Jugendliche fühlen sich zunehmend bedroht

Gewalt / Quelle: Pixabay, lizenezfrei Bilder, open library: https://pixabay.com/de/photos/wut-kampf-faust-k%C3%A4mpfen-streit-1564031/ Gewalt / Quelle: Pixabay, lizenezfrei Bilder, open library: https://pixabay.com/de/photos/wut-kampf-faust-k%C3%A4mpfen-streit-1564031/

 

Messerstechereien zwischen migrantischen Gruppen verändern die Gesellschaft insgesamt: Jugendliche fühlen sich zunehmend bedroht – auch auf dem Schulhof.

Die Nachrichten zur Corona-Pandemie lassen alle anderen Themen gerade in den Hintergrund treten, doch ab und zu sollten auch wieder die Themen angesprochen werden, die schon vor dem Virus relevant waren und auch nach Eindämmung der Pandemie weiterhin aktuell sein werden.

In einigen Beiträgen hier auf GEOLITICO wurde auf eine mögliche Überforderung unserer Gesellschaft hingewiesen, die sich durch die verstärkte Migration seit Anfang des Jahrhunderts und dann mit den neuen Schüben seit 2013/15 ergeben könnte. Als Indizien wurden oft Suchmeldungen der Polizei herangezogen, in denen von Gewalt ausgehend von fast erwachsenen Jugendlichen und Männern die Rede war, die laut den Beschreibungen eindeutig einen Migrationshintergrund hatten.

Das Thema „Migration“ aus der Betrachtung herauslassen

In den Zeitungen des Mainstreams wurde das Thema mehr oder weniger unter den Tisch gekehrt, allerdings gibt es jetzt Anzeichen, dass genau dies nicht mehr so einfach ist. In einem Artikel vom 02.03.2020 (hier der Link auf die Version des Artikels, die im Online-Portal der Stuttgarter Zeitung unter dem Titel „Gruppengewalt beschäftigt Ermittler“ veröffentlicht wurde, ist der Journalist Wolf-Dieter Obst entsetzt über auffällige Gruppengewalt in der Region Stuttgart allein im Monat Februar:[1]

„Stuttgart, Nürtingen, Esslingen, Böblingen, Plochingen, Schorndorf, Schönaich – verschiedene Orte in verschiedenen Landkreisen in der Region sind in den vergangenen Tagen zu Schauplätzen einer Gruppengewalt außer Rand und Band geworden. Mit Messerstichen, mit Schlagstockhieben, mit gezielten Pistolenschüssen. Bei zehn Zusammenstößen binnen zwei Wochen hat es mindestens elf zum Teil schwer verletzte Opfer gegeben. Was sind die Hintergründe?“

In diesem Beitrag des Journalisten von der Stuttgarter Zeitung erfährt man ein kleines bisschen mehr über die Vorfälle, als man aus den Polizeiberichten oder den folgenden Zeitungsberichten entnehmen konnte, allerdings kann man nicht von wirklich ausgiebiger Recherche sprechen. Dazu lässt der Journalist ausgiebig einen Kriminologen von der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften zu Wort kommen, der vor allem viel Theoretisches zum Besten gibt und sich am liebsten im politisch korrekten Raum bewegt. Über die wirklichen Hintergründe der einzelnen Vorfälle kann der Journalist so gut wie nichts sagen. Was auf jeden Fall deutlich wird, ist der unbedingte Wille, das Thema „Migration“ aus den Betrachtungen möglichst herauszulassen.

Aber zunächst einmal ist zu schildern, was einen schwäbischen Journalisten denn so echauffiert hat. Am 7.2.2020 kommt es in der Stuttgarter Königstraße in der Nähe des Hauptbahnhofs zu einer Schlägerei. Der Polizeibericht vermeldet dazu:[2]

„Am Freitag (07.02.2020) kam es gegen 23.30 Uhr im Bereich Untere Königstraße – Zugang zum Arnulf-Klett-Platz aus bislang unbekannten Gründen zu Streitigkeiten zwischen einer rund 15-köpfigen Gruppe sowie einer rund 10-köpfigen Gruppe junger Männer. Bei der Auseinandersetzung wurden ein 17-Jähriger und ein 19-Jähriger aus der erstgenannten Gruppe durch mehrere Stichverletzungen schwer verletzt.“

In einem späteren Zeitungsartikel vom 13.02.2020 (Stuttgarter Zeitung)[3] war ebenfalls von jungen Männern und nicht von Jugendlichen die Rede, man musste diesen Vorgang also nicht zwingend unter „Jugendgewalt“ einordnen. Außerdem wird einigermaßen klar, welche Personengruppen hier aufeinandergetroffen sind:

