fällt er am Ende gar aus? All diese Fragen stellen auch die deutsche Wirtschaft vor große Herausforderungen.

Nach unzähligen Verschiebungen bei der Entscheidung zum Brexit wird mittlerweile ein zweites Referendum ins Spiel gebracht. Ob dieses allerdings Realität wird, muss die Zukunft zeigen. Für den Moment sollten Investoren und Firmen von einem Brexit ausgehen, der durchaus chaotisch ablaufen könnte. Ein solches Szenario dürfte auch an der deutschen Wirtschaft nicht spurlos vorbeigehen.

Nicht nur London und Brüssel streiten sich über den Ausstieg der Briten und dessen Details, auch in England steigt die Uneinigkeit über den Brexit. Dies führte bereits zu mehreren Verschiebungen der Brexit-Entscheidung. Erschwert wird die Lösungsfindung dadurch, dass auch das Parlament in London sich uneins über die nächsten Schritte ist.

Für Deutschland bedeutet dies, dass auch weiterhin Ungewissheit vorherrscht. Eine solche Ungewissheit dürfte sich negativ auf Investitionen auswirken. Unternehmen müssen wichtige Entscheidungen zurückstellen.

Andererseits sollten sich Investoren von der aktuellen Lage nicht einschüchtern lassen. Denn gute Investitionen lohnen sich schließlich immer, auch in ungewissen Zeiten. Und natürlich gibt es auch Investitionen, die vom Brexit letztlich kaum beeinflusst werden. Hilfe versprechen hier inzwischen viele Anbieter wie Onvista Webtrading, die die verzweifelte Suche nach guten Investments zu ihrem Geschäft gemacht haben.

Harter oder weicher Brexit?

Weil sie um die Folgen des Brexit wissen, haben sich deutsche Unternehmen in den vergangenen Monaten bereits so gut es geht vorbereitet. Firmen, die in England produzieren, oder von einem ungeordneten Brexit betroffen wären, arbeiten mit aller Kraft daran, die eventuellen Schäden auf ein Minimum zu begrenzen. Dabei ist es relativ schwierig, für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Firmen wie BMW und Bayer versuchen zumindest, die schlimmsten Szenarien zu verhindern.

Aber Handelszölle, die nach dem Brexit auf deutsche Exporteure zukommen würden, sind kaum zu umgehen. Negative Auswirkungen auf die deutsche Konjunktur lassen also nicht verhindern. Wie groß der Schaden durch den Brexit sein könnte, ist dabei nur schwer abzusehen. Wirtschaftsexperten rechnen mit einem Rückgang des deutschen BIP von mindestens 0,5 %, sollte der Brexit tatsächlich stattfinden. 

Im Gegenzug könnte die deutsche Konjunktur profitieren, wenn die Debatte um den Brexit unendlich in die Länge gezogen würde. Denn je länger die Verhandlungen und Abstimmungen sich hinziehen, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Brexit gar nicht erst stattfinden wird. Und wie bereits erwähnt, mehren sich die Anzeichen und Befürworter eines zweiten Referendums.

Der Exit vom Brexit?

Doch ist es überhaupt möglich, dass der Brexit nicht stattfinden wird? Es gibt zumindest einige prominente Stimmen, die dies ins Gespräch bringen. Zumindest wachsen die Chancen auf ein zweites Referendum. Der Präsident des Europäischen Rats, Donald Tusk, bezifferte die Möglichkeit auf einen Exit vom Brexit auf 30 %. Um den Brexit zu verhindern, wäre ein solches zweites Referendum notwendig.

Sollte dieses Referendum dann mit einem „Nein“ zum Brexit ausgehen, könnte sich das komplette Problem nicht nur für Deutschland erledigt haben. Denn der größte Verlierer eines Brexit wäre laut Wirtschaftsexperten immer noch England. Experten sagen England für diesen Fall eine schwere Rezession voraus. Nicht zuletzt deshalb würde die Regierung in London ein solches Szenario mit Sicherheit gerne vermeiden. Um sich allerdings aus diesem Bedrohungs-Szenario zu befreien, müsste sich noch so einiges in eine andere Richtung entwickeln. Für den Moment stehen also alle Anzeichen auf Brexit.

