Warum die SPD nicht sterben darf

 

Lange Zeit war die SPD Motor des gesellschaftlichen Fortschritts. Dann wurde sie von Finanzinteressen gekapert und Kriegspartei. Jetzt muss sie „aufstehen“!

Es ist Zeit, die SPD zu retten! Allerhöchste Zeit sogar! Denn diejenigen, die sie führen, sind augenscheinlich willens, 155 Jahre deutsche Sozialdemokratie sang- und klanglos sterben zu lassen. Wie keine andere hat die SPD für soziale Absicherung, Mitbestimmung, gesellschaftlichen Aufstieg, Gleichberechtigung, Frieden, Freiheit und letztlich eine gerechte Verteilung des Wohlstandes gekämpft. Sie hat Fehler gemacht, keine Frage. Aber ihre Erfolge wogen diese Fehler lange Zeit bei Weitem wieder auf.

Ohne die aus der Arbeiterbewegung hervorgegangenen SPD hätte es Bismarcks Sozialgesetzgebung nicht gegeben, nicht die Mitbestimmungsgesetze der jungen Bundesrepublik, nicht die umfassenden Bildungsreformen der siebziger Jahre, die das Aufstiegsversprechen einlösten, und auch nicht die Gleichstellung von Mann und Frau. Die SPD war im 19. Und 20. Jahrhundert der Motor des politischen und gesellschaftlichen Fortschritts.

Im Griff fragwürdiger Karrieristen

Seither aber stottert dieser Motor. Als 1990 der Kapitalismus den Kommunismus besiegt zu haben schien, wurde die Sozialdemokratie an diesem Scheinsieg irre. Statt die implodierten politischen Systeme des Ostblocks als lupenreine Diktaturen zu identifizieren, begann sie ernsthaft an der sozialen Idee zu zweifeln. Fragwürdige Karrieristen bemächtigten sich ihrer und führten die SPD zusammen mit kriegslüsternen Genossen von New Labour und marktradikalen US-Demokraten auf den fatalen „3. Weg“.

In der Folge befahl die Bundeswehr die Bundeswehr in den völkerrechtwidrigen Jugoslawien-Krieg, entfesselte mit hunderten Gesetzen die Finanzmärkte, riss mit ihren Hartz-Gesetzen das Fundament des deutschen Nachkriegs-Sozialstaats ein und stürzte viele der eigenen Anhänger in die Armut. An der Seite der Union rette sie Banken, indem sie im Namen der Euro-Rettungspolitik Menschen in Griechenland nicht nur die Arbeit und das Dach über dem Kopf, sondern gar noch die medizinische Versorgung entzog. Das war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit – mit parlamentarischer Zustimmung der SPD!

Zu alldem schwieg die SPD der Karrieristen. Die Wähler aber liefen entsetzt davon. Bei den Wahlen ging es immer weiter bergab. Doch statt sich um zunehmende Armut, bezahlbare Mieten und eine gerechte Altersversorgung zu kümmern, verausgabte sich die SPD in Gender- und Migrationsdebatten. Alles andere blieb auf der Strecke.

„aufstehen“!

Jetzt muss die SPD den Weg zurück in die politische Realität finden. Sie muss wieder einmal ganz von vorn anfangen, so wie sie es nach Spaltungen und anderen politischen Erbeben schon mehrfach tat. Aber es muss ein radikaler Neuanfang sein. Jedenfalls hilft es nichts, nach 15 Jahren die Hartz-Gesetze infrage zu stellen, wenn sich die Parteispitze zugleich verbissen an den Ministerposten der Großen Koalition klammert. So gewinnt die Sozialdemokratie ihre Glaubwürdigkeit nicht zurück.

Glaubwürdig wird sie nur dann wieder, wenn sie die Große Koalition verlässt und die bornierten Genossen an der Spitze durch neues Personal ersetzt. Die Sozialdemokratie muss „aufstehen“. Das Angebot von Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine steht. Das deutsche Parteiensystem braucht eine echte Sozialdemokratie!

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Über Thomas Castorp

Thomas (Hans) Castorp blickt vom Zauberberg herab auf die Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Fragenstellungen. Kontakt: Webseite | Weitere Artikel

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MutigeAngstfrau
MutigeAngstfrau
5 Jahre her

Wenn ich mit den heutigen Erkenntnissen auf die Geschichte der SPD blicke, komme ich leider zu anderen Schlüssen.
Wer von den „lieben Genossen“ ist denn bitteschön kein Vasall gewesen?

