Strategie für CDU-Nahkampf gegen AfD

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Politikprofessor Patzelt gibt der CDU Ratschläge, für einen „Kommunikations-Nahkampf“ gegen die AfD. Dazu gehören Begriffe wie Nation, Vaterland und Heimat.

Unter dem Motto „Der hässliche Bruder der Demokratie – Positionen und Perspektiven des Populismus“ hatte die Konrad-Adenauer-Stiftung zu einem Diskurs mit dem der CDU nahestehenden Dresdener Politikprofessor Werner Patzelt und dem thüringischen CDU-Vorsitzenden Mike Mohring ins Schloss Ettersburg eingeladen.

Der Professor erklärte in einem einleitenden Vortrag den Populismus, wobei er im fünften Spiegelstrich auf die Störungen im Gefüge der repräsentativen Demokratie aufmerksam machte, ohne die Populisten nicht zum Zuge kämen. Dazu gehörten eine langfristig von den Bedürfnissen der Bevölkerung abweichende Politik,fehlende Kommunikation der Gründe für das Regierungshandeln, das Imstichlassen früherer Anhänger, die Verharmlosung von Missständen als nur eingebildet und nebensächlich sowie Zweifel der Wähler an der Aufrichtigkeit der Politiker.

Repräsentationslücken erkennen und schließen

Dafür habe es die letzten 5 Jahre Beispiele zuhauf gegeben, so der Professor. Nach dieser einleitenden Analyse machte Patzelt Vorschläge was zu tun sei. Der Populismus sei als Warnsignal ein sekundäres Phänomen. Primär müssten die zugrundeliegenden Repräsentationslücken erkannt und geschlossen werden. Entweder müsse die Politik geändert oder geduldige Volkspädagogik betrieben werden. Dabei sei es wichtig, genau hinzuhören, eingebildete von realen Missständen zu unterscheiden. Mit realen Problemen müsse sich die CDU konstruktiv auseinandersetzen, mit eingebildeten repressiv.

Es sei erforderlich hinzuhören und, wenn möglich, falsche Auffassungen richtigzustellen. Auch wenn das die Gesprächspartner nicht hören wollten. „Wer die Kommunikation abbricht, stellt den demokratischen Diskurs ein“, sagte Patzelt und erläuterte den Begriff „kommunikative Nahkampfstrategien“. Es gehe nicht darum, Populisten zu überzeugen, sondern vor großem Publikum zu besiegen. Es helfe nicht, zu kneifen, es nütze aber auch nichts, wenn man Themen „beschweige“. Letzteres verstand das Publikum sofort als Anspielung auf Kanzlerin Angela Merkel.

Der Nahkampf verlange Fachkompetenz, rhetorisches Talent und Mut. Das Argument, man bekomme „Beifall von der falschen Seite“, sei intellektuelle Faulheit und künde von fehlendem Kampfesmut. Gerade mit denen, die derzeit abglitten müsse man bevorzugt reden. Auch an dieser Stelle sprach Patzelt nicht aus, wen er unmittelbar meinte: nämlich all die Wähler, die zur AfD wechseln. Abschließend gab er der CDU noch den Rat, man dürfe Populisten nicht wie Feinde behandeln.

Bürger suchen Orientierung

Thüringens CDU-Chef Mike Mohríng griff zu Beginn der Diskussion „vor allem die an, die in der Bundesregierung sitzen“. Sie hätten vergessen, den Bürgern ihre Politik zu erklären. Von Politikern, die selbst orientierungslos seien, bekomme die Basis aber keine Erklärung und Orientierung. Inzwischen gebe es an der Basis ein Riesenbedürfnis nach Orientierung.

Mohríng kritiserte insbesondere den heutigen Verteidigungs-Staatssekretär Peter Tauber, der in seiner Zeit als CDU-Generalsekretär unter dem Beifall der Parteiführung geäußert hätte, die AfD werde enden wie die Piraten. Im Gefolge dieser Fehleinschätzung habe sich die CDU der Diskussion verweigert.

Der Leiter von Schloß Ettersburg, Dr. Peter Krause, führte ein weiteres Beispiel für eine „kaum zu überbietende Unterkomplexität“ der Merkel-Propaganda an: „Scheitert der Euro, scheitert Europa“.

