Die Krise macht Reiche noch reicher
Notenbanken und Regierungen verhindern echten Leistungswettbewerb und eine dynamische Stabilität der Märkte. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist die Folge.
George Soros macht mit einer neuen Währungswette von sich reden.[1] Dieses Mal setzt er auf eine Abwertung des chinesischen Yuan. Aber er ist nicht allein damit. Eine ganze Reihe von Hedgefonds soll den Yuan ebenfalls „geshortet“ haben.[2] Doch Soros wettet zugleich auch auf einen Einbruch des amerikanischen Aktienmarktes.
Für die Privatvermögen in den USA und China, die – wie in Teil 1 festgestellt – die großen Gewinner der Krisenjahre 2008-2015 waren, sind das potenziell äußerst schlechte Nachrichten. Denn gehen die Wetten auf, dann dürfte das gleichbedeutend mit einem schweren Schlag insbesondere für die Privatvermögen in China und in den USA sein. Wie gewonnen, so zerronnen – das wäre dann aber beinahe noch eine gute Nachricht. Denn ein großer Absturz der beiden größten Volkswirtschaften der Welt oder zumindest von deren Börsen könnte die Privatvermögen durchaus weit unter das Krisenniveau von 2008/2009 abschmelzen.
Es lohnt deswegen ein Blick darauf, wie sich in den Top-10-Ländern das finanzielle Privatvermögen, untergliedert nach Anlageklassen sowie das nicht-finanzielle Privatvermögen und die privaten Schulden im Zeitraum 2008-2015 entwickelt haben oder mit anderen Worten, wo eigentlich wie viel auf dem Spiel steht.
Standards für Vermögensbilanzen
Inhaltsverzeichnis
Die Berechnungen des Vermögens der privaten Haushalte im Global Wealth Databook 2015 der Credit Suisse[3] folgen internationalen Standards. Diese wurden im von den Vereinten Nationen (UN), dem Internationalen Währungsfonds (IWF), der Weltbank, der Europäischen Kommission und der OECD gemeinsam entwickelten „System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen“ („System of National Accounts“ (SNA2008) )[4] festgelegt.
Die Europäische Union hat wiederum ein eigenes „Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen“, das zum Teil andere Definitionen verwendet als das SNA2008 und zusätzliche Differenzierungen vorsieht, um den Besonderheiten auf europäischer Ebene besser gerecht werden zu können. Gleichwohl stimmt es im Wesentlichen mit den Standards des SNA2008 überein und stellt so die internationale Vergleichbarkeit der Daten sicher. Ab September 2014 ist auf europäischer Ebene die überarbeitete Fassung der europäischen Standards („European System of Accounts“ (ESA 2010))[5] maßgeblich.
Aus der Addition von finanziellem und nicht-finanziellem Privatvermögen (das insbesondere Immobilien und Land umfasst) abzüglich der privaten Schulden ergibt sich das Netto-Privatvermögen. Wenn also im Global Wealth Databook der Credit Suisse und hier im Aufsatz vom „Privatvermögen“ die Rede ist, dann ist damit immer das Netto-Privatvermögen gemeint.
Die größten Gewinne der Krisenjahre
Abbildung 8 zeigt, alle Komponenten der Privatvermögens-Entwicklung in den Top-9-Ländern, also finanzielles, nicht-finanzielles Vermögen und privaten Schulden und zwar um wie viel sie sich – in Billionen US-Dollar ausgedrückt – von 2008 bis 2015 jeweils verändert haben. Es ergibt sich ein beeindruckendes Bild.
Unschwer zu erkennen ist, dass sich in den reichsten neun Ländern beim finanziellen Privatvermögen am meisten bewegt hat. Zusammengerechnet hat es sich in den letzten sieben Jahren seit der Finanzmarkt- und Weltwirtschaftskrise um 40,98 Billionen Dollar vergrößert. Verringert hat es sich insbesondere in Japan, aber auch in Italien und Deutschland. Den größten absoluten Zuwachs hat es mit großem Abstand in den USA gegeben, gefolgt von China und Großbritannien.