All das Parteientheater, dem die Menschen dieser Scheinrepublik in all den Jahrzehnten unter alliiertem Diktat beizuwohnen gezwungen wurden, ist eine lächerliche Farce, wie sie sich kein Beckett oder Ionesco je ausdenken könnten.

Korrumpierte, machtgeile, inzwischen noch dazu regelrecht idiotisch verbildete Fremdmachtsoldaten. Wer braucht so etwas???
Ich muss mal wieder brechen gehen.

Helmut Nater
Helmut Nater
5 Jahre her

Das mindeste wäre in die Vorschröderaera zu gehen.Das wäre zwar nicht genug aber es sind ja einige Gründe genannt worden.Krankenversicherungen,Renten,Gesetzlosigkeit von oben,Kriegstreiberei um nur einige zu nennen.Ein Rentenniveau von dem man leben kann OHNE Anträge ausfüllen zu müssen um Grundsicherung zu beziehen.Kankenversorgung alle auf einem Level.Für extrawünsche kann ja privat vorgesorgt werden.Einfach die ganze überbordende und gängelnde Bürokratie auf das absolute Minimum reduzieren.
Das wäre nur zum Einstieg das mindeste.

Aspasia
Aspasia
5 Jahre her

Ganz sicher, Herr Castorp, ohne die SPD…
hätte es aber auch 1914 nicht die Bewilligung der Kriegskredite gegeben, wäre Adorf Hitler rechtzeitig aus Bayern nach Österreich abgeschoben worden, wäre Merkel nicht in der fatalen Entscheidung für die Energiewende und noch schlimmer in der für uns bedrohlichen Entscheidung für die Migrationsströme gestärkt worden, hätte Merkel nicht die Unterschrift für den in seiner Struktur bereits totalitären ESM erhalten…

Saxoniae
Saxoniae
5 Jahre her

Die Schlächterparteien und dazu gehört eine SPD sowieso. Schlachtfest Deutschland und sie machen alle mit ……

vier
vier
Reply to  Saxoniae
5 Jahre her

SPD:
Staatsragende Attitüde,
Hohl und müde,
Heute in NOT,
Morgen leer und TOD

Nicht einmal mehr für ein gehässiges „BÄTSCHI“ reicht’s noch.

Sie schachern um POSTEN
Auf unsere KOSTEN,
Mit sich sind zufrieden
Die Polit-Parasiten.

Und hat hier jeder die Ratte erkannt,
Wird sie für die EU in Brüssel ernannt.

Höchstes GUT: Partei-Disziplin

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

. . . ZITAT @ Geolitico („Über Thomas Castorp“): . „Thomas (Hans) Castorp blickt vom Zauberberg herab auf die Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Fragenstellungen.“ . Lieber Herr Castorp, . vielleicht sollten SIE als veritabler SPD-Fan einmal aufstehen – und von IHREM Zauberberg herab steigen – und sich Deutschland, sein VOLK & seine echten Nöte & Sorgen mal aus der Nähe anschauen . . . . Das würde SIE zwar sehr schnell entzaubern – denn Sie würden ziemlich brutal mit der REALITÄT kollidieren – aber vielleicht würde wenigstens bei Ihnen der Groschen fallen . . . . Also endlich… Read more »

hubi Stendahl
hubi Stendahl
5 Jahre her

„Das deutsche Parteiensystem braucht eine echte Sozialdemokratie!“ Mit heuchelnden Kommunisten wie Sarah Wagenknecht und Oskar dem Großen? Der Spiegel schrieb 1992 „Seit der SPIEGEL Anfang Juni berichtete, dass Lafontaine sich auf dubioser rechtlicher Grundlage über die Jahre 300 000 Mark Ruhegeld als Saarbrücker Ex-OB habe auszahlen lassen, ist sein Ruf als Mann der politischen Moral angekratzt…“ Weiter hier: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9279534.html Von der hochgejubelten Sarah ganz abgesehen, die ihren kommunistischen Glauben mit den Brüsseler Besuchen in Edelrestaurants bei „Hummer und Sichel“ glaubhaft unterstreicht. So lange solch naive Artikel noch veröffentlicht werden, wird der Niedergang im sinnlosen Gegeneinander weitergehen. Was ist eigentlich eine… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  hubi Stendahl
5 Jahre her

@stendahl … Mit heuchelnden Kommunisten wie Sarah Wagenknecht und Oskar dem Großen?