Dementsprechend sollten Investoren und Firmen auch ihre Brexit-Strategie für die kommenden Monate und Jahre aufbauen.

Deutsche Sparer und der Brexit

Die meisten deutschen Sparer sind von einem Brexit nicht direkt betroffen. Nur wenn Sie Ihre Spareinlagen bei einer britischen Bank angelegt haben, um die dort recht ansehnlichen Zinsen zu genießen, müssen Sie über Ihre nächsten Schritte nachdenken.

Aber deutsche Sparer könnten durchaus indirekt vom Brexit betroffen sein. Denn die Ungewissheit an den Märkten und die Konjunktur könnten dafür sorgen, dass der Leitzins weiterhin niedrig gehalten wird. Eine Weiterführung der Niedrigzinspolitik führt zwangsläufig dazu, dass auch der deutsche Sparer keine Entlastung bekommt. Ob ein Exit vom Brexit auf der anderen Seite ein Ende der Niedrigzinspolitik einleiten könnte, ist derzeit angesichts der weltweiten Eintrübung der Konjunkturaussichten ebenfalls fraglich.

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Über Thomas Castorp

Thomas (Hans) Castorp blickt vom Zauberberg herab auf die Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Fragenstellungen. Kontakt: Webseite | Weitere Artikel

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Erwin Kostedde im Exil
Erwin Kostedde im Exil
5 Jahre her

Ich teile die Grundtendenz dieses Artikels nicht. Ich wünsche mir und den Briten den Brexit von Herzen. Er basiert auf einer demokratisch zustande gekommenen Entscheidung und das ist für mich ein ganz hohes, unantastbares Prinzip. Wer solche Prinzipien immer wieder mit Wonne mit Füßen tritt wie die ungewählten Politkommissare der EU, ist für mich durch und durch antidemokratisch. Das ist in meiner Sicht das Prinzip Merkel – diese Frau hat mit ihrem widerlich-autokratischen Gebaren Deutschland und den EU-Ländern im Übrigen unermesslichen Schaden zugefügt. Theresa May traue ich nicht von hier bis zur nächsten Weggabelung. Eigentlich ist die Frau „Remainerin“ und… Read more »

helmutn
helmutn
Reply to  Erwin Kostedde im Exil
5 Jahre her

Der Artikel ist von Castorp und somit bleibt er sich treu.Ich gönne den Briten auch den Brexit und lehne die Hinterfotzige Abstimmung bis das Ergebnis endlich den „Eliten“ passt grundsätzlich ab.Diese EU ist Keine Demokratie und sie benennt sich permanennt Europa und schließt damit einen großen Teil Europas aus.
Fangen wir wieder von vorn an und das ohne diese Niedertracht die bisher die Geschicke des Teilkontinents bestimmt.
KEIN Konzerneuropa !

Gustav
Gustav
5 Jahre her

Heute mal Roland Baader, das Hassobjekt der Kollektivisten: „Freiheit lebt und überlebt nur dort, wo sie in den Herzen der Menschen fest, tief und kompromißlos verankert ist. Man vergleiche diese Haltung, diesen Stolz des freien Mannes, mit der Einstellung jener erbärmlichen Kreatur, die heute an der Hundeleine des Wohlfahrtsstaates geht: Dieses Hausschwein der sozial- sozialistischen Massentierhaltung rackert sein halbes Leben fürs Finanzamt und für die Sozialversicherungs-Maschinerie (das heißt für einen sinnlosen Verschwendungsapparat und dessen Funktionäre), dokumentiert tagein tagaus jede seiner Regungen mit Steuerbelegen, baut sein Haus nach den Konstruktionsmerkmalen eines Karnickelstalls, um nicht aus den skalischen Vergünstigungen zu fallen, zahlt… Read more »