„Nach einer Messerattacke an der Königstraße hat die Polizei noch immer keine Hinweise darauf, was genau zwischen zwei Gruppen junger Männer am Freitagabend abgelaufen ist und weshalb es zu dem blutigen Konflikt gekommen war. Aber sie hat inzwischen drei Tatverdächtige festnehmen können, die auch alle in Untersuchungshaft sitzen.
Nach der Festnahme eines 17-jährigen Irakers unmittelbar nach der Streiterei am späten Freitagabend kamen die Ermittler nun einem 16 Jahre alten Iraker und einem 19-jährigen Iraner auf die Spur. Sie sollen zu einer der Gruppen, einem losen Freundeskreis überwiegend arabisch-stämmiger junger Männer, gehört haben. Die andere Gruppe soll vorwiegend aus Männern bestanden haben, die ihre Wurzeln in Afrika haben. Die Polizei ermittelt nun, ob die unterschiedliche Herkunft ein möglicher Grund für den gefährlich eskalierten Streit gewesen sein könnte. Zwei 17 und 19 Jahre alte Männer sind beim Aufeinandertreffen der Gruppierungen am Abgang zur Klett-Passage schwer verletzt worden.“

Man rätselt, wie fast bei allen solchen Vorfällen, was wohl der Grund für diese Gewalteskalation gewesen sei. Es hat fast schon eine unfreiwillige Komik, wenn es im Zeitungsartikel heißt, dass die Polizei nun ermittle, ob die unterschiedliche Herkunft der Männer ein möglicher Grund gewesen sein könnte. Es braucht keinen prophetischen Blick, um zu erkennen, dass es in Deutschland in Zukunft eher mehr als weniger eskalierende Streits dieser Art geben wird.

Schlägerei „um ein Mädchen“

Am 08.02.2020 kam es in Nürtingen zu einer Messerstecherei, die dazu führte, dass ein 19-jähriger notärztlich versorgt werden musste:

„Kurz nach 22.00 Uhr gerieten mehrere Personen in der Frickenhäuser Straße in der Nähe der Mörikeschule, aufgrund bislang ungeklärter Ursache in einen heftigen Streit, der sich zur Schlägerei ausweitete und in dessen Verlauf mutmaßlich ein Messer zum Einsatz kam. Die Beteiligten flüchteten teilweise unerkannt in unterschiedliche Richtungen. Beim Eintreffen der verständigten Polizei konnten noch zwei verletzte Personen angetroffen werden. Ein 19-Jähriger musste nach notärztlicher Erstversorgung mit schweren Stich- und Schnittverletzungen in eine Klinik verbracht und notoperiert werden. Er befindet sich zwischenzeitlich außer Lebensgefahr. Ein 22-Jähriger musste leicht verletzt ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Nach den weiteren Beteiligten wurden umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, bei der auch Polizeihundeführer eingesetzt wurden, eingeleitet. Hiernach wurde eine Wohnung im Stadtgebiet Nürtingen durchsucht, wofür Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz eingesetzt wurden. Im Zuge der ersten Fahndungsmaßnahmen wurde ein 20-Jähriger, der möglicherweise im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung steht, vorläufig festgenommen.“

In einem späteren Bericht ist von der Verhaftung eines 18-jährigen Mannes die Rede, der auch die türkische Staatbürgerschaft besitze. Für diesen Vorgang kann der Journalist Wolf-Dieter Obst sogar ein paar Zusatzinformationen beisteuern:

„In Nürtingen, nur eine Nacht nach dem Stuttgarter Vorfall, waren es zumeist polizeibekannte junge Männer aus gewaltbereiten türkisch-kurdischen Kreisen. Ein 18-Jähriger landete als Beschuldigter in Haft. Ein 19-Jähriger musste von Notfallmedizinern gerettet werden. Die Polizei bildete eine 16-köpfige Ermittlungskommission, muss sie später aufstocken. Diese jungen Herren sagen gar nichts, weder Täter noch Opfer.“

Der letzte Satz des Journalisten Obst lässt erkennen, dass man die Ermittlungskommission der Polizei auch auf 50 Personen erhöhen könnte, ohne dass irgendetwas dabei herausgekommen würde. Es gibt bei diesem Vorfall aber offenbar auch Bezüge, „personelle Überschneidungen“ nennt es Herr Obst, zu dem weiter unten zu schildernden Fall des Schusswaffengebrauchs in Plochingen, wo es wohl ein Nachspiel zum Nürtinger Fall gab.

Am 10.02.2020 kam es dann in Esslingen zu einer „Auseinandersetzung unter Jugendlichen“:[4]

„Mehrere Jugendliche sind am Montagabend am DICK-Areal aneinandergeraten. Kurz nach 20.30 Uhr befanden sich vier Jungs in der Schelztorstraße, als eine Gruppe mit ebenfalls vier Personen zu ihnen stieß. Beim Zusammentreffen gerieten zwei 16-Jährige zunächst in einen verbalen Streit. Dieser eskalierte und einer schlug mit den Fäusten auf seinen Kontrahenten ein. Als dieser zu Boden ging, schlug der Täter weiter auf ihn ein. Kurz vor dem Eintreffen der Polizei hörten die Streithähne auf und entfernten sich von der Örtlichkeit. Die Gruppe mit dem leicht verletzten 16-Jährigen befand sich noch in der Nähe. Der Schläger konnte mit seinen Begleitern in der Nähe angetroffen werden. Der Verletzte musste vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht werden.“

