Der Afghanistan-Komplex: Größenwahn und Nibelungentreue

Afghanistan / Hubschrauber / Quelle: Unsplash, lizenzfreie Bilder: Andre Klimke; https://unsplash.com/de/fotos/schwarzer-hubschrauber-der-tagsuber-uber-brown-field-fliegt--IhgLixx7Z8 Afghanistan / Hubschrauber / Quelle: Unsplash, lizenzfreie Bilder: Andre Klimke; https://unsplash.com/de/fotos/schwarzer-hubschrauber-der-tagsuber-uber-brown-field-fliegt--IhgLixx7Z8

Zwei Sonderausschüsse beschäftigen sich mit den deutschen Einsätzen in Afghanistan. Der Bundestag zog eine wenig schmeichelhafte Halbzeitbilanz.

Ashraf Ghani hatte zwar nicht mal mehr Zeit festes Schuhwerk anzuziehen, doch die bereitstehenden prallgefüllten Koffer mit Dollar wollte er nicht zurücklassen. In seinen Pantoffeln hastete der letzte Präsident der Republik Afghanistan zum eilig von den Amerikanern herbeigeschafften Helikopter, der ihn vor den anrückenden Taliban am 15. August 2021 in Sicherheit brachte. Die Ereignisse, die sich in den Tagen und Stunden vor seinem Sturz in Kabul abspielten, sind filmreif. Mit Ghanis Gang ins Exil endeten zwanzig Jahre Engagement des Westens im Land am Hindukusch.

Falsche Sicherheiten

Michael Müller, Ex-Regierender von Berlin und Vorsitzender der Enquete-Kommission Afghanistan, sprach es bei seiner Rede vor dem Bundestag aus, was bis auf AfD und Linke, die anderen Fraktionen dachten: Es war nicht alles umsonst! Zwanzig Jahre deutscher Hilfe brachten dem Land eine gewisse Stabilität, Mädchen durften die Schule besuchen, Frauen studieren oder eine Ausbildung absolvieren. Nicht zuletzt betonten die Redner der Ampel-Fraktionen und jene der Union, dass die terroristischen Nester in Afghanistan mit ihren Drahtziehern wie Osama bin Laden ausgelöscht wurden.

Natürlich durfte für die Mehrheit der Abgeordneten im Bundestag nicht alles umsonst gewesen sein. Denn wenn sie mit sich allzu kritisch ins Gericht gegangen wären, dann wäre es für die früheren Regierungen aus Schwarzen, Roten, Gelben und Grünen einer Bankrotterklärung gleichgekommen. Wieso ist die Mission so krachend gescheitert?

Deutschlands Sicherheit wird am Hindukusch verteidigt. Mit diesem inoffiziellen Marschbefehl des damaligen SPD-Verteidigungsministers Peter Struck schickte die rot-grüne Bundesregierung 2001 deutsche Truppen ins ferne Land. Brav und folgsam verlängerten auch alle Kabinette Kanzlerin Merkels die Bundeswehr-Mandate und das Parlament trauerte pflichtschuldig um die Soldaten, die in der Zeit schwer verletzt wurden oder fielen. Für wen eigentlich?

Anführer und Dumme

Diese Frage stellten nicht allein die Veteranen, die oft genug traumatisiert aus den Einsätzen zurückkehrten. Die Linke stellte sie bei jeder Debatte um eine Verlängerung des Einsatzes und selbst den glühendsten Afghanistan-Rettern dürfte allmählich klar gewesen ein, dass der Einsatz ein Alptraum ist. Mit dem Einzug der AfD in den Bundestag 2017 rückte die Frage nach dem Sinn der Mission noch stärker in den Fokus. Während die linke Opposition vor allem den pazifistischen Gedanken ihrer Ablehnung formulierte, zog die rechte Alternative den Nutzen für Deutschland massiv in Zweifel.