Das nicht-finanzielle Privatvermögen hat sich in diesen drei Ländern zwar ebenfalls deutlich vergrößert. Aber bei weitem nicht so stark wie das finanzielle Privatvermögen. Auf der anderen Seite sind, wie aus Abbildung 8 zu ersehen ist, die Verluste beim nicht-finanziellen Vermögen in den Verliererstaaten Japan, Italien, Deutschland und Frankreich stärker ausgeprägt als beim finanziellen Vermögen.
Private Schulden der Chinesen steigen
Die privaten Schulden haben sich im betrachteten Zeitraum in jenen Ländern mit ausgeprägten Gewinnen beim finanziellen und nicht-finanziellen Vermögen vergrößert – besonders stark in China.
Was jedoch ergänzend berücksichtigt werden muss, ist, dass Währungseffekte im Falle Japans und der Euro-Länder natürlich eine Rolle spielen. Denn sowohl der Yen als auch der Euro haben im betrachteten Zeitraum gegenüber dem US-Dollar abgewertet und das Privatvermögen wird im Credit Suisse Databook für alle Länder in US-Dollar ermittelt.
Zeigt Abbildung 8 die in Geldbeträgen ausgedrückten Veränderungen, so sind in der nachfolgenden Abbildung 9 die absoluten Geldbeträge für alle neun Länder jeweils für die Jahre 2008 und 2009 ausgewiesen.
Damit wird das Niveau des privaten Vermögens und der privaten Schulden in den reichsten neun Ländern der Welt deutlich. Zwar hat es, wie zuvor gezeigt, bei der privaten Verschuldung in China betragsmäßig die größte Veränderung gegeben. Allerdings liegt es damit immer noch deutlich unter dem Verschuldungsniveau in Japan und Großbritannien und nur geringfügig über dem in Deutschland.
Die USA sind allerdings auch in dieser Kategorie Weltmeister. Am privaten Schuldenstand hat sich dort zwischen 2008 und 2015 nur wenig geändert. Wichtig zu bemerken ist jedoch ebenso das schon im Jahr 2008 extrem hohe Niveau des finanziellen Privatvermögens in den Vereinigten Staaten. In China wiederum hat sich das finanzielle Privatvermögen mehr als verdoppelt.
Dies zeigt, wie stark die Vermögen in diesen beiden Ländern negativ betroffen wären, wenn die Wetten von Soros und verschiedenen Hedgefonds aufgingen. Das untermauert speziell im Falle der USA auch die Entwicklung in den verschiedenen Anlageklassen. Für China werden dazu im Global Wealth Databook der Credit Suisse leider keine Daten ausgewiesen.
Steigerungen beim Finanzvermögen nach Anlageklassen
Was die Differenzierung des finanziellen Privatvermögens nach Anlageklassen anbelangt, so gibt es dazu in den oben angesprochenen internationalen und europäischen Standards ebenfalls entsprechende Festlegungen, an denen sich die Credit Suisse im Global Wealth Databook orientiert. Unterschieden werden dort bei der Analyse der Zusammensetzung der Portfolios der privaten Haushalte drei Kategorien:
- liquides Vermögen (Bargeld und Einlagen),
- Aktien und andere Beteiligungen bzw. Anteilsrechte (u.a. Genussscheine, Investmentzertifikate) und
- sonstiges finanzielles Vermögen (alle übrigen Wertpapiere sowie das in privaten Versicherungen und Pensionsfonds gebundene Privatvermögen).
Abbildung 10 zeigt für die Top-9-Länder – mit Ausnahme von China – jeweils den Vermögensstand in den Anlageklassen im Jahr 2008 und 2014. Zur besseren Orientierung sind dazu zusätzlich auch das finanzielle sowie das nicht-finanzielle Privatvermögen in den beiden Jahren ausgewiesen. Die Summe aus liquiden Mitteln, Aktien und Beteiligungen sowie sonstigem finanziellen Vermögen ergibt jeweils das finanzielle Privatvermögen.
