Wie Generali Deutschland sich nachhaltig wandelt
Angesichts des voranschreitenden Klimawandels gewinnt auch in der Versicherungsbranche das Thema Nachhaltigkeit an Bedeutung. Die Generali Deutschland geht mit gutem Beispiel voran.
Die Notwendigkeit, Umwelt- und Klimaschutz sowie ein gerechtes Miteinander noch stärker in den Mittelpunkt gesellschaftlichen Handelns zu rücken, wächst von Tag zu Tag. Nicht zuletzt durch die Klima- und Energiekrise sowie die Pandemie sind die Ungleichgewichte in der Gesellschaft weiter gewachsen. Unter anderem die Versicherungsbranche, die auf den Umgang und die Eindämmung von Risiken spezialisiert ist, trägt eine gewisse Verantwortung. Als führender europäischer Erstversicherer engagiert sich Generali stärker denn je für ökologische und soziale Nachhaltigkeit, um dieser Verantwortung gerecht zu werden.
Nachhaltigkeit und Versicherung – ein längerer Prozess
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Im Falle der Generali Deutschland wird das Thema Nachhaltigkeit schon seit mehreren Jahrzehnten aktiv in Angriff genommen und ist damit keine spontane Reaktion auf aktuelle Ereignisse. Nachdem bis Ende des 20. Jahrhunderts zunächst gelegentliche Initiativen das Nachhaltigkeitskonzept geprägt hatten, begann die Generali interne Funktionen für ihre soziale Verantwortung einzurichten und Nachhaltigkeitsberichte zu veröffentlichen. Bereits seit geraumer Zeit bezieht der Versicherungskonzern Strom aus regenerativen Energien. Mit Blick auf die Auswirkungen der Massentierhaltung auf das Klima wurde ein umfassendes vegetarisches Angebot in den konzerneigenen Kantinen etabliert.
Die Nachhaltigkeitsstrategie der Generali Deutschland wurde in den letzten Jahren weiter verfeinert und mündete unter anderem in der Einrichtung einer ständigen Arbeitsgruppe, die Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen (ESG) mit spezifischen konkreten Maßnahmen angeht.
Die Versicherungsbranche der Zukunft bietet nachhaltige Produkte
Der Trend zur nachhaltigen Transformation beschränkt sich nicht nur auf unternehmensinterne Prozesse. Auch in der Produktstruktur von Versicherungsangeboten sollen Veränderungen dazu führen, den CO2-Abdruck zu reduzieren. Während lange Zeit eine schnelle und faire Schadenregulierung zu den obersten Zielen gehörte, sollen künftig zusätzlich mehr Anreize zur Prävention geschaffen werden. Neben dem Klima befindet sich dabei auch der bessere Schutz der Versicherten im Fokus.
In Kombination mit ausgewählten Versicherungsprodukten bietet die Generali Deutschland Gruppe beispielsweise eine Teilnahme an dem Programm Generali Vitality an. Das wissenschaftlich fundierte Programm hilft per App auf dem Smartphone, die Lebensgewohnheiten gesünder zu gestalten und auf diesem Wege das Risiko, an einer nicht übertragbaren Krankheit wie Diabetes, Bluthochdruck oder Krebs zu erkranken, zu reduzieren. Krankheiten, die in erster Linie auf eine ungesunde Lebensweise zurückzuführen sind, stellen nach aktueller Forschungslage die häufigste Todesursache dar. Im Rahmen des Programms können Teilnehmer Punkte sammeln, die in verschiedene Belohnungen eingetauscht werden können.
Das Beispiel der Hausratversicherung zeigt auf, wie Versicherungsleistungen nachhaltiger erbracht werden können. Die Ökoklausel der Generali Deutschland sieht vor, dass nach einem versicherten Schaden umweltgerechtere Elektrogroßgeräte beschafft werden. Diese zeichnen sich durch einen niedrigeren Energieverbrauch aus.
Der nachhaltige Umbau der Generali Deutschland umfasst auch, dass bei dem Anlageportfolio verstärkt börsennotierte Aktien und Anleihen von klimaneutralen Unternehmen Einzug finden. Bis 2024 möchte der Versicherungskonzern den CO2-Fußabdruck des Direktanlageportfolios im Vergleich zum Basisjahr 2019 um 25 Prozent reduzieren.
Datenschutz – ein wichtiger Aspekt
Die Entwicklung in der Versicherungsbranche geht bei vielen Produkten mit dem Erfordernis einher, dass mehr Daten von den Versicherungsnehmern gespeichert und verarbeitet werden müssen. Maßgeschneiderte Versicherungslösungen setzen regelmäßig ein Plus an Informationen voraus. Auch nach Auffassung der Generali dürfen personenbezogene Daten zu keinem Zeitpunkt intransparent verwendet werden.
Als gute Lösung betrachtet das Versicherungsunternehmen den Datenschutzkodex „Code of Conduct“ vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Die beigetretenen Versicherer, darunter die Generali Deutschland, verpflichten sich mit dem Kodex, umfassende Regelungen zur Datensicherheit und zum Datenschutz einzuhalten. Sowohl der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) als auch die Datenschutzaufsichtsbehörden waren bei der Ausarbeitung der Selbstverpflichtung beratend eingebunden.