Beide Parteien haben Recht, was die Arbeit in den beiden Sonderausschüssen zeigt. Pazifistische Lösungen sind während der zwanzig Jahre nicht erwogen worden, was mit der Führungsnation des Einsatzes zu tun hatte. Für die USA war Afghanistan anfangs ein Rachefeldzug für die New Yorker Anschläge vom ikonischen 9. September 2001. Osama bin Laden als der zentrale Schurke, der mit seiner bunten Truppe an Islamisten Amerika spektakulär herausforderte, musste zur Strecke gebracht werden: Das Imperium schlägt zurück!

Bin Ladens heterogene Kämpferschar einte letztlich ein Ziel: die Beendigung des Einflusses der USA im islamischen Raum. Für Washington ging es um die amerikanische Hegemonie im Nahen und Mittleren Osten gegenüber Russland, Iran, Saudi-Arabien und nicht zuletzt China. Natürlich ging und geht es auch um die Sicherung wichtiger Handelswege und Ressourcen wie Gas sowie Öl für die westliche Ökonomie.

Nachdem die Enquete-Kommission zur Halbzeit Hunderte Seiten Papier geschwärzt hat, Dutzende Sachverständige und hochrangige Beteiligte wie David Petraeus anhörte, lässt sich es eigentlich ganz einfach zusammenfassen mit den Worten Präsident Bill Clintons: It’s the economy, stupid – es geht um die Wirtschaft, Dummkopf! Oder noch einfacher: das KISS-Prinzip amerikanischer Politik. Keep it simple, stupid – mache es auf die einfache Tour.

Imperiale Größe und Nebelkerzen

Die Stupids, die Dummen, waren die Deutschen. Die Anhörung des früheren Viersterne-Generals Petraeus oder den US-Prokonsul für Irak und Afghanistan, wie ihn Peter Scholl-Latour treffend bezeichnete, war ein Höhepunkt der bisherigen Arbeit der Enquete-Kommission. Aus Gründen der Geheimhaltung darf hier leider nicht auf Details eingegangen werden. Aber wie der Top-Militär aus den USA per Video zugeschaltet auftrat, machte die Machtverhältnisse deutlich.

Mit einer Mischung aus herablassender Direktheit und demonstrativer Überheblichkeit beeindruckte Petraeus das Publikum. Es war in den Gesichtern und Fragen der weniger Wissenden, wie bei den jungen grünen und linken Mitgliedern der Enquete abzulesen, dass sie nicht viel verstehen von der Materie und noch weniger von der Psychologie amerikanischer Macht. Bei den linken und grünen Abgeordneten beschleicht einem ohnehin das Gefühl, dass sie auch nach zwei Jahren Kommissionsarbeit Afghanistan nicht auf der Landkarte finden.

Der einzige Kompetente, der für die Grünen als Sachverständiger agierte, ist Winfried Nachtwei. Er war selbst Bundestagsabgeordneter und hat ein legendenumwobenes Archiv über den gesamten Einsatz angelegt. Nachtwei ist bei allen Fraktionen ob seines tiefen Wissens und seines Verständnisses für die Soldaten hochgeschätzt.

Das anerkennt auch General a. D. Egon Ramms, der für die FDP als Sachverständiger wirkt, und den Beobachter in den Pausen in regem Gespräch mit Nachtwei beobachten können. Rams hat nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine als Militärexperte eine gewisse Bekanntheit durch seine Talkshow-Auftritte erlangte, vor allem mit seiner knappen Antwort auf die Frage, ob die Bundeswehr verteidigungsfähig sei: Nein!

Auch in der Kommission redet und fragt Rams militärisch knapp, aber immer präzise. Die Antworten aus den am Einsatz beteiligten Bundesministerien fallen meist umso länger aus. Ihre Vertreter antworten nicht selten schwammig. In den Vorbereitungen für beide Afghanistan-Ausschüsse scheinen die Ministerialbeamten die Kunst des Werfens von Nebelkerzen eifrig zu üben.