vier
vier
5 Jahre her

„Kann etwa ein Blinder einen Blinden leiten? Werden nicht beide in eine Grube fallen? Ein Jünger ist nicht über dem Lehrer; jeder aber, der vollendet ist, wird sein wie sein Lehrer. Was aber siehst du den Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber, der in deinem eigenen Auge ist, nimmst du nicht wahr?…Jesus aus Bergpredigt in Lukas 6, 39-42 Solange wir keine Volksabstimmung über den DEXIT bekommen, können wir uns nicht so richtig vorstellen, was da im Komplex los ist- das Futter ist einseitig, denn es kommt von der Propaganda. So was wie die May haben wir… Read more »

dragaoNordestino
5 Jahre her

Netter Artikel, Nette Kommentare….. irgendwie daneben das Ganze…. Gdnerationenkonflikt …. und nein, demokratisch war diese Abstimmung nicht… eher forciert…. Teile und Herrsche … Jung gegen Alt

Die Kampagne vor dem Referendum war kein Beispiel einer sachlichen Debatte, sondern von offensichtlichen Lügen geprägt….. Fake-News-Kampagne… Die Abstimmung stellte auch kein Abschluss einer konstruktiven gesellschaftlichen Diskussion dar…. im Gegenteil…. Desinformation.

Die Abstimmung war nicht aus der Gesellschaft gewachsen, war nicht von unten nach oben gefordert und erarbeitet. Das Brexit-Referendum war von oben angeordnet…. deshalb auch die Konfusion seit zwei Jahren.

Das Referendum muss wiederholt werden…..

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

dragao

„Die Abstimmung war nicht aus der Gesellschaft gewachsen, war nicht von unten nach oben gefordert und erarbeitet. Das Referendum muss wiederholt werden…..“

Genau. Weil die vorhergehende Abstimmung von „nicht von unten nach oben gefordert“ wurde und die kommende Abstimmung, sollte sie wirklich kommen, „von unten nach oben erarbeitet wird“, wird alles gut.

Da fällt einem nicht viel zu ein, außer:
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dragaoNordestino
Reply to  hubi stendahl
5 Jahre her

@stendahl … …. sollte sie wirklich kommen, „von unten nach oben erarbeitet wird“, wird alles gut.

Das „wird alles gut“ erfinden Sie ganz einfach… Hmmmm da können Sie wirklich nur über sich selber lachen….

Vielleicht wenn das Volk den Brexit ausdiskutiert, können sich die Leute auch eher hinter einer demokrtischen Entscheidung versammeln…….

Aber dies passt natürlich nicht in Ihre Echokammer….. Mir als Schweizer, ist dies allerdings seit anbeginn klar… eine
gedeihlichen Kultur direkter Demokratie, ist eben nicht so einfach wies ausssieht.

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

@dragao Das Referendum muss wiederholt werden….. Was in Deutschland über den BREXIT fabuliert und wie dies auf der Insel gesehen wird, sind zwei unterschiedlich Welten. Falschnachrichten gehören in der BRD zum Tagesgeschäft, was Sie aber von der Wahrheitsfindung (insoweit interessiert) nicht abhalten sollte. Illusionista: ARD verbreitet Fake News, um No-Brexit-Inszenierung aufrecht erhalten zu können https://sciencefiles.org/2019/04/02/illusionista-ard-verbreitet-fake-news-um-no-brexit-inszenierung-aufrecht-erhalten-zu-konnen/?highlight=BREXIT Die Aussage das Referendum müsse wiederholt werden ist dümmlich, denn es würde zwangsläufig jedes unerwünschte Abstimmungsergebnis betreffen (rückwirkend und zukünftig). Des Weiteren geht die Wiederholungsmafia davon aus, daß das Ergebnis ein anderes sein würde. Was aber wäre, wenn sich das Ergebnis des Referendums wiederholen würde… Read more »

