Neuvermessung der Heimat

Der frühere „Zeit“-Feuilleton-Chef Ulrich Greiner beschreibt, wie er im Merkel-Flüchtlings-Land politisch heimatlos und schließlich zum Konservativen wurde.*

Im September des vergangenen Jahres noch vor der Bundestagswahl meldete sich mit dem Buch „Heimatlos – Bekenntnisse eines Konservativen“ (Reinbek bei Hamburg 2017; in der Folge „H“) eine eher leise und unaufgeregte Stimme zu Wort. Der ehemalige Feuilleton-Chef der ZEIT und aktuell immer noch als Herausgeber des Literaturmagazins der Wochenzeitung tätige Ulrich Greiner[1] verteidigte und begründete darin seine Hinwendung zum Konservativsein.

Vor allem im Rückblick auf das „verworrene Jahr 2015“ bekennt er, dass er heimatlos geworden sei, sowohl politisch als auch angesichts der sichtbaren verwandelten Zustände in einem anderen Deutschland. Damit hat er, der bisher eher im linken Spektrum der Politik verortet werden konnte, im intellektuellen Diskurs dieser Republik offen die Fronten gewechselt. Das begann allerdings schon in den 90er-Jahren und war ein allmählicher Prozess. Er sei, sagt Greiner, ja auch nicht vorsätzlich konservativ geworden, sondern es habe sich nach und nach so ergeben (H, S. 28). Das Leben, die Umstände, das Altern würden zu bestimmten Anschauungen hinführen.

Heimat steht quer zum Denken der Linken

Niemand wagt es angesichts seines Lebenslaufs Greiner irgendeine der üblichen schlimmen Phobien oder Verschwörungsfantasien zu unterstellen, wie es sonst inzwischen in dieser Republik in der politischen Diskussion mit Abweichlern üblich geworden ist. Dass man Greiner nicht als neorechten Fortschrittsverweigerer und Rechtspopulisten hinstellt, heißt aber nicht, dass man Verständnis für ihn aufbringt. Doch dazu später mehr.

Indem er den Begriff „Heimat“ in seinem Buchtitel anspricht, hat Greiner ein Schlüsselwort des Konservativismus verwendet. Der Duden umschreibt „Heimat“[2] als „Land, Landesteil oder Ort, in dem man [geboren und] aufgewachsen ist oder sich durch ständigen Aufenthalt zu Hause fühlt (oft als gefühlsbetonter Ausdruck enger Verbundenheit gegenüber einer bestimmten Gegend)“. Wenn man „Heimat“ sagt, dann geht es um Menschen, die schon länger an einem Ort sind und deren Vorfahren meistens auch schon an diesem Ort waren, und dann geht es auch um Heimatliebe und Bewahrung.

„Heimat“ ist somit ein emotionales Wort, das nicht mehr in eine Welt passt, in der das Bewahren als fortschrittshemmend angesehen wird, in der man am liebsten neue Staaten auf dem Reißbrett durchkonstruiert oder bestehende Nationalstaaten in undurchsichtige Staatenkonglomerate auflösen will. Oder schnell einmal jährlich eine neue Großstadt mit Menschen aus einem ganz anderen Kulturkreis in einem schon sehr dicht bevölkerten Land wie Deutschland ansiedelt.

Das Wort „Heimat“ steht somit – zugegebenermaßen polemisch gesagt – quer zum politischen Denken einer globalistisch orientierten Linken. Was auch immer sie an Lippenbekenntnissen äußern, sie mögen den Begriff nicht und schon gar nicht die Menschen, die ihn in den Mund nehmen. Heimat ist eben verbunden mit dem Konservativismus und seinen Anhängern. Das Wort „konservativ“ kommt ja von lateinisch conservare = bewahren. Wer Heimat sagt, so wird pauschal unterstellt, will die alten vermufften Zustände bewahren, will dem Neuen keinen Platz lassen, ist gegen eine weltoffene globale Gesellschaft, die jetzt gerade entsteht und die für alle doch nur Vorteile hat, zumindest auf lange Sicht. Es wird keine Diskussion darüber zugelassen, ob heutzutage nicht längst der Punkt erreicht ist, an der die Bewahrung des Bisherigen der eigentliche progressive Politikansatz darstellt, während eine links verortete politisch-mediale Klasse samt der ihnen zuarbeitenden meinungsführenden Intellektuellen und gesponserten Thinktanks sich in ein abenteuerliches Jakobinertum namens „Globalisierung“ gestürzt hat, das immer groteskere und gefährlichere Züge annimmt.

Für Ulrich Greiner geht es bei seiner Heimatlosigkeit um zwei Ebenen des Verlusts. Zum einen um den Wegfall der bisherigen vertrauten Umgebung, die durch politische Entscheidungen bewirkt wird und die er in dieser Form nicht mittragen kann. Zum anderen geht es eben um dieses Fehlen einer konservativen Kraft im politischen Überbau, die eine angemessene Vertretung seiner eigenen Befindlichkeit, seines Wunsches nach Bewahrung darstellen könnte.

Gleich im ersten Kapitel seines Buches sieht Ulrich Greiner den Untergang von etwas nahen, was nach Meinung der meisten Journalisten und Politiker in Deutschland gar nicht vorhanden ist – die linksgrüne „kulturelle Hegemonie“. Es geschieht – seiner Meinung nach und von ihm ausdrücklich begrüßt – eine konservative Wende:

„Das verheißungsvolle Bild einer multikulturellen Gesellschaft mit offenen Grenzen hat seinen Glanz verloren. Die Idee einer Gemeinschaft aller Nationen, die auch religiöse und kulturelle Gräben überwinden könnte, ist nicht zuletzt am islamistischen Terror zuschanden geworden. Die Globalisierung erscheint nicht mehr als ein Zukunftsversprechen, das früher oder später allen Menschen zugutekäme, sondern als Kampfplatz weltumspannender Konzerne, deren Produkte bis ins letzte Schaufenster der Provinz vorgedrungen sind. Und aus der Vision eines europäischen Bundesstaates, der aus den vormals sich bekriegenden Ländern eine Vereinigung machtvoller Mitspieler im weltpolitischen Maßstab machen sollte, ist ein bürokratisches Monster geworden, dessen Regulierungswahn in jedermanns Alltag lästige Folgen zeitigt.“(H, S. 8)

Konservatismus als Lebensgefühl

In der Auseinandersetzung mit den Globalisierungsthesen hätten sich aber verschiedene Gegenpositionen aufgebaut, in denen das „Streben nach einer Rückkehr ins historisch Gewordene und halbwegs Bewährte“ formuliert worden sei. Von den Vertretern zum Beispiel der deutschen Funktionseliten, der zurzeit bestimmenden politisch-medialen Klasse, von Greiner summarisch als „Internationalisten“ oder „Univeralisten“ tituliert, würden die Anhänger dieses „bunten Sammelsuriums“ als kleinkariert und reaktionär in die rechte Ecke geschoben und als Rechtspopulisten diffamiert.

Auch wenn für Ulrich Greiner selbstverständlich ist, dass die nationalsozialistische Schreckensherrschaft eine stetige Warnung bleiben müsse, warnt er davor, dass jede Abweichung von der Mitte nach rechts mit dem Nazi-Vorwurf mundtot gemacht werde:

„Ich bin zum Beispiel der Meinung, dass der unkontrollierte Zustrom von Flüchtlingen im Herbst 2015 ein Fehler war, der bei rechtzeitiger Vorsorge hätte vermieden werden können, und dass die Warnung vor einer Islamisierung nicht bloß ein Hirngespinst verwirrter Pegida-Anhänger ist. Ich glaube weiterhin, dass der im Grundgesetz garantierte Schutz von Ehe und Familie die gleichgeschlechtliche Lebensform nicht mit einschließt. Die damit nicht selten verbundenen Praktiken biotechnischer Reproduktion erregen meinen Widerwillen. Auch finde ich die Beschlüsse der Brüsseler Kommission zur Rettung von Banken und insolventen Staaten nicht hinreichend demokratisch legitimiert – und die dabei maßgebliche Rolle von Angela Merkel erst recht nicht. Wer den Euro für einen kapitalen Fehler hält, ist noch kein Gegner der europäischen Idee.“ (H, S.10)

Die Idee des christlichen Abendlandes hat für Greiner durch sein Konservativwerden eine neue Bedeutung gewonnen. Greiner outet sich als ehemaliger SPD-Wähler, der eigentlich fast unbemerkt konservativ geworden ist:

„Mein allmählich entstandener Konservativismus hat sicherlich mit dem Älterwerden zu tun und mit der Beobachtung, dass das überall herrschende Prinzip ständiger Neuerung dazu verleitet, das Bewahrenswerte gering zu achten. So ist meine konservative Haltung kein politisches Programm, sondern eher ein Lebensgefühl.“ (H, S. 11)

Zu den Grünen, der Partei „der Menschheitsretter und Weltverbesserer“, hat Greiner keinen Bezug, ebenso wenig zu FDP oder AFD, obwohl hier natürlich auch konservative Positionen vertreten werden.