Horst Köhler hatte doch Recht

Die Nebel haben sich zumindest in der Halbzeitbilanz der Enquete-Kommission gelichtet. Klar ist bislang, dass die beteiligten Bundesministerien, die unzähligen Hilfsorganisationen und die Bundeswehr mehr nebeneinander oder sogar gegeneinander arbeiteten. Der Größenwahn erneut ein Land nach westlichen Vorstellungen umzuformen, wurde zudem noch dilettantisch organisiert. Es war nicht alles umsonst?

Doch! AfD und Linken hatten Recht mit ihrer Ablehnung der Missionen für Afghanistan. Oder wie es zu Beginn der Abenteuer am Hindukusch Scholl-Latour sinngemäß formulierte, dass weder in Afghanistan noch in anderen Ländern des islamischen Halbmonds eine westliche Demokratie mit einem streitbaren Parlament à la Westminster möglich sei. Auch Bundespräsident Horst Köhler schien das erkannt zu haben, als er in einem Interview mit dem Deutschlandfunk sinngemäß den Einsatz als Sicherung der Rohstoff- und Warenströme bezeichnete.

Da hat ein hochrangiger deutscher Repräsentant einmal die Wahrheit gesagt, und dann die Folgen seiner fahrlässigen Bemerkungen deutlich zu spüren bekommen. Köhler war ganz auf der Linie der US-Absichten, die Deutschland bis zum unrühmlichen Ende des Einsatzes in Nibelungentreue unterstützte. Dass Deutschland der treueste Verbündete oder Vasall, je nach Verständnis, der USA am Hindukusch war, kristallisiert sich auch im Untersuchungsausschuss immer mehr heraus. Hier finden die spannenden Zeugenbefragungen über die letzten Monate vor dem chaotischen Abzug aus Kabul im Spätsommer 2021 statt.

Kein Anschluss unter dieser Nummer

Unter der Leitung eines ewig mürrischen SPD-Politikers wühlen sich die Abgeordneten durch Dokumente, die oft als Verschlusssache deklariert sind. Anders als in der Enquete haben die Mitglieder des Untersuchungsausschusses praktisch staatsanwaltschaftliche Kompetenzen. Die Befragungen gehen die verbleibenden Wahlperiode weiter, und es zeigt sich bereits jetzt, was die Ursünde der westlichen Politik in Afghanistan war: der Ausschluss der Taliban aus allen Kanälen. Nur knapp vor dem Ende der Republik hatten am Exil-Sitz der Islamisten in Katars Hauptstadt Doha die Amerikaner unter Präsident Donald Trump das Gespräch aufgenommen. Zu spät!

In den letzten Tagen vor dem Sieg der Taliban glühten die Drähte zwischen Berlin und Washington. Sie glühten auch zwischen der deutschen und der US-Botschaft in Kabul, die sich in Sichtweite voneinander befinden. Doch bei den Amerikanern nahm niemand mehr ab, kein Anschluss unter dieser Nummer. Die Geschichte wiederholt sich doch und, wie es Karl Marx schrieb, einmal als Tragödie und dann als Farce.

David Petraeus schrieb passenderweise ein Essay mit dem Titel „Lehren aus der Geschichte, Lehren aus Vietnam“. Doch haben die Amerikaner aus Vietnam gelernt und aus der Geschichte generell? Für die wenigen deutschen Diplomaten in Kabul, die das Treiben an der amerikanische Botschaft beobachteten, muss es ein mulmiges Gefühl gewesen sein: Der engste Verbündete scheint sich aus dem Staub zu machen.