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

„Aber dies passt natürlich nicht in Ihre Echokammer….. Mir als Schweizer, ist dies allerdings seit Anbeginn klar…“ Genau das ist Ihr Problem. Sie suchen nicht nach der Wahrheit, sondern stets nach einer Ihnen genehmen Information. Egal, wie falsch sie ist. Greenhoop hat weiter unten diesen Fehler messerscharf isoliert. Die deutschen und teilweise Schweizer Medien folgen den Interessen ihrer Geldgeber. Nichts weiter. Wenn Sie wissen wollen was Sache ist, dann müssen Sie schon etwas mehr Initiative zeigen und mit großen Augen zur Kenntnis nehmen, dass die neue Partei von Nigel Farage den Trump macht, direkt die stärkste Partei Englands wurde und… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  hubi stendahl
5 Jahre her

@greenhoop & @stendahl & CO. ,,,,,

Ist es nicht erstaunlich wie die zwei Leuchten des Blogs gemeinsam losbrüllen und hunderte von nichtssagenden Wörtli verwenden, um eine unbeliebte Meinung zu unterdrücken.?

Genauer kann eigentlich nicht gezeigt werden, für wenn diese zwei arbeiten…. Wie auch immer.. unwichtig

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

@dragao

Ist es nicht erstaunlich wie die zwei Leuchten des Blogs gemeinsam losbrüllen und hunderte von nichtssagenden Wörtli verwenden, um eine unbeliebte Meinung zu unterdrücken.?

Die von Ihnen eingenommene Opferrolle ist wenig glaubhaft, Fakten hätten mich schon eher beeindruckt.

Nochmals: Warum muß Ihrer Meinung nach eine Neuwahl durchgeführt werden und wie verhielte es sich, sollte diese wieder zu einem „Leave“ führen ?

Wo bleiben Ihre Antworten ?

dragaoNordestino
Reply to  Greenhoop
5 Jahre her

@greenhoop …. Wo bleiben Ihre Antworten ?

https://www.geolitico.de/2019/05/15/was-der-brexit-poker-in-deutschland-bewirkt/#comment-36263

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

@dragao

Meltdown: Labour und Tories sehen Europawahl-Katastrophe entgegen

https://sciencefiles.org/2019/05/17/meltdown-labour-und-tories-sehen-europawahl-katastrophe-entgegen/

…you are in denial… wie es Farage korrekterweise dem BBC Frontman entgegenwirft, dasselbe geht meinerseits in Ihre Richtung.

Befassen Sie sich mit den Fakten und beantworten sich die Frage, wie es Tories und Labour in den Abgrund ziehen konnte. Der o.g. Artikel, sowie der kurze Clip mit Farage zeigen es nur zu deutlich.

Sorry Drache, aber Sie sind vollkommen ahnungslos.

dragaoNordestino
Reply to  Greenhoop
5 Jahre her

@Greenhoop…. Sorry Drache, aber Sie sind vollkommen ahnungslos.

Farage ist nichts weiter, als ein von der US-Erdölindustrie, Aaron Banks & CO. finanzierte Marionette….

…. Dass Sie @greenhoop solche Kreaturen geil finden, wen wunderts.

Das ganze hat mit Demokratie überhaupt nichts mehr zu tun und mit dirkter Demokratie schon gar nicht.

Vermutlich werden die Briten noch ein böses Erwachen haben, falls sich Farage und CO. durchsetzten sollten …. Staatsmonopolkapitalismus pur eben…..

https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsmonopolistischer_Kapitalismus

dragaoNordestino
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

@greenhoop ….

Nigel Farage’s funding secrets revealed

https://www.channel4.com/news/nigel-farages-funding-secrets-revealed

….. Hmmmmmm ….. Ha ha ha

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

@dragao

In a statement Mr Banks told us: “Channel 4 attempts to smear myself and Nigel, come at a time when the Brexit Party is riding high in the polls, so it should come as no surprise to anyone.”