Dem Journalisten ist es wichtig, anzumerken, dass es sich beim Hauptverdächtigen um einen deutschen Staatsangehörigen handelt, was immer das in der heutigen Zeit heißen mag. Man muss sich fragen, ob diese Schlägerei unter Jugendlichen, bei der es „um ein Mädchen“ gegangen sein soll, überhaupt in die Aufzählung der anderen Vorfälle passt, in denen es mit Schlagstöcken, Messern oder sogar Pistolen zur Sache geht. Es drängt sich hier der Eindruck auf, dass damit das Bild von der eskalierenden Jugendgewalt verstärkt werden soll, denn in den anderen Fällen muss man meistens von jungen Erwachsenen als Täter ausgehen. Aber dazu noch später mehr. Von Jugendlichen kann auch keine Rede sein im nächsten Fall, den Wolf-Dieter Obst anführt, der sich am 12.02.2020 in Böblingen zugetragen hat:

„Am Mittwoch gegen 02.30 Uhr alarmierte eine 22 Jahre alte Frau die Polizei, nachdem es auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in der Otto-Lilienthal-Straße in Böblingen zu einer Schlägerei zwischen mehreren Männern gekommen war. Gemeinsam mit drei Bekannten war die Frau kurz zuvor in einem Audi auf den Parkplatz gefahren. Ein Mercedes, der mit fünf Männern besetzt war, soll sich bereits dort befunden haben. Diese fünf Täter seien dann unvermittelt auf die Insassen des Audi losgegangen. Die drei Bekannten der Frau, die 21 bzw. 22 Jahre alt sind, sollen von den fünf Unbekannten mit Schlagstöcken und Baseballschlägern geschlagen worden sein. Als die Begleiterin mit ihrem Handy die Polizei alarmierte, habe einer der Täter ihr das Telefon entrissen und es zu Boden geworfen, wodurch es beschädigt wurde. Anschließend flüchtete fünfköpfige Gruppe. Die beiden 22-jährigen Attackierten erlitten leichte Verletzungen und wurden vor Ort durch den Rettungsdienst behandelt. Gleichzeitig fahndete die Polizei mit mehreren Streifenwagenbesatzungen und einem Polizeihubschrauber nach den Tätern.“

Die Gründe für den Vorfall seien bisher unklar, heißt es im Polizeibericht. Auch hier kann der schwäbische Journalist immerhin die Information beisteuern, dass es sich um Beteiligte „deutscher, türkischer und kosovarischer Herkunft“ gehandelt habe und wahrscheinlich ein Beziehungsproblem die Ursache für die Auseinandersetzung gewesen sei. Wie das im Deutschland des Jahres 2020 nun einmal so ist: Eine Frau hatte „Streit mit ihrem Freund“, und dann wird das eben mit Mercedes, Audi und Schlagstöcken ausgetragen. Die Beteiligten sind offenbar alle zwischen 21 und 22 Jahre alt.

Auch nicht sehr viel jünger waren die Kontrahenten, die in derselben Nacht auch in Böblingen aneinander gerieten.[5] Hier wurde von einem Mann mit lockigen, blonden Haaren, der aber sonst eher ein „südländischer Typ“ gewesen sein soll, aus einer fünfköpfigen Gruppe heraus gegen einen anderen Mann gepöbelt und dann ein Messer gezückt. Da seine Leute ihn offenbar zurückhielten, wurde nichts Ernsthaftes daraus. Was das für Gruppen waren, ist natürlich unklar, Wolf-Dieter Obst spricht in seinem Artikel von „zwei Gruppen unterschiedlichster Nationalität“.

Dunkler Februar

Richtig zur Sache ging es dann in Plochingen am 13.02.2020, als Messer und eine Schusswaffe im Spiel waren, es kam zu einer blutigen Auseinandersetzung mit einem Schwerverletzten.[6] Im Polizeibericht erstaunlicherweise nur als „tätliche Auseinandersetzung“ charakterisiert, die aber zum Einsatz eines SEKs führte:

„Zwei Personen sind am Donnerstagnachmittag bei einer tätlichen Auseinandersetzung im Bereich der Esslinger Straße/Bahnhofstraße verletzt worden, eine davon schwer.“

Ab 16.45 Uhr gingen bei der Polizei mehrere Meldungen ein, dass zwei Männer von Unbekannten angegriffen und verletzt worden seien. Zeugen berichteten, dass auch ein Messer im Spiel gewesen sein soll, außerdem wurden Schüsse gehört. Mehrere an dem Vorfall offenbar beteiligte Männer sollen vom Tatort geflohen sein.

Die Polizei sperrte den betroffenen Bereich weiträumig ab. Mit zahlreichen Einsatzkräften, dem Polizeihubschrauber und Spezialkräften wurde nach den Tatverdächtigen gefahndet. Ein 20-jähriger Verdächtiger wurde gegen 18.15 Uhr in der Esslinger Straße festgenommen. Er war unbewaffnet. Die Fahndung nach den weiteren Tatbeteiligten ist noch im Gange. Kriminaltechniker sind zur Spurensicherung vor Ort.