Lehren aus der Geschichte

Ein Déjà-vu kommt selten allein. Der Fall von Kabul erinnerte an das Ende des Vietnam-Krieges, als die Amerikaner ihre Botschaft in Saigon evakuieren mussten und letzte süd-vietnamesische Verbündete an Strickleitern in die über der Botschaft kreisenden US-Militärhubschrauber kletterten, um der Rache der siegreichen nord-vietnamesischen Truppen zu entgehen. Verzweifelte Afghanen hingen an den letzten abhebenden US-Transportfliegern, die längst überfüllt waren.

Nach zwanzig Jahren ist nun Ruhe und Ordnung in Afghanistan eingekehrt. So wie beim Sieg der Kommunisten in Vietnam, die die fremde Macht nach einem langen und zermürbenden Krieg abschütteln konnten. Die Taliban sind weitgehend im Land wohlgelitten, denn sie repräsentieren afghanische Identität. Sie haben den aus talibanischer Sicht dekadenten Westen mit seinen Perversionen aus Drogen und Sex besiegt.

Tatsächlich gibt es mit diesen Islamisten so etwas wie eine sinnstiftende Klammer für das ethnisch heterogene Land. Das mag dem Westen weder im Fall Vietnams gefallen haben und schon gar nicht für Afghanistan gefallen. Mit Vietnam sind selbst die USA im Reinen und treiben Handel – it’s the economy, stupid! Was mit Afghanistan und dem Westen wird, liegt noch im Nebel. Es ist nicht auszuschließen, dass nach mit einem gewissen Abstand sich die Verhältnisse zwischen der Taliban-Regierung und den USA normalisieren.

Was viele Mitglieder der Enquete-Kommission nicht aussprechen möchten, ist die Tatsache, dass der Einsatz von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Und dass Afghanistan endlich das Regierungssystem hat, das am besten zu Land und Leuten passt. Ob die Enquete-Kommission die richtigen Schlüsse aus dem Einsatz zieht, das sollen die nächsten zwölf Monate zeigen. Im zweiten Teil der Arbeit geht es um künftige vernetzte Einsätze, wie es Untertitel der Kommission heißt, die die ganze zwanzigjährige Mission beleuchtet. Künftige Einsätze? Anscheinend sind der Ampel und der Union die Folgen aus dem Afghanistan-Debakel immer noch nicht klar. Bis auf die AfD, der Rest-Linken bzw. dem Bündnis Sahra Wagenknecht steht für die übrigen jetzt schon fest, dass es auch in Zukunft heißen soll: Deutsche an die Front! 

Es klingelte ein letztes Mal

Weit weg von den der Front hält sich der letzte Chef der vom Westen geschaffenen und von den Taliban besiegten afghanischen Republik auf. Ashraf Ghani genießt sein Exil in einer Villa im Diplomatenviertel Abu Dhabis. Die Vereinigten Arabischen Emirate haben ihn und seine Familie aus humanitären Gründen aufgenommen. Ob das so bleibt, muss sich noch zeigen. Denn die berühmten mit vielen Dollar gefüllten Koffer und viele aus Kabul verschwundene Dollar-Millionen beschäftigen Ermittler und nicht zuletzt die Taliban.

Die USA hatten das Land mit Dollar regelrecht geflutet und es wie eine süße Droge für alles und jeden verabreicht. Lediglich die Taliban zeigten sich immun, weil sie klare Überzeugungen haben. Das konnte Ghani nicht ohne weiteres von sich sagen, was nicht allein die Taliban wussten. Erschwerend für sein Image bei vielen Afghanen war, dass sie ihn als einen verlogenen Show-Muslim wahrgenommen haben. Noch dazu ist er mit einer libanesischen, weltoffenen Christin verheiratet, die er während seines Studiums an der Amerikanischen Universität Beirut kennenlernte.

All das dürften seine wiederholt geäußerten Rückkehrabsichten nach Afghanistan äußerst schmälern. Aber wieso sollte er überhaupt ins talibanische Emirat zurückwollen?! Noch am Tag vor seiner Flucht glühte zumindest noch einmal der Draht zwischen Kabul und Washington und es wurde abgehoben: Ghani versicherte US-Außenminister Blinken seine Loyalität und dass er bis in den Tod kämpfen wolle. Noch so eine Nibelungentreue, die auf Größenwahn traf und sich in Staub auflöste.