Unschwer zu erkennen ist, dass es in keinem der betrachteten acht Länder eine so starke Vergrößerung des Vermögens in allen Anlageklassen gegeben hat wie in den USA. Vor allem aber sticht hervor, dass die starke Erhöhung des finanziellen Privatvermögens dort vor allem auf die Steigerungen bei Aktien und Beteiligungen sowie beim sonstigen finanziellen Vermögen zurückzuführen ist. In ähnlicher Weise gleichmäßig stark gestiegen ist das Vermögen in diesen beiden Anlageklassen nur noch in Kanada – allerdings auf einem viel niedrigeren Niveau.
In Australien sowie insbesondere in Großbritannien wiederum basiert der Anstieg beim finanziellen Privatvermögen besonders auf der Vergrößerung des sonstigen finanziellen Vermögens und weit weniger auf Steigerungen beim Vermögen aus Aktien und Beteiligungen.
Bezogen auf die USA lässt sich zudem feststellen, dass es nirgendwo sonst eine derart signifikante Vergrößerung des Vermögens im Bereich Aktien und Beteiligungen gegeben hat. Das veranschaulicht auch die Abbildung 11, in der die betragsmäßigen Veränderungen im Zeitraum 2008-2015 abgetragen sind. Und auch wenn für China diesbezüglich keine Daten vorliegen, ist anzunehmen, dass der Anstieg beim finanziellen Privatvermögen dort ebenso vor allem auf Steigerungen entweder beim Vermögen aus Aktien und Beteiligungen oder beim sonstigen finanziellen Vermögen oder auf Steigerungen in beiden Klassen zurückzuführen ist.
Zweifel an den offiziellen Daten
Das verdeutlicht, wie exponiert das Privatvermögen speziell in den USA gegenüber Entwicklungen ist, die die Aktienmärkte und/oder die Anleihenmärkte schwer in Mitleidenschaft ziehen würden. Dass sich in beiden Bereichen Risiken aufgebaut haben, kann kaum noch ernsthaft bestritten werden. Das liegt vor allem auch an der extrem lockeren Geldpolitik der Notenbanken seit 2008. Aber ebenso an der teils stark gestiegenen Verschuldung bei zugleich – wie etwa im Falle Japans, aber jetzt verstärkt auch wieder in den USA – unsicheren oder, wie insbesondere im Falle Chinas, sogar abwärts gerichteten wirtschaftlichen Perspektiven.
Bedenkt man, dass die Stabilität der globalen Finanzmärkte seit der Krise von 2008/2009 letztlich auf der lockeren Geldpolitik der Notenbanken und die der globalen Wirtschaft auf der starken Entwicklung der chinesischen Volkswirtschaft beruhte, dann lässt sich die Doppel-Wette von George Soros auf einen Absturz des Yuan und der US-Aktienmärkte zumindest sehr gut nachvollziehen.
Denn einmal bestehen angesichts der immer wieder stark schwankenden Aktienmärkte Chinas, aber unter anderem auch wegen des überraschenden Schritts der Bank of Japan, Strafzinsen zu erheben, inzwischen zunehmend Sorgen hinsichtlich der Fähigkeit der Notenbanken, die Stabilität der Finanzmärkte zu bewahren.[6] Zweitens gehen die Turbulenzen in und wegen China im Kern auf die großen Unsicherheiten bezüglich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung dort zurück oder hängen genauer gesagt an der Frage, wie gut oder schlecht es um Chinas Wirtschaft wirklich bestellt ist. Denn nicht wenige haben Zweifel an der Verlässlichkeit der offiziellen Daten.
Ob und inwieweit diese Zweifel berechtigt sind, ist letztlich nicht entscheidend. Allein die Existenz und Eigendynamik dieser Zweifel kann ausreichen, um Börsen einbrechen zu lassen und reale wirtschaftliche sowie vor allem auch finanzielle Folgen zu verursachen.
Während George Soros sein Milliardenvermögen weiter vergrößern dürfte, wenn er seine Wetten gewinnt, könnte sich die Schere zwischen Arm und Reich in diesem Fall jedoch weltweit schlagartig wieder ein ganzes Stück weit schließen.