Die beiden 21 und 29 Jahre alten Verletzten wurden in Kliniken eingeliefert. Nach derzeitigem Kenntnisstand erlitt der 29-Jährige Stichverletzungen, der Jüngere Schussverletzungen. Dieser ist schwer verletzt.“

Man erfährt aus anderen Berichten, dass es sich um einen Streit unter mehreren Männern gehandelt habe. Bei den Tätern handelt es sich um deutsche und türkische Staatsangehörige, die wegen Gewaltdelikten polizeilich bekannt sind.[7] Auch der Schwerverletzten ist mit 21 Jahren nicht mehr als Jugendlicher einzustufen. Für den Autoverkehr war die Plochinger Innenstadt weiträumig abgesperrt, es herrschte zeitweise der Ausnahmezustand:[8]

„Nach dem Großeinsatz in Plochingen hat sich auch der Bürgermeister Frank Buß zu dem vorübergehenden Ausnahmezustand in seiner Stadt geäußert. Wegen des Einsatzes, an dem zahlreiche Beamte des Sondereinsatzkommandos, weitere schwer bewaffnete Spezialkräfte und ein über der Innenstadt kreisender Polizeihubschrauber beteiligt waren, habe in der Bevölkerung „eine große Aufregung“ geherrscht, sagt der Rathauschef auf Anfrage. Frank Buß ist „froh, dass die Polizei mit starken Kräften und großer Umsicht“ vorgegangen sei. Zunächst sei nicht klar gewesen, ob für die Bürger eine Gefahr bestehe. Gerade bei dieser Unsicherheit sei „der Schutz der Bevölkerung ein wichtiger Aspekt“ des groß angelegten Einsatzes gewesen. Die Polizei habe in dieser Situation „sehr gut und im Sinne unserer Bürger gehandelt“.“

Wie immer nach solchen Auseinandersetzungen wird deutlich, dass man kaum eine Chance hat, den Grund für diesen Ausbruch der Gewalt genau zu bestimmen. Die Polizei versucht eine Aufklärung, aber bislang machten alle Beteiligten eisern von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. In einem Frisörsalon in Plochingen soll es gleichzeitig einen weiteren Tatort gegeben haben, blutende Menschen, denen man Handtücher auf den Körper gedrückt habe, sollen gesehen worden sein, die Polizei ließ dazu aber nichts verlauten. Es wird auch vermutet, dass es bei den Nürtinger und Plochinger Vorfällen um einen Krieg rivalisierender Banden handeln könnte, dass hier z. B. Drogenreviere verteidigt worden seien. Aber nichts davon ist öffentlich bestätigt worden. Mitte März wird berichtet, dass es in Zusammenhang mit den Gewalttaten zu weiteren Verhaftungen kam, dabei handelt es sich um vier Männer im Alter zwischen 19 und 30 Jahren.

Der Februar bleibe unter dunklen Wolken, berichtet Wolf-Dieter Obst dann weiter. In Schönaich habe es eine Massenschlägerei gegeben und in Schorndorf seien Passanten von rivalisierenden Gruppen provoziert, geschlagen und beraubt worden. Erst die Polizei konnte offenbar rivalisierende Gruppen vertreiben. Was hier genau passiert ist, kann Obst aber auch nicht sagen. In Schorndorf sind laut Bericht der Stuttgarter Nachrichten zwei rivalisierende Jugendgruppen am 14.02.2020 aneinander geraten.[9] Insgesamt waren ca. 30 Personen im Alter von 13- bis 14 Jahren beteiligt. Es wird vermutet, dass auch mit einem Messer gedroht wurde, aber Genaueres ist nicht zu erfahren, ebenso wenig weiß man, was der Anlass für die Auseinandersetzung war. Im Polizeibericht zum Schönaicher Vorfall[10] heißt es, dass bei einer Massenschlägerei zweier Gruppierungen von Jugendlichen am 22.02.2020 bis zu vierzig Personen beteiligt gewesen seien. Es sei zu einer weitläufigen Fahndung mittels Polizeihubschrauber gekommen. Der Grund der Auseinandersetzung zwischen ganz überwiegend deutschen Staatsangehörigen, sei auch hier bislang unklar.

Es ist anzunehmen, dass der schwäbische Journalist die beiden letzten Vorfälle nicht nur zur Vollständigkeit aufgeführt hat, sondern vor allem um seinem Artikel die politisch korrekte Ausrichtung zu geben. Denn im Artikel spielen die Themen „Jugendliche“ und „Gewalt mit Messern“ eine übergroße Rolle. Mit Messern, Schusswaffen, Schlagstöcken und Fäusten gingen Gruppen und Cliquen in der Region Stuttgart aufeinander los, heißt es am Anfang des Artikels. Es entflamme in diesen Tagen eine Jugendgewalt, die laut Polizeistatistik eigentlich eingedämmt sein sollte. Dementsprechend eingerahmt (neudeutsch: geframt) wird der Artikel also schon eingeleitet. Es wird der Eindruck erweckt, es handle sich bei den dann aufgeführten Vorfällen durchgehend um Jugendgewalt, dabei sind außer bei dem Vorfall in Esslingen und bei den zum Abschluss genannten Jugendschlägereien von Schönaich und Schorndorf nicht ausschließlich Jugendliche die Haupttäter. In Böblingen fährt man schließlich mit Mercedes und Audi zur Schlägerei. Doch seinen Beitrag zur Gewalt von Personengruppen der Region Stuttgart beendet Obst so:

