Wurden die Ergebnisse der US-Wahl manipuliert?

Das Weiße Haus in Washington / Quelle: Pixabay, lizenzfreie Bilder, open library; 12019: https://pixabay.com/de/photos/das-wei%C3%9Fe-haus-washington-dc-1623005/ Das Weiße Haus in Washington / Quelle: Pixabay, lizenzfreie Bilder, open library; 12019: https://pixabay.com/de/photos/das-wei%C3%9Fe-haus-washington-dc-1623005/

 

Eine statistische Analyse der Auszählung bei der US-Wahl zeigt deutliche Auffälligkeiten, die eine Manipulation zwar nicht beweisen, aber durchaus nahelegen.

Wo und in welchem Umfang die Auszählung der Stimmen bei der US-Wahl vor allem im Bereich der Briefwahlstimmen in rechtswidriger Weise beeinflusst wurde, dürfte im Detail kaum zu ermitteln sein. Das chaotisch anmutende und von Bundesstaat zu Bundesstaat abweichende Wahlprozedere in den USA bietet allerdings hinreichend Anlass für Spekulationen. Wie schon im Wahlkampf stehen sich die Parteien und ihre medialen Hilfstruppen auch im Nachgang unversöhnlich gegenüber. Während die Republikaner Wahlbehinderungen und Manipulationen beklagen und versuchen, juristisch dagegen vorzugehen, streiten die Demokraten, die US-Leitmedien und ihre bundesdeutschen Verbündeten alle Unregelmäßigkeiten ab.

Da – erst recht vom fernen Europa aus – die konkreten Vorwürfe kaum zu überprüfen sind, bietet es sich an, den Sachverhalt anhand der öffentlich zugänglichen Daten statistisch zu bewerten. Dabei zeigen sich durchaus signifikante Auffälligkeiten, die eine Manipulation zwar nicht beweisen, aber durchaus nahelegen.

Versagen der Demoskopen

Allgemein bekannt ist, dass die bislang vorliegenden Ergebnisse der Präsidentenwahl wie schon 2016 deutlich von den zuvor veröffentlichten Wahlumfragen abweichen. Die durchschnittliche Abweichung liegt im Bereich von fünf bis sechs Prozent und damit signifikant über den üblichen Fehlerquoten. Über die Ursachen dieses erneuten Versagens der Demoskopie kann man trefflich diskutieren, Tatsache ist, dass das Trump-Lager fast flächendeckend deutlich unterbewertet wurde.

Naturgemäß fallen diese Abweichungen von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich und reichen von 22 Prozent zu Gunsten Trumps (West Virginia) bis zu knapp 5 Prozent zu Gunsten Bidens (District of Columbia).

Hier setzt die Analyse an, denn der Hauptvorwurf des Trump-Lagers betrifft jene Staaten, die die Briefwahlstimmen erst im Nachgang auszählen (was teilweise gegenwärtig noch andauert) oder in denen sich aus sonstigen Gründen die Auszählung verzögerte. Von den meisten dieser Staaten liegen nunmehr Ergebnisse vor, die in die Auswertung eingingen. Dabei wurde ermittelt, um wieviel die jeweiligen Wahlergebnisse vom Mittelwert der Wahlprognosen abweichen. Aus den umstrittenen Staaten Wisconsin, Michigan, Arizona, Georgia, North Carolina, Pennsylvania und Nevada wurde eine Gruppe gebildet und eine weitere aus den restlichen Bundesstaaten, die ihre Ergebnisse weitgehend pünktlich (also am Wahltag oder kurz danach) veröffentlichten. Die Datenquelle für die Wahlprognosen war das Portal 270towin.

Die durchschnittliche Abweichung zugunsten des Amtsinhabers betrug bei der ersten Gruppe 2,7 Prozent, bei der größeren zweiten jedoch 6,0 Prozent, lag also in etwa im Landesdurchschnitt. Folglich schnitt Präsident Trump in den „verdächtigen“ Staaten im Durchschnitt um drei Prozent schlechter gegenüber der Vorhersage ab als im Rest der USA!

US-Wahl 2020 / Quelle: Frank W. Haubold

US-Wahl 2020 / Quelle: Frank W. Haubold

Offene Frage zur US-Wahl

Deutschland am Ende : Frank W. Haubold

Nun könnte man zurecht einwenden, dies sei noch lange kein Beweis für eine Manipulation zugunsten des Herausforderers, aber es ist dennoch ein gewichtiges Indiz. Weshalb sollte Präsident Trumps Wahlergebnis sonst in den genannten Staaten, die zudem noch über das Land verteilt liegen, weniger über den Voraussagen liegen als im Durchschnitt aller anderen Bundesstaaten?

Ein Beispiel soll das verdeutlichen: Im Bundesstaat Georgia liegt die Abweichung von der Prognose derzeit (angeblich) bei 0,0%. In sämtlichen Nachbarstaaten von South Carolina (+4,7%) über Alabama (+6,1%) und Florida (+6,1%) bis Tennessee (+9,0) liegt die Differenz deutlich höher. Man muss kein Datenanalyst sein, um zu erkennen, dass hier etwas nicht stimmen kann.

Wenn etwas aussieht wie eine Ente, watschelt wie eine Ente und schnattert wie eine Ente, dann ist es zumeist auch eine. Und deshalb ist die in der Überschrift gestellte Frage für mich mir einem klaren Ja zu beantworten, auch wenn der finale Beweis noch aussteht.

