So zerstört ökonomische Macht die Demokratie

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Die zunehmende Konzentration ökonomischer Macht zerstört das demokratische Gemeinwesen. Vor 15 Jahren warnte Colin Crouch vor den Folgen der „Postdemokratie“.

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert (…). „Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

 

Das diesem Text vorangestellte Zitat des damaligen Luxemburger Premierministers Jean-Claude Juncker stammt aus dem Spiegel vom 27.12.1999[1] und könnte aus einem Praxis-Handbuch der Postdemokratie entnommen sein. Schon damals übrigens fand der Spiegeljournalist Dirk Koch, der den entsprechenden Artikels verfasst hatte, nichts Anstößiges an der Aussage des „pfiffigen Kopfs“, als den er Juncker wohlwollend bezeichnete.

Den Begriff „Postdemokratie“ bekannt gemacht hat der 1944 in London geborene Politikwissenschaftler Colin Crouch, der 2005 bis 2011 Leiter des Institute of Governance and Public Management an der Universität für Governance and Public Management Warwick war und seit 2011 noch als emeritierter Professor dort tätig ist. Im Jahre 2004 brachte er die Originalausgabe seines Buchs „Postdemokratie“ heraus (dt. Ausgabe 2008; zitiert wird nach der 13. Auflage 2017, in der Folge „PD“). Fünfzehn Jahre nach Erscheinen des Buches und eine Weltwirtschaftskrise später stellt sich die Frage nach der Aktualität seiner darin gemachten Aussagen.

Colin Crouch konstatiert zu Anfang seiner Ausführungen, dass die Demokratie zu Beginn des 21. Jahrhunderts, weltgeschichtlich betrachtet, auf einem Höhepunkt angelangt sei, denn mehr Nationalstaaten als jemals zuvor würden nun demokratische Verfahren praktizieren.

Wirkungslose Wahlen

Demokratische Verfahren sind wichtig, doch ob sie auch dem eigentlichen Sinn einer Demokratie entsprechen, ist eine ganz andere Frage. Colin Crouch hat nämlich die altertümliche Vorstellung vom Regierungssystem „Demokratie“ als Herrschaft des Volkes, und zwar des Volkes in allen seinen Schichten:

„Die Demokratie kann nur dann gedeihen, wenn die Masse der normalen Bürger wirklich die Gelegenheit hat, sich durch Diskussionen und im Rahmen unabhängiger Organisationen aktiv an der Gestaltung des öffentlichen Lebens zu beteiligen – und wenn sie diese Gelegenheit auch aktiv nutzt. Dieses Ideal basiert auf anspruchsvollen Vorannahmen: Es setzt voraus daß sich eine sehr große Zahl von Menschen lebhaft an ernsthaften Debatten und an der Gestaltung der politischen Agenda beteiligt und nicht allein passiv auf Meinungsumfragen antwortet; daß diese Menschen ein gewisses Maß an politischem Sachverstand mitbringen und sie sich mit den daraus folgenden politischen Ereignissen und Problemen beschäftigen.“ (PD, S. 8/9)

Mit diesem „idealtypischen Modell“ konfrontiert er den Zustand der demokratischen Regierungssysteme Anfang des 21. Jahrhunderts. Er hält nichts davon, die Kriterien für die Herrschaftsform „Demokratie“ auf ein Niveau herunterzuschrauben, die alle aktuellen Regierungssysteme, die diese Bezeichnung tragen, mit Leichtigkeit erfüllen können:

„Geht man den anderen, einfacheren Weg, drohen Selbstzufriedenheit und Selbstgefälligkeit, und wir laufen Gefahr, blind zu werden für die Probleme, die unsere Demokratien heute bedrohen.“ (PD, S. 9)

Seiner Meinung nach bewegen sich die heutigen Demokratien der Industrienationen aber weg vom Ideal einer demokratischen Herrschaft immer mehr in Richtung eines Regierungssystems, das er als „Postdemokratie“ bezeichnet:

„Der Begriff bezeichnet ein Gemeinwesen, in dem zwar nach wie vor Wahlen abgehalten werden, Wahlen, die sogar dazu führen, daß Regierungen ihren Abschied nehmen müssen, in dem allerdings konkurrierende Teams professioneller PR-Experten die öffentliche Debatte während der Wahlkämpfe so stark kontrollieren, daß sie zu einem reinen Spektakel verkommt, bei dem man nur über eine Reihe von Problemen diskutiert, die die Experten zuvor ausgewählt haben. Die Mehrheit der Bürger spielt dabei eine passive, schweigende, ja sogar apathische Rolle, sie reagieren nur auf die Signale, die man ihnen gibt. Im Schatten dieser politischen Inszenierung wird die reale Politik hinter verschlossenen Türen gemacht: von gewählten Regierungen und Eliten, die vor allem die Interessen der Wirtschaft vertreten.“ (PD, S. 10)

Wahlen haben keine inhaltlichen Auswirkungen mehr, sondern dienen der pauschalen Legitimierung der aus den Wahlen heraus gebildeten Regierung. Fast alle formalen demokratischen Merkmale würden in einer Postdemokratie überleben, doch es passiere etwas, was eher für vordemokratische Zeiten typisch sei: der Einfluss privilegierter Eliten nehme zu. In seiner Sicht geht es um die globalen neoliberalen Eliten, die besser organisiert und durchsetzungsfähiger als die fragmentierten nationalen Gesellschaften sind. So entsteht langsam das politische Gebilde einer Postdemokratie,

„in denen die Repräsentanten mächtiger Interessengruppen, die nur für eine kleine Minderheit sprechen, weit aktiver sind als die Mehrheit der Bürger, wenn es darum geht, das politische System für die eigenen Ziele einzuspannen; in denen politische Eliten gelernt haben, die Forderungen der Menschen zu lenken und zu manipulieren; in denen man die Bürger durch Werbekampagnen ‚von oben‘ dazu überreden muss, überhaupt zur Wahl zu gehen.“ (PD, S. 30)

Neben der zunehmenden Orientierung der politischen Parteien an den Interessen der global aufgestellten Wirtschaftselite ist eine ausgebaute Postdemokratie geprägt durch die Unfähigkeit der wirtschaftlich und sozial schwächeren Gruppen in der Gesellschaft, ihre Interessen autonom zu bestimmen und dann durchzusetzen. Das wird auch verursacht durch die negative Entwicklung der bisherigen Parteien, deren vorrangiges Ziel im politischen Kampf nicht mehr die glaubhafte Vertretung gesellschaftlicher Interessen, sondern die Besetzung lukrativer Posten ist.

