2023 bricht die Wirtschaft in USA und Europa ein
Alle volkswirtschaftlichen Indikatoren kündigen für 2023 eine Rezession in den USA und damit auch in Europa an. Der Goldpreis klettert auf über 3000 Dollar.
Für das kommende Jahr 2023 zeichnen unsere Prognosemodelle ein geradezu ungewöhnlich einheitliches Bild. Beispielsweise signalisieren alle verlässlichen volkswirtschaftlichen Frühindikatoren eine Rezession für die USA – und damit auch für Europa.
Aufgrund der großen makroökonomischen Ungleichgewichte und Fehlentwicklungen der vergangenen Jahre ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass diese Rezession einen schweren Verlauf nehmen wird. Dabei spielt es zum jetzigen Zeitpunkt keine Rolle mehr, wann die US-Zentralbank eine Wende vollzieht und die Zinsen wieder senken wird. Dafür gibt es zwei Gründe.
Bereinigung der Exzesse durch Rezession
Inhaltsverzeichnis
Erstens wirkt Geldpolitik mit langen Vorlaufzeiten. Die Wirkungen des Zinsanstiegs der vergangenen Monate können durch neuerliche Zinssenkungen – wenn sie denn überhaupt schon 2023 stattfinden sollten – nicht rückgängig gemacht werden.
Zweitens wurde der eigentliche Schaden – also die bereits erwähnten Ungleichgewichte und Fehlentwicklungen inklusive riesiger Spekulationsblasen an den Aktien-, Anleihen- und Immobilienmärkten – nicht durch die Straffung der Geldpolitik angerichtet, sondern viel früher durch die jahrelang viel zu niedrigen Zinsen. Die Bereinigung dieser Exzesse war nur eine Frage der Zeit, und diese Zeit hat nun begonnen und wird sich 2023 in Form einer Rezession und Aktienbaisse fortsetzen.
Weiterer Kursrückgang von mindestens 50 Prozent
Die US-Börse ist immer noch drastisch überbewertet. Auch das zeigen alle verlässlichen Kennzahlen der Fundamentalanalyse unisono. Beispielsweise befindet sich der nach Staranleger Warren Buffett benannte Indikator „Marktkapitalisierung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt“ auf einem Niveau, das er am Top der Technologieblase im Frühjahr 2000 angenommen hatte. Damals ging es anschließend mit dem DAX und dem NASDAQ 100 Index 73 Prozent bzw. 83 Prozent nach unten.
So heftig muss es dieses Mal natürlich nicht kommen. Aber auszuschließen ist es nicht, denn unser wahrscheinlichstes Szenario sieht für den S&P 500 Index von hier aus einen weiteren Kursrückgang von mindestens 50 Prozent vor.
Die Modelle, die wir zur Messung der mittelfristigen Markttechnik verwenden, zeigen alle eine negative Marktentwicklung. Das spricht ebenso für eine Fortsetzung der Baisse wie die klaren Abwärtstrends und negativen Chartformationen fast aller Indizes und sehr vieler Einzelaktien.
Erst wenn die Markttechnik positive Signale gibt, ist es ratsam, den Aktienanteil der Depots wieder zu erhöhen. Ob das schon in wenigen Monaten der Fall sein wird oder erheblich länger dauert, bleibt abzuwarten.
Unseriöse Staatsschuldenpolitik geht weiter
Mit einer Fülle positiver Signale hat sich der Edelmetallsektor für ein starkes Jahr 2023 bemerkbar gemacht. Dieser kurze Marktkommentar ist nicht der Ort, um auf Details einzugehen. Es muss die Feststellung genügen, dass auch hier die Einheitlichkeit besonders hervorzuheben ist, mit der wichtige Kennzahlen unterschiedlichster Herkunft einen Wertzuwachs bei Edelmetallen signalisieren. Darauf basierend erwarte ich im Lauf des kommenden Jahres einen Anstieg des Goldpreises auf über 3.000 Dollar.
Allerdings sehe ich darin nur ein Etappenziel auf dem Weg zu erheblich höheren Kursen. Dafür sorgen die anhaltend unseriöse Staatsschuldenpolitik – auch in Deutschland – und die ebenso verantwortungslose Geldpolitik.
Die Wohlstandsvernichter in den Zentralbanken und in der Politik werden keine Rückkehr zu einer auch nur halbwegs soliden Geld- und Finanzpolitik vollziehen. Im Lauf der Rezession des Jahres 2023 wird das erneut mit aller Macht erkennbar werden und gerade bei institutionellen Investoren eine Renaissance der Vermögensschutzfunktion von Investments im Edelmetallsektor bewirken.
solche Szenarien sind sicher nicht mehr als ‚Rezession‘ zu betiteln, es wird eine faustdicke Depression auf die Menschen hüben wie drüben hereinbrechen. Produktons- und Versorgungsengpässe, Geld- und Vermögensentwertung, Massenarbeitslosigkeit und vielleicht auch noch ein atomarer Schlagabtausch zwischen NATO und Russland. Da ist nichts, rein gar nichts Gutes zu erwarten.
Ja, leichter oder besser wird´s nicht.
Siehe auch hier:
https://www.mmnews.de/wirtschaft/192182-roubini-prognostiziert-apokalyptische-zukunft
Auf Dauer kann es so nicht weitergehen, dass ist Konsens. Nur diese
Szenarien werden schon seit Jahren prognostiziert. Ich habe mir vor
2018 ein Buch gekauft, dem Inhalt zufolge gab es 2018 einen großen Crash. Er wurde ziemlich detailliert beschrieben kam dann aber nicht.
Die seit Jahren verfolgte Politik wird zu einem Crash führen nur halte ich
nichts von Prognosen mit Terminangabe, ich halte das nicht für seriös.
Der Crash kommt denn alle Voraussetzungen dafür sind da aber wann?