Wurde irgendwer angeklagt ? Ist etwas Verbotenes geschehen ?

Also, Fakten und bitte keine Fake News.

dragaoNordestino
Reply to  Greenhoop
5 Jahre her

@Greenhoop … Wurde irgendwer angeklagt ? Ist etwas Verbotenes geschehen ?

Kampagnen-Finanzierung ist ja in GB nicht ilegal….. jedoch zeigt dies Finanzierung zweifellos, woher der Wind weht…. und ja, das die gesammte BREXIT-Kampagne Farages, von den mir schon erwähnten Personen finanziert wird….

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

@dragao

Farage ist nichts weiter, als ein von der US-Erdölindustrie, Aaron Banks & CO. finanzierte Marionette….

Können Sie dies Behauptung belegen ?

Unabhängig davon zählt nur, dass die Brexit Partei die stärkste Kraft darstellt und Ihrer Aussage widerspricht…

Die Abstimmung war nicht aus der Gesellschaft gewachsen, war nicht von unten nach oben gefordert und erarbeitet. Das Brexit-Referendum war von oben angeordnet…. deshalb auch die Konfusion seit zwei Jahren.

…denn ansonsten dürfte es nicht schon wieder eine Mehrheit geben – denken Sie einmal darüber nach.

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

@Dragao „Genauer kann eigentlich nicht gezeigt werden, für wenn diese zwei arbeiten…. Wie auch immer.“ Kehren wir nochmal zu meiner Recherche-Empfehlung zurück, bevor Ihre dämlichen Behauptungen Sie noch weiter zurückwerfen. @Greehoop hat ohne Wertung die britische Situation nachvollzieh- und beweisbar beschrieben; wertfrei. Ich habe die in verschiedenen politischen Anschauungen bestätigten Hochrechnungen thematisiert, nach denen die Brexit Partei von Farage derzeit weit vor den etablierten Parteien liegt; ebenfalls wertfrei. Sie fallen wieder in die geistige Steinzeit zurück und behaupten, Farage sei die Marionette der US Ölindustrie UND VERTRETE NUR DEREN INTERESSEN, OHNE AUCH NUR EINEN GREIFBAREN HINWEIS ZU LIEFERN: Die höchste… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  hubi stendahl
5 Jahre her

@stendahl …. Als Rentner sollten Sie versuchen endlich erwachsen zu werden und meine Hilfestellung annehmen.

Wow ….. 1000 Wörtli. …. irgend jemandem muss ich wohl auf die Füsse treten…..

….Hmmmmm

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  hubi stendahl
5 Jahre her

Guten Tag @hubi, Als Rentner sollten Sie versuchen endlich erwachsen zu werden und meine Hilfestellung annehmen. Dann wird´s auch was mit der Trefferquote. es ist wirklich sinnlos sich mit dem Drachen in irgendeiner Form zu beschäftigen. Ich hatte es mir immer wieder (vergeblich) vorgenommen, diesen Unbelehrbaren zu ignorieren, dieses Mal werde ich konsequent durchhalten. Farage habe ich vor Jahren zufällig in London gesehen, als er gerade der BBC ein Interview gab. Eine sehr charismatische Erscheinung, welche es in der BRD leider nicht gibt. Dass die Briten noch an der EU-Wahl teilnehmen werden, wird es hoffentlich den notwendigen Gegendruck für die… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  Greenhoop
5 Jahre her

@greenhoop … wird es hoffentlich den notwendigen Gegendruck für die Überwindung der „linken“ Weltverbesserer geben.

und

Da ich mich keiner Seite zugehörig fühle ….

Stört Sie ein solcher Wiederspruch in der gleichen Zeile eigentlich nicht.?????