Sein Buch, so Greiner, trage den etwas pathetisch klingenden Titel „Heimatlos“, weil er als Konservativer weder in der Politik oder in den Leitmedien in irgendeiner Form noch seine Überzeugungen und Befindlichkeiten vertreten sehe. Siehe zum Beispiel die angeblich alternativlose Euro-Rettungspolitik der Bundeskanzlerin, während doch mittlerweile auf der Hand liege, dass die Rettung der EU durch ein hartnäckiges „Weiter so“ nicht gelingen könne. Es werde ein Anpassungsmoralismus gepflegt, der gegensätzliche Meinungen keinen Resonanzboden biete. Aber am deutlichsten sei das im Herbst 2015 gewesen, in dem die Sorgen vieler Bürger über einen ungehemmten Zustrom vor allem islamischer Zuwanderer von Politik und Massenmedien nicht diskutiert worden seien.

Gerade die „Leitmedien“ haben in der Flüchtlingskrise als in ihrer eigentlichen Aufgabe versagt, die Politik kritisch zu begleiten. Der Journalist Ulrich Greiner kann nur feststellen

„dass nicht wenige Leitmedien nicht in erster Linie daran interessiert schienen, die Flüchtlingspolitik darzustellen und kritisch zu erörtern, was eigentlich ihre Aufgabe im Sinne der ‚vierten Gewalt‘ gewesen wäre, sondern Angela Merkels Öffnung der Grenzen dadurch zu unterstützen, dass man ihre humanitäre Unabwendbarkeit hervorhob und sich daranmachte, die vom Ansturm der Ereignisse überrollte Öffentlichkeit moralisch auf den richtigen Weg zu bringen“. (H, S. 17)

Und auch wenn Greiner den Begriff „Lügenpressen“, der als Vorwurf von Teilen der außerparlamentarischen Opposition an die Adresse der Medien gegangen ist, insgesamt als nicht gerechtfertigt ansieht, merkt man ihm immer noch seine Fassungslosigkeit an und sein Unverständnis über das Verhalten seiner Kollegen im Herbst 2015:

„Wer das damalige Volkserziehungsprojekt mit dem später nachgereichten Eingeständnis vergleicht, es habe eine ‚Kontrollverlust‘ gegeben, nicht alle Flüchtlinge seien aufnahmeberechtigt gewesen und einige von ihnen seien mit terroristischen Absichten ins Land gekommen, der wird den Vorwurf der ‚Lügenpresse‘ etwas ernster nehmen.“ (H, S. 17)

Angesichts solcher Entwicklungen kommt es zwangsläufig zu gesellschaftlichen Gegenreaktionen, die Differenz zwischen veröffentlichter und öffentlicher Meinung wird immer größer. Das Eingangskapitel in Greiners Buch hat die Funktion einer ersten Annäherung an seine politische Kehrtwende hin zum Konservativen. In der Folge seien noch einige Themen seiner konservativen Bekenntnisse angesprochen.

Makellos links?

So verwirft er in seinem 2. Kapitel den „Glauben an einen guten Kommunismus“. Dieser Glaube ist auch heute noch die Grundlage dafür, den Begriff „links“ zur Beschreibung einer politischen Richtung positiv zu konnotieren, verbunden mit Begriffen wie „aufgeklärt“, „fortschrittlich“ oder „humanitär“, während ein Bekenntnis zu einer konservativen, also „rechten“ politischen Überzeugung in der veröffentlichten Meinung sofort bzw. sehr schnell verbunden wird mit Begriffen wie „reaktionär“, „rechtpopulistisch“ oder „rechtsradikal“. Diese Einteilung in Gut und Böse ist nach Meinung von Greiner seltsam, wenn man sich das vom Sozialismus hinterlassene Desaster vor Augen hält. Die persönliche Begegnung mit dem linken Apostaten Wolf Biermann und der Umgang mit diesem im real existierenden Sozialismus der DDR bringen auch Greiner zum Umdenken:

„Meine eigene Abkehr von linken Ideen hatte nicht entfernt die Bedeutung, nicht annähernd die Dramatik, die sie für Biermann hatten. Doch wenn ich mir sein Leben vor Augen führe, die Demütigungen und Repressalien, die er erleiden musste, dann frage ich mich abermals, weshalb es hierzulande noch immer als schick oder zumindest als akzeptabel gilt, links zu sein. Hat „links“ mit den ungeheuren Verbrechen, die im Namen des Kommunismus begangen wurden, überhaupt nichts zu tun?“ (H, S. 35)

Greiner stellt die Frage, ob man denn vergessen hätte, dass die Zahl der Menschen, die dem Kommunismus zum Opfer gefallen seien, vermutlich größer seien als die der Opfer des Dritten Reiches. Und er fragt, ob die Terroristen der sogenannten Rote-Armee-Fraktion nichts mit den Linken zu tun gehabt hätten. Die Legitimation für die Anschläge der RAF-Terroristen waren die Einschätzung der demokratischen Staatsordnung als ein im Grunde weiterhin bestehender faschistischer Staat und die wirren Ideen über eine zu errichtende kommunistische Gesellschaft. Die Fokussierung auf die jüngste deutsche Geschichte ist eines der Merkmale linken Denkens.

Indem er sich nun von jeglicher linken Heilsutopie abwendet, die in ihrer konkreten Umsetzung immer gescheitert ist und zu entsetzlichen Verbrechen geführt hat, sucht Greiner in seiner Kehrtwende nun Halt in einem Konservativismus, der ein Bewusstsein darüber entwickelt hat, dass die deutsche Geschichte nicht auf das Dritte Reich und seine Verbrechen reduziert werden sollte, sondern dass es eine kulturelle Tradition und Prägung gibt, die man übergreifend mit dem Begriff „christliches Abendland“ benennen kann.

In Reflektion über seinen Wiedereintritt in die katholische Kirche merkt Greiner an (H, S. 45), dass es die ehrfurchtsgebietende Geschichte der christlichen Kultur samt ihren wunderbaren Werken der Architektur, der Musik und der bildenden Kunst gewesen sei, die ihn schließlich darauf gebracht hätten, dass dieser seitdem nie übertroffene Reichtum an Schönheit und gedanklicher Tiefe etwas mit seiner Ursprungsidee, also mit der christlichen Botschaft, zu tun haben müsste. Mit dem bewussten Rückgriff auf das christliche Europa lehnt Greiner aber den zurzeit grassierenden Worthülsen-Konservativismus ab und wird zum Vertreter eines Konservativismus, der auch eine notwendige Unterscheidung zwischen dem Eigenen und dem Fremden macht und der überzeugt ist, dass sich das jeweils Neue gegen das Erprobte zu rechtfertigen hat, und nicht umgekehrt.

Fragen zur deutschen Identität und zur Flüchtlingspolitik der deutschen Regierung sind folgerichtig Themen eines weiteren Kapitels bei Ulrich Greiner. Im Rückblick auf die Flüchtlingskrise, aber im Grunde für alle öffentlichen Belange geltend, spricht er auch einer demokratisch gewählten Regierung, das Recht ab, eine irgendwie zu definierende moralische Politik betreiben zu dürfen, da sich moralisch zu verhalten zuallererst Sache des verantwortlichen Subjekts sei. Die Bedingungen dafür herzustellen, sei Sache der Regierung, die selber, da sie bloß ein befristet zuständiges Kollektiv sei, kein moralisch handelndes Subjekt sein könne:

„In der Hauptsache jedoch ist eine demokratisch gewählte Regierung dazu da, das Allgemeinwohl so weit wie möglich zu fördern sowie ihr Staatsvolk vor Unzuträglichkeiten und Gefahren zu schützen. Sie ist nicht dazu da, alles Elend dieser Welt auf Kosten des Souveräns, dem sie Rechenschaft schuldet, zu lindern.“ (H, S. 60/61)

Die Regierung Merkel hat durch die gesinnungsmäßige Begründung ihres Regierungshandelns 2015 diesen Grundsatz gebrochen und eine Spaltung der Gesellschaft bewirkt, die Anhänger des Multikulturalismus stehen gegen die zunehmend als rechtspopulistisch oder neorechts verteufelte Kritiker einer grenzenlosen Zuwanderung:

„Es ist gängig, den humanitär gesinnten Zeitgenossen, der den Multikulturalismus begrüßt und die Willkommenskultur hochhält, „links“ zu nennen, den realitätsbezogenen Zeitgenossen hingegen, der eine Obergrenze der Zuwanderung fordert und vor der Islamisierung warnt, hingegen „rechts“. (…). Letztlich geht es um die Kategorien des Eigenen und des Fremden. Wer links ist, neigt zum Internationalismus, er kann also das Eigene für nebensächlich halten und muss es nicht näher bestimmen. Als Konservativer jedoch kann ich mich vor dieser Frage nicht drücken, obwohl die möglichen Antworten in manche Fallen führen.“ (H, S. 43)