Bevormundung durch Parteien und Massenmedien

Crouch bezeichnete diese Beschreibung damals als Übertreibung und räumte ein, dass sich die Regierungssysteme der Industrienationen noch nicht in solche Demokratie-Karikaturen verwandelt hätten. Es gäbe nur eine Entwicklungstendenz in diese Richtung. Leider war es jedoch eine ziemlich hellsichtige Analyse, denn aus der Sicht eines indigenen Europäers des Jahres 2019 kann man nur vermerken, dass diese negative Entwicklung, beschreibbar vielleicht auch als ein allmählicher Verfallsprozess der Willensbildung bei einem äußerlich intakt bleibenden institutionellen Gefüge, die Crouch 2004 noch als Warnung an die Wand gemalt hat, durchaus weiter gegangen ist.

Wie z. B. soll man in Deutschland über einen Bundestagswahlkampf 2017 urteilen, in dem von den damals im Bundestag vertretenen Parteien alles Mögliche angesprochen wurde, nur nicht das der Bevölkerung unter den Nägeln brennende Thema „Migration“, wenn nicht als Ausdruck einer postdemokratischen Bevormundung der Bevölkerung durch Parteien und Massenmedien, die eine in einer Demokratie eigentlich notwendige offene Diskussion über dieses Thema auf keinen Fall zulassen wollten.

In Deutschland hatte solch „postdemokratisches“ Verhalten 2017 noch keine Auswirkung auf das Machtgefüge, doch in manch anderen Ländern (z. B. Frankreich, Italien) wurden inzwischen die bisherige Parteienlandschaften umgekrempelt. Man hat versucht, über die Köpfe der Menschen hinweg Politik zu machen und ist gescheitert. Das hat auch damit zu tun, dass die politischen Entscheidungsprozesse in der Europäische Union geradezu ein Paradebeispiel für eine Postdemokratie geworden sind. Von einer Selbstregierung freier Bürger, wie sie z. B. auch Crouch vorschwebt, ist in der EU nicht mehr viel übrig.

Auch für Crouch ist klar, dass die demokratische Qualität der EU, selbst an minimalen Standards gemessen, gering ist (PD, S. 42). Die Verlagerung der Entscheidungen in von den Exekutiven der Mitgliedsländer gewählte Kommissionen und Gremien in der EU kann man geradezu als eine notwendige Grundlage des europäischen Einigungsprozesses ansehen. Ebenso kritisch zu sehen ist der Einfluss von durchaus nicht gemeinwohlorientierten Lobbyisten und angeblich neutralen Thinktanks.

Auf der europäischen Politikbühne wird postdemokratisches Verhalten aber nicht von neoliberalen Eliten getrieben, sondern von einem geradezu fanatischen Willen der europäischen Eliten zu einer immer engeren Union der europäischen Völker, zu einem europäischen Bundesstaat, der als Endziel der europäischen Geschichte angesehen wird. Alternative Konzepte, die unterschiedliche Ebenen der Integration ohne derart zentralistische Lösung vorsehen, wie man sie sich in Brüssel ausgedacht hat, werden nicht mehr in Betracht gezogen. Allerdings wurde die schon ausgearbeitete und im Europäischen Parlament beschlossene Verfassung zum Entsetzen der politischen Klasse in der EU in freien Abstimmungen in Frankreich und den Niederlanden abgelehnt.

Aus der Sicht des polit-medialen Mainstreams in Deutschland bzw. in ganz Europa zeigt sich im demokratischen Widerstand der Bevölkerung, der sich oft auch in Wahlen europakritischer Parteien ausdrückt, ein neuer (Rechts-)Populismus, der das bisher selbstverständliche Grundkonzept der europäischen Einigung einer immer enger werdenden politischen Gemeinschaft aus nationalistischen Motiven in Frage stellt. In Anbetracht des vorangestellten Zitats Jean-Claude Junckers kann man genauso gut argumentieren, dass die Erschütterungen im politischen Gefüge des alten Kontinents Europa auch eine Reaktion auf die negative Entwicklung hin zu einer Postdemokratie sind, die Colin Crouch Jahre zuvor beschrieben hat.

Auch auf anderen Politikfeldern ist es gerade in Deutschland schwer, von Politik und Medien nicht mit der Nationalismus- oder Populismuskeule behandelt zu werden, wenn man nicht die „richtige“ Meinung vertritt. Wer nicht der alternativlosen, aber eindeutig postdemokratischen Eurorettung der Kanzlerin zugestimmt hat, wurde zum Anti-Europäer deklariert.

Ein bis Ende 2018 auch vom Autohersteller Toyota finanzierter Umweltverband versucht, Dieselfahrverbote in deutschen Großstädten durchzusetzen, was Hundertausende von Besitzern von Dieselfahrzeugen betrifft. Die deutsche Politik reagiert teils zustimmend, teils konfus und hilflos. Zu den (immer noch sehr zaghaften) Protesten deutscher „Gelbwesten“ fällt aber den Medien nur der Begriff „Wutbürger“ ein. Im Gegenzug werden die Massenmedien von vielen Bürgern immer kritischer gesehen und zunehmend als Transmissionsriemen der Regierungspolitik wahrgenommen. Auch das ist wohl ein Anzeichen des postdemokratischen Verfalls, der sich zudem in den sinkenden Auflagenzahlen der Zeitungen widerspiegelt.