Wie wäre es, wenn Sie statt persönlicher Diffamierung der Beiden, etwas zu deren politischen Programmen sagen würden.

Also m.M.n. ist es absolut richtig, wenn in die politischen Alltagsgeschäfte wieder etwas mehr rheinischer Kapitalismus in seiner deutschen Version, einfliesst …

Janus
Janus
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

Marx ist gut, aber beim Versuch der Durchsetzung seiner Ideen Lenin außer acht zu lassen ist bestenfalls Träumerei und schlimmstenfalls Heuchelei.

Anicea
Anicea
Reply to  hubi Stendahl
5 Jahre her

@ hubi stendahl

Im Gegensatz dazu ist es doch tröstlich, daß sich Kriegstreiber, Leiharbeitsfirmenbetreiber und sonstiges inhumanes Gesindel mit dem Mindestlohn und ner Bohnensuppe für sich selbst zufrieden zufrieden geben. 😉

Wenn Lafo nimmt, was ihm – wie jedem anderen zusteht, dann ist das verwerflich, weil er gegen Verarmung und Verwahrlosung anredet?
Für Wagenknecht gilt das Gleiche.
Die üppige Überversorgung von Volksverrätern aller Parteien müssen ja nicht (auch nicht aus Gründen der Glaubwürdigkeit)in der Armenküche und dem 1€ Laden umgesetzt werden.

hubi Stendahl
hubi Stendahl
Reply to  Anicea
5 Jahre her

@Anicea „Wenn Lafo nimmt, was ihm – wie jedem anderen zusteht, dann ist das verwerflich, weil er gegen Verarmung und Verwahrlosung anredet? Für Wagenknecht gilt das Gleiche.“ Wenn ich Ihr Ansinnen richtig verstehe, dann sind Sie der Meinung, dass ein Politiker nicht in Armut leben muss, nur weil er Armen helfen will. Der Meinung bin ich auch. Ich gehe noch weiter. Jedem der mit Tatkraft, Ideenreichtum und Fleiß Millionär wird – UNTER BEACHTUNG DER UNIVERSELLEN ETHIK – sollte man nicht durch überzogene Steuern seinen Antrieb nehmen. Denn sein Erfolg ist immer, mal mehr mal weniger, auch ein gemeinnütziger. Wer aber… Read more »

NoFiatMoney
NoFiatMoney
Reply to  Anicea
5 Jahre her

@Anicea und @ hubi Stendahl Nach meinem Verständnis kritisierte @Anicea lediglich, daß dem Mann der umgetauften SED ein eigensüchtiges Verhalten vorgeworfen wird, während dies in anderen Fällen nicht geschieht. Als kritisiert sah ich deshalb nur die Anwendung des zweierlei Maß. So verstanden, halte ich @ Aniceas Bemerkung für konsequent, konsistent und gerechtfertigt. Nicht, daß er nahm, ist das Problem, sondern, daß er überhaupt nehmen konnte. Das aber liegt an den derzeitigen Strukturen der heutigen Herrschaft. Während das Grundgesetz sagt, daß Parteien an der politischen Willensbildung mitwirken, beherrschen sie –unter tätiger Mithilfe anderer oder auch als deren Vollziehende, ich weiß- dieses… Read more »

hubi Stendahl
hubi Stendahl
Reply to  NoFiatMoney
5 Jahre her

@NoFiatMoney Mir schwant, dass wir unterschiedliche Blickrichtungen diskutieren. Einmal den absoluten universellen ethischen Anspruch an das Verhalten, wie in meinem Kommentar zum Ausdruck gebracht und andererseits das praktische Verhalten eines Politikers dessen Ziele nebulös, auf jeden Fall nicht kompatibel mit seiner persönlichen Lebensweise sind. Egal ob böse oder dumm. Mein Eingangskommentar stellt den ethischen Absolutheitsanspruch an selbst ernannte Weltverbesserer wie Lafontaine, die nicht den Nachbarn oder Sportfreund überzeugen, sondern ganze Kontinente verändern wollen und auf der Grundlage ihrer medialen Präsenz erheblichen Einfluss auf die zukünftige Lebensweise von hunderten Millionen Menschen nehmen (wollen). Den Absolutheitsanspruch stelle ich deshalb an Personen mit… Read more »

Anicea
Anicea
Reply to  NoFiatMoney
5 Jahre her

@ NoFiatMoney

Sie haben meine *Kritik* absolut richtig verstanden, zudem hervorragend ergänzt, und das um Längen besser, als ich es könnte.