Individuelle und kollektive Identität

Willkommenskultur, Multikulturalismus und die immer noch stattfindende Massenzuwanderung haben in Deutschland zu einer neuen Diskussion über die Identität geführt. Greiner merkt an, dass die Frage nach der eigenen Identität, nach dem Eigenen erst dann gestellt würde, wenn sich das Eigene nicht mehr von selbst verstehe (H, S. 47). Im Gegensatz zu den meisten internationalistisch gesinnten Kollegen in den Medien ist Greiner ein Anhänger einer deutschen Leitkultur, und deren wichtigste Ausformungen sind die deutsche Sprache und eine spezifisch deutsche Mentalität, als „einer durch geschichtliche Erfahrung geprägten kollektiven Reaktionsweise“ (H, S. 52). Vor allem auch eine demokratische Gesellschaft benötigt ein Wir-Gefühl, einen Vorrat an gemeinsamen Auffassungen und Zielvorstellungen und auch unter diesem Aspekt sieht Greiner die Masseneinwanderung ab 2015 äußerst kritisch:

„Es ist leicht zu sehen, dass der Vorrat solcher Gemeinsamkeiten nicht bei allen zugewanderten Menschen gleich groß ist. Die vielen hunderttausend Flüchtlinge, die 2015 und später nach Deutschland kamen, stammten mehrheitlich aus dem islamischen Kulturkreis, und ihre Vorstellungen von Selbstbestimmung und Meinungsfreiheit unterscheiden sich erheblich von den unsrigen. Die Warnung vor einer Islamisierung ist keineswegs absurd, auch wenn sie von ressentimentgeladenen Demonstranten an die Wand oder auf Transparente gemalt wurde. Ich zweifle daran, dass die Eingliederung so vieler Menschen, denen unsere Kultur und Geschichte fremd sind, in absehbarer Zeit gelingen kann.“ (H, S. 59)

Vor dem Hintergrund der Identitätsdiskussion ist der Islam bzw. die Kritik am Islam ein weiteres Thema in Greiners Buch, denn für ihn ist offensichtlich, dass

„der Islam nicht bloß eine Variante der monotheistischen Religion ist, sondern, jedenfalls in seiner heutigen kriegerischen Form, eine Gefahr für die westliche Welt bedeutet.“ (H. S. 65)

Heimat ist Tradition. / Quelle: Pixabay, lizenezfrei Bilder, open library: https://pixabay.com/de/lederhose-tracht-brauchtum-mann-1642799/

Heimat ist Tradition. / Quelle: Pixabay, lizenezfrei Bilder, open library: https://pixabay.com/de/lederhose-tracht-brauchtum-mann-1642799/

Den Multikulturalisten und Kulturrelativisten in den Partien und den tonangebenden Medien wirft Greiner eine fatale Unterschätzung des fanatischen Islamismus vor, dessen Anhänger die schlussendlichen Niederlagen der muslimischen Kultur, wie sie sich geschichtlich ergeben hätten, wieder rückgängig machen wollten. Die aktuelle Mentalität der Islamisten, die zu entsetzlichen Terrortaten geführt haben, würde viel zu oft mit dem Hinweis auf die vergangenen Untaten des Christentums relativiert werden. Gerade im Hinblick auf die Entwicklung in den islamisch geprägten Gesellschaften wird man aber, wenn man bereit ist, die ideologischen Scheuklappen abzulegen, Greiner zustimmen, dass der multikulturalistische Traum vom Weltbürger, dem nichts fremd und der überall zu Hause wäre, der Traum also von einer grenzenlos gewordenen Welt, sich nicht so schnell erfüllen wird.

Die geschichtliche Perspektive zeigt auf: dem Islam fehlt bis heute die größte Tugend der abendländischen Kultur: Ihre

„Fähigkeit zur Selbstkritik, ihre geradezu leidenschaftliche Zerknirschungslust im Namen einer größeren Idee, des wahren Christentums zunächst und später der wahren Aufklärung. Nur so war Europa imstande, Anregungen fremder Kulturen mit räuberischer Inbrunst aufzugreifen und für den eigenen Aufstieg zu nutzen.“ (H, S. 69/70)

Es sind dem Islam inhärente Denkmuster und Verhaltensweisen, die zum Niedergang der arabischen Kultur und zu der radikalen islamistischen Ideologie geführt haben. Das Christentum hat andere Wurzeln. Es sei, so Greiner, eben kein geringer Unterschied, dass eine Religion von einem gekreuzigten Wanderprediger gegründet wurde und die andere von einem kriegführenden Kaufmann.

In einem anderen Kapitel drückt er sein konservatives Unbehagen an der Herrschaft der EU-Bürokratie aus, nämlich

„dass Gremien der EU, die ich nicht gewählt habe und deren Zusammensetzung sich meinem Votum entzieht, in wachsendem Ausmaß meinen Alltag bestimmen. Das kommt, weil meine Regierungen bedeutende Hoheitsrechte an die Kommission der EU übertragen haben. Viele Entscheidungen, die mein Leben unmittelbar berühren, werden nicht mehr in Berlin, sondern in Brüssel getroffen“. (H, S. 105)

In Lebensfragen der Nation spiele der Bundestag als höchstes Gremium des Landes oft nur noch eine Nebenrolle, dafür würde aber die EZB sich die Kompetenz eines nicht existierenden gemeinsamen europäischen Wirtschafts- und Finanzministeriums anmaßen. Greiner plädiert dafür, die immer noch offizielle Agenda aufzugeben, die eine weitere Vertiefung der EU beinhaltet, und dafür zur Selbstverantwortlichkeit der Staaten zurückzukehren. Damit einhergehend wäre die Reduzierung des Brüsseler Apparats.

Deformation der Demokratie

In weiteren Kapiteln nimmt Greiner verschiedene Themen auf, die er aus seiner nun manifesten konservativen Sicht beleuchtet. Er ist voller Misstrauen gegenüber biomedizinischen Experimenten und der Reproduktionsmedizin, ist skeptisch gegenüber Sterbehilfe und hat als Katholik Probleme mit Merkels Öffnung der Ehe auch für gleichgeschlechtliche Paare. Er findet es nach wie vor wünschenswert, dass Kinder einen Vater und eine Mutter haben.

Dass der Staat sich immer detaillierter in die Lebenspraxis seiner Bürger erzieherisch einmischt, ist ihm suspekt:

„Wir sind auf dem besten Weg in eine Diktatur der Fürsorge. Die Liberalutopie des Nachwächterstaats, der die Rechte seiner Bürger schützt, verwandelt sich still und leise in die Sozialutopie des Fürsorgestaates, der seine Bürger zum richtigen Leben anhält.“ (H, S. 115)

In diesem Zusammenhang steht auch seine Bewunderung für den französischen politischen Theoretiker Alexis de Tocqueville. Dessen Mitte des 19. Jahrhunderts niedergeschriebene Prognose, dass die Demokratie über den Gleichheitsgedanken zum Zentralstaat tendiert und dann Gefahr läuft, in eine bürokratische Despotie zu führen, hat nichts an Aktualität verloren. Tocquevilles Warnung, man könne sich schwer vorstellen, dass eine tatkräftige und weise Regierung jemals aus den Wahlen eines Volkes von Knechten hervorgehen könne, kann Greiner unter Hinweis auf die Wahl Donald Trumps nur bekräftigen. Den Schritt hin zu den Wahlen in den Demokratien Europas will er wohl nicht machen. Es ist schwer vorstellbar, dass Greiner hier keine Deformation der Demokratie erkennen kann.

Greiner greift die Verherrlichung der Identität an, die inzwischen von politischer Seite zu einer Identitäts- und Genderpolitik geworden ist, die jedem, der es gesamtgesellschaftlich irgendwie durchsetzen kann, einen Anspruch auf Anerkennung der Differenz zur Hauptmasse der Gesellschaft zugesteht:

„Dieser Anspruch geht sehr weit. Denn er behauptet, meine Identität sei durch einen historisch zurückliegenden Anerkennungsmangel noch immer bedroht, etwa dadurch, dass ich als Schwarzer oder als Frau von der Geschichte des Kolonialismus oder des Patriarchats bis heute derart beschädigt bin, dass ich einen Anspruch auf Wiedergutmachung habe (…).
(…).
Den Wettlauf um Anerkennung gewinnt, wer als Erster den Opferstatus behauptet. Das Problem dabei ist, dass die wirklichen Opfer der Gesellschaft, die Armen, die an den Rand Geratenen, die Entrechteten und die Sprachlosen, von der Debatte ausgeschlossen sind.“ (H, 132)

Greiner erwähnt es nicht, aber hier greift er ein Kernproblem der heutigen Sozialdemokratie auf, die sich wie die Grünen in sehr großem Maße einer Politik der intensiven Betreuung und Bevorzugung von in den Medien präsenten Opfergruppen verschrieben hat. Das Problem ist nur: Im Gegensatz zum grün wählenden Bürgertum empfindet ein spürbarer Teil der SPD-Wählerschaft diese Politik zunehmend als Zumutung und läuft zur AFD über. Die sozialdemokratischen Führungsfunktionäre haben bis heute keinen Ausweg aus der Sackgasse gefunden, in die sie ihre Partei hineinmanövriert haben.