Werner Patzelt (rechts) © Wolfgang Prabel

Werner Patzelt (rechts) © Wolfgang Prabel

Patzelt beklagte, dass jahrzehntelang wirksame Politikrezepte in den Grenznutzenbereich gerutscht seien. Die Parole von „mehr Europa“ als Universalmedizin gehe nicht mehr auf. Die Abschaffung des Nationalstaats verschärfe die Probleme. Er sei das einzige Gehäuse von Demokratie und Sozialstaat. Die Liberalität sei überdehnt worden. Wenn keiner sich mehr an die Regeln halte, sei sie gescheitert. Die Losung „Illegal ist scheißegal“ sei keine Lösung.

Er beklagte, dass es den heutigen politischen Akteuren im Gegensatz zu denen der Nachkriegszeit an Lebenserfahrung mangele. Sie beherrschten allenfalls die Techniken für die Karriereleiter gut.

Mohring beklagte die parallele Wahrheitswelt im Internet. In den sozialen Medien komme die CDU im Gegensatz zur AfD nicht vor. Er wolle eine Vernetzung schaffen, um das zu ändern. Denn die Leute würden heute weniger Zeitung lesen und Fernsehen. „Sie sind nicht informiert“, sagte Mohring.

Als älterer Herr trauert Patzelt der Vergangenheit nach. „Vor dreißig Jahren verband die Tagesschau alle“, sagte er. Das was dort vorkam, habe die Gespräche am Stammtisch und in der Gesellschaft beherrscht. So sei ein gesamtgesellschaftlicher Diskurs zustandegekommen. Die modernen Kommunikationslandschaften erschwerten das politische Geschäft sehr. Das Durchdringen sei heute tausendmal schwerer als zu Adenauers Zeiten.

„Mein Gott, ich bin Deutscher“

Die Kommunikation des Migrationspakts sei ein eklatantes Versagen, da jeder gemerkt habe, dass das Thema inzwischen der große Aufreger geworden sei. Entweder sei es Saumseligkeit gewesen oder „der Versuch des Handelns in kommunikativen Lücken“. Dass der Pakt nicht bindend sei, sei ein „Bauernfängerargument“. In drei Jahren werde es eine Ergebniskonferenz geben, dann werde geregelt, was jetzt angeblich nicht bindend sei. Eine „frivole Vorgehensweise“ sei das.

Mohring bestätigte das anhand der UN-Behindertenkonvention. Sie sei das Argument für die Inklusion, Förderschulen würden zerschlagen, die Kompetenz von speziell ausgebildeten Pädagogen nicht mehr genutzt. Alles auf dem Rücken der Kinder. Wenn das beim Migrationspakt auch so liefe, wäre das schlecht. Aus einer unverbindlichen Empfehlung entstünde verbindliches Recht.

Patzelt verlangte: „Wir müssen die Migration stoppen. Wir müssen verlangen, dass die Migranten Deutsche werden. Wir müssen uns selber mögen.“ Es könne nicht sein, dass man fühlt: „Mein Gott, habe ich eine tragische Existenz, ich bin ein Deutscher.“

Zum Schluss plädierte er dafür, die AfD als Hauptgegner zu betrachten, denn sie verstelle der CDU die Räume. Die Themen Nation, Vaterland, Heimat und Achtung gehörten zum kommunikativen Nahkampf dazu. Man dürfe sie allerdings nicht opportunistisch aufgreifen. Sonst würde die AfD als das Original erscheinen, die CDU als Kopie. Die AfD sei in Wirklichkeit die Kopie eines Originals, das es nicht mehr gibt. Er meinte offensichtlich die CDU vor Angela Merkel und vergaß nicht zu erwähnen, dass die Kopie eine schlechte wäre.

Der Name Merkel fiel nicht ein einziges Mal

Ich hätte dem Professor gerne eine Frage gestellt: Wie er seine Strategien mit dem zwangsfinanzierten Fernsehen und der dunkelgrünen Presse denn bewerkstelligen will. Die CDU befindet sich doch in totaler Abhängigkeit von den Systemmedien. Ich denke die Kübel mit brauner Farbe stehen schon bereit, mit denen man Mohring, Stahlknecht, Kretschmer und andere übergießen würde, wenn sie das Wort „Vaterland“, „Nation“ und dergleichen auch nur in den Mund nähmen. Stokowski, Will, Kreischberger, Illner, Slomka und Rechke würden schäumen. Das Halali auf die Union wäre eröffnet. Die CDU hat sich in eine unhaltbare Lage manövrieren lassen. Und Patzelt weiß das.