Wenige Reiche kontrollieren die Medien

Nach Crouchs Ansicht tragen die Medienunternehmen zur „Verringerung demokratischer Alternativen“ bei:

„Heute kontrolliert eine sehr kleine Zahl außerordentlich reicher Individuen die politisch relevanten Nachrichten und Informationen – eine Ressource, die für die Bürger in einer Demokratie lebensnotwendig ist. So sehr diese Personen auch untereinander konkurrieren mögen, teilen sie doch tendenziell bestimmte politische Ansichten. Und sie haben ein starkes Interesse daran, die Ressourcen, über die sie verfügen, zu nutzen, um für diese Ansichten zu kämpfen.“ (PD, S.68)

Der Brite konnte sich allerdings noch keine Vorstellung machen von einem regierungsunkritischen Medienbrei, wie er nach 2004 in Deutschland entstanden ist. Colin Crouch hat den Massenmedien in seinem Buch ganz allgemein einen qualitativen Niedergang und eine Vernachlässigung ihrer Informations- und Kritikfunktion bescheinigt. Er sieht den Standard der Kommunikation zwischen Regierung und Regierten und in den Massenmedien in einem postdemokratischen Niedergang begriffen, denn

„die Berichte und Kommentare in den Boulevardzeitungen, das Informationsmaterial, mit dem die Regierung die Bürger erreichen will, und die Parteiprogramme haben sich grundlegend verändert. Hier geht es in der Regel nicht länger um irgendeine Form der sprachlichen und argumentativen Komplexität. Wer an diesen Stil gewöhnt ist und dann ausnahmsweise ein anspruchsvolles, offizielles Dokument in die Hände bekommt, wird Probleme haben, einen solchen Text zu verstehen“. (PD, S. 36)

Ebenso hat sich das Verhalten der Politiker daran angepasst:

„Wir haben uns daran gewöhnt, daß Politiker nicht wie normale Menschen sprechen, sondern aalglatte, ausgefeilte Statements von sich geben, die einen ganz eigenen Charakter haben. In England nennen wir diese Aussagen ‚sound bites‘, kurze Satzbausteine, die ideal in die Berichte der audiovisuellen Medien passen. (…). Ebenso wie die Sprache der Boulevardpresse und der Parteiveröffentlichungen ähnelt diese Form der Kommunikation weder der normalen Sprache des Mannes oder der Frau auf der Straße noch der wirklicher politischer Diskussionen.“ (PD, S. 36/37)

Werbung ersetzt den Dialog

Die Parteiprogramme werden durch entsprechende Werbeexperten als „Produkte“ für den politischen Markt gestylt. Es werden möglichst starke Bilder erzeugt, die nicht den Intellekt ansprechen, sondern Emotionen hervorrufen sollen:

„Werbung ist keine Form des rationalen Dialogs. Sie baut keine Argumentation auf, die sich auf Beweise stützen könnte, sondern bringt ihr Produkt mit speziellen visuellen Vorstellungen in Verbindung. Auf Werbung kann man nicht antworten. Ihr Ziel ist es nicht, jemanden in eine Diskussion zu verwickeln, sondern ihn zum Kauf zu überreden. Die Übernahme dieser Methode hat den Politikern dabei geholfen, das Problem der Kommunikation mit dem Massenpublikum zu bewältigen; der Demokratie selbst haben sie damit jedoch einen Bärendienst erwiesen.“ (PD, S. 38)

Der Verfall der politischen Kommunikation auf das Niveau der Werbeindustrie hat außerdem zu einer immer weiter fortschreitenden Personalisierung in der der Politik und in den Wahlkämpfen geführt:

„Ausschließlich auf einzelne Persönlichkeiten fokussierte Kampagnen waren gewöhnlich ein Kennzeichen von Diktaturen und von Wahlen in Gesellschaften mit schwach entwickelten Parteien- und Diskussionssystemen. (…). Werbung für die angeblichen charismatischen Qualitäten eines Parteiführers sowie Foto- und Filmmaterial, das sie oder ihn in bestimmten Posen zeigt, treten zunehmend an die Stelle von Debatten über Probleme und Interessenkonflikte.“ (PD, S. 38/39)

Die von Crouch hier angeführten Negativentwicklungen haben sich seit Erscheinen seines Buchs wohl eher verstärkt, wobei z. B. die Personalisierung auch ihre Tücken haben kann. In Deutschland sehen sich die Parteien inzwischen fast außerstande, überhaupt noch Personen zu finden, die man wenigstens ansatzweise als charismatische Persönlichkeiten darstellen könnte. Die krachende Entgleisung des „Schulzzugs“ 2017 mag hier ein beredtes Beispiel sein.

Die Abschaffung des Kapitalismus ist für Crouch keine realistische Option, denn es gibt

„im Hinblick auf die meisten Waren und Dienstleistungen bis heute keine Alternative, die auf vergleichbar effektive Weise innovative Produkte und Verfahren hervorbringt und sicherstellt, daß die Unternehmen auf die Wünsche der Kunden reagieren“. (PD, S. 134)

Verlorene Meinungsmacht

Doch wie soll man die aus Sicht von Crouch immer noch wachsende politische Macht nicht nur der Medienunternehmen, die einen Prozess des Demokratieabbaus ausgelöst hat, wieder eindämmen? Im letzten Kapitel seines Buches macht Crouch einige Vorschläge, die zum Teil aber auch zeigen, dass die Probleme des demokratischen Parteienstaats in den westlichen Gesellschaften auch in einer gestärkten und engagierten Zivilgesellschaft nicht einfach verschwinden.

