Verbraucherpreise steigen in diesem Jahr erheblich
In diesem Jahr wurden die privaten Haushalte mit zum Teil erheblichen Preissteigerungen belastet. Erheblich teurer wurden etwa Strom, Obst und Gemüse.
Fangen wir mal mit einer aktuellen Pressemitteilung von Destatis an: Strom für private Haushalte ist im ersten Halbjahr 2020 gegenüber dem zweiten Halbjahr 2019 um 6,8 % teurer geworden, der Erdgaspreis stieg um 2,7 %.
Im Marktbericht Obst und Gemüse habe ich für die 42. Kalenderwoche folgende Angaben gefunden: die Notierungen auf Großmärkten in € je 100 kg netto für die gängigsten Größen/Stückgewichte, die Bewertungen von Blumenkohl in € je 100 Stück netto:
Nur deutsche Speisekartoffeln wurden billiger
42. KW 2019 | 42.KW 2020 | Steigerung in % | |
Blumenkohl D | 77 | 158 | 105 |
Buschbohnen D | 176 | 231 | 31 |
Schlangengurken D | 159 | 232 | 46 |
Tomaten NL | 128 | 215 | 68 |
Gemüsepaprika rot NL | 142 | 190 | 34 |
Speisekartoffel Linda D | 41 | 32 | minus 22 |
Apfel Elstar D | 98 | 110 | 12 |
Birne Conference D | 98 | 109 | 11 |
Tafeltraube Red Globe IT | 166 | 185 | 11 |
Hauszwetsche D | 157 | 181 | 15 |
Zitronen ES | 128 | 157 | 23 |
Eierfrüchte NL | 151 | 253 | 68 |
Deutsche Möhren und deutsche Kartoffeln sind billiger geworden. Bei Kartoffeln merkt man das im Einzelhandel, Möhren sind bei meinem Händler allerdings 50 % teurer geworden, Großmarktpreise hin und her. Inzwischen kostet eine größere Tomate in der Kaufhalle zwischen 40 und 50 Cent, ähnlich ist es mit den Äpfeln. Unterm Strich stiegen die Verbraucherpreise erheblich.
Probleme bei der Ernte
Was die Kartoffeln betrifft, da war das Wetter dieses Jahr einfach besser, als in den beiden Vorjahren. Die anderen Dinge leiden unter der schlechten Verfügbarkeit von Erntekräften. Ich war immer viel auf der Westautobahn und auf der BAB A 3, Abschnitt Regensburg – Passau unterwegs und da waren dieses Jahr deutlich weniger klapprige Transporter mit ausgemergelten Saisonarbeitern auf Reisen, das merkt man an den Preisen.
Am Strompreis sind Angela Merkel, Greta und Langstreckenluisa schuld, es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn nach der teuren Weiberwirtschaft wieder mehr richtige Durchreißer an den Hebeln der Macht sitzen.
Sollen sie halt Kuchen essen.
Hat Marie Antoinette so nie gesagt, wird aber immer gerne wieder aufgeführt. Außerdem, wer kann noch backen ? Gibt zwar viele schöne Blogs zu diesem Thema, aber Generation x,y,z ward niemals gesehen.
In diesem Zusammenhang sollte man sich nochmals Klaus Schwab „The Great Reset“ ansehen, dann könnte selbst Kuchen zum Luxusgut werden – in 10 Jahren spätestens.
https://www.youtube.com/watch?v=WX1XwBWmfe8
„Die Deutschen machen keine Revolution, denn dazu müssten sie den Rasen betreten“
Echt oder nicht? Egal, anderswo ist man nicht so zahm.
Vorbei ist es mit den angepeilten 2 % Preissteigerungen der EZB. Bei den Lebensmitteln ist es jetzt schon etwa das 10-fache. Die Ursache eines steigenden Preisniveaus liegt ausschließlich in der Erhöhung der Geldmenge, die kein Ende findet und immer stärker wird. Die Benzinpreise sind deswegen gesunken, weil die Wirtschaft drastisch eingebrochen ist.
Man braucht kein Hellseher zu sein, um zu erkennen, wohin die Reise geht: Hyperinflation – das Ende des Geldes. Wer es genauer wissen möchte, braucht sich nur ein wenig mit den Ereignissen zu Beginn der Weimarer Republik (1923) beschäftigen.
Ich stimme Ihnen zu 100% zu. Hyperinflation ist die nächste Haltestation der Gesellschaft…