Skyjumper
Skyjumper
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

@dragaoNordestino Mit dem Vorteil die ganze (recht sinnbefreite) Folgediskussion hier schon nachgelesen zu haben, versuche ich mal bei Ihrer Schlußfolgerung anzusetzen. Was sollte ein wiederholtes Referendum im Sinne Ihrer am 1. Referendum geübten Kritik bringen? Rückblickend ist es ziemlich offensichtlich geworden das Ihre Kritik zumindest in den Teilen berechtigt ist wo es um Lügen, unsachliche Debatten und nicht erfolgte Aufklärung geht. Allerdings sind Sie, und ich, und viele andere mit dieser rückblickenden Erkenntnis ja nicht alleine. Dieser Erkenntnisprozess hat auch in GB stattgefunden. All Ihre Kritikpunkte sind m.E.n. in den seitdem vergangenen 2 Jahren „abgearbeitet“ worden. Nur bleibt dieser Erkenntnisgewinn… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  Skyjumper
5 Jahre her

@Skyjumper … Damit wurde die EU von einer friedenserhaltenden Idee zu einem Spaltpilz. …………….

Die EU muss wiederholt werden …….

Ja dem kann ich mich auch anschliessen…. denn so wie jetzt kanns ja nicht weiter gehen.

Incamas SRL
5 Jahre her

Exit vom Brexit, Jedes Jahr wandert eine Kleinstadt wie Würzburg aus. Immer mehr Deutsche kehren ihrem Land den Rücken. Meist sind es hochqualifizierte Fachkräfte. Wie soll das enden?

Vor allem in der bürgerlichen Elite greift die Auswanderung inzwischen tief in jede Familie ein. Noch hofft man, dass möglichst viele wieder zurückkehren. Doch insgesamt verbreitet sich eine Ahnung, dass etwas faul ist im Staate. In Universitäten wird offen vom „Exodus der Klugen“, von „Braindrain“ und „Massenflucht“ geredet. Rund 165.000 waren es 2018. 180.000 dürften es in diesem Jahr werden. Seit 2001 sind knapp eine Million Bundesbürger ins Ausland gegangen !

Argonautiker
Argonautiker
5 Jahre her

So wenig ich die Brüsseler EU mag, so sehr mag ich Europa. Und obwohl seit dem Bestehen der Brüsseler EU schon extrem viel der reichhaltigen Kulturen zugunsten eines gemeinsamen Wirtschaftsraumes zerstört wurde, war immer noch genügend vorhanden, was mich sehr sehr wohl fühlen lies, wenn ich nach langer Zeit auf See, und in fremden Kulturen, wieder christliches Abendland schnuppern konnte. Als der Brexit aufkam, hatte ich jedoch das Gefühl, daß der Brexit alles andere als die Stimme der Briten widerspiegelte, sondern es sich um ein geschickt eingefädelten Schachzug des Angloamerikanischen Komplexes handelte, um das Festlandeuropa mit dem Chaos alleine zu… Read more »

Skyjumper
Skyjumper
Reply to  Argonautiker
5 Jahre her

@Argonautiker “ …..sondern er wird so betrieben werden, daß er Maximalen Stress für Festlandeuropa bringen wird…..“ In der zitierten Schlußfolgerung mag ich zustimmen. Doch …… wer sorgt dafür? Ist das wirklich der angloamerikanische Komplex? Sind es die Briten? Oder ist es nicht vielmehr „Festlandeuropa“ selbst? Wobei Sie und ich hier selbstverständlich nicht Europa, sondern lediglich die EU meinen. Der Brexit wird seitens der EU als Exempel statuiert. Was wollen die Briten (mal dahingestellt wie Mehrheitsverhältnisse sind, sein könnten, oder sein müßten)? Etwas lax formuliert meinten die Briten (und das eigentlich schon immer)“lasst mich mit der EU-Innenpolitik, mit dem Wertegeschwafel, den… Read more »