Ach ja, das Wort Merkel ist bei aller Kritik an ihr nicht ein einziges Mal gefallen, genau wie beim Vortrag von Patzelt an gleicher Stelle im Jahr 2016. Ein gefürchtetes Gespenst spukt im Ettersburger Schloss, dessen Name nicht genannt werden darf.

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Über Wolfgang Prabel

Wolfgang Prabel über sich: "Ich sehe die Welt der Nachrichten aus dem Blickwinkel des Ingenieurs und rechne gerne nach, was uns die Medien auftischen. Manchmal mit seltsamen Methoden, sind halt Überschläge... Bin Kommunalpolitiker, Ingenieur, Blogger. Ich bin weder schön noch eitel. Darum gibt es kein Bild." Kontakt: Webseite | Weitere Artikel

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Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

. . . So bescheuert, wie CDU, SPD, Grüne, Linke & die FDP, die Alternative für Deutschland ignorieren, totschweigen, beleidigen – und vor allem öffenliche FOULS GEGEN DIE DEMOKRATIE begehen – kann die AfD sich weiterhin entspannt zurück lehnen, und dabei höflich & korrekt auch in Zukunft vor allem die Fragen der BÜRGER & des VOLKES beantworten. . Wer die AfD als „populistisch“ oder als angeblich NICHT „demokratisch“ mit Ausschluß, Hass oder Hetze „BEHANDELT“ – der führt dem VOLK eindrücklich vor Augen – daß CDU, SPD, Grüne, Linke & die FDP NICHT begriffen haben, WAS Demokratie ist, und WIE Demokratie… Read more »

Barbara
Barbara
6 Jahre her

Die Fachkompetenz und Rhetorik eines Heiko Maas konnte man gestern wieder bewundern…Und so zieht es sich durch.
Das Benehmen der Altparteien ist in der Letzten Zeit in die untere Schublade gesaust!
Nach Unterzeichnung des Migrationspakt brauchen sich die Altparteien keine Hoffnung mehr auf eine Rückkehr der Wähler machen.

omacourage
omacourage
6 Jahre her

Die Wahrheit lässt sich doch wunderbar an den Ereignissen in der Realität feststellen. So schön kann es sein, wie in „Des Kaisers neue Kleider“ die Betrüger, die mit einem raffinierten Lügengebäude die Untertanen samt Kaiser unter ihre Kontrolle brachten, plötzlich von einem kleinen Mädchen entlarvt werden: „Aber er hat ja gar nicht’s an!“ So langsam setzt sich diese Erkenntnis im „Wahlvolk“ durch.

omacourage
omacourage
6 Jahre her

Da fällt mir noch ein: die Kanzlerin musste gestern mit der Regierungsmaschine -Flug zum G20-Treffen-umkehren. Der Grund: „Ernsthafte Kommunikationsstörungen mit dem Boden“, so in den Bayern 1-Nachrichten. Sieh da, die mächtigste Frau der Welt wird durch „höhere Gewalt“ zur „Umkehr gezwungen.“-Schön wär’s, wenn sie diese Symbolik verstünde. Kann es sein, dass die Maschine Nr. 1 so schlecht gewartet wird und Ersatz samt Pilot nicht verfügbar ist? Sie sitzt jetzt in einer Linienmaschine ( mit Kontakt zum Volk!)und verpasst den 1. G20-Tag und die Gespräche mit Trump und den Chinesen. Wer weiß, wozu das gut ist???;)

Christian Bauer
Christian Bauer
Reply to  omacourage
6 Jahre her

Wie schön- Merkel wurde „geerdet“ Toll! Oder haben die Piloten nur von ihrem Hausrecht Gebrauch gemacht, und sind zu dem Schluss gekommen, dass Merkel schon in D genug Schaden anrichtet, und sie besser nicht am G20 teilnimmt?