Ähnliches deutete @ hubi stendahl aber zu Beginn seiner Antwort auf meinen Senf auch an, weshalb ich mich nun zurücklehne und den Dialog zwischen euch beiden genüßlich verfolge. Vielleicht fällt ja wieder was interessantes ab. 😉

fröhliche Grüße an Sie beide

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
Reply to  Anicea
5 Jahre her

. . . ZITAT @ Anicea: . „Im Gegensatz dazu ist es doch tröstlich, daß sich Kriegstreiber, Leiharbeitsfirmenbetreiber und sonstiges inhumanes Gesindel mit dem Mindestlohn und ner Bohnensuppe für sich selbst zufrieden zufrieden geben.“ . Auch HIER liegen SIE leider, aber ebenfalls typisch für angebliche „Sozial-Demokraten“ auch wieder FALSCH – @ Anicea – wenn Sie „Kriegstreiber“, „Leiharbeitsfirmenbetreiber“ und sonstiges „inhumanes Gesindel“ in IHREM GEHIRN-gewaschenen SPD-Kopf als ihre angeblichen „Feinde“ verteufeln, deren Kampf um’s ÜBERLEBEN Sie abschätzig als „tröstlich“ bezeichnen! . Wer das LEIDEN anderer Menschen als „tröstlich“ empfindet & bezeichnet, wie SIE @ Anicea – DER ist weder „sozial“ noch… Read more »

Gerro Medicus
Gerro Medicus
5 Jahre her

Warum die SPD sterben MUSS! Die SPD ist zu einem neofaschistischen Verein verkommen, der mehr und mehr eine ernste Gefahr für unseren Rechtsstaat darstellt. Wo immer geltendes Recht gebrochen oder zurückgedrängt wurde und wird, ist die SPD an vorderster Front dabei. Die Abschaffung der Demokratieklausel für staatliche Förderung zur Verhinderung der Förderung staatsfeindlicher Vereinigungen? Manuela Schwesig, SPD! Förderung einer von einer Ex-Stasi-Schranze geführten Denunziationsorganisation mit Steuergeldern? Heiko Maas, SPD! Erpressung eines Kommunikationsportals zu Meinungszensur entgegen Art 5 GG durch absurd hohe Strafen? Heiko Maas SPD Hetze gegen politisch Andersdenkende bis hin zur Aufforderung zu körperlicher Gewalt? Ralf Stegner, SPD! Seminare… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
Reply to  Gerro Medicus
5 Jahre her

. . .
ZITAT @ Gerro Medicus:
.
„Diese Partei (SPD) … ist zum Hort des Inter- Nationalsozialismus geworden …. “
.
Ausgeschlafener Kommentar!

fofo
fofo
5 Jahre her

Ich bin ja wahrlich kein Freund des Sozialismus. Wenn ich aber zwischen einer Alternative Lafontaine/Wagenknecht und der AfD waehlen muesste, dann die erstere. Wenigstens hetzt sie nicht Arme gegen Arme.

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  fofo
5 Jahre her

Da schon bald sämtliche Parteien abtreten werden, müssen Sie keine weitere Hetze gegen eine knapp 6 Jahre Erscheinung verbreiten, der SPD Lügenverein hätte hier wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt.

Herrlich, wie selten dämlich die Barley am 11.10.18 im Bundestag auf Dr.Curio´s Klarstellung zum Islam reagierte, unwürdig, typisch SPD eben.

Anicea
Anicea
5 Jahre her

Die Sichtweise des Autors finde ich hochgradig naiv und albern. Maximal die Gründungsabsicht hatte edle Züge, um das Lumpenproletariat 18hundert peng vor noch schlimmeren Auswüchsen der Verarmung zu schützen, als es ohnehin schon aushalten mußte. Die Geschichte der s.P.D – wie die aus ihr hervorgegangenen linken Parteien strotzen nur so von Betrug, Verrat und Etikettenschwindel. Gegen den Besatzerwillen hätte dieser Ekelverein weder Bildungsreformen noch Aufstiegschancen für viele durchsetzen können. Selbst in einem frühen FDP-Programm konnte man von humanen Gesellschaftsentwürfen lesen. Die s.P.D. kann nicht *wieder* glaubwürdig werden, weil sie es NIE war! Das derzeitige Personal aus Versagern, emotionalen Nullen, Blendern… Read more »