Man könnte, so Crouch, die Auslagerung öffentlicher Leistungen wieder zurückdrehen, die Idee des öffentlichen Dienstes wieder erneuern (Zurückdrehen der Privatisierungen z. B. bei Eisenbahnen, Wasserversorgung, Flugsicherung). Es müssten klare Regeln aufgestellt werden, „die Geld- und Personalbewegungen zwischen Parteien, Beratergremien und Lobbys verhindern oder wenigstens sehr stark reglementieren“ (PD, S. 139). Ein weiteres Element wären für ihn z. B. direktdemokratische Bürgerversammlungen, die über das Recht verfügen könnten, Gesetze rechtskräftig zu verabschieden oder zu verwerfen. Auch auf regionaler und kommunaler Ebene könnten solche Bürgerversammlungen installiert werden. Dieser Vorschlag habe den Vorzug,

„gewöhnliche Menschen in einer Weise direkt in das politische Handeln und in politische Entscheidungen einzubinden, die weit über die bloße Stimmabgabe am Wahlsonntag hinausgeht“. (PD, S. 144)

Crouch setzt aber vor allem auf eine breite Stärkung der Zivilgesellschaft und bringt zur Revitalisierung der Demokratie auch eine stärkere Beteiligung von NGO’s, soziale Bewegungen, Gewerkschaften und Kirchen ins Spiel. Für Crouch sind es wichtige Verbündete, um die Macht der neoliberalen Wirtschaftselite einzudämmen.

Einzuwenden wäre, dass in den genannten Organisationen auch nur Partikularinteressen (etwa Gewerkschaften und Kirchen) vertreten werden und dass die Teilnahme z. B. an Bürgerbewegungen sehr oft vom Bildungsstand der Bürger abhängig ist. Ein Ersatz für eine angemessene Vertretung des ganzen Volkes ist die vermehrte Einflussnahme von Verbänden und Vereinigungen nicht, zumal manchmal deren Finanzierung äußerst fragwürdig sein kann.

Auch Crouch sieht in diesen neuen Formen der Partizipation kein Allheilmittel gegen die weitere Schwächung der Demokratie. Er gibt zu, dass keine der postdemokratischen Alternativen ein vergleichbar großes Potenzial bietet, wie es die Parteien bieten können, um das Ziel der politischen und sozialen Gleichheit durchzusetzen (PD, S. 156).

Auf ein grundsätzliches Problem im Zusammenhang mit der Aktivierung gesellschaftlicher Gruppen und Bewegungen, wie sie dem Wissenschaftler zur Stärkung der Demokratie vorschwebt, muss noch hingewiesen werden, denn deutlich und offen bekennt er, dass es für ihn eine Zivilgesellschaft mit zulässigen Themen gibt und einen anderen Teil, in der aus seiner Sicht nicht unbedingt fortschrittliche Themen angesprochen werden.

Colin Crouch ist im linken Spektrum beheimatet und erkennt in seinem Buch von 2004 schon gewisse Misslichkeiten, die mit Bewegungen aus der Mitte des Volks entstehen könnten. Feministische und ökologische Bewegungen sowie globalisierungskritische Projekte gegen den Neoliberalismus finden natürlich seinen Zuspruch, aber gegenüber bestimmten anderen Bewegungen fordert er Haltung ein. Sie sollten von „egalitaristischen Demokraten“ lieber links oder rechts liegen gelassen werden: z. B. gewalttätige Tierschützer, extreme antikapitalistische Globalisierungsgegner, rassistische Organisationen, private Initiativen zur Kriminalitätsbekämpfung.

Hier jedoch kündigen sich schon Konflikte an: Wer bestimmt was „Zivilgesellschaft“ ist bzw. wer bestimmt was eine zulässige soziale Bewegung in einer Zivilgesellschaft ist? Crouch hat jedenfalls schon 2004 klare Vorstellungen davon, wenn er z. B. im Zusammenhang von Globalisierung und Immigration davon spricht, dass man alternative Möglichkeiten der Artikulation von Unzufriedenheit und der politischen Mobilisierung finden müsse, die in Konkurrenz treten könnten zu den Aussagen der „Populisten“. Zum Beispiel, so Crouch, müsse man den Menschen klar machen, dass Ursache für das Migrationsproblem ausschließlich das profitorientierte Verhalten der großen Unternehmen sei, das Gemeinschaften zerstöre und auf der ganzen Welt die Verhältnisse instabil werden lasse (PD, S. 151/152).

Ob man ihm nun in seiner Analyse zustimmt oder nicht, Crouch hat auch hier hellsichtig die neuen Bruchlinien in den Gesellschaften des 21. Jahrhunderts kommen sehen. Wie er in Zukunft Teile der Gesellschaft, die aus seiner und seiner egalitaristischen Mitkämpfer Sicht falsche Forderungen zivilgesellschaftlich durchsetzen wollen, ohne Ignoranz, Bevormundung und Repression einbinden will, kann er nicht wirklich begründen. Hier sind seine ideologischen Grenzen: Die entstehende Postdemokratie kann nur von links bekämpft werden, eine Okkupation der Kritik an einer postdemokratischen Entwicklung von nicht-links (wo immer die Grenze dann sein soll) darf gar nicht erst zugelassen werden.

„Ungleichgewicht der Interessen“

Ganz allgemein gesehen waren seine Gedanken zur Postdemokratie aber weitsichtig und zutreffend. Die Postdemokratisierung in den westlichen Industriestaaten muss man m. E. als ein Symptom einer demokratischen Gesellschaft sehen, die in eine krisenhafte Zeit eingetreten ist. Für Crouch besteht „die wichtigste Ursache für den Niedergang der Demokratie heute in dem Ungleichgewicht zwischen der Rolle der Interessen der Unternehmen und denen aller übrigen Gruppen der Gesellschaft“ (PD, S. 133). Die Konzentration der ökonomischen Macht zerstört das demokratische Gemeinwesen. Das ist aus Sicht eines egalitaristischen Demokraten die eigentliche Ursache. Wenn man sich so auf die Okkupation der politischen Entscheidungsebenen durch die neoliberalen Wirtschaftseliten festgelegt hat, die dadurch den störenden Willen des eigentlichen Souveräns umgehen können, muss man über die Eigenständigkeit und Verantwortlichkeit der Politiker gar nicht mehr weiter nachdenken.