Soweit ein unvollständiger Überblick über die Themen, die Ullrich Greiner in seinem Buch anspricht. Er hat ein sehr nachdenkliches Buch geschrieben, das ohne seinen wiedergefundenen christlichen Glauben wohl so nicht entstanden wäre. In seiner Abkehr von der linken Sache hat Greiner keinen konservativen Aufruf oder Aufschrei verfasst, kein politisches Manifest. Er führt eher vorsichtige Neuvermessungen in einem geräumten Gelände durch. Er erkundet ein Gebiet, das von der bisher dort ansässigen politischen Horde aus welchen Gründen auch immer aufgegeben wurde. Nun muss man überlegen, ob es sich lohnt, sich hier wieder niederzulassen, heimisch zu werden. „Mir war es wichtig“, so schließt Ulrich Greiner sein Werk ab,

„eine gewisse Klarheit hinsichtlich meines eigenen Konservativismus zu gewinnen, sie öffentlich mitzuteilen und möglichst viele Leser davon zu überzeugen. Wäre mir das gelungen, so wäre ich nicht länger heimatlos.“ (H, S. 154)

Ulrich Greiners Buch “Heimatlos – Bekenntnisse eines Konservativen“ ist äußerst lesenswert, weil hier der globalen Pseudokultur der Funktionseliten die auch in Deutschland immer noch prägende supranationale europäische Kultur des christlichen Abendlandes entgegengehalten wird. Mag sein, dass die Letztgenannte dem Untergang geweiht ist, aber es sollte deutlich werden, was an ihre Stelle tritt: z. B.

  • eine aufgesetzte, eher medial zusammengeschusterte Vielfalt, eine sogenannte „diversity“, die sich auch durch die Definition immer neuer Geschlechtsidentitäten hervortut;
  • eine politische Korrektheit, die bei Nichtbeachtung auch mit Gewalt und sozialer Ächtung durchgesetzt wird und die die Vielfalt der Meinungsfreiheit, eine der größten Errungenschaften der westlichen Kultur, langsam, aber sicher abtötet;
  • die Bevorzugung immer neuer Gruppen von angeblich historisch oder aktuell Benachteiligten und Opfern des weißen Rassismus, die unbedingt besonders gefördert werden müssen, während z. B. die brisante Entwicklung einer immer größeren Gruppe der Working Poor in den westlichen Gesellschaften schlicht ignoriert wird.

Auf der Grundlage einer neu gewonnenen Einsicht in die eigene Zugehörigkeit zur abendländischen Kultur formuliert Greiner sein großes Unbehagen an den aktuellen Entwicklungen, er hat Europa aber noch nicht aufgegeben.

 

*In einem folgenden Teil sollen noch einmal kurz Greiners Aussage in seinem Buch über die bestehende linksgrüne kulturelle Hegemonie aufgegriffen und anhand aktueller Entwicklungen betrachtet werden.

 

Anmerkungen

[1] Siehe Wikipedia Ulrich Greiner

[2] Duden, Heimat
vergl. auch „Heimat“ im Wörterbuch der Gebrüder Grimm

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Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

. . . ZITAT @ Grinario: . „„Heimat“ ist somit ein emotionales Wort, das nicht mehr in eine Welt passt, in der das Bewahren als fortschrittshemmend angesehen wird, in der man am liebsten neue Staaten auf dem Reißbrett durchkonstruiert oder bestehende Nationalstaaten in undurchsichtige Staatenkonglomerate auflösen will.“ . Ich denke das WICHTIGSTE an der Heimat – wird bisher von hoch kriminellen Anti-Heimat-Ideologen sorgsam vermieden – und von den zunehmend Heimat-Losen viel zu oft noch ÜBERSEHEN: . Nehmen wir als Bild den Wald – bei dem sich ja fast ALLE einig sind – daß er uns nützt & schützt. . Ein… Read more »

hubi stendahl
hubi stendahl
5 Jahre her

„Greiner outet sich als ehemaliger SPD-Wähler, der eigentlich fast unbemerkt konservativ geworden ist“ Hier macht er m.E. einen Fehler. Nicht er allein veränderte sich, sondern auch das erkannte Gegenüber, sodass ein ständiger Austausch stattfindet, der schließlich zu neuen Erkenntnissen führt. Stellt man sich auf einer Achse eine Wippe vor, die ständig hin- und her schaukelt, dann würde sie auf einer Seite aufschlagen, würde sich nur eine Seite bewegen. Greiner hat sich als SPD Mitglied in dieser metaphorischen Betrachtung einfach weniger, aber nicht zwingend gegensätzlich bewegt. Er ist also kein Konservativer im klassischen Sinne, sondern jemand, der einer sich veränderten LINKEN,… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  hubi stendahl
5 Jahre her

. . .
ZITAT @ Hubi Kopflos:
.
„Die Wahrheit wird mittlerweile offen zur Schau gestellt, nur kaum einer sieht sie. Der Staatsfaschismus hat sein Gesicht verdeckt…“
.
Ein „offen zur Schau“ gestelltes „Gesicht verdeckt“ – wieder so ein VOR-christliches Wunder von Gott himself Hubi . . .
.
„…drinnen saßen schweigend Leute, stehend in’s Gespräch vertieft, als ein totgeschossner Hase, auf dem Sandberg Schlittschuh lief . . .
.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkel_war%E2%80%99s,_der_Mond_schien_helle

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

@KBM „Die Wahrheit wird mittlerweile offen zur Schau gestellt, nur kaum einer sieht sie. Der Staatsfaschismus hat sein Gesicht verdeckt…“ Man sieht, dass auch Sie nur ein kleiner verklemmter Arm-seliger sind, wenn Sie den gesamten Satz einfach kürzen, um mit einer Vernebelung Ihre Aggression loszuwerden. Da haben die Sitzungen bei Onkel Hubbard aber nicht viel gebracht!! „Hier für Sie nochmal exklusiv der vollständige Gedanke: „Der Staatsfaschismus hat sein Gesicht verdeckt und wird zum Konzernfaschismus mit angegliederten Handlangern in supranationalen Gebilden und privater Armeen“ Das ist kein Widerspruch, sondern Aufdeckung für Blinde wie Sie. Sie sagen Sie hätten einen IQ von… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  hubi stendahl
5 Jahre her

. . . Hallo Gott Hubi, . Ich habe ZWEI Mal ehrlich versucht, IHREN Kommentar zu lesen & Ihren Gedanken zu verstehen – aber durch Beimischung von HASS & BELEIDIGUNG – ist IHR Gedanke jetzt für mich noch viel unverständlicher als zu Beginn geworden . . . . Sie haben sich doch kürzlich in den höchsten Tönen SELBST gelobt – wie gut Sie ANDERE Menschen angeblich verstehen – ich frage mich inzwischen ob das vielleicht auch wieder nur IHRE EIGENE Einbildung ist? . Ob ein Mensch sich verstanden fühlt – DAS kann dieser Mensch nur ganz allein wissen. . Die… Read more »

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

@KBM Zitat: “ Ich habe ZWEI Mal ehrlich versucht, IHREN Kommentar zu lesen & Ihren Gedanken zu verstehen – aber durch Beimischung von HASS & BELEIDIGUNG – “ Schon mal was von Ursache und Wirkung, von Aktion und Reaktion gehört? Schauen Sie mal in Ihren ersten Antwort-Kommentar: Ich, von Ihnen bewusst gekürzt dargestellt: „„Die Wahrheit wird mittlerweile offen zur Schau gestellt, nur kaum einer sieht sie. Der Staatsfaschismus hat sein Gesicht verdeckt…“ Sie, als Antwort die Person zu reduzieren: Ein „offen zur Schau“ gestelltes „Gesicht verdeckt“ – wieder so ein VOR-christliches Wunder von Gott himself Hubi . . .“ Das… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  hubi stendahl
5 Jahre her

@H.S.

Ich schaue nur noch sehr sporadisch in dieses Forum. Solange die Redaktion den überzeugten Scientologen nicht mäßigt wird es vermutlich noch sehr lange in diesem Prolostil weitergehen. Anmaßung, Unterstellung und auch offen unwahre Behauptungen summieren sich endlos und geben ein sehr schlechtes Beispiel, ziehen das Kommentarniveau erheblich runter.