Claus Meyer
Claus Meyer
5 Jahre her

Betrifft SPD In ganz Europa ist festzustellen, dass die Bürger – als Bürgen – sich beim Miteinander keine Lösung mehr bei den „Linken“ erhoffen und so den Versuch wagen, diese Aufgabe den „Rechten“ zu übertragen. Wahrscheinlich ist es aber das „Geldsystem“, das im Grunde als Auslöser des allgemeinen Unbehagens zu gelten hat. Es hat sich überall durch das Geldsystem das Geld bei Wenigen angereichert und diese bestimmen somit alle wesentlichen Vorgänge im Umgang miteinander, bestes Beispiel ist dabei die Globalisierung. Da dieser Einfluss so wenig erkannt wird, ist es immer noch das Geld, dem sich alles unterordnen muss. Wenn das… Read more »

Anicea
Anicea
5 Jahre her

OT

Trifft zwar diesmal nicht auf die s.P.D zu, wäre ihr aber auch zuzutrauen:

Wahlbetrug in Bayern

https://www.youtube.com/watch?v=GHCdWKITkJ4

vier
vier
5 Jahre her

Zitat: „Jetzt muss die SPD den Weg zurück in die politische Realität finden.“

Warum und für wen? ….“Denn alles was entsteht ist wert, dass es Zugrunde geht“- das nennt man „Fortschreiten“ zu neuen Ufern, neue Formen für neue Inhalte- wer braucht Parteien und einen (Mafia-) Staat, der uns in immer neue Kriege hetzt. Der wird eh nur als *Futtertrog* u. *Karriereleiter* von die stinkenden *Politratten* missbraucht- oder hat die SPD 33 das Volk geschützt und irgendwas verhindert- es zählt vor der Geschichte nur das Ergebnis?

vier
vier
Reply to  vier
5 Jahre her

Korrektur, sorry es muss *von d e n stinkenden Politratten* heißen und nicht …. d i e stinkenden Politratten, von denen wir viele und in allen Farben haben. Wären wir ein echtes PACK, wie SPD-Siggi-Popp sein Volk einst in zorniger Aufwallung betitelte, was würden wir wohl den „lieben“ Ratten angedeihen lassen? Ich bin gaaanz ruhig, zähle erst mal bis 10.

Sorry auch: das Fragezeichen am Ende oben ist keins- das ist ein getarntes Ausrufungszeichen, quasi eins aus dem Fundus der SPD.

vier
vier
Reply to  vier
5 Jahre her

Ratten wie im Auerbachs-Keller (in Leipzig-Sachsen)

Zitat:
………………
Altmayer
Der Schmerbauch mit der kahlen Platte!
Das Unglück macht ihn zahm und mild;
Er sieht in der geschwollnen Ratte
Sein ganz natürlich Ebenbild.
……………

Joh. Wolfgang v. Goethe, Faust erster Teil

Reinhard
Reinhard
5 Jahre her

Eigentlich bin ich quietschlinks … Aber wenn ich mir ansehe, worauf Deutschland als Gesamtsystem zusteuert – und zwar unter massivster Beteiligung der SPD!!!! (das beginnt nicht erst mit Schröder – aber damit ists mir klargeworden!) – dann weiß ich, das die SPD – genau wie auf dem derzeitgen stand alle anderen „rennomierten“ Parteien! – in den Mülleimer der Geschichte gehört. Und da wird sie auch landen, genau wie der gesamte Rest vcn DEUTSCHLAND!, eben alles auf das „wir“ stolz sein konnten! Sozialsysteme, Rentenversicherung, Krankenversicherung, und so weiter – einfach ALLES!!! Oder so herum – aufgrund der SPD haben wir alle… Read more »

Reinhard
Reinhard
5 Jahre her

Joschka Fischer, Bündnis90/Die Grünen (Quelle: Pflasterstrand 1982; zitiertgetty_109223941“Nation & Europa, Mai 1999, Seite 7): Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.“ Joschka Fischer, Bündnis90/Die Grünen, Rezension zu seinem Buch „Risiko Deutschland“, Die Welt 07.02.2005 „Deutschland muss von außen eingehegt, und von innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi verdünnt werden.“ Joschka Fischer, Bündnis90/Die Grünen: „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen… Read more »

Senf
Senf
5 Jahre her

Ausgerechnet bei Spiegel online gibt es eine geniale Kolumne zum Zustand der SPD: Die SPD-Politiker verachten ihre eigenen Wähler und wollen wie die Grünen sein; aber die gibt es ja leider schon. Daher kann diese Partei nur noch sterben.
www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-in-der-krise-diese-partei-ist-am-ende-kolumne-von-jan-fleischhauer-a-1229131.html