„Bei einer der Schorndorfer Ausschreitungen sei sogar ein 14-jähriges Mädchen mit einem Messer bedroht worden. Der Tatverdächtige ist zwölf.“

Jugendliche fühlen sich zunehmend bedroht

Es ist eben einfacher, dem Leser eine Geschichte von unberechenbaren und irrationalen Jugendlichen zu erzählen, die in schlechte Gesellschaft geraten sind oder eben von Zeit zu Zeit austicken, als zuzugeben, dass hier möglicherweise nun auch im Ländle ein ganz anderes Problem zum Vorschein kommt. Um dem Artikel die richtige Richtung zu geben, kommt ausgiebig der Kriminologe Dirk Baier von der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften zu Wort, der auch schon intensiv mit dem Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen zusammengearbeitet hat:

„Kriminologe Dirk Baier (…) spricht davon, dass jeder dritte männliche Jugendliche in seiner Freizeit zumindest gelegentlich ein Messer mit sich führt. Jeder achte habe sein Messer sogar häufiger dabei. Das alles sind Erkenntnisse aus Schülerbefragungen, die Baier zusammen mit dem Kriminologischen Institut Niedersachsen zuletzt 2017 ausgewertet hat.“

Nun, das ist natürlich beunruhigend, was man da über Schülerbefragungen herausgefunden hat, nur was sagt das über die Hintergründe von Messerstechereien zwischen migrantischen Gruppen in der Region Stuttgart aus? Die zitierte Befragung zeigt deutlich auf, dass sich Jugendliche in unserer heutigen Gesellschaft offenbar zunehmend bedroht fühlen und dass dieses Problem vor dem Schulhof nicht Halt macht. Die nächste Frage wäre doch, warum das so ist. Was hat sich in unserer Gesellschaft denn derart verändert? Für den Kriminologen ist das laut Aussagen in diesem Artikel aber kein Thema. Für ihn ist etwas anderes wichtig. Von der Politik sei klare Kante gefordert:

„Hierzu gehört ein klares gesetzliches Verbot des Messertragens für Jugendliche und eine stärkere Kontrolle des Handels mit Messern, insbesondere im Internet.“

Dass in den meisten Fälle, in denen im angeführten Zeitraum Messer zum Einsatz kamen, entweder gemischte Gruppen Jugendlicher und Erwachsener oder sogar nur Gruppen mit Erwachsenen ihren Auftritt hatten, wird kurzerhand unter den Tisch gekehrt. Bei Personen über 18 Jahren würde ein solches Gesetz gar nicht greifen. Aber selbst wenn ein solches Gesetz beschlossen würde, wie überwacht man seine Einhaltung? Mit ständigen Straßenkontrollen von Jugendlichen? Und wie soll bitte schön der Internethandel überwacht werden?

Hilflosigkeit angesichts einer sich anbahnenden Veränderung der gesellschaftlichen Situation, zeigt sich in solchen Forderungen. Auch die weiteren relativ schwammigen Forderungen nach staatlichen Maßnahmen würden bei einer Umsetzung Kriminologen wahrscheinlich auskömmliche Posten sichern, aber ob sie etwas bewirken könnten, das sei einmal dahingestellt:

„Es braucht eine breitere Gewaltprävention, die sich den verschiedenen Einflussfaktoren des Gewaltverhaltens widmet“, sagt der Leiter des Instituts für Delinquenz und Kriminalprävention [Dirk Baier]. Dazu gehöre auch Alkohol- und Drogenkonsum sowie negative Erziehungserfahrungen.“

Das ist natürlich sehr allgemein gehalten und sagt wenig aus, dafür eckt man nirgendwo an im politischen Raum.

In dem hier behandelten Artikel aus der Region Stuttgart wird eine Verbindung zwischen den verschiedenen Vorfällen über den Begriff „Jugendgewalt“ im Grund konstruiert. Es sind aber tatsächlich sehr unterschiedliche Vorfälle, in denen zwar auch Minderjährige eine Rolle spielen, vor allem aber Erwachsene:

  • Ein blutiger Konflikt unklarer Ursache in Stuttgart zwischen zwei Männergruppen, die eine mehrheitlich arabischer, die andere afrikanischer Herkunft.
  • Blutige Konflikte unklarer Ursache in Nürtingen und Plochingen, die, so die Vermutung, zwischen verfeindeten türkisch-kurdischen Gruppen entstanden sind.
  • Eine Schlägerei in Böblingen unter zwei Kleingruppen, bei der es eventuell um Rache oder verletzte Ehre ging, mit deutscher, türkischer und kosovarischer Beteiligung.
  • In Esslingen, Schorndorf und Schönaich gab es Schlägereien unter Jugendgruppen, ohne dass Ursachen erkannt werden können. In einem Fall spricht die Polizei davon, dass es sich um überwiegend deutsche Staatsangehörige gehandelt habe. Das heißt umgekehrt, im kleineren Teil waren Jugendliche mit Migrationshintergrund, was vermuten lässt, dass auch die deutschen Staatsbürger eher einen solchen Hintergrund hatten.