Echte inhaltliche Auseinandersetzung unterschiedlicher Positionen wird so, zugunsten einer immer gleichen Selbstdarstellung, erheblich erschwert. Warum das so ist, bleiben muss, ist mir unerklärlich.

Grüssend

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  Conrath
5 Jahre her

@Conrath

Zitat:“ziehen das Kommentarniveau erheblich runter.“

Ja, das ist schade und schadet auch der Frequenz der Seite!

Conrath
Conrath
Reply to  hubi stendahl
5 Jahre her

Eben deswegen.

Und ich vermisse auch Diogenes Lampe und Konrad Kustos hier. Ein Forum braucht helle Köpfe (und KöpfInnen natürlich).

Die Lauten und Krassformulierenden gibt’s eigentlich überall gratis und in Übermenge in den Foren, leider.

heinss
Reply to  hubi stendahl
5 Jahre her

Nö.
Seitdem Schramm sich verabschiedet hat und kaum ein Kabarettist sich traut unkorrekt Laut zu geben gibts hier doch die optimale Kombination aus Infotainment.

Conrath
Conrath
Reply to  heinss
5 Jahre her

@Hein2s

Ja, das ist allerdings eine neue Perspektive. Das Reale immerwährend durch seine trollige Erscheinungsweise (auch Matrix genannt) erfahrend macht den Kabarettisten (Seelenarzt für Massenmediatierte) arbeitslos. Denn merk ich mir, 2 x Danke.

firenzass
firenzass
Reply to  Conrath
5 Jahre her

Die Dauerschreiber bei Geolitico haben den Abgang von Kustos und Diogenes mit einem Achselzucken zur Kenntnis genommen, sonst war da nix. Man war ja viel zu eifrig damit beschaeftigt, den eigenen Sermon hier unterzubringen, KBM gerne auch im Stundentakt. Der einzige Schreiber, der immer wieder mal an Kustos und Diogenes erinnern wollte, das war ich. Es wurde mir schlecht gedankt. Leider macht da auch der Hubi keine Ausnahme. Zwar wird Hubi hier zu Recht eher als Ressource gehandelt, dennoch wuerde ich Geolitico nicht aufschlagen,nur um den Hubi zu lesen. (Wuerde aber jederzeit den Saker zur Hand nehmen, um nach, sagen… Read more »

fofo
fofo
Reply to  heinss
5 Jahre her

„Infotainment“

Da sind Sie wohl etwas zu blauaeugig (nein, blauaeugig ist nicht zweideutig gemeint)

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  hubi stendahl
5 Jahre her

. . . ZITAT & Hubi Hirn & Herzlos: . „Sie sollten auch noch im hohen Alter wissen, dass jede Aktion eine Reaktion hervorruft.“ . DAS sind Hubis uralte FAKE-news! . Ich kenne nur die im „Werte-Westen“ amtierende, hoch kriminelle, weil VOR-christliche Globalisten-Sekte – die mit ihrer satanischen „Auge-um-Auge“-Politik gerade den Planeten verwüstet – bei der „…JEDE Aktion eine Reaktion hervorruft.“ . ZITAT & Hubi Hirn & Herzlos: . „Ihre Antwort haben Sie mit Fug und Recht in richtiger Form erhalten, denn es gibt zwei Wege seinem Gegenüber Charakter zu erklären:“ . Gott himself Hubi entscheidet natürlich immer SELBST –… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

Lieber KBM, warum bringen Sie Ihren guten, sachkritischen Argumentekern nicht ohne persönliche Spitzen und deutlich knapper rüber? Dann hat Ihr Argument doch gleich viel mehr Gewicht und das wollen Sie und damit tragen Sie doch bei. Nicht ein böser X,Y,Z,-Forist ist unser Problem, sondern der schlechte Umgang miteinander. Wir kritisieren alle, mehr oder weniger zu Recht, die Eliten und Mächtigen, benehmen uns aber auf unserer Meso-Ebene dann nicht sehr viel besser. Das ist ein doch zu lösender Widerspruch. H.S. hat Ihren scharfen Stil kritisiert. Viele politische Einzelheiten teilt er doch mit Ihnen und wo nicht haben Erwachsene das durchzustehen. Ist… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  Conrath
5 Jahre her

. . .
Schöne Worte von Conrath!
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Lassen Sie Taten folgen – im Sinne des „mit gutem Beispiel voran Gehen’s“ – und ich spiele gerne mit!
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JESUS von NAZARETH konnte schon vor 2018 Jahren vergeben – ich lerne das gerade erst . . .

Stiller Leser
Stiller Leser
5 Jahre her

Gefangenenchor – Nabucco Flieg, Gedanke, getragen von Sehnsucht, lass’dich nieder in jenen Gefilden, wo in Freiheit wir glücklich einst lebten, wo die Heimat uns’rer Seele ist. Grüß‘ die heilige Flut uns’res Niles, grüße Memphis und seinen Sonnentempel! Teure Heimat, wann seh ich dich wieder, dich, nach der mich die Sehnsucht verzehrt? Was die Seher uns einst weissagten, wer zerschlug uns die tröstliche Kunde? Die Erinn’rung allein gibt uns Stärke zu erdulden, was uns hier bedroht. Was an Qualen und Leid unser harret, uns’rer Heimat bewahr’n wir die Treue! Teure Heimat, wann seh ich dich wieder, dich, nach der mich die… Read more »

Zuntz
Zuntz
Reply to  Stiller Leser
5 Jahre her

Ich kann mich noch gut eriinern,wie ich als Kind fern von zuhaus an Heimweh litt..
rollte der Zug dann wieder am BHF.Zoo ein,meiner Geburtsstadt war alles gut..

Dieses Gefühl hab ich schon lange nicht mehr.

Berlin ist mir fremd

waltomax
waltomax
5 Jahre her

Begriffsinflation Es gibt viele, welche den Fortbestand der Zivilisation, so wie wir sie kennen, bezweifeln. Für diesen Fall werden auch Begriffe wie „links“, „rechts“, „Heimat“, „Identität“, usw. ihre Bedeutung verlieren. Ebenso viele sehen den heraufziehenden Welt – Krieg als Schlusspunkt der kapitalistischen Fehlentwicklung, welche wir derzeit alle durchmachen. Der Börsen- und Finanzcrash von 1929 dürfte sich gegenüber dem Hurrikan, der uns erwartet, wie ein lindes Mailüfterl ausnehmen. Mit der Inflation der Rücklagen und der sich dadurch einfindenden Not wird auch die der oben genannten Begriffe einhergehen. Lederhosen und Volkstümelei retten uns bestimmt nicht mehr. Schon gar nicht die abgelutschen Schemata… Read more »

waltomax
waltomax
5 Jahre her

Aus falschen Annahmen folgt das Beliebige Wir leben im Griff eines weltweiten Korporatismus, in welchem politische Ausrichtungen nur noch der Tarnung einer monolithischen Herrschaft durch das Kapital dienen. Daher auch die Tatsache, dass der Wähler keine Wahl hat. Heimat auf dem Lande schwindet in dem Maße, in welchem sich die Dorfgemeinschaften auflösen bis hin in die Familienverbände. Dörfer sind Schlafstätten für Pendler, die am Freitag nach der Arbeit ihre Ruhe haben wollen. Da gibt es keine Identität mehr, in welcher man etwa Asylanten intgrieren könnte oder wollte. Von Heimat im Stadviertel kann aus den gleichen Gründen längst schon keine Rede… Read more »

waltomax
waltomax
Reply to  waltomax
5 Jahre her

Es ist schon fast unmöglich, für die wachsende Weltbevölkerung die Sicherung aller Existenzmittel zu leisten und diese zu verteilen. Alleine aus diesem Grunde werden sich Migrationsströme in Bewegung setzen, welche wir in diesem Ausmaß nie gesehen haben. Das kann nur in Mord und Totschlag enden. Ob man sich dabei links, rechts, grün, quergestreift oder mit Blümchenmuster verortet, ist völlig unwichtig. Es geht um die gute alte Frage des Überlebens und nicht um Luxusdebatten auf der Basis leerer Begriffe. Das Bewusstsein durch Scheindebatten zu trüben und die Aufmerksamkeit abzulenken, ist sicher Teil des groß-zionistischen Masterplanes, den es ja angeblich nicht gibt.… Read more »

heinss
Reply to  waltomax
5 Jahre her

Kleine Anmerkung, da sich hier einige Fehlschlüsse einstellen: Es wäre wohl durchaus möglich daß sich die Weltbevölkerung ernähren könnte wenn man hypothetisch davon ausgeht, daß Produktion und Verteilung (sozial-)rationalen Bedingungen unterläge. z.B. hatte ich vor Jahren Gelegenheit mit einem Reporter eines namhaften Magazins auf dessen Rückreise einer Recherche zu sprechen der mir schilderte, daß Berge von Getreide von Ungeziefer gefressen würden während nebenan die Menschen weiter verhungerten, da eben die Bürokratie weder Willens wäre noch die Einstellung hätte. Auf meine Frage, ob das in dem Artikel stünde meinte er nein, denn das würden die Leser nicht wissen wollen, daß sie… Read more »

waltomax
waltomax
5 Jahre her

Fouriers Ideen zur Wiederlangung des NATURRECHTES durch Antisemitismus diskreditiert?