Wayne Podolski
5 Jahre her

In jedem Indianerstamm gibt es einen Rat, bestehend aus den Fähigsten und Weisesten, der die Geschicke zum Wohle aller leitet. In dieser Industrienation dagegen gibt es die vielgepriesene Demokratie, bei der ein runtergedummtes Volk für Politiker stimmen darf, die auf ihre Posten gehievt worden sind, weil sie einer bestimmten Blutlinie angehören, jüdische Wurzeln haben, Transgenderpersonen sind, den Ritterschlag der Bilderberger erhalten haben oder aber sich als Förderer einer politisch korrekten Agenda zu erkennen gegeben haben wie beispielsweise Frau Schulze /Grüne, der man keine zwei Minuten zuhören kann, ohne Kopfschmerzen zu bekommen. Mit anderen Worten es handelt sich um einen Personenkreis,… Read more »

vier
vier
Reply to  Wayne Podolski
5 Jahre her

Und dabei erklären die Politganster uns immer ihre großen Erfolge und wie gut es uns gehen soll. Das kommt wir dann manchmal vor, wie der „Witz“ vom Selbstmörder, der aus dem 10. Stock springt und zu sich selbst sagt- als er am Fenster des 2.Stocks vorbeisaust: bis hierher ist alles gut gegangen. Dann Klatsch und aus. In allen Bereichen rasende Talfahrt: Niedergang par Excellence- eigentlich völlig klar: wenn man Jahrzehnte dem „Niederen“ huldigt, wird das Niedere zum Ziel- das ist wie Selbstmord- und die SPD vorneweg, als wärs’n Wettlauf. Denen kann’s bei der Schaffung des Monsters „EU-Zentralstaat“ und der Abschaffung… Read more »

firenzass
firenzass
5 Jahre her

Mal nebenbei so!
Habe zu diesem obertoten Thema
wie so oft NIX
beizutragen. Punkt !
Themawechsel:
Hab da mal ne Frage an das Forum!
Weiss hier wer und moechte auch
erklaeren, wie es zur Trennung des Russophilus von dem amerikanischen Saker kam?

Hans S. II
Hans S. II
5 Jahre her

Die Zeitschrift „Jugend“ schrieb 1902 über August Bebel:

„… der Mann, der mit erlognen Klagen
das eigne Nest sooft beschmutzt,
der seine Füße mit Behagen
an Deutschlands Ehre abgeputzt,
der’s liebt, die Feinde rings zu hetzen
mit Wollust auf das eigne Land,
der seine Heimat mit Ergötzen
vernichtet säh’ im Weltenbrand …“

Ein Sozialdemokrat, wie er im Buche steht – im Strafgesetzbuch!

Dem möchte ich an dieser Stelle noch etwas aus eigener Feder beisteuern:

„Ein neues Sozialistengesetz
muß her, das sei uns geraten,
sonst herrschen in hundert Jahren noch
die Asozialdemokraten!“

beccon
beccon
5 Jahre her

Die SPD ist schon immer die Partei der Kleinen Leute gewesen – nach ihrer eigenen Aussage – und das stimmt auch so: sie tut alles, damit die Leute klein bleiben. Bildungspolitik, Steuern. Es war fatal, daß sich im 19.Jh im Wettstreit der Ideen von Schultze Delitsch (Selbsthilfe, Raiffeisen, Genossenschaften) Lasalle (nur Genossen) letzterer durchgesetzt hatte. Die SPD ist die Partei des Öffentlichen Dienstes – und den fördert sie zu Lasten der Freiheit und letztlich der Wirtschaft. Sie braucht ihn, um ihre Kader mit Parteibuch unterzubringen – nicht um zu dienen.

Kostag
Kostag
5 Jahre her

Marshal McLuhan: „Moralische Entrüstung ist eine Methode, Idioten Würde zu verleihen.“

Gerhard Umlandt
Gerhard Umlandt
5 Jahre her


So ein Unsinn! Die heutige SPD hat nicht mehr
das geringste mit der früheren SPD, sagen wir
unter Willy Brandt, zu tun. Da gibt es nichts
„aufzuerstehen“! Willy Brandt würde heute aus
der SPD austreten (und wenn in eine andere
Partei, dann in die AFD eintreten).

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