Die Schere zwischen Arm und Reich hat sich weiter geöffnet
Einstweilen ist jedoch festzustellen, dass die Ungleichheit speziell in den letzten Jahren in Indien, China, im asiatisch-pazifischen Raum sowie geringfügig auch in Nordamerika gestiegen ist. Wie die Abbildung 12 weiter zeigt, ist der Anteil der unteren 60 Prozent der Vermögenspyramide in den differenzierten Weltregionen zwar nur teilweise weiter gefallen. Der Anteil der oberen zehn Prozent ist hingegen mit Ausnahme von Afrika überall gestiegen. Das deutet auf einen verstärkten Konzentrationsprozess an der Spitze zu Lasten der Gruppe der oberen 60-90 Prozent hin.
Wichtig zu bemerken ist in diesem Zusammenhang, dass die Weltregion „Europa“ hier nicht identisch mit der Europäischen Union ist, sondern mit der geografischen Definition Europas.
Differenzierter ist das Bild auf der Ebene der zehn reichsten Länder. Abbildung 13 zeigt die Entwicklung des Anteils der unteren 60 Prozent im Vergleich zu der des Anteils der oberen zehn Prozent im Zeitraum 2010-2015.
Stark vergrößert hat sich die Ungleichheit in Italien, Japan, China und Spanien. Vergrößert hat sie sich auch in Australien, allerdings nicht so stark. Kaum verändert hat sich die Ungleichheit lediglich in Kanada. Frankreich ist unter den Top-10-Ländern das einzige Land, in dem sie sich verringert hat. In den USA, Deutschland und Großbritannien hat sich zuletzt der Anteil der unteren 60 Prozent kaum verändert. Der Anteil der oberen zehn Prozent hat sich dort indes jeweils weiter vergrößert.
Hervorzuheben ist, dass die USA und Deutschland jene Top-10-Länder mit dem geringsten Vermögensanteil der unteren 60 Prozent sind. Die USA sind darüber hinaus auch Spitzenreiter beim Vermögensanteil der oberen zehn Prozent – vor China und Deutschland.
Die hohe Vermögenskonzentration kommt noch stärker zum Ausdruck, wenn man die Vermögensanteile des obersten ein Prozent und der unteren 90 Prozent grafisch vergleichend abbildet, was für die Weltregionen in Abbildung 14 geschehen ist.
In Afrika, Indien und im asiatisch-pazifischen Raum ist die Vermögenskonzentration extrem hoch. Sehr hoch ist sie allerdings auch in Latein- und Nordamerika. Die geringste Konzentration ergibt sich auf dieser Betrachtungsebene für Europa. Allerdings spricht es auch in diesem Fall für sich, dass die oberen ein Prozent der Vermögenspyramide immer noch über knapp mehr verfügen als die 90 Prozent der unteren Hälfte – Tendenz klar steigend.
Milliardäre profitieren am meisten
Festzustellen ist, dass sich der Vermögensanteil der oberen ein Prozent im Zeitraum 2010-2015 in ausnahmslos allen Weltregionen vergrößert hat.
Auf der Ebene der reichsten zehn Länder kommen bei dieser Betrachtung die unteren 90 Prozent besser weg, wie ein Blick auf Abbildung 15 klar macht. In Japan, Australien, Italien, Großbritannien und Frankreich ist der Anteil der unteren 90 Prozent von 2010 bis 2015 zwar überall gesunken, liegt aber in allen Fällen bei über 45 Prozent, in Japan sogar bei über 50 Prozent. In Spanien ist er hingegen auf unter 45 Prozent gefallen, in Deutschland nähert er sich der 35-Prozent-Marke und in den USA lag der Vermögensanteil der unteren 90 Prozent sogar nur noch bei knapp über 24 Prozent.
Spitzenreiter beim Anteil der oberen ein Prozent am gesamten Privatvermögen des jeweiligen Landes war 2015 interessanterweise China, dicht gefolgt von den USA, auch wenn er dort von 2014 auf 2015 um einen Prozentpunkt auf gut 37 Prozent gefallen ist.