Spekulation und Wucher sind sicher auch bei Christen anzutreffen und nicht nur bei Juden. Interessant ist aber, dass Fourier das Judentum als „Nation“ ansah, wobei ihm der Zionismus später recht geben sollte.

Klar ist, das Dezentralität und Existenzmittel – Autarkie dem Naturrecht gemäß allem Wucher, jeder Spekulation und Ausbeutung entgegenstehen.

BEVOR DER MENSCH HEIMAT FINDEN KANN, MUSS ER ERST EINMAL WOHNUNG NEHMEN DÜRFEN, WIE ES FÜR JEDES TIER SELBSTVERSTÄNDLICH IST !

waltomax
waltomax
5 Jahre her

Einen Hausbau fängt man nicht im II. Stock oder mit dem Dach an. Maslows Bedürfnis – Pyramide fußt auf den Existenzmitteln, auf die ein jeder Mensch natürliches Anrecht hat, ohne dafür irgend einer Sau etwas bezahlen zu müssen. „Heimat“ setzt voraus, seine Existenbasis gesichert zu sehen. Wo Du nichts zu fressen hast, kannst Du auch keine Identität ausbilden. Daher haben Asylanten ein Recht auf überbrückende Existenzmittel, bevor sie wieder heim gehen.

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  waltomax
5 Jahre her

@waltomax „Wo Du nichts zu fressen hast, kannst Du auch keine Identität ausbilden. Daher haben Asylanten ein Recht auf überbrückende Existenzmittel, bevor sie wieder heim gehen.“ Das ist m.E. eine ziemlich vereinfachte, teilweise schiefe Sichtweise, die ich von Ihren Beiträgen ansonsten nicht kenne. „Wo Du nichts zu fressen hast, kannst Du keine Identität ausbilden.“ In Europa geht es weder um Identität, noch um Hunger oder Durchsetzung von Recht. Es geht um Assimilation, die aus völlig anderen Gründen verweigert wird und nicht möglich ist. Auf welche Situation und welche Örtlichkeit beziehen sich also? Vielleicht hilft es weiter, wenn wir uns einmal… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  hubi stendahl
5 Jahre her

@H.S. „Wenn der Mensch also ein zweiteiliges Wesen im Sinne von Individualismus und Kollektivismus ist, dann kann die Lösung der globalen Probleme nicht in einem *[konzern-]sozialistischen Verschiebebahnhof zur Optimierung von Produktionsfaktoren enden, auch wenn genug „zum Fressen“ da ist.“ Zitatende H.S. *vorzuschlagende Erweiterung Ansonsten meine Zustimmung. Ja, der Mensch ist ein Geber, Gestalter, Koordinator. Ohne Tätigkeit, Erinnerung oder Intuition kann er garnicht Menschsein. Mit einem Seil kann nur Zugkraft übertragen werden, nicht Druckkraft. Beide Kräfte wirken zwar überall zusammen, etwa im Verbund von Muskel, Knochen und Sehnen, aber jede spezifische Funktion hat auch ihre Formspezifik. Und menschliche Gemeinschaft ensteht fortwährend… Read more »

waltomax
waltomax
5 Jahre her

https://new-power.org/2017/05/18/what-can-the-yinon-plan-tell-us-about-the-events-in-the-middle-east/

Auch ganz interessant. Darum geht es, wenn man Menschen aus Syrien wegjagt…

Putin wird schon wissen, dass er auf jeden Fall mit Krieg überzogen wird, wenn er sich Erez-Israel in den Weg stellt.

Und was machen wir? Wir ziehen deweil eine Lederhose an..

firenzass
firenzass
5 Jahre her

Das Ende einer Liebe? Hubi laesst die Maske fallen und geht ad personam; dabei geht Hubi den bis dato vermeintlich hochgeschaetzten KBM frontal an und auessert Zweifel an dessen von diesem behaupteten hohen IQ? Was geht hier vor? Da darf man durchaus gespannt sein! KBM faellt ja seit nunmehr einem Jahr durch fortgesetzte low performance auf. Dabei dachte ich erst an ein voruebergehendes Formtief,aber es kam einfach nix mehr. Dann glaubte ich bei KBM zunehmend Anzeichen fuer eine Nervenkrise gleich Jack Nicholson zu erkennen. red rum red rum red rum red rum red rum red rum red rum red rum… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  firenzass
5 Jahre her

@firenzass

Das Tandem Moelle/Hubi iss nix mehr wert. Hubi steigt vom Sattel und geht zu Fuss weiter.

Ha ha falsch getippt…. @Stendahl war nie mehr als ein hohler „enrolador“ .. zumindest nennt man dies so, hier in Brasilien… viel Geschwätz …. @K.B.M ist damit nicht zu vergleichen….

http://www.quantumcenter.mx/como-ser-un-maestro-enrolador/

firenzass
firenzass
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

Hm, interessant; denkwuerdiger Einwand. Die Sache verdiente vielleicht eine genauere Betrachtung!

Conrath
Conrath
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

@Dragao
Warum fallen Sie immer wieder in solche unsachliche Kritik?

Je freundlicher und besser argumentiert, ohne persönlich zu werden, macht doch viel Sinn. In der Vergangenheit habe ich manche Ihrer Aspekte aufgegriffen, aber doch nicht aus persönlichen Gründen. H.S. bringt viele komplexe Zusammenhänge, hat dabei seine festen Sichtweisen, aber erweitert doch den hiesigen Horizont damit regelmässig ganz erheblich.

Warum, lieber Dragao, schreiben Sie nicht in einem friedlichen Stil wie WaltoMax? Dann würden Sie H.S. und andere, hin und wieder ergänzen oder konturieren. Das ist doch für alle sinnvoller. Nur einfaches Anpflaumen sättigt nicht wirklich den Bedarf an Austausch und Diskurs.

dragaoNordestino
Reply to  Conrath
5 Jahre her

@Conrath

Je freundlicher und besser argumentiert, ohne persönlich zu werden, macht doch viel Sinn.

Wie wahr… Ihr RAt währe auch befolgenswert, wenn dieser nicht so brutal einseitig wäre… so wird dies natürlich nichts…

Conrath
Conrath
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

@Dragao Ich erinnere mich, dass ich dort, wo mir Ihre Kritik angemessen erschien, dies auch schrieb. Und es geht ja um sachliche, nicht persönliche, Auseinandersetzung oder sagen wir realistischer, es sollte nur darum gehen! Alles andere wäre eben doch noch Kindergarten, Abteilung Sandkasten. Und das Sie eben einen anderen Lebensstil und eine andere politische Position haben, als etwa H.S, ist für mich immer nachvollziehbar gewesen, solange dies sachlich vorgetragen war und in der Sache auch zutraff, mAn. Wenn ich häufiger H.S. zustimmte, dann ebenfalls nicht aus persönlicher Bevorzugung, sondern wegen der Argumente halt, beides ist doch in Ordnung und bereichert… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  Conrath
5 Jahre her

@Conrath

Alles andere wäre eben doch noch Kindergarten, Abteilung Sandkasten.

Interessant an Ihrer Stellungsnahme ist halt, dass Sie die wüsten Beschimpfungen und Verunglimpfungen des @stendahls einfach ausklammern…. Vielleicht sollten Sie sich einfach mal den letzten Artikel ansehen…

Im Verhältniss zu diesen untersten aller Schubladen a lá @stendahl, bin ich geradezu harmlos und höflich

…..“Islamische Konflikte im Pflegeheim“…..

Conrath
Conrath
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

Lieber Dragao,

ich habe nicht alles mitbekommen, lese wirklich nur selten hier. Aber ihr habt Euch auch schon vorher sehr lieb gehabt. Egal, es ist doch für alle besser, sich zu akzeptieren und dann eben die Argumente sprechen zu lassen, wechselseitig um den Ärger dann auch wechselwirkend runterzufahren, es muß ja nicht völlige Einheit/ Harmonie bestehen, nur eben das Runtermachen reduzieren, also, das ist doch möglich.

fofo
fofo
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

@Conrath

Vergessen Sie nicht, dass Sie fuer H.S. auch in die Idioten-Riege gehoeren, insofern ist Ihre Anbiederung erstaunlich. Zu erwaehnen, dass was die Beleidigung anderer Kommentatoren angeht der Genannte hier ja genau wie Moelle die Freikarte hat. Gehoert scheint s zum Geschaeftsmodell.

Conrath
Conrath
Reply to  fofo
5 Jahre her

@Fofo

Ein prima Beispiel für’s Personalisieren liefern Sie da.