Die Frage nach der Handlungsfreiheit der Politiker muss man aber stellen dürfen, denn wenn man ihnen eines nicht absprechen kann, dann ist es ihr Wille zur Macht. Crouch unterstellt (um es einmal überspitzt zu sagen), dass sie in der vollendeten Postdemokratie ihre Macht im Grunde aufgegeben haben und nach einem Pseudo-Wahlkampf und ihrer erfolgten Wahl durch das Volk gern und willig die Interessen der Unternehmer, des „Neoliberalismus“ (hier gibt es für Crouch wohl keinen Unterschied) wahrnehmen. Wie aber das Beispiel der EU sehr deutlich zeigt, nutzen auch Politiker gerne die Gelegenheit, den störenden Einfluss des Souveräns zu minimieren. Insofern muss man ihnen eine durchaus aktive Rolle in der Postdemokratisierung zuschreiben.

Möglicherweise ist das durch den langsamen Abschied des westlichen Wirtschaftssystems aus seiner Wachstums- und Wohlfahrtsphase erklärbar. Die Tendenz zu postdemokratischen Zuständen wäre als Ausdruck einer tiefgreifenden strukturellen Krise dieses Systems zu deuten. In den letzten Jahrzehnten wurden von der Politik verschiedene Problemlösungsstrategien durchprobiert, um das Wohlstandsversprechen für alle Bürger unter den Bedingungen einer globalisierten Wirtschaft weiterhin einzuhalten. Aber es wurde (durch zunehmende Staats- und Privatverschuldung) allenfalls eine Wohlstandsillusion geschaffen, die für einige Zeit den sozialen Frieden aufrechterhalten konnte.

Die Möglichkeiten im westlichen Wirtschaftssystem sind nun erschöpft. Somit bekommt auch das politische System in den Demokratien westlicher Prägung immer größere Legitimationsprobleme, und relativ rat- und hilflos mäandert die Politik nun durch eine zunehmend krisenhafte Zeit. Richtig schmerzhafte Einschnitte will sie nicht machen, weil das sofort vom Wähler abgestraft würde, deshalb wurde bisher immer versucht, einen Kassensturz und den Moment der Wahrheit hinauszuschieben.

Gibt es einen Ausweg?

Und immer wieder wird natürlich versucht, auf die alten Strategien zurückzugreifen, beispielsweise über kreditfinanzierte Investitionsprogramme die Konjunktur anzukurbeln, um so wenigstens beschäftigungspolitische Strohfeuer zu generieren. Oder man erzeugt über Geldvermehrungsaktionen der Zentralbanken und Niedrigzinsen eine Scheinstabilität, damit die unglaublichen Schuldentürme nicht zum Einsturz kommen.

Sollte die Beschreibung der Situtation in den Industriestaaten in etwa zutreffen, ist möglicherweise die Postdemokratie eine von der Politik in ihrer Tendenz nicht ungern gesehene Entwicklung. Sie wäre damit quasi als eine verzweifelte Strategie anzusehen, die alten Machtverhältnisse wenigstens solange wie möglich zu bewahren, auch wenn die ökonomischen Grundlagen dafür schwinden.

Wenn alle Optionen ausgeschöpft sind und man die realen Umstände nicht mehr grundlegend beeinflussen kann, muss man sich wenigstens die Möglichkeit offenhalten, weiterhin kontroverse Wahlkämpfe zu simulieren. Daraus wird keine Politik mit entscheidenden Richtungsänderung hervorgehen. Vielmehr wird man wird die Zustände, soweit es geht, in niveaulosen, aber durch die Massenmedien weit verbreiteten Interviews schönreden und die politische Verantwortung, soweit es geht, an bürokratische, geldverteilende „Stabilitäts“-Konstruktionen wie z. B. den ESM sowie an demokratisch nicht legitimierte Expertengremien und internationale Kommissionen und Einrichtungen abgeben. Aber auch das wird nur einige Zeit gutgehen.

 

Anmerkung

[1] Dirk Koch, „Brüsseler Republik“, „Der Spiegel“, Nr. 52, 1999

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firenzass
firenzass
5 Jahre her

„Wer sind unsere Politiker?“ „Woher kommen sie?“ fragte Carl Jaspers vor langer Zeit in „Wohin treibt die Bundesrepublik?“ Jaspers sah klar voraus, dass uns die, von denen keiner weiss, wer sie eigentlich sind und woher sie kommen,–hat in Doofland auch noch nie einen interessiert– „…von der Demokratie zur Parteienoligarchie und von der Parteienoligarchie zur Diktatur“ fuehren werden/wuerden. Das „Wohin treibt…“, —-(bei dem es sich, anders als es hier ein Forist neulich meinte, nicht um ein „Buch“, sondern um ein kleines Traktat von wenigen Seiten handelt),– habe ich eine Zeit lang immer wieder mal online gestellt….. Iss aber vergebene Liebesmueh,denn…der Michel… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
Reply to  firenzass
5 Jahre her

. . .
WHO the fuck is Carl Jaspers?
.
Ein kranker PSYCHIATER – der liegend um sein erbärmliches Leben kämpft!
.
https://www.dhm.de/lemo/biografie/karl-jaspers
.
https://en.wikipedia.org/wiki/Karl_Jaspers
.
Gustl Mollath läßt grüßen!

