Güllner vergleicht die Popularität von AfD und NSDAP
Eigentlich sollten Demoskopen gesellschaftliche Stimmungen erforschen. Doch viele suchen ihr Heil, etwa mit AfD- und NSDAP-Vergleichen, in der Stimmungsmache.
Inzwischen buhlen in Deutschland auch die Demoskopen mir allen Mitteln um Aufmerksamkeit. Spätestens seit das Thüringer Institut INSA unter der Leitung von Hermann Binkert allwöchentlich Schlagzeilen in der „BILD“-Zeitung produziert, fürchtet Forsa-Chef Manfred Güllner um seine Position im Demoskopen-Ranking. Schließlich war er früher einmal als Haus-Demoskop der SPD in den Medien ein gefragter Mann.
Doch diese Zeiten sind lange her. Inzwischen dominieren Institute wie INSA, infratest dimap und die Forschungsgruppe Wahlen die medial inszenierte politische Demoskopie. INSA ist exklusiv bei BILD, infratest dimap bei der ARD und die Forschungsgruppe Wahlen beim ZDF. Das Institut für Demoskopie Allensbach publiziert immerhin noch für ein kleineres Publikum regelmäßig in der FAZ. Nur Güllners Forsa taucht kaum noch auf.
Güllners Theorie zur AfD
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Aufmerksamkeit erregte Güllner zuletzt im vergangenen Winter, als er juristisch gegen den Wettbewerber CIVEY vorging, der mit dem Magazin Spiegel einen festen und offenbar lukrative Auftraggeber gefunden hat. Aktuell ringt er mit stark pointierten Aussagen über die AfD um öffentliche Aufmerksamkeit: In seinem letzten Newsletter für dieses Jahr vergleicht Güllner die AfD mit der NSDAP.
Anlass ist steigende Akzeptanz der Alternative für Deutschland in den Wählermilieus von FDP, CDU, SPD und der Linkspartei. Für Güllner ist dieser Erfolg ein Fanal, denn er zieht einen historischen Vergleich: In diesem Jahr habe die AfD Zulauf mehr erhalten als die Nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) im Herbst des Jahres 1930, schreibt er. Wörtlich: „Das für uns erschreckendste Ergebnis ist der bisher nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus noch nie zu beobachtende rapide Anstieg der Anhängerschaft einer rechtsradikalen Bewegung in Deutschland.“
Wie alle anderen Meinungsforschungsinstitute auch, sieht Forsa die AfD derzeit deutlich über 20 Prozent. Aktuell misst Güllners Institut für die Alternative 23 Prozent Zustimmung, INSA und YouGov kommen ebenfalls auf 23 Prozent, die Forschungsgruppe Wahlen misst 22 Prozent, infratest dimap 21 Prozent, GMS 22 Prozent und Verian (Emnid) 20 Prozent. Nur das Institut in Allensbach bleibt mit seiner Prognose von 18 Prozent deutlich unter der 20- Prozent-Marke.
Parallelen zum Aufstieg der NSDAP?
Wenn die AfD bei einer Bundestagswahl tatsächlich auf 23 Prozent der abgegebenen Stimmen käme, so Güllner, dann hätten 17 Prozent der Wahlberechtigten für sie gestimmt. Und das wären mehr als bei der NSDAP im Jahr 1930, für die damals 15 Prozent der Wahlberechtigten votierten. Zwei Jahre später sei Hitler an die Macht gekommen.
Auch bei den Gründen für den AfD-Erfolg erkennt Güllner wie viele seiner Mitbewerber deutliche Parallelen zum Aufstieg der NSDAP. Wie damals sei heute sei die Unzufriedenheit der Wähler mit der amtierenden Regierung sehr groß. Fast die Hälfte der Bürger (45 Prozent) sehen die Ampel-Koalition als das derzeit größte Problem im Land, ermittelte Forsa. 53 Prozent sorgen sich um die Wirtschaft und bezahlbare Energie. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) treibt die ungebrochen starke Migration nach Deutschland um. Aktuell bringt die Regierung die Wähler mit ihren finanzpolitischen Beschlüssen gegen sich auf. Sie will ein Milliardenloch im Haushalt über die Einkommen der Bürger stopfen, indem sie die Abgaben für Benzin, Diesel, Heizöl, Gas und Strom erhöht.
Doch die Regierung allein mag Güllner den Aufstieg der AfD nicht anlasten. „Nach unserer Einschätzung ist dafür sowohl die Politik der Ampelkoalition als auch die von Friedrich merzbetriebene Opposition Politik der Union verantwortlich, der ist nicht gelingt, den Unmut über die Ampel aufzufangen“, schreibt Güllner und zeichnet so ein düsteres Bild von der Lage des Landes.
Was ist mit Sahra Wagenknecht?
Ein Name allerdings taucht in seinem Newsletter zum Jahresende nicht auf: Sahra Wagenknecht. Auf die von ihr angekündigte Parteigründung gibt Güllner nämlich im Gegensatz zu INSA-Chef Hermann Binkert nicht viel. Güllner traut Wagenknecht zu, etwa drei Prozent der Wähler für ihre Partei zu gewinnen, das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage zur Jahresmitte. Bei Binkert sind es 15 Prozent. Er glaubt, dass Wagenknecht der AfD viele Wähler wegnehmen wird. Solchen Botschaften sind schlagzeilentauglich und ein beliebtes Instrument im Wettbewerb der politischen Demoskopie. Tatsächlich handelt es sich wie bei dem Vergleich mit der NSDAP vor allem um Stimmungsmache. Dabei sollten die Demoskopen doch eigentlich gesellschaftliche Stimmungen erforschen…
Sie sollten sich lieber über die überaus dümmliche Idee der linksgrünen Journaille mokieren, die AfD mit der NSDAP zu vergleichen.
Bereits deren Vorsitzende, Frau Weidel, würde als Lesbe vermutlich nicht lange frei herumlaufen geschweige den Parteivorsitz behalten.
Und das Grundsatzprogramm fordert bereits an erster Stelle:
„1.1 Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild“
Man nenne mir eine andere deutsche Partei, die im Regierungsfall bereit wäre, sich vom Volk „zurückpfeifen“ zu lassen, wenn sie sich zu weit vom Volkswillen entfernt hat.
Traeumen Sie weiter.
„Frau Weidel, würde als Lesbe …“
Sie soll ja mal Kanzlerkandidatin werden. Wie Michelle Obama, die war angeblich bis 2008 ein Mann. Da sag mal einer wir leben nicht in freien Gesellschaften.
Und? Wo liegt das Problem? Deutschland wird derzeit braun regiert.
Der wohl demente Herr Güllner als System-Büttel ist entweder zu doof oder will bewußt nicht erkennen, daß die Links-Grünen mit der CDU, also das „System“, heute längst die eigentlichen Faschisten sind, die nach faschistischer Manier durch Verbote und extra dafür als Systemschutz eingerichtete Gummiparagraphen die Anti-System-Oppositionellen mundtot machen und vernichten wollen. Das System bläst zum totalen Krieg gegen das wahre, nämlich freie, Deutschland!