Das Verbindende ist nicht zwingend die Jugendlichkeit der Täter, denn es sind vielfach gemischte oder sogar reine Erwachsenengruppen, die hier auffällig werden. Als einen Jugendlichen versteht man normalerweise im allgemeinen Sprachgebrauch Jungen oder Mädchen, die noch nicht volljährig sind, also Personen im Alter zwischen 13 und 18 Jahren. Man kann aber erkennen, dass die genannten und zum Teil äußerst brutalen Vorfälle, die sich allein im Februar in der Region Stuttgart ereignet haben und die auch im Mainstream schlecht wegdiskutiert werden können, auffallend oft mit Menschen zu tun hatten, deren Eltern oder die selbst noch nach Deutschland eingewandert sind.

Der Journalist Wolf-Dieter Obst ahnt durchaus, dass die von ihm aufgeführten Fallbeispiele des Februars 2020 eine gewisse Sprengkraft haben könnten. Seine Antwort ist aber nicht Offenheit und Transparenz, sondern ein bemühtes Verharmlosen. Dass aus den Februarvorfällen in der Region Stuttgart auch Probleme einer vermehrten Zuwanderung von Menschen aus Gebieten mit anderen kulturellen Prägungen herausgelesen werden könnten, wird nur am Rande und nur im Zusammenhang mit der Messerstecherei in Stuttgart am 7.2.2020 angesprochen, wobei auch hier der Kriminologe Baier wieder beschwichtigend zu Wort kommt:

„Die Polizei weiß nur: Eine arabischstämmige Gruppe und eine afrikanischstämmige Gruppe waren da aneinandergeraten. Ein typisches Problem aus Flüchtlingskreisen etwa? Keineswegs, stellt Dirk Baier fest. Das Problem habe schon Jahre vorher existiert, und es habe vor allem mit falsch verstandenen Männlichkeitsbildern von Jugendlichen zu tun. Messer seien nur ein Teil davon.“

Solche Statements eines Wissenschaftler lassen einen doch etwas ratlos zurück. Man kann zwar nicht mehr verschweigen, dass die Flüchtlingskrise von 2015 ihre Auswirkungen hat, aber die Folgen der damaligen Politik für die Gesellschaft werden relativiert unter dem Hinweis, dass es ja nicht ein typisches Problem der neu hinzugekommenen Flüchtlinge sei, sondern solche oder ähnliche Probleme schon Jahre vorher existiert hätten. Kriminologe wie Journalist, der ihn zitiert, sind offenbar der Meinung, es ist beruhigender für die Zeitungsleser, wenn sich etwas als schon verschlepptes Problem früherer Migrationsvorgänge erweist, während sich neue Migrationswellen auf Europa zubewegen.

Fazit

Die Geschichte der Februarvorfälle im Raum Stuttgart hätte durchaus auch anders geschrieben werden können, und man hätte auch andere Fragen stellen können. Was sagen die Vorfälle z. B. über den Integrationserfolg einer Gesellschaft aus, wenn auch die zweite oder dritte Generation der Zugewanderten auffällig oft Konflikte nicht gewaltlos zu lösen vermag? Was sagen solche Vorfälle über die künftige Integrationskraft dieser Gesellschaft aus und ihre Möglichkeiten, noch weitere Zuwanderung zuzulassen? Welche Folgen wird langfristig der Zuzug seit 2015 haben, der zum überwiegenden Teil aus Gebieten stattfand, in der das Messer eine große Rolle bei der Konfliktlösung spielt?

Aber wer als seriöser Journalist solche Fragen stellen würde, wäre wohl sehr schnell als Rechtspopulist abgestempelt. Deshalb muss man vielleicht sogar Verständnis aufbringen, wenn Journalisten in der heutigen Zeit Probleme nicht mehr offen ansprechen können. Schade eigentlich, denn die für eine Demokratie zumindest in Sonntagsreden der Politiker oft eingeforderte offene Diskussion findet auf diese Weise, wenn überhaupt, nur noch im Leser-Kommentarbereich der Mainstreampresse statt, nicht mehr in den Artikeln selbst.

 

Anmerkungen

[1] https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.zwischenfaelle-in-und-um-stuttgart-gruppengewalt-ausser-rand-und-band.fe8d4208-31f8-4353-84ec-96d8826b0d5e.html?reduced=true

[2] https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110977/4514832

[3] https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.messerangriff-in-stuttgart-mitte-polizei-meldet-weitere-festnahmen.b85d64f8-9d7a-4cba-a66c-286c9cc09a00.html

[4] https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110976/4517397

[5] https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/4519364

[6] https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110976/4519968

[7] https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110976/4520760

[8] https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ausnahmezustand-in-plochingen-buergermeister-aeussert-sich-zu-polizeieinsatz.d7d820b3-d1f5-4267-a0c6-bdd7fddfefc9.html

[9] https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.streit-zwischen-zwei-jugendgruppen-in-schorndorf-klappmesser-im-gebuesch-gefunden.a1e3c9d4-8662-4157-8b03-9e83d23fdcfd.html

[10] https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/4527452

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Wayne Podolski
4 Jahre her

Als Schüler und Jugendlicher war ich anstatt mit Streichelfon gern auch mal mit einem ansehnlichen Fahrtenmesser unterwegs, gegen die sich die Klingen der Migranten eher mickrig ausnehmen dürften. Gehörte damals neben Erbsenpistole fast zur Grundausstattung, wurde aber natürlich nur verantwortungsbewusst benutzt. Deshalb Messerträger nicht generell stigmatisieren.