Und Anbiedern und Sachkritik sollten schon deutlich unterschieden werden können, liebe/r Fofo. Wer allerdings überall nur noch Netzagenten (> Geschäftsmodell/ bezahltes Meinungsschreiben) sieht, sollte vielleicht erst einmal tief durchatmen und an seiner ‚Kontextkompetenz‘ arbeiten, am Besten im Stillen. 😉

firenzass
firenzass
Reply to  Conrath
5 Jahre her

Da hat es ja nicht viel gebraucht, um den um Verstaendigung und Ausgleich bemuehten Conrath aus der Reserve zu locken. Wahnsinn!
Kaum legt der hochgeschaetzte Fofo mal den Finger in die Wunde, da macht der ach so besonnene Conrath auch schon schlapp und beisst um sich wie ein waidwundes Tier. Nee, sorry aber auch: Kindergarten hier!
Schalt mal kurz rueber auf Russophilus!
Bis demnaechst!

Conrath
Conrath
Reply to  firenzass
5 Jahre her

@Firenzass

Waidwund? Hmmm, das mag Ihr Wunsch sein. Und die Entwicklung auf dem ‚Flacherde-Portal‘ wird nicht nur von mir mit Staunen wahrgenommen, das sollten Sie ebenfalls bemerkt haben oder bemerken können, nicht wahr. Einige halten sich zurück und die Lauten füllen sofort die Lücken, das ist auf manchen Foren zu finden.

firenzass
firenzass
Reply to  Conrath
5 Jahre her

Hm, der Flacherde Ausflug scheint wohl einen nachhaltigen Eindruck auf Sie hinterlassen zu haben?
Bedenken Sie jedoch: nur ein wahrhaft souveraener Geist meldet Zweifel an der Kugel an.
Auch, wenn ich davon ueberzeugt bin, dass Russophilus eigentlich auf etwas anders hinaus wollte und hier lediglich die Flacherde Metapher bemueht hat?

Conrath
Conrath
Reply to  firenzass
5 Jahre her

@Firenzass Ausflug? Ich habe dort 2 1/2 Jahre mitgeschrieben/ gelesen. Und nein, es war kein didaktisches Hilfsmittel, das eigenständige Denken der Foristen zu provozieren, da irren Sie sich jetzt. Lesen Sie nach, die angekündigte Überraschung war ernst gemeint und ich bin nicht der einzige, dem das sehr merkwürdig vorkam. Das es ansonsten viele spekulative ungesicherte Annahmen und kritisierenswerte Prämissen in der physikalischen Kosmologie gibt, hat ja mit der speziellen Leugnung der Erde als Rotationssphäroid nichts zu tun, das war nur eine rhetorische Verschleierung des Moderators. Selbstverständlich ist die Frage, was Gravitation ist, oder ob Licht sich überhaut streng linear in… Read more »

firenzass
firenzass
Reply to  Conrath
5 Jahre her

Wie das Leben so spielt, stiess ich vor ein paar Tagen im italienischen „il giornale“ auf einen Artikel,–wenige Zeilen–, der eine U.S.-amerikanische Bewegung vorstellte, die sich genau den >Maetzchen verschrieben hat, die der gute Russophilus da jetzt raushaut: Newton war ein Scharlatan, es gibt in Wahrheit keine Gravitation und in der Antarktis tuermt sich eine Mauer aus Eis auf, danach ist >Schicht. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: diese Story war eindeutig nicht auf Russophilus Mist gewachsen, das steht fest. Meine Meinung, der gute Russophilus hat um diese Story herum eine Art Gleichnis beschreiben wollen? Was denn… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  firenzass
5 Jahre her

@Firenzass Das mag ja sein, aber Äpfel sind und bleiben eben Äpfel, nicht Birnen! Die Gravitationskritik ist ellenlang und die meisten Gravitationskritiker, Theoretiker, Praktiker argumentieren und arbeiten auch seriös, zuverlässig mit *g*. Aber die Ableugnung etwa der ‚Gaußschen-Geodätikformel‘ und ihrer Prämissen, ist einfach nur blöde. Die Geodäsie ist, im Gegensatz zu den vielen ungeklärten Fragen der Physik, eben recht gut erfasst. Es ist auch nicht mutig solchen Schwachsinn dann zu verbreiten und nicht zu differenzieren. Warum er das tut ist mir nicht klar. Für mich ist dies ein Versuch oder aber ein Beleg, die Expertise (wieder) zu verlieren (freiwillig?). Ich… Read more »

firenzass
firenzass
Reply to  Conrath
5 Jahre her

Danke fuer Ihre Antwort, auf jeden Fall! Sind ja interessante Fragen, denen Sie da nachgehen: so hatte ich das noch nicht gesehen! Auch wenn fuer mich feststeht, dass Russophilus ( voruebergehend?) an einem toten Punkt angelangt ist. Zeitgleich mit q anon? Auf jeden Fall halte ich den guten Russophilus auch weiterhin fuer einen intellektuell redlichen Zeitgenossen…..bis zum Beweis des Gegenteils. Der Name ist halt das Programm und ich teile mit Russophilus und seinen Lesern eine gewisse Schwaeche fuer Russland……und Russland und die Russen ungleich Putin und russische Fuehrung. Putins Verhalten gibt halt so einige Raetsel auf und wenn der gute… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  firenzass
5 Jahre her

@Firenzass „Auf jeden Fall halte ich den guten Russophilus auch weiterhin fuer einen intellektuell redlichen Zeitgenossen…..bis zum Beweis des Gegenteils.“ Zitatende F. Ja, das ist doch auch meine Sicht/ Hoffnung und deswegen verstehe ich nicht, warum R. die intelligenten Kritiker seines Forums schlechter behandelt als die nur lauten Schreihälse!? Da liegen wir seit Längerem quer. Es geht nicht um mich, andere werden genauso abgebügelt. Es kann sich ja wieder ändern, jedenfalls hat fast niemand dort seinen Irrglauben unterstützt, niemand von den Intelligenten (Ausnahmsweise,…) und das ist deutlich nachzulesen für diejenigen, die soviel Zeit übrig haben. Der Irrtum wurde halt verschwiegen… Read more »

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  firenzass
5 Jahre her

Erstaunlich, wie einfach sich die Loser @fofo, @Dragao, @Conrath & Co. von einem Überflieger @hubi einschüchtern lassen. Anstelle sich devot ihrem minderwertigem Schicksal zu ergeben, müssen diese Schwachmaten täglich ihre Unzulänglichkeiten auch noch öffentlich verkünden – down the drain !

Lächerliche Parvenü´s die bei ordentlicher Moderation diese Seite, niemals auch nur eine Zeile veröffentlicht bekämen.

firenzass
firenzass
Reply to  Greenhoop
5 Jahre her

„…sich „devot“ einem minderwertigen Schicksal ergeben“?
Merken Sie eigentlich noch was?

dragaoNordestino
Reply to  Greenhoop
5 Jahre her

@greenhoop

Erstaunlich, wie einfach sich die Loser @fofo, @Dragao, @Conrath & Co. von einem Überflieger @hubi einschüchtern lassen.

Wie kommen Sie bloss auf diese Idee.? Ich bin eher erstaunt, wie primitiv dieser @stendahl in Wirklichkeit ist….

Anstelle sich devot ihrem minderwertigem Schicksal zu ergeben

Ha ha haha ha……

Conrath
Conrath
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

Schade Dragao, aber genau das ist die Sandelecke (im Kindergarten).

Conrath
Conrath
Reply to  Greenhoop
5 Jahre her

@Grünhoffender Düsseldorfer

Na, Sie haben sich aber auch Ihren alten Ton angewöhnt und erhalten. Pauschalverurteilung, sogar gleich im praktischen ‚Dreierpack‘, toll.

Dabei gilt doch noch immer, jeder gibt mit seinen Inhalten (oder Leerfloskeln) immer auch eine Selbstrefferenz ab.

Tja, dann machen Sie mal so weiter, so schon sachlich und beitragend.

Grüße an den Niederrhein, meine alte Heimat.

fofo
fofo
Reply to  Greenhoop
5 Jahre her

Haha, Stendahls Wadenbeisser hat den Eierkuchen schon aufgefressen.

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  firenzass
5 Jahre her

. . .
ZITAT @ firenzeass:
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„Hubi laesst die Maske fallen und geht ad personam;“
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Da haben Sie aber lange gebraucht – HINTER Hubi’s Fassade zu schauen – dennoch ENTWARNUNG:
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Sicher nicht das von Ihnen befürchtete „Ende einer Liebe?“
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Die Wahrheit ist viel einfacher:
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Meine Botschaft ist angekommen, Hubi mag ich mehr denn je – ECHTE Feinde sind derzeit nirgendwo zu sehen – also wird es ein wenig langweilig, und ich sehne ich mich nach einer neuen Herausforderung . . .
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Für Conrath der’s kürzer liebt:
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UNTER-Forderung!

fofo
fofo
5 Jahre her

„Der frühere Zeit-Feuilleton-Chef“

Sagt eigentlich schon alles. Aber dennoch erstaunlich wie man immer Jahrzehnte zu spaet sein kann.