hubi Stendahl
hubi Stendahl
Reply to  firenzass
5 Jahre her

@firenzass Zitat: „…uebt nach Kriegsende bis zu seinem Tode Enthaltsamkeit und lehnt so auch jedes Gespraech mit den buntesrepublikanischen Genies und kulturschaffenden Schreibhuren etwa vom Schlage eines Guenter Grass, Heinrich Boell, Walter Jens,…..“ Ein versöhnender lesbarer Kommentar. Warum nicht immer so? Und warum am Ende wieder diese Verächtlichmachung eine ganzen Volkes? Hat Jaspers sinngemäß nicht auch gesagt, die Schuld, gleich ob moralisch, politisch oder ethisch, kann man keinem ganzen Volk anlasten, es sei widersinnig; Schuld hat immer der einzelne? Was bei ihm als Kritiker der parlamentarischen Demokratie die logische Schlussfolgerung zuließ, dass Freiheit zuerst im Inneren des Einzelnen erreicht werden… Read more »

fofo
fofo
Reply to  hubi Stendahl
5 Jahre her

„Bloed-Michel.. -franzmann.. -tommy“

Wir wissen doch alle, dass geolitico ein parteipolitisch interessierter Eintrag ist. Insofern muessen Sie nach den Unterschieden nicht lange suchen. Der Bloedmichel laesst sich nur, wenn ueberhaupt, durch Hass, Hetze, voelkische oder nationalistische Propaganda im Sinne von Heilsversprechungen motivieren. Die anderen Bloeden haben Interessen, zwar spaet aber immerhin.

fofo
fofo
Reply to  firenzass
5 Jahre her

@firenzass

Man bewegt sich hier auf duennem Eis staendig der Gefahr der Fehlinterpretation aufgrund der Agenda ausgesetzt. Hab das gleich mit einem downvote korrigiert.

fofo
fofo
Reply to  fofo
5 Jahre her

@fofo

Sehr gut festgestellt. Ein dickes downvote.

firenzass
firenzass
Reply to  fofo
5 Jahre her

downvote

firenzass
firenzass
Reply to  firenzass
5 Jahre her

downvote

firenzass
firenzass
Reply to  fofo
5 Jahre her

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Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

. . . ZITAT @ Grinario . „Den Begriff „Postdemokratie“ bekannt gemacht hat der 1944 in London geborene Politikwissenschaftler Colin Crouch, der 2005 bis 2011 Leiter des Institute of Governance and Public Management an der Universität für Governance and Public Management Warwick war und seit 2011 noch als emeritierter Professor dort tätig ist.“ . DARAUS geht eindeutig hervor, daß Mister Colin Crouch ein veritabler Engländer ist – und deshalb NICHT von der „Deutschen Post spricht“ – wenn er den englischen Begriff „post democracy“ benutzt. . https://www.fabians.org.uk/wp-content/uploads/2012/07/Post-Democracy.pdf . Crouch bezieht sich auf den lateinischen Begriff „post“, wie zum Beispiel in „post… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

. . . ZITAT @ GEOLITICO: . „So zerstört ökonomische Macht die Demokratie“ . Wenn ich unter DIESER Schlagzeile – mit dem folgenden ZITAT von Jean-Claude Juncker meinen Artikel beginne – dann VERQUIRRLE ich „ÖKONOMISCHE“ Macht mit „POLITISCHER“ Macht. . ZITAT & Jean-Claude Juncker: . „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert (…). “Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“ . WENN ich aber… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

@K.B.M. … DIESER Stelle extrem präzise DIFFERENZIEREN, also UNTERSCHEIDEN!
WAS macht die POLITISCHE Macht?
WAS macht die ÖKONOMISCHE Macht?
.
Und erst NACH dieser sauberen Unterscheidung…..

Hmmmm… heute haben wir aber einen Staatsmonopolistischen neoliberalen Kapitalismus.Die beiden Mächte sind verquirlt……es gibt da keine saubere Unterscheidung mehr…

https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsmonopolistischer_Kapitalismus

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

. . . Hallo DragaoNordestino, . Sie schreiben: . „…es gibt da keine saubere Unterscheidung mehr…“ . DANKE für soviel Ehrlichkeit! . DIESE Unterscheidung müssen wir aber irgendwie schaffen – wenn wir nicht selbst in dem vorsätzlich verquirrlten Strudel von Ursache & Wirkung, Nebelkerzen, Lügen, Gerüchten & FAKE-news der US-GEHEIM-Dienste – Sang- und Klanglos UNTERGEHEN wollen. . Unternehmen tricksen bei der Steuer & sind Weltkasse in der Anwerbung von WERBE-Multiplikatoren wie Sportlern, Influencern & Politikern – sie schreiben Algorithmen & nutzen künstliche Intelligenz um ihre Produkte bis in den letzten Winkel dieser Erde zu verbreiten – aber sie brauchen LEBENDIGE… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

@K.B.M…… Unternehmen tricksen bei der Steuer & sind Weltkasse in der Anwerbung von WERBE-Multiplikatoren wie Sportlern, Influencern & Politikern…. und und ….. mit den MASSEN-MÖRDERN verwechseln – die im Schutze ihres GEWALT-MONOPOLES

Mann @K.B.M. … die Kreaturen des zweiten und dritten Abschnitts sind doch alles Kreaturen auf der selben Schiene…. sind Seilschaften … das Ganze nennt sich:

Staatsmonopolistischer Kapitalismus

https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsmonopolistischer_Kapitalismus

Diese neoliberalen Ungeheuer gehen für Profit über Leichen, wie man zur Zeit hochaktuel in Brasilien miterleben darf

dragaoNordestino
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

@KBM … und natürlich jetzt auch, hochaktuell im karibischen Becken, wo imperiale Chaostheorie (Leo Strauss) dafür sorgen soll, das impereale werte-westliche Multis, sich Rohstoffe aller Art unter den Nagel reissen können.

https://www.zeit-fragen.ch/de/ausgaben/2015/nr-14-26-mai-2015/die-blindheit-der-europaeischen-union-gegenueber-der-militaerstrategie-der-usa.html

