Die Inflation ist zurück

Lebensstandard / Enteignung / Rueckkehr der Inflation – Da ist nichts mehr zu holen. / Quelle: Pixabay, lizenezfrei Bilder, open library: https://pixabay.com/de/illustrations/kein-geld-schlecht-geld-nr-krise-2070384/ Lebensstandard / Enteignung / Rueckkehr der Inflation – Da ist nichts mehr zu holen. / Quelle: Pixabay, lizenezfrei Bilder, open library: https://pixabay.com/de/illustrations/kein-geld-schlecht-geld-nr-krise-2070384/

Das Bundesamt für Statistik legt Zahlen zur Rückkehr der Inflation vor. Aber wie kann das sein, wo man den Menschen so viele Konsum-Möglichkeiten genommen hat?

Selbst die regierungsamtliche Behörde Destatis räumt Preissteigerungen ein. Für Dienstleistungen seien die Preise im vierten Quartal 2020 um 2,6 Prozent gestiegen, schreibt das Statistische Bundesamt. Man fragt sich allerdings, wie diese Zahl ermittelt wurde, ab November hatten doch fast der gesamte Einzelhandel, Autohäuser, die gesamte Hotellerie und Gastronomie plus Friseure usw. geschlossen. Trotzdem ist die Inflation zurück.

Transparenter ist wohl der Dieselpreis. Er ist seit Jahresbeginn um rund 18 Prozent gestiegen. Im Dezember pendelte er um 1,10 Euro, derzeit um 1,30 Euro. Die offiziellen Zahlen sehen etwas unspektakulärer als die Anzeige an der Tankstelle aus.

Inflation durch die Luftsteuer

Weitere Inflationshinweise geben laut Destatis die Energiekosten. Sie sind im März gegenüber dem Vorjahr um 4,8 Prozent gestiegen, die Nahrungsmittel um 1,6 Prozent und die Nettokaltmieten um 1,3 Prozent.  Im März 2020 betrug die Umsatzsteuer wie derzeit 19 Prozent, die 4,8 Prozent Mehrpreis ergeben sich offensichtlich aus der am 1. Januar hinzugekommenen Luftsteuer.

Auch das Reisen soll inzwischen teurer geworden sein. Die Vermieter und die Luftverkehrsbetriebe halten sich demnach wohl für zwischenzeitlich entstandene Verluste schadlos, die Leute wollen ja um jeden Preis mal raus. „Die durchschnittlichen Preise für das Sommerprogramm 2021 liegen aktuell um 14 Prozent höher als für 2020“, hatte TUI-Chef Fritz Joussen bereits im Dezember angekündigt.

Inflation auf dem Wunschzettel

Auch Aktien sind seit Jahresbeginn teuerer geworden: Dax plus 10,1 Prozent, TecDAX plus 6,1 Prozent. Gold ist im Jahresvergleich in Euro 1,8 Prozent billiger geworden, Silber in Euro 59,3 Prozent teurer.

Die Erzeugung einer Inflation steht seit Jahren auf dem Wunschzettel der NGOs. Ein großer Teil des Kleinbürgertums ist in Sichteinlagen und Vorsorgeprodukte investiert und soll durch Teuerung teilenteignet werden, um die Staaten wiederum zu entschulden.

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Über Wolfgang Prabel

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