Gerolf
Gerolf
Reply to  fofo
5 Jahre her

„wie man immer Jahrzehnte zu spaet sein kann.“
Aber doch besser zu spät als nie!

fofo
fofo
Reply to  Gerolf
5 Jahre her

Leider aber schon wieder zu spaet. Jedenfalls als Lotse unbrauchbar.

Anicea
Anicea
5 Jahre her

Diese angebliche Zerrissenheit dieser *Pseudolinken* geht mir zunehmend auf den Wecker. Jemand, der sich als s.P.D. Wähler oder gar Mitglied dieser Partei zu erkennen gibt und dann buchstäblich mit sich ringt, war nie links – jedenfalls nicht, was man im klassischen Sinn darunter verstand. Im ursprünglichen Sinn stand dahinter eine Haltung, die man den Sozen vielleicht noch bis zehn Jahre nach Kriegsende attestieren konnte, sofern man deren unrühmliche Geschichte nicht kannte. Nachdem man dem Modetrend folgte, Willi-Anhänger zu sein sei etwas sehr linkes, hat man nun Schwierigkeiten mit der Ideologie des Einheitsbreis und verliert die geistige Heimat zwischen vermeintlich linker… Read more »

ella
ella
Reply to  Anicea
5 Jahre her

Nene, Anicea,
Lafontaine gabs auch noch.
Den „gefährlichsten Mann Europas“.
Den bsw. ich gemeint hatte, als ich 98 sPD gewählt hatte

ella
ella
Reply to  ella
5 Jahre her

Und ihm gefolgt bin zur Wasg, mit bis zu der Linken.
Und genau hier ist Schluss.
S. Wagenknecht kann ich mitgehen, mit viel gutem Willen meinerseits.
Kipping, Riexinger, nein.

heinss
5 Jahre her

Ist wohl so. solche Ergüsse sind in der Regel wohl nur ein öffentlich breitgetretener Ablasshandel mit sich selbst.

Zuntz
Zuntz
5 Jahre her

da darf der Habeck sagen dass es sowas wie ein Volk nicht gibt..wobei er unterschlägt,dass deutsche Volk zu meinen..
Sein grüner Funktionär Karabulut,darf die deutschen eine Köterrasse nennen und SPD Özoguz,
sieht keine deutsche Kultur nirgendwo..

Obendrauf Sonnenkönigin Merkel,die all das unterstützt und vorantreibt.

Zusammen,sind das fast 50% der Wähler,die sich
mit abschaffen wollen..

Woher sollen denn aus der bürgerlichen Mitte,
die Extremisten kommen.

Und wem ist damit geholfen.Die Zustände im Land sind irreparabel

Conrath
Conrath
Reply to  Zuntz
5 Jahre her

@Zuntz Nur noch dies. Was Sie nachvollziehbar in der Sache anprangern ist Ergebnis vorsätzlicher und ablenkender, *Symbolpolitik*. Die Mehrheit soll nicht mitbekommen, dass die europäischen Staaten ihre Souveränität verlieren sollen, in einem vollendeten ‚Marianischen EU-Reich‘. Daher wird die Mehrheit mit solchen ‚Doofthemen‘ wie Volk, Deutsche Kultur und Genderismus propagandistisch beschallt. – Tatsächlich aber geht es weiter mit Rentenklau, schlechter Infrastruktur, PPP-Räuberei,… Aber wieso verbreiten Sie Defätismus und Resignation? „Die Zustände im Land sind irreparabel“ Zitatende Zz Wirklich? Glaube ich nicht! Die bisherige Transatlantiker-Politfangruppe ist vielleicht gezwungen eine andere Ausrichtung vorzunehmen, multipolare Ordnung/ SOZ-Staaten und den Reichswahn (seit Kalergi oder auch… Read more »

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  Conrath
5 Jahre her

Hallo @Conrath, Zitat:“Die Mehrheit soll nicht mitbekommen, dass die europäischen Staaten ihre Souveränität verlieren sollen, in einem vollendeten ‚Marianischen EU-Reich‘.“ Was ich bereits vor 2 Jahren, wie ich denke, sehr plausibel zur Disposition stellte. Nun habe ich kürzlich versucht deutlich zu machen, dass die zum Zweck der Zerstörung der Souveränitäten inszenierte Migration von Chaos auf „geregelte“ Zuwanderung umgestellt wurde. Unter anderem ist dies an der installierten Soros-Connection in den Führungsriegen der kürzlich neu gewählten Regierungen abzulesen. In Frankreich Macron, in Österreich der geschickt agierende Kurz und in Deutschland der aus dem Hinterhalt arbeitende Lindner, der gerade eine offizielle Allianz mit… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  hubi stendahl
5 Jahre her

Hallo Hubi S. Ja, die Absicht ist vielen bekannt und wurde hier ausgiebig erörtert. Ob allerdings der Soros-Clan auch noch die Trump-Gruppe umfasst, müsste mAn differenziert werden. Hier ist der Springepunkt „Nun agiert der „Unfall“ Amerikas, Trump und seine Hintermänner, als gegenläufiges Pendant der gleichen Sache.“ Beide Gruppen mögen langfristig/ historisch, dem gleichen Mutterschoß entstammen (mit Diogenes Lampe, die katholische Kirche, ihre diplomatische Ordensspitzen), aber sie haben wirklich konträre Interessen, oder? Und die Trumpgruppe hat das marianische Riesenreich schon jetzt (prospektiv) erheblich verkleinert. Wenn sie weiter so erfolgreich agiert, entgegen der Theater-Matrix-Symbolpolitik, dann haben wir es nur noch mit einem… Read more »

Gast
Gast
Reply to  Zuntz
5 Jahre her

„Die Zustände im Land sind irreparabel“ man merkt das, wenn man das Land als „Gast“ besucht für einige Tage, das diese Republik mit Menschen bestückt ist wovon 80 % Diametral denken. Alles was unnatürlich ist von der Natur her findet diese Elite dort gut. Die sind dort auf den Kopf gestellt und finden sich dabei ganz toll. Die Denken da alle “ vom Ende her “ wie die Kanzlertöse. wer sein Leben dort in diese Republik investieren will ist –selber schuld. Weil es dort keine normale Zukunft geben wird; wie in anderen Ländern. Weil das nur ein Produktionsstandort ist. Als… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  Gast
5 Jahre her

@Gast

Auch Eliten sind endlich, können und müssen/ werden, scheitern, wenn sich die Bedingungen so wesentlich ändern (multiplural). Und an die überragende Macht der Eliten zu glauben verlängert nur deren Wirken.

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  Conrath
5 Jahre her

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Echte „Eliten“ haben die Wiedergeburt (Reinkarnation) kapiert – NUR Materie ist „endlich“ – sowohl Geist als auch Seele sind UNSTERBLICH & damit unendlich . . .
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Wenn Sie auch zur „Elite“ gehören wollen – dann sollten Sie das göttliche FUNDAMENT des Lebens kennen – DAS macht dann jede Art von Analyse leichter & schützt vor Irrungen & Wirrungen . . .

Hairbert
Hairbert
5 Jahre her

Heimat als ein ausschließlich in Verbindung mit konservativ, oder gar nur mit „rechts“ zu erklärender Begriff ist mir doch zu einseitig. Denn auch die Linken haben ihre Heimat und beanspruchen für sich, diese zu verteidigen. Nur bröckelt da der Putz ab, stinkts dort nach Urin, lebt man gut und gerne auf Kosten anderer, und gibt sich ganz seinem Umerziehungsauftrag hin, soweit, dass man sich dort auch zu Prügelattacken auf Gegendemos verabredet, um ein deutliches Zeichen zu setzen, wer der Herr im Hause ist. Letzten Endes ist das ein unendlich spießigeres Anhaften an urkonservativen Verhaltensweisen und an überholten Fascho-Denkmustern, als es… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  Hairbert
5 Jahre her

. . .
Na klar, Hairibert,
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auch die Hölle kann die „Heimat“ eines Menschen sein!
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Alkohol & andere Drogen während der Schwangerschaft für den Embryo, Zoff & Mangel-Ernährung als Baby, fehlende Liebe als Kind, das FEHLEN eines Elternteils & gebrochene Versprechen ein Leben lang – SO kann die Hölle zur „Heimat“ für einen Menschen werden – aber STARKE Seelen entkommen auch aus DIESER Falle!
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Und dann hält man Ausschau nach einer NEUEN, einer besseren Heimat – und versucht neue & bessere Wurzeln zu schlagen – und es kann gelingen . . .

trackback
5 Jahre her

[…] ersten Teil der Besprechung von Ulrich Greiners Buch „Heimatlos“ wurden auszugsweise die verschiedenen Themen angesprochen, […]

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