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Über Frank W. Haubold

Frank W. Haubold wurde 1955 in Frankenberg (Sachsen) geboren. Nach Abitur und Wehrdienst studierte er Informatik und Biophysik in Dresden und Berlin. Seit 1989 schreibt er Romane, Erzählungen und Kurzgeschichten unterschiedlicher Genres (Science-Fiction, Fantasy, Horror, Gegenwart). Zahlreiche Veröffentlichungen in Freie Presse (Chemnitz), Fantasia (Passau), Nova (Magazin), Phantastisch! (Stolberg), Exodus (Magazin), Esli (Russland) und anderen Publikationen auch außerhalb der Phantastik-Szene. Für den EDFC Passau gab er bis 2009 fünf Anthologien heraus. 2008 gewann er als erster Autor überhaupt den Deutschen Science Fiction Preis in beiden Kategorien. Kontakt: Webseite | Weitere Artikel

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Wayne Podolski
4 Jahre her

Die Manipulationen sind mittlerweile so offensichtlich, das man davon ausgehen muss, das der ganze Zirkus doch nur dazu dient, das sich beide Lager endlich gegenseitig an die Gurgel gehen . Und jetzt rappen mit Donald & Joe …

https://youtu.be/mcXK-QXexUI

Thor Sten
Thor Sten
Reply to  Wayne Podolski
4 Jahre her

Ich glaube eher, das Ganze wurde so groß aufgezogen um die Lügen der Systemmedien dieses Mal für wirklich JEDEN offenbar werden zu lassen. Die Bühne ist gewaltig, die Spannung ständig gesteigert und wenn der Vorhang der Aula aufgeht („Die Welle“) kann keiner mehr wegschauen und von nichts gewusst haben. Trump bleibt Präsident und im Fahrwasser der Enthüllungen wird Vieles neu in einem komplett (180°) anderen Licht erscheinen. Das Wissen, wie der tiefe Staat die Menschheit seit undenkbaren Zeiten belogen und geschädigt hat und was er sonst noch so mit uns geplant hatte (Georgia Guidestones, Deagel). Unter Biden oder besser BomberHarris… Read more »

Gustav
Gustav
4 Jahre her

…….entscheidend waren vielmehr die Swing-StaatenArizona, Florida, Georgia, Michigan, Minnesota, Nevada, North Carolina, Ohio, Pennsylvania und Wisconsin. Und hier ist der Befund eindeutig und niederschmetternd für alle, die allen Ernstes daran glauben, mit den Präsidentschaftswahlen sei „die Demokratie gerettet“ worden: Während in den Swing States nämlich der p-Wert für die Republikaner 60,63 % und insgesamt 41,04 % beträgt, beläuft er sich für die Demokraten auf 1,97 %! Das heißt: In diesen entscheidenden Staaten, in denen ohnehin auch ohne statistische Analyse Unregelmäßigkeiten zu erkennen waren, in Staaten, von denen einige im Laufe der Auszählung überraschend auf die Seite der Demokraten gekippt sind… Read more »

fufu
fufu
4 Jahre her

Wen interessiert das schon, ohne Zweifel war Trump ein troianisches Pferd. Scheint’s muss man manchen Leuten nur eine Karotte vor die Nase halten..

Frank W. Haubold
Reply to  fufu
4 Jahre her

Ein trojanisches Pferd also, und von wem geschickt?
Bei Obama und Biden ist es dagegen eindeutig, wessen Marionetten sie sind.

Wolfgang Wirth
Wolfgang Wirth
Reply to  fufu
4 Jahre her

Trump ein Trojanisches Pferd ??
Sogar „ohne Zweifel“.

Na, das erklären Sie uns bitte einmal etwas genauer!

Wayne Podolski
Reply to  fufu
4 Jahre her

Das Benford-Gesetz ist schon interessant, lässt sich auch auf (angebliche) Covid Fälle anwenden. Ansonsten kann man sich in der Tat aussuchen, wem Trump zu Diensten ist. Zur Verfügung stehen unter anderen das Kommittee der 300, Round Table Gruppe, Skull&Bones, Club of Rome, Freimaurer, CFR, Jesuiten oder Zionisten. Deren Plan scheint bereits aufzugehen, da sich die ersten der nutzlosen Esser bereits auf der Straße rumrollen und sich gegenseitig bekämpfen …

https://youtu.be/7uhAn19V1EY

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  fufu
4 Jahre her

@fufu

Sehe ich genauso, niemand der im Weißen Haus sitzt ist und von den Fasces eingerahmt ist, dürfte der freien Welt dienen. Irgendwer hat es erst neulich wiederholt: „United States is no country, it´s a business“.

Trump wäre längst „erledigt“, würde er tatsächlich gegen den Deep State stehen und es ist interessant zu erleben, wie leicht sich Narrative bis zu ihrem automatischem Verfallsdatum aufrecht erhalten lassen – fangt an zu denken

dragaoNordestino
Reply to  Greenhoop
4 Jahre her

@Greenhoop ….

Trump wäre längst “erledigt”, würde er tatsächlich gegen den Deep State stehen 

So ist es… jedoch nicht nur das.. Trump ist auch Tiefen-Staat, einfach die national-konservative Fraktion