Argonautiker
Argonautiker
Reply to  Skyjumper
5 Jahre her

Hallo Skyjumper, erst einmal, schön mal wieder etwas von Ihnen zu hören. „In der zitierten Schlußfolgerung mag ich zustimmen. Doch …… wer sorgt dafür?“ Ich denke dafür sorgen weder nur die Einen, noch nur die Anderen, sondern es ist eine Folge von Menschen in Führungspositionen, die aufgrund dem Innehaben ihrer Position, das Menschsein längst verlassen haben. Das Innehaben von Führungspositionen bringt es leider allzuoft mit sich, daß sie Anderen nicht mehr mit der Intension eines auf Augenhöhe einigen wollens begegnen, sondern es gewohnt sind, daß sich andere ihrem Anliegen beugen. Das geht solange gut, solange sie mit Untergebenen zu tun… Read more »

vier
vier
Reply to  Argonautiker
5 Jahre her

Hallo @Argonautiker: „Ich gehe also mit Ihnen, die neue Brüsseler EU ist eigentlich nicht, wie propagiert, vorwiegend ein Freihandelsraum, sondern ich denke, sie ist ein Zwangskonstrukt um Kleinere zu Unterwerfen, um dann gemeinsam gegen den Osten gelenkt werden zu können.“ Sehe ich ähnlich und als Bestandteil der Globalisierung= Globalismus= Imperialismus= Streben nach einem IMPERIUM. Sowie die, von den USA dominierten, UN-Gerichte sich anmaßen über die Gerichtsbarkeit in Russland oder China zu urteilen (siehe südchinesische Inseln oder Krim), läuft der gleiche Konzentrierungsprozess der Macht- besser formuliert: wird mit allen Mitteln und sehr viel Geld vorangetrieben-, wie in Europa. Scheitern der EU… Read more »

Argonautiker
Argonautiker
Reply to  vier
5 Jahre her

@vier Da sind wir gedanklich wirklich sehr nahe beieinander. Ich habe den Eindruck, daß es nicht umsonst ist, daß die Zeit in seinen Anfängen mit einem Pendel gemessen wurde, welches Hin und Her schlägt und damit die Dualität des Ganzen vollzieht. Und dieses Pendel schlägt gerade zurück und bringt ähnlich Zeitinhalte nur in umgekehrter Weise ins Dasein. Die EU trägt in der Tat sehr viele Ähnlichkeiten zur damaligen SU. Vielleicht schlägt das Pendel der Zeit also gerade zurück. Auch das Verhältnis Trotzki/Jelzin und Stalin/Putin ist unverkennbar. Trotzki hätte wie Jelzin den Osten freiwillig dem westlichen Prinzip ausgeliefert. Stalin setzte dem… Read more »

Martin1
Martin1
5 Jahre her

Mir ist die Betrachtung in dem Artikel nicht tiefgehend genug! Das das alles was von (NWO-gesteuerter) Panikmache. Deutschland könnte vom Brexit profitieren, wenn Vieles aus dem Finanzwesen nach Frankfurt umzieht. GB hat sicher einen Deal mit der USA in der Tasche, und da sie dann nicht mehr den tausenden EU-Gesetzen und -Verordnungen (sozialistischer Prägung) unterliegen, lönnen die dann recht frei ihr Ding machen. Des weiteren, falls die EU GB Importzölle auferlegen sollte, würde GB sichlich Gleiches für EU-Waren machen. Das würde die EU-Exporte schwächen, und daher glaube ich nicht, dass es dazu kommen wird. Für Deutschlands Exporte nach GB: Was… Read more »

Skyjumper
Skyjumper
Reply to  Martin1
5 Jahre her

https://www.auwi-bayern.de/Europa/Grossbritannien/export-import-statistik.html

Per Saldo immerhin einen (hinterfragungswürdigen) Überschuss von 45 Mrd.€. Und ob Sie es nun wahrhaben wollen oder nicht: kfz und kfz-Teile sind mit weiten, weiten Abstand der größte Einzelposten