Im übrigen ganz ähnlich, wie dies im Nahen und Mittleren Osten abläuft

Wo genau Sie da den Unterschied sehen in Ihrem zweiten und dritten Abschnitt, ist mir ein Rätsel

hubi Stendahl
hubi Stendahl
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

dragao Wer aufgepasst hatte, konnte bereits vor der Wahl Trumps „riechen“, dass der teilweise Rückzug aus dem Nahen Osten ein wiederauflebendes Engagement in Süd- und Mittelamerika zur Folge haben wird. Die Anzeichen waren auch bei Ihnen in Brasilien nicht zu übersehen. Die Vorlaufzeit solcher Aktionen ist ja mitunter bis zu einem Jahrzehnt. Ich hatte Ihnen ja prognostiziert, dass es auch bei Ihnen noch ungemütlich wird. Wer nun glaubt, dass das an Trump liegt oder glaubt, dass das nicht an Trump liegt, sondern am „staatsmonopolistischen Kapitalismus, der hat das System nicht verstanden. Immer sind es Menschen die ein System zu ihren… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
Reply to  hubi Stendahl
5 Jahre her

. . .
ZITAT @ Hubi Stendahl:
.
„Der bessere Begriff ist deshalb Konzernfaschismus. Ein Prototyp ist der Vatikan, der niemandem Rede und Antwort stehen muss, wie es zukünftig die EU, die Uno usw. auch nicht (mehr) sollen.“
.
Einfach Welt-Klasse – WIE sie das auf den Punkt bringen können!

fofo
fofo
Reply to  hubi Stendahl
5 Jahre her

@Stendahl

Es sind immer Einzelne, voellig richtig. Wenn Sie aber den Bloedmichel in einen Sack stecken und draufhauen treffen Sie immer genau den Richtigen, schliesse da moderne Varianten wie den Gutmenschen ein.

Kann nicht sein, es gibt Ausnahmen ? Die sind schon ausgewandert oder tot.

firenzass
firenzass
Reply to  fofo
5 Jahre her

Fettes downvote

dragaoNordestino
Reply to  fofo
5 Jahre her

@fofo … Es sind immer Einzelne, voellig richtig.

Hmmm … ein Paar Millionen Einzelne … im Falle Venezuelas…. wieviele Einzelne (Multis / tiefer US-Staat / US Militär / Regierungen von Vasalenstaaten / allgemeine Wasserträger und sonstige Zulieferer) dürften es denn sein.

Das Geschwätz von @stendahl und @KBM ist einfach nur Zerreden….. schon fast könnte man von PR reden…. für wen wohl.?

Im übrigen Konzernfaschismus und Staatsmonopolistischer Kapitalismus sind in etwa identisch… zumindest in Organisation den Auswirkungen…..

dragaoNordestino
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

@fofo

Staatsmonopolistischer Kapitalismus:

Bezeichnung für die Verschmelzung des imperialistischen Staates mit der Wirtschaft – die in dieser Phase nur noch aus dünn maskierten Monopolen bestehe – zu einem einzigen Herrschaftsinstrument unter Führung einer Finanzoligarchie, die in der Endphase des Kapitalismus erfolgt

https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsmonopolistischer_Kapitalismus

fofo
fofo
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

@dragao Wollte ja nicht so tief schuerfen. Die Objekte der Erkenntnis sind Strukturinvarianten, den Begriff hat man der Physik entlehnt. Den deutschen Idealismus koennen sie in der Pfeife rauchen wenn auch hier noch alle nach dieser Pfeife tanzen. Um es einfach zu sagen, ein Elektron kann man drehen und wenden wie man will, es bleibt ein Elektron. Genau so ist es mit dem Bloedmichel ueber die Geschichte, was er anfasst wird toxisch, der Bloedmichel ist eine Strukturinvariante. Die EU zum Beispiel war an und fuer sich eine gute Idee, die EU unter deutschem Einfluss ist das Vierte Reich. Der Faschismus… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

ZITAT @ DragaoNordestino: . „Das Geschwätz von @stendahl und @KBM ist einfach nur Zerreden…“ . DANKE @ Dragao für diese exzellente, hoch differenzierte & präzise ANALYSE der Weltlage! . Tanzen SIE weiter – mit Ihren Blödmichel-TROLL’s rund um Ihren „Staatsmonopolistischen Kapitalismus“ der ja auf Grund Ihrer messerscharfen ANALYSE „in etwa identisch ist“ mit Ihrem „Konzernfaschismus“ – was also die sofortige Vernichtung & Ausrottung aller „Konzerne“, aller „Staatsmonopole“, aller „Faschisten“, aller „Kapitalisten“ & last but not least aller „Bödmichel“ automatisch nach sich zieht, und leider, wie die Geschichte BEWEIST, immer nur GEWALTSAM funktioniert! . Wir anderen werden derweil die Weltlage dergestalt… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

@K.B.M. …. Modernes high-tech „ZERREDEN“ bringt dagegen die rückstandslose „AUFLÖSUNG“ – und den damit einhergehenden FRIEDEN in FREIHEIT – was ja auch nicht schlecht ist, oder?

„was ja auch nicht schlecht wäre, oder…“ würde ich da mal sagen… Denn natürlich wird dies nicht funktionieren…. denn wieso sollten sich staatsmonopolistisch neoliberale Machtseilschaften jeder Art, kampflos von Ihrer Macht trennen…..

Träumen Sie weiter von einzelnen Psychopathen, die Sie mit messerscharfen Beweisen, an den Pranger stellen. Vermutlich werden Sie dazu 10’000 Leben benötigen

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

. . . ZITAT @ Drag: . „…wieso…von Ihrer Macht trennen…“ . Eine grobe Antwort gibt Ihnen JEDER katholische Priester – der schon einmal echten Kriminellen die BEICHTE abgenommen hat – denn eine EHRLICHE & VOLLSTÄNDIGE BEICHTE erleichtert JEDEN Menschen ungemein, so daß die LEBENS-QUALITÄT nach der BEICHTE immer ansteigt & niemals in den Keller geht. . Wenn Sie’s lieber wissenschaftlich überprüfen wollen – dann fragen Sie DIANETIK-AUDITOREN – oder lesen Sie den Bestseller von 1950 („Diannetics, modern science of mental health“) . Wenn Sie’s kapieren – lernen Sie selbst AUDITIEREN – und können so JEDES Detail eigenhändig überprüfen! .… Read more »

fofo
fofo
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

„high-tech „ZERREDEN“ “

@Moelle, Sie reden sich um Ihre Existenz wenn Sie soviel sinnloses Zeug quasseln. Schon heute macht das ein Roboter VIEL besser als Sie.