Aspasia
Aspasia
Reply to  Wayne Podolski
4 Jahre her

In den Anfang 70gern wurde bereits Propaganda für die Migranten auf diese Weise gemacht:“ Was wollt ihr? Wir sind doch alle gleich, haben zwei Arme und zwei Beine…Ich selber bin auf diese schnöde Gleichmacherei reingefallen und habe mir mein Leben fast vernichtet. Denn diese Gleichmacher sagen nicht: Sie haben einen anderen Kopf!

Übrigens sagte Helmut Schmidt bereits in den Achtzigern: Noch mehr und „es gibt Mord und Totschlag Zitate der klugen Warner anführen, sie alle hatten und haben keine Chance vor den gutmenschlichen MerkelRotGrünen und dem „wütenden Moral- und Schuldprotestantismus“

Aspasia
Aspasia
Reply to  Aspasia
4 Jahre her

Sorry in meinem Beitrag von gerade eben sind mir die Sätze verrutscht: Also: Zunächst soll es heißen, „sie haben einen anderen Kopf und eine andere Denke“ und im 2. Absatz: Helmut Schmidt: „…noch mehr und es gibt Mord und Totschlag.“ Ich könnte noch zig Zitate dieser klugen Warner anführen, sie alle hatten und haben keine Chance vor den gutmenschlichen MerkleRotGrünen und dem „wütenden Moral- und Schuldprotestantismus“

dragaoNordestino
4 Jahre her

Netter Artikel ….. nur stimmt dies alles auch ….. Laut Statistik, zum Beispiel von dem besonders hart mit Messergewalt betroffenen Nordrhein-Westfalen, für das Jahr 2019, sehen die Zahlen folgender massen aus: *insgesamt 6827 Fälle erfasst, in denen als Tatmittel ein Messer eingesetzt wurden *von denen 2645 nicht die deutsche Staatsangehörigkeit haben. Der Anteil der Zuwanderer an dieser Gruppe beträgt 39,8 Prozent (1052). *4091 der Tatverdächtigen waren Deutsche. Die nächst größeren Gruppen sind Türken (436), Syrer (364), Polen (132), Rumänen (123), Afghanen (123), Serben (110) und Iraker (105). ……. Hmmm und jetzt @Grinario werden Sie mir wahrscheinlich irgendeine nette Verschwörungstheorie servieren….… Read more »

Skyjumper
Skyjumper
Reply to  dragaoNordestino
4 Jahre her

Warum muss es denn immer gleich eine Verschwörungstheorie sein? Nackte Zahlen reichen doch.

Einwohner NRW = 17.900.000
davon deutsche Staatsangehörigkeit 15.395.000
davon ausländische Staatsangehörigkeit 2.505.000

Täter je 1 Mio innerhalb der deutschen Staatsangehörigkeit = 4.091 / 15,395 = 266

Täter je 1 Mio innerhalb der ausländischen Staatsangehörigkeit = 2.645 / 2,505 = 1.055

Die Bereitschaft zur Messerstecherei ist also bei ausländischen Staatsbürgern in Deutschland 4 x so hoch ausgeprägt. Ganz ohne irgendwelche Theorien.

Rosi
Rosi
Reply to  Skyjumper
4 Jahre her

Und bitte nicht diejenigen vergessen, die aus dem Ausland gekommen sind und bereits einen deutschen Pass besitzen.

Ebenso wurde die Zählart der Fälle innerhalb der Kriminal-Statistik geändert zugunsten der Gesamtanzahl der Straftaten.

Soll doch keiner behaupten können, dass wir mit Einreise unserer lieben Gäste mit erhöhten Straftaten zu kämpfen haben!

Eurone
Eurone
Reply to  Rosi
4 Jahre her

Das ist die entscheidende Erkenntnis. Sieht man sich die Fälle in Aktenzeichen XY an, bei denen sie oft nicht umhinkommen, ein Foto zeigen zu müssen, schätze ich das Verhältnis etwa 10:1 von Ausländerkriminalität zu Deutschen. Anders ausgedrückt würde die Sendung entfallen bzw. 1 mal im Jahr gesendet werden, würden nur nach tatsächlich deutschen Tätern gefahndet.

Eurone
Eurone
Reply to  Skyjumper
4 Jahre her

Das tatsächliche Verhältnis kann man nur erahnen, haben doch – jede Wette! – die Mehrzahl unter den „deutschen“ einen Migrationshintergrund. Die Staatsbürgerschaft dient doch nur zur Verschleierung der tatsächlichen gesellschaftlichen Apokalypse, die unsere Kinder niemals wieder halbwegs in den Griff bekommen werden.

Eurone
Eurone
Reply to  dragaoNordestino
4 Jahre her

Da verwechselt einer Herkunft und „Staatsbürgerschaft“!