Charly Autumn
Charly Autumn
Reply to  omacourage
6 Jahre her

Für Deutschland ist der Zwischenfall mit dem Flieger der Kanzlerin doch einfach nur peinlich! Der Airbus der Kanzlerin, der nach 10 Jahren als Linienmaschine von der LH übernommen wurde und von der LH Technik überarbeitet wurde, hat ja häufiger technische Probleme! Diesmal hätte es wegen der Schwere der technischen Probleme der Maschine übel ausgehen können! Kann sich ein Land wie Deutschland nichts besseres leisten? Es gibt nicht einmal ein Ersatzflugzeug? Man stelle sich solche Pannen bei der Air Force One des amerikanischen Präsidenten vor!
Der Vorfall zeigt, wo die Kanzlerin international einzuordnen ist!

Helmut Heinz Nater
Helmut Heinz Nater
Reply to  omacourage
6 Jahre her

Höhere Gewalt?Analitik hat dazu ein kurzes Statement geschrieben.Es bewegt sich was,wenngleich alles viel zu langsam !

Anicea
Anicea
6 Jahre her

Da labern also Leute die absolut nichts zu sagen haben, tun so als gäbe es keine geopolitischen Interessen bzw. Abhängigkeiten, und hält den ganzen Zauber für Versagen oder Kommunikationsstörungen?
Und so *argumentiert* er dann auch:

„Entweder müsse die Politik geändert oder geduldige Volkspädagogik betrieben werden.“

Ist dieser Prof naiv, doof oder gerissen?
Jeder interessierte Politikbeobachter ist weiter, als dieser, von der Adenauer-Stiftung* bezahlte Wichtigtuer.

Den anderen Heini kann man getrost ignorieren. CDU eben…
Hier ein kleines Zugeständnis, da die Klage über den Verlust der Deutungshoheit, dort die angeblich neu gewonnene *Erkenntnis*, wie man es von nun an besser machen würde.

Christian Bauer
Christian Bauer
6 Jahre her

Die Rede Harbarths gegen die AfD ging am gestellten Thema (Global Compact…) völlig vorbei, und bei Maas hatte ich das Gefühl, dass der Blinde von der Farbe redet. Man wurde das Gefühl nicht los, belogen zu werden. Das klandestine Verhalten der Regierung beim Thema „Pakt“ ist nicht anders zu beschreiben. Man fühlte sich an die Sitzung erinnert, als es um die „Rettung“ Zyperns ging, und man eben mal so 10 Mrd €uro verschenkte. „Agendasetting“ heisst das Zauberwort! Der CDU die Worte „Heimat, Vaterland, Muttersprache“ entlocken zu wollen, könnte klappen- nur die Zuhörer, die werden sich halb tot lachen. Vertrauen erwecken… Read more »

firenzass
firenzass
6 Jahre her

SPD oh weh..oh weh…oh weh!
CDU…muuh…muuh….muh..
AfD….nee…nee…nee..
Das Spiel der Parteien, die Parteienverarsche: fuer Anfaenger!
„…lehrte mich, es bei den Spielen weder mit den Roten noch mit den Blauen zu halten….“ Marc Aurel, „Selbstbetrachtungen“
Fuer den Michel ist die Nummer um! Ergebt euch!

Greenhoop
Greenhoop
6 Jahre her

Es sollte in der Zwischenzeit eine Selbstverständlichkeit sein, die gesamte Mannschaft der Einheitspartei aus dem täglichen Leben (gedanklich) auszusparen und sich lieber zu fragen, warum ein paar steuerfinanzierte Hanseln einen offenen Putsch gegen die Bevölkerung durch“ziehen“ können. Hierzu hat DrBlockchain in 10 Minuten ein paar interessante Gedanken, die es nun endlich auch in die Tat umzusetzen gilt. Die Zukunft Deutschlands https://youtu.be/0kjq21Ykeww Wer sich dennoch für die Namen der bezahlten Verräter interessiert, kann gerne noch ein paar Minuten auf dieser Seite verweilen, eine Abschrift dieser Namen sollte sich doch wohl lohnen. Geht man davon aus, dass die Parteiendemokratie dem Ende entgegen… Read more »