Die Vermögenskonzentration an der Spitze setzt sich folglich fort. Diese Aussage lässt sich für alle Top-10-Länder halten. Denn mit Ausnahme von Frankreich war der Vermögensanteil der oberen ein Prozent 2015 in allen Ländern größer und jener der unteren 90 Prozent kleiner als im Jahr 2011.
Wie stark die Vermögenskonzentration gestiegen ist, verdeutlicht ferner eine zum diesjährigen Weltwirtschaftsforum von Davos vorgestellte Analyse von Oxfam.[7] Die aus dem entsprechenden Oxfam-Report entnommene Abbildung (siehe Abbildung 16) zeigt dies.
Wachsende Ungleichheit ist Symptom einer schweren systemische Krise
Damit kein Missverständnis aufkommt: Es geht hier nicht in erster Linie um eine moralisch begründete Gerechtigkeit in dem Sinne, dass man den Reichen wegnehmen und den Milliarden von Armen geben müsse, beispielsweise durch Vermögenssteuern. Vielmehr ist diese Entwicklung sowie das erreichte Ausmaß an Ungleichheit ein Ergebnis völlig aus dem Ruder gelaufener globaler Märkte.
Denn deren Strukturen sprich hohen Unternehmenskonzentrationsgrade zementieren Besitzstände und vergrößern Ungleichgewichte anstatt sie – wie von der herrschenden liberal-neoklassischen ökonomischen Lehre behauptet – immer wieder von selbst auszugleichen, in ein Gleichgewicht zu bringen, sofern man die Märkte frei lässt. Die oft für die heutige reale Form von Marktwirtschaft fälschlich immer noch vorgebrachte Postulat, Leistung müsse sich lohnen und die Märkte frei zu lassen, sei ein Garant dafür, ist angesichts dessen nichts anderes als blanker Zynismus. Denn derart hochkonzentrierte Märkte belohnen offensichtlich nicht die bessere Leistung, sondern schlicht die finanziell Stärksten. Sie sind der Motor, der diese Ungleichheit und Ungleichgewichte produziert und weiter steigert bis er an die Grenzen seiner Belastbarkeit stößt.
Die globale Wirtschaft ist heute und – nimmt man die Vermögensungleichheit einmal als lediglich einen Maßstab – schon seit vielen Jahren gleichbedeutend mit der Verschwendung und Unterdrückung von Fähigkeiten, die für die Entwicklung derselben von unschätzbarem Wert wären. Es ist ein Opfer, das Notenbanken und Regierungen offenbar bereitwillig erbringen, indem sie die wirtschaftlichen und marktlichen Gegebenheiten zu erhalten trachten anstatt sie zu verändern, um einen echten, fairen Leistungswettbewerb und eine neue, dynamische Stabilität der Märkte wiederherzustellen. Dann würde sich auch die Ungleichheit wieder reduzieren.
Die auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich ist so betrachtet nur eines von vielen Symptomen für die tiefschürfende Krise des über die Jahrzehnte mutierten Systems der westlichen Marktwirtschaft. Wird das bei den Entscheidern gesehen? Nein, offensichtlich nicht.
Anmerkungen
[1] http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/investor-soros-wettet-gegen-china-und-usa-14043382.html
[2] http://www.reuters.com/article/uk-china-forex-hedgefunds-idUSKCN0V50YC
[3] http://publications.credit-suisse.com/tasks/render/file/index.cfm?fileid=C26E3824-E868-56E0-CCA04D4BB9B9ADD5
[4] http://unstats.un.org/unsd/nationalaccount/docs/SNA2008.pdf
[5] http://ec.europa.eu/eurostat/documents/3859598/5925749/KS-02-13-269-DE.PDF
[6] http://seekingalpha.com/article/3849966-bank-japan-ringing-endgame?li_source=LI&li_medium=liftigniter-widget
[7] https://www.oxfam.org/sites/www.oxfam.org/files/file_attachments/bp210-economy-one-percent-tax-havens-180116-en_0.pdf