Hans
Hans
4 Jahre her

Tja, der allerletzte Absatz des Artikels nennt es: „Seriöse Journalisten“ … würden sich m. E. jedenfalls nicht in der zu beobachtenden Masse hinter politisch „korrektem?“ Gedöns verstecken,sondern das Maul aufmachen. Wenn eben dies von der Mehrheit der sog. „Journalisten“ so gehandhabt würde, dann hätten die politisch korrekten Lügen verdammt kurze Beine. Echte Journaisten erkennt man an ihrer faktenbezogenen Arbeit. Aber das war einmal …

Eurone
Eurone
Reply to  Hans
4 Jahre her

Das sehe ich genauso. Man kann sich derzeit also nur sehr genau ansehen, wer wie (oder vielmehr auch nicht) berichtet. Das ändert natürlich kurzfristig nichts, ich persönlich werde aber Zeit meines Lebens weder bei eine derartigen TV-Sender, Rundfunk, Künstler oder Journalisten jemals noch etwas konsumieren.

Realistischer
Realistischer
4 Jahre her

Der linke Dreh, um das Gutmenschenbild aufrecht zu halten, besteht darin dass die Agressivität externalisiert wird. Das geht so, dass sowohl Opfer als auch Täter als „von Gewalttätigkeit betroffen“ genannt werden. Irgendwie ist das auch zutreffend, es lässt allerdings die Urheberschaft und die Verantwortlichkeit weg, und erklärt alle gleichermassen zu Opfern. Ein intellektueller Trickbetrug.

Eurone
Eurone
Reply to  Realistischer
4 Jahre her

Ja, wenn es nicht so elend und traurig wäre, wie häufig die Streitparteien einseitig (bei Mordversuchen gegen unbewaffnetet einheimische Bürger handelt) oder auch beidseitig (wenn es sich um das Aufeinandertreffen von einschlägigen Terroristen handelt) schwerst bewaffnet und bar jeden zivilisierten Skrupels sind, dann könnte man bei der „journalistischen“ Beschreibung dieser Terroranschläge gegen die Zivilisation schmunzeln. Unseren Kindern wird aber spätestens das Lachen vergehen, ist die versaute Gesellschaftshygiene doch höchstwahrscheinlich irreversibel.

Gisela
Gisela
4 Jahre her

Wer diese Entwicklung, massive Gewalt, seit 2015 verfolgt, weiß natürlich qua seines Verstandes ohnehin, dass es überwiegend Menschen mi Migrationshintergrund sind, welche ihre Streitigkeiten mit Messer, Machete oder Axt austragen. Viel beängstigender ist die Tatsache, dass es keinen sachlich ehrlichen und auf guter Recherche beruhenden Journalismus mehr gibt. Der deutsche Michel soll zusehends verdummt werden und somit leichter zu regieren und manipulieren sein.

Eurone
Eurone
Reply to  Gisela
4 Jahre her

Ist er ja auch, und zwar zu exakt 87,4% (Stand BTW 2017) – und hat es daher im Grunde auch absolut verdient, was mit „ihm“ passiert und noch passieren wird.

Lisa Hutchison
Lisa Hutchison
4 Jahre her

Frage – wie koennen diese jungen Maenner sich Audis und Mercedes leisten?? Wir hatten allerhoechstens ein Fahrrad in dem Alter, es lohnt sich echt in D. zu leben

Rosi
Rosi
Reply to  Lisa Hutchison
4 Jahre her

@Lisa Hutchison

– Prostitution
– Drogenhandel
– Bandenkriminalität
– Kfz.-Vers.-Betrug (ganz besondere Masche, einfach mal googeln)
– Steuerhinterziehung
– Abgreifen unserer Steuergelder durch Ausnutzung des
Sozialstaates, unterstützt durch Gutmenschen-Rechtsverdreher,
die entweder ebenfalls von unseren Steuergeldern oder von
NGO’s bezahlt werden

Ganz einfach für „Gäste“ in D.

Emmanuel Sarides
Emmanuel Sarides
4 Jahre her

hubi stendahl, wo bist du?

Rosi
Rosi
Reply to  Emmanuel Sarides
4 Jahre her

Habe auf Fassadenkratzer oder ContraMagazin (weiß ich nicht mehr genau) gestern gelesen, dass Hubi Stendahl gesperrt worden sei.
Warum? Keine Ahnung, vielleicht zuviel Wahrheit zum Corona?

dragaoNordestino
Reply to  Rosi
4 Jahre her

@rosi …. dass Hubi Stendahl gesperrt worden sei.
Warum? Keine Ahnung, vielleicht zuviel Wahrheit zum Corona?

zu viele grobe persönliche Attacken wäre vermutlich richtiger…..

Emmanuel Sarides
Emmanuel Sarides
Reply to  dragaoNordestino
4 Jahre her

Nur Russophilus schmeißt Kommentatoren raus, da schreibt er aber nicht.

Emmanuel Sarides
Emmanuel Sarides
Reply to  Rosi
4 Jahre her

Fassadenkratzer ist korrekt, besten Dank

Ernsts Jünger
Ernsts Jünger
4 Jahre her

Solange sich die illegalen N. nicht innerhalb meiner soziologisch relevanten Rezeptionscorona bewegen, werden diese islamgestörten Intruder weiterleben können.