Anicea
Anicea
Reply to  Greenhoop
6 Jahre her

@ Greenhoop

Es ist für die meisten Leute eine Selbstverständlichkeit. Das muß aber doch nicht ausschließen, sich entweder über diese Truppe vor dem Vorhang lustig zu machen oder seinen Blutdruck kurzzeitig zu regulieren.
Aber Sie haben Recht. Man vergeudet mit diesen Minusmenschen nur Zeit und Energie.
Leider auch mit dem von Ihnen angepriesenen Dr. Blockchain.
Für mich ist da leider nix brauchbares dabei.
Zum Beispiel: Namen des *Stimmviehs* aufschreiben? Wozu?
Dann doch lieber Krisenvorsorge und Sicherheitsvorkehrungen betreiben.

Schade, daß ich im Gegenzug keinen Link für praktikablere Lösungen anbieten kann.
So muß ich es also beim Meckern belassen.

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  Anicea
6 Jahre her

@Anicea Aber Sie haben Recht. Man vergeudet mit diesen Minusmenschen nur Zeit und Energie. Genau diesen Punkt meinte ich ansprechen zu wollen. Sich permanent mit negativen Themen zu beschäftigen führt zwangsläufig dazu, die Welt nur noch schwarz sehen zu können. Ich habe mir beispielsweies abgewöhnt, Seiten wie PI, PP und Hartgeld aufzusuchen, da es das Agressionspotential stark erhöht und in diesen Zeiten ein klarer Kopf angebrachter ist, als die Faust in der Tasche. Im Übrigen gibt es keine Flucht aus dieser Situation, daher habe ich mich trotz eines super Angebots in der Schweiz entschlossen, auch weiterhin in Deutschland zu bleiben.… Read more »

Ulrich Bohl
Ulrich Bohl
6 Jahre her

„der CDU nahestehenden Dresdener Politikprofessor Werner Patzelt“
Herr Patzelt steht der CDU nicht nahe, er ist seit 1994 Mitglied der
CDU. Seine Aussagen zeugten immer von einer klaren Analyse. Er hat
den Mut klare Aussgen zu treffen, auch wenn sie dem Mainstream wider-
sprechen. Eine seltene Spezies im der heutigen Zeit, in der es von
Mitläufern und sich untertänigst verhaltenden Politikern und Jour-
nalisten wimmelt.

Erwin Kostedde im Exil
Erwin Kostedde im Exil
Reply to  Ulrich Bohl
6 Jahre her

Das trifft alles zu, ich frage mich dennoch immer wieder, was einen klugen Kopf wie Patzelt überhaupt noch in der CDU hält. Genau das, was Patzelt seiner Partei ans Herz legt, wird sie eben nicht tun – und er weiß es auch. Der CDU ist jede echte konservative Bodenständigkeit abhanden gekommen. Da ist kein Wertebewusstsein mehr – die CDU ist so dürftig, dass ein Armin Laschet oder diese Annekröt Krampf-Knarrenklauer sie vorzüglich repräsentieren. Von der Unperson Merken entkernt – aber sie hat sich auch willig wie eine billige Hure entkernen lassen. In meiner Sicht ist es sehr inkonsequent, wenn Leute… Read more »

Erwin Kostedde im Exil
Erwin Kostedde im Exil
Reply to  Erwin Kostedde im Exil
6 Jahre her

Sorry vielmals, die Unperson heißt natürlich Merkel – wie auch sonst!

Ulrich Bohl
Ulrich Bohl
Reply to  Erwin Kostedde im Exil
6 Jahre her

Diese Frage ist durchaus berechtigt. Ich kann sie auch nicht beantworten. Aber ich muss trotzdem zugeben, das ich ihn schätze. Da ich nie in einer Partei war bzw. bin
erschließt sich mir jegliche Parteibindung gar nicht. Besonders wenn ich mit dem Kurs überhaupt nicht
einverstanden bin.

