Industrie-Design, so weit das Auge reicht

Industrie Design / Ferrari Spider / Quelle: Pixabay, lizenzfreie Bilder, open library: Toby_Parsons; https://pixabay.com/de/photos/ferrari-458-spider-ferrari-458-2932191/ Industrie Design / Ferrari Spider / Quelle: Pixabay, lizenzfreie Bilder, open library: Toby_Parsons; https://pixabay.com/de/photos/ferrari-458-spider-ferrari-458-2932191/

Industrie-Design reicht vom Kaffeelöffel bis hin zur Medizintechnik. Aus unserem Alltag ist es nicht mehr wegzudenken. Doch wie wird man Industrie-Designer?

Wenn wir einen genauen Blick auf die modernen Großstädte der heutigen Zeit werfen, ist es eigentlich so gut wie überall zu finden: Industrie-Design. Doch worum handelt es sich dabei eigentlich genau und wie wird man zum Industrial Designer?

Industrie-Design ist ein weites Feld

In kurzen Worten handelt es sich beim Industrie-Design um die Gestaltung von Konsum- und Investitionsgütern. Dabei wird eine riesige Bandbreite abgedeckt, die von Gegenständen des täglichen Bedarfs wie Kaffeelöffel oder Kugelschreiber über die unterschiedlichen Fahrzeuge, die auf unseren Straßen unterwegs sind, bis zu Produktionsmaschinen reicht.

Selbst medizinische Produkte und Equipment kommt nicht ohne Industrie-Design aus. Im Gegenteil: Beim Medical Design handelt es sich um eine eigene vielschichtige Disziplin, die ein großes Maß an Erfahrung und Expertise in einem bestimmten Unterbereich benötigt. Dazu gehört beispielsweise auch das Packaging und Labeling, dem in diesem Fall eine besondere Bedeutung zukommt, damit das Produkt in weiterer Folge auch eine Zulassung zur medizinischen Verwendung erhält.

„Wozu das alles?“ fragen sich viele Leute im Zusammenhang mit Industrie-Design. Die Antwort darauf ist ganz einfach. Einerseits, um sichtbar zu machen, was ein Produkt oder eine Dienstleistung kann und sich damit von seinen Mitbewerbern abzuheben.  Und andererseits, um mit einem vorausschauenden Design auch den Materialeinsatz und damit verbunden die Herstellungskosten zu reduzieren.

Wie wird man Industrie-Designer?

International gibt es viele Möglichkeiten, den Beruf des Industrie-Designers zu erlernen. In Deutschland gibt es mehrere Anbieter, die ein entsprechendes Studium anbieten. In der Regel dauert die Ausbildung etwa sechs bis acht Semester.

Die Studiengänge sind sehr praxisnah gestaltet und beinhalten in den meisten Fällen einige Pflichtpraktika. Am Ende des Studiums stehen meistens ein oder zwei Praxis-Semester, in denen die Hauptaufgabe darin besteht, die Abschlussarbeit für das Studium anzufertigen. So ist es möglich, sich bereits während des Studiums mit möglichen späteren Arbeitgebern zu vernetzen. Der Studiengang endet mit dem Bachelor-Abschluss.

Deutschlandweit bieten insgesamt 14 Hochschulen die Ausbildung zum Industrie-Designer an. Zu den beliebtesten und populärsten Lehrgängen hierzulande gehören unter anderem jener der Hochschule Osnabrück (7 Semester), die Ausbildung an der staatlichen Akademie der bildenden Künste in Stuttgart (9 Semester) sowie das Studium an der media Akademie Hochschule Stuttgart im Ausmaß von 6 Semestern.

Unser Newsletter – Ihr Beitrag zur politischen Kultur!

×