Kronprinzessin Catharina-Amalia unter Schock: Marokkanische Bande terrorisiert niederländische Königsfamilie
BOULEVARD ROYAL
Prinzessin Catharina-Amalia musste ihre Studentenbude räumen, weil eine marokkanische Bande mit ihrer Entführung droht. Königin Maxima zeigt öffentlich Gefühle.
Vor kurzem beklagte sich Catharina-Amalia der Niederlande darüber, dass sie Schwierigkeiten hätte unter ihren Kommilitonen Freunde zu finden – niemand gehe mit ihr aus. Was nach einem Hilferuf einer jungen privilegierten Studentin klang, an die sich durch ihren royalen Status niemand so recht herantraut, scheint tiefere Gründe zu haben.
Gangsterbande der dritten Generation
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Eine Bande aus marokkanischen Flüchtlingen setzt seit Jahren den Holländern zu. Im Fokus steht der aktuell im Hochsicherheitsgefängnis Vught einsitzende Kopf der Bande, Ridouan Tagi, genannt „De Kleine“. Diese Verniedlichung steht im krassen Kontrast zu seinen Taten, zu er unter anderem die Ermordung des bekannten Polizei-Reporters Peter de Vries gehören soll. Aus dem Knast heraus soll er auch den Mordbefehl erteilt haben am Anwalt und Bruder eines Kronzeugen, der gegen ihn vor Gericht ausgesagt hat.
Tagis „Mocro Maffia“, wie sie in der niederländischen Presse genannt wird, zeichnet sich durch brutale Rücksichtslosigkeit aus. Die Bande setzt sich aus Marokkanern der dritten Generation in Holland zusammen, die seit langem Drahtzieher der organisierten Kriminalität im Land hinter den Deichen sind. Polizei und Staatsanwaltschaft unterstellen den Gangstern auch den Mord am dem Filmemacher und Migrationskritiker Theo van Gogh 2004. Eine veritable Blutspur zieht sich durch das Leben des Mafia-Paten, der aus dem Gefängnis heraus weiter die Fäden zieht. Nun haben er und seine Spießgesellen die niederländische Thronerbin im Visier.
Catharina-Amalias Studium unter erschwerten Bedingungen
Catharina-Amalia nimmt regelmäßig an wichtigen Staatsterminen gemeinsam mit ihren Eltern teil, wie im September bei der Eröffnung des niederländischen Parlaments in Den Haag. Ansonsten studiert sie seit kurzem in Amsterdam Politik, Psychologie, Recht sowie Wirtschaft und wohnt in einem der charakteristischen Kanalhäuser in einer kleine Wohnung. Ihre Fahrten mit dem Rad zur Universität in Begleitung von vier Sicherheitsbeamten aber gehören erstmal der Vergangenheit an. Das Königshaus und der niederländische Premierminister Rutte sehen die Bedrohungslage durch die Bande als sehr gefährlich an: Rote Karte für Amalias Freiheit, keine Treffen mit anderen Studenten!
Sie lebt derzeit wieder im sicheren Palast und verlässt ihn unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen für ausgewählte Vorlesungen, ansonsten Online-Unterricht. Hinter der Drohung, die Prinzessin zu entführen, steckt die Absicht, den Mafia-Boss freizupressen. Premier Mark Rutte spricht von einer „abscheulichen Situation“ und im Zusammenhang mit dem Mord an de Vries von einem „Anschlag auf den Rechtsstaat“. Rutte ist selbst zur Zielscheibe der Drogenbande geworden und darf wie die Kronprinzessin nicht mehr mit dem geliebten Fahrrad zur Arbeit radeln.
Maxima ist stolz auf ihre Tochter
Königin Maxima hat in der Öffentlichkeit sichtlich bewegt von der angespannten Situation für ihre Tochter und die ganze Familie gesprochen und betont, dass sie sehr stolz auf ihre Tochter sei, wie sie das alles durchhalte. Wahrscheinlich werden Königshaus und Premierminister noch länger mit dieser Ausnahmesituation leben müssen, da sich die Mocro-Bande bislang nicht zerschlagen ließ. Inwieweit solche Strukturen organisierter Kriminalität überhaupt noch zu zerstören sind, ist eine entscheidende Frage für eine funktionierende Gesellschaft und ein Königshaus, das eine Zukunft haben will. Und die Thronfolgerin echte Freunde, die sich mit ihr treffen wollen und dürfen.
Organisierte Kriminalität wird wohl erst dann wirksam bekämpft, sobald sie die herrschende Klasse erreicht.
Hatte Geerd Wilders nicht genau vor dieserKriminalität gewarnt? Und ist dafür heftig angegriffen worden von diesen „Eliten“?