hubi Stendahl
hubi Stendahl
Reply to  Erwin Kostedde im Exil
6 Jahre her

Zitat: „…ich frage mich dennoch immer wieder, was einen klugen Kopf wie Patzelt überhaupt noch in der CDU hält. Genau das, was Patzelt seiner Partei ans Herz legt, wird sie eben nicht tun!!“ Eigentlich müsste Ihnen klar sein, dass Patzelt sich von der führenden Clique in der CDU/CSU als Antithese, (offensichtlich bewusst) medial missbrauchen lässt. Die Antwort auf Ihre Frage gibt er Ihnen in zahlreichen Interviews: Er fordert seit 1994 (Beitrittsdatum zur CDU) eine stärkere „Rechtsausrichtung seiner Partei“, um damals der NPD und heute der AFD das „Wasser abzugraben“. Er geht sogar soweit, eine völlig unrealistische Koalition von CDU/AFD zu… Read more »

Anicea
Anicea
Reply to  hubi Stendahl
6 Jahre her

@ hubi stendahl

Erstaunlich was Sie immer so rausbuddeln.
Der wäre mir die Mühe nicht wert, *Adenauerstiftung* sagt mir genug über diese Figur.
Danke also für den Erkenntnisgewinn, der gleich mehrere neue Fragen aufwirft. Wie z.B die, wie dieser hochbeschäftigte Mann noch die Zeit findet sich zur Toilette zu schleppen…

Schönen 1. Advent für Sie und die Ihren

ella
ella
Reply to  hubi Stendahl
6 Jahre her

Danke hubi stendahl.
Ganz überraschend ist das nicht.
Und man kann sich nur, gleich Anicea, für diesen Erkenntnisgewinn bedanken.

hubi Stendahl
hubi Stendahl
6 Jahre her

Nebelbänke aller Orten. Auch der Herr Professor bekommt in seiner staatlich subventionierten Blase entweder gar nichts mehr mit oder er wil es auch nicht mtibekommen. Wenn er sagt, man………… „….müsse die Politik ändern oder die geduldige Volkspädagogik betreiben“, dann vertritt er exakt das Demokratieverständnis, mit dem immer weniger gesellschaftliche Akteure etwas anfangen können. Den Begriff Volkspädagogik sollte man einmal hinsichtlich seiner Nähe zum Nationalsozialismus untersuchen. Entweder hat er die Taktik des Tandems Macron/Merkel zum Abriss der Republiken nicht mitbekommen oder er handelt wie fast allen nach dem Motto wes Brot ich ess, des Lied ich sing ! Die Taktik kann… Read more »

Wayne Podolski
6 Jahre her

Merkel hockt gerade in einer Iberia-Linienmaschine und muss sich zwischen Hühnchen und Nudeln entscheiden. Für Ehemann und Quantenchemiker Achim war in der Maschine kein Platz mehr frei und er musste den Heimweg antreten. Ich habe gestern ein Werbeprospekt des Supermarktes Netto studiert und dort wurde eine Kiste Bier der Marke Falkenfelser für sechs Euro die Kiste angeboten. Für solche Preise habe ich nur zwei Erklärungen, erstens soll das Kneipensterben weiter forciert werden, in denen ein Glas Bier mittlerweile fast genau soviel kostet und sich dadurch kaum noch eins leisten kann , wodurch die politische Stammtischdiskussionskultur eliminiert wird oder aber aber… Read more »

firenzass
firenzass
6 Jahre her

Die Franzosen haben die Gelbwesten.
Die Italiener haben Salvini,
100e von Salvinis, TSDe….
Die Doofen haben..aeh…die mutlose Angstfrau, die aengstliche Hausfrau…und die freudlose Anicea….
na dann Prost Mahlzeit!

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
Reply to  firenzass
6 Jahre her

. . .
Und GEOLITICO hat zwei Italo-TROLLS – die vergeblich gegen die vom GRUND-GESETZ GARANTIERTE FREIHEIT DER MEINUNG KÄMPFEN – indem sie Artikel-Schreiber & Kommentatoren immer wieder UNTER der Gürtellinie, und mit groben FOULS zu VERLETZEN suchen – um ANDERE BÜRGER per MOBBING, DIFFAMIERUNGEN, INTRIGEN & NICHT ZUM THEMA GEHÖRENDEN ABSTRUSITÄTEN ZUM SCHWEIGEN ZU BRINGEN!