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fufu
fufu
2 Monate her

„Die Stupids, die Dummen, waren die Deutschen.“

Es gab hier mal einen Ausdruck hierfuehr fuer den man gesperrt wurde. Spaete Einsicht. Aber gelernt haben sie immer noch nicht.

Nathan
Nathan
2 Monate her

Es war auch ein Opium-Krieg.

Die Taliban hatten seinerzeit den Bauern aus religiöser Überzeugung den Opiumanbau verboten. Die USA waren aber gierig nach Opium und so mußte der Mohnanbau nach der Eroberung wieder zugelassen werden. Nun haben die Taliban nach der Macht-Rückgewinnung den Opium-Mohnanbau wieder verboten. Mal sehen, was daraus wird..

Nathan
Nathan
2 Monate her

Deutsche Soldaten wurden nach Afghanistan geschickt, um dort „unsere Freiheit“ zu verteidigen. Nun werden in die Ukraine deutsche Waffen geschickt, Ukrainer in Deutschland für den Krieg ausgebildet, um „unsre Freiheit“ zu verteidigen. Rußland führt den Krieg gegen diese NATO-Ukraine, um seine Freiheit zu verteidigen, die von der NATO durch die immer weiter fortschreitende NATO-Osterweiterung, mit Rußland als ausgesprochenes Kampfziel, bedroht wird. Der ganze Kreislauf hat also bei der US-NATO angefangen. Kein System-Politiker erwähnt auch nur mit einem Wort diese Kriegsschuld des verlogenen „Werte-US-Westens“! Rußland soll von Europa für immer dämonisiert und abgetrennt und wirtschaftlich zerstört werden. It’s the economy, stupid!

fufu
fufu
2 Monate her

„Ashraf Ghani genießt sein Exil in einer Villa im Diplomatenviertel Abu Dhabis“

Blick in die Zukunft…Afghanistan hat wenigstens Rohstoffe, Europa nichts. Auf das goldene Exil sollten die nicht mehr verwendungsfaehigen Puppen nicht bauen.

Janus
Janus
2 Monate her

Tue Gutes im Leben. Dazu gehört es natürlich, anderen Ländern Machtstrukturen und Verhältnisse zu empfehlen, die man selber niemals haben möchte, für andere aber segensreich hält. Mao, Ho Chi Min und Pol Pot z. B. Der Kritik des Autors stimme ich gerne zu. Aber vielleicht sind die Taliban durch den Einsatz des Westens und die Aussicht auf wirtschaftliche Vorteile auch ein bisschen „besser“ geworden. Allerdings kam die Bezeichnung „Krieg“ für den Einsatz der Deutschen, Guttenberg“ viel zu spät. Mit Rücksicht auf die Grünen war es halt ein Friedenseinsatz. Bei den Deutschen gab’s immer Bier, in einer Wochenzeitung gabs 4 Seiten… Read more »

fufu
fufu
1 Monat her

„Lediglich die Taliban zeigten sich immun, weil sie klare Überzeugungen haben.“

Und der deutsche Bourgois mit seiner Lieblingsaktie Rheinmetall… dem kleinen Kriegsgewinnler wird das Lachen noch vergehen.

fufu
fufu
1 Monat her

WIKIPEDIA „Nibelungentreue ist ein Schlagwort, das eine Form bedingungsloser, emotionaler und potenziell verhängnisvoller Treue beschreibt“

Der Begriff im Zusammenhang ist unangebracht, im Wortsinn ist Nibelungentreue eine Frage der ritterlichen Ehre, zwischen Edelleuten, in der Sage einem Freund gegenueber. Im Zusammenhang kann man es nur als ehrloses Vasallentum betrachten.

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