Anicea
Anicea
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

Dem schließe ich mich an, Herr Möllmann, und möchte hinzufügen, daß so wenig @ MAF ne ängstliche Hausfrau ist, sowenig bin ich freudlos. Dafür aber sehr sicher, würden @ MAF und ich wählen müssen zwischen den uns zugeschriebenen Attributen und der abfälligen bis destruktiven Gedankenwelt der beiden *Spezialisten* – wir wüßten welche Wahl wir treffen würden. 😉

fofo
fofo
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

@Moelle

Mir kommen die Traenen. Zum Glueck hat Onkel Hubbard mit jedem Thema zu tun.

fofo
fofo
Reply to  firenzass
6 Jahre her

@firenzass

Voellig Ihrer Meinung. Die sind schon vor dem letzten Tango matt, dead men walking.

fofo
fofo
Reply to  firenzass
6 Jahre her

Hab da so ne Ahnung woran das liegt. Tiefkuehlpizza, Kartoffelchips, Hormonhuehner und Ausduenstungen vom Laminat.

firenzass
firenzass
Reply to  fofo
6 Jahre her

….Hansa-Pils, JA-Cola, ….?
Lidl Joghurt in der vorteilhaften
1 L Familienpackung, ..
Kebap und Döner!

waltomax
waltomax
6 Jahre her

Die Kaste der Politschranzen hat nichts zu sagen und erreicht die Daseinsebene des Bürgers im konstruktiven Sinne schon lange nicht mehr. Sie schadet diesem vielmehr nach Kräften, wie Merkel in Verletzung ihres Diensteides beweist. Das System ist am Ende und steuert den Kriegszustand an, dem untauglichen Versuch folgend, sich durch Gewalt noch eine Zeit lang halten zu könnnen. Sich mit dem Politkaspern und deren Possen auseinanderzusetzen, bindet Aufmerksamkeit und hält vom eigenständigen Denken ab. Es ist völlig wurscht, wer an der Regierung sitzt, denn die Kaste ist in jedem Falle bemüht, sich privilegiert zu halten. Auf Kosten des Steuerzahlers und… Read more »

ella
ella
Reply to  waltomax
6 Jahre her

Waltomax, wer ist der Gemeinderat.
Hier beginnt es doch schon.
Wer organiesiert Eigenes? In der Gemeinde?
Jeder für sich, oder?
Wer?

waltomax
waltomax
Reply to  ella
6 Jahre her

@ella, hallo, niemand sagt, es sei leicht. Immerhin kann eine Gemeinde ihre Räte wählen und zu wichtigen Entscheidungen das Dorf abstimmen lassen. Es geht darum, sich „nach oben“ auf immer weniger Steuerkompetenzen zu reduzieren. Europa hätte dabei immer weniger aber immer Wesenticheres zu gestalten. Verkehrswege, Verteidigung, kurz all das, was nicht dezentral verwaltet werden kann.

Gustav
Gustav
6 Jahre her

Die hässlichen Geschwister der Demokratie: SPD,CDU,CSU,Grüne,Die Linke,FDP.

Stiller Leser
Stiller Leser
6 Jahre her

Man will es nicht wahrhaben und doch ist es wahr. Wer noch wählen geht sollte sich nicht beklagen über die Folgen seiner Wahl:

https://www.cicero.de/innenpolitik/kita-bundesfamilienministerium-broschuere-rechtspopulismus-antonio-amadeu-stiftung-gesinnungsterror/plus

Stiller Leser
Stiller Leser
Reply to  Stiller Leser
6 Jahre her

Sicher wird bald der Kreissaal kontrolliert. Könnte dann so ausgehen wie in dieser Animation dargestellt. Ironie Ende
https://www.youtube.com/watch?v=MHtRXHzndIU

firenzass
firenzass
6 Jahre her

Am 10. Dezember ist es dann amtlich.
Ihr seid nicht mehr hilfreich.
Ihr werdet aussortiert.
Ihr werdet abgeschafft, …
..auch wegen eurer miesen
Vergangenheit, und so!

Stiller Leser
Stiller Leser
6 Jahre her

Alle drei vorgeschlagenen Kandidaten für den CDU Vorsitz sind Rädchen im Merkel Getriebe. Ich hatte bei Merz die gleiche Hoffnung wie bei Seehofer. Hin und wieder kam mal eine heiße Luftblase die einen hoffen ließ. Aber diese hat sich letztendlich zerschlagen.
Dieses Land ist hoffnungslos verloren.