firenzass
firenzass
Reply to  fofo
5 Jahre her

@fofo „Soros confirms he is losing in Europe“ (Tyler Durden/Zerohedge)…vom heutigen Tage. Ein Gespenst geht um in Europa und es nennt sich Sovranismo (wenn auch von Zions Gnaden) Waehrend die Voelker Europas sich gerade freistrampeln twittert Herr Altmeier? oder so aehnlich begeistert ueber sein Fruehstueck mit Geotge Soros in Davos. So erklaert Herr Soros dann auch in einem gestern oeffentlich gemachten Manifesto, dass in Europa eigentlich nur noch auf die deutschen Gruenen so richtig Verlass sei. Die deutschen Gruenen als unverbruechliche Wassertraeger des George Soros heisst ja nix anderes als Deutschland als letztes Bollwerk der Globalisten. Die Deutschen kommen aus… Read more »

fofo
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Reply to  firenzass
5 Jahre her

@firenzass

Was Soros angeht bin ich mir nicht so sicher, sein Ziel der offenen Grenzen finde ich gut, moeglicherweise nicht die Ziele die er damit verfolgt. Auch was die genannten „sovranisti“ angeht. Die italienischen sind harmlos, den anderen traue ich nicht ueber den Weg. Wuerde mich nie fuer irgendwelche hehren Ziele opfern. Prinzip Aikido, negative Kraefte ins Leere laufen lassen und fuer eigene Zwecke einsetzen.

Erstes Ziel vorhandenes Fiat in hervorragende, lagerfaehige Weine umtauschen.

fofo
fofo
Reply to  fofo
5 Jahre her

@firenzass

vergessen. Problem Nummer eins ist der Staat. Natuerlich gibt es da riesige Unterschiede wie wir wissen. Wenn schon Staat dann so wenig wie moeglich.

firenzass
firenzass
Reply to  fofo
5 Jahre her

@Fofo
Der Staat ist ein Dieb. Der Staat ist dein Feind.
Wenn man das weiss und ersteinmal verinnerlicht hat kann man in diesem Leben eigentlich nicht mehr pleite gehen.
Was soviel bedeutet wie….sie werden dem Doofmichel bei lebendigem Leibe die Haut abziehen.
Ueberlege bereits, ob es da nicht irgendeine Moeglichkeit gibt sich am Elend des Michel gesundzustossen?
So nach Art der „Toten Seelen“?
Schau mer mal!

fofo
fofo
Reply to  firenzass
5 Jahre her

@firenzass

„Der Staat ist dein Feind.“

Die von den Doofen geschmaehten Suedlaender wissen das seit Jahrhunderten. Man muss auch keineswegs glauben, dass das System der Mafia nur auf Gewalt basiert, es waere ohne Konsens in gewissen Gegenden gar nicht moeglich. 10% pizzo gegen 80% Steuern? Der demos hat entschieden.

fofo
fofo
Reply to  firenzass
5 Jahre her

„..gibt sich am Elend des Michel gesundzustossen?“

… Hab’s wieder geloescht, sonst bin ich noch Schuld wenn einer einen Infarkt kriegt.

firenzass
firenzass
Reply to  fofo
5 Jahre her

Habe auch nichts gegen offene Grenzen, wie sie etwa das k.u.k. Oesterreich bereithielt.
Bedenken Sie, dass die europaeischen Voelker von vor hundert Jahren voneinander mehr wussten als heute. Mehrsprachigkeit war haeufig anzutreffen, ausser beim Bloedmichel.
Heute gibt es offene Grenzen bei hermetisch verschlossenen Kommunikationraeumen.

Gust
Gust
Reply to  firenzass
5 Jahre her

Heute bei ntv- wichtige Meldung: „In Deutschland wird der Sand knapp.“- kein Scheiß!
Es herrscht Einigkeit und großes Staunen, da wurde zuviel für die gewöhnlich verblödeten Michel-Trolle mit Wohnsitz im Ausland exportiert- um deren Hohlräume im Schädel zu betonieren- wie „Schwarze Löcher- eejh schwörisch“ wurde von einen der vielen Troll-Lehrlinge aus Italien verlautbart.
Der Rest des Sandes reicht gerade mal so für die Betonköpfe im Kanzleramt, das Altmeier und die Scholzi von SPD’li.

Komm schon- spiel mal das Lied vom Fremdenlegionärs-Troll

Heute hin, morgen her
und übermorgen hat der Troll
die Hosen kacke-voll.

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

. . . ZITAT @ DragaoNordestino: . „…neoliberale(n) Ungeheuer gehen für Profit über Leichen…“ . Machen SIE doch bitte ein paar möglichst scharfe BEWEIS-Photos – von den „neoliberalen Ungeheuern“ in flagranti – während sie „für Profit über Leichen gehen“, und notieren Sie den genauen Tatort, die Tatzeit und den genauen Tathergang, damit die brasilianische Polizei die Ermittlungen aufnehmen kann! . In einem RECHTS-STAAT ist JEDER Beschuldigte genau so lange UNSCHULDIG – wie seine echte, persönliche Schuld – nicht 100 Prozent überzeugend BEWIESEN ist. . DAS ist gut so! . Weder IHREN so genannten „NEOLIBERALEN KAPITALISMUS“, noch Ihren „STAATSMONOPOLISTISCHEN KAPITALISMUS“, noch… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

@KBM … Schön, dann lasst uns doch einfach so weiter machen wie bisher….

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

. . . ZITAT @ DragaoNordestino: . „…Schön, dann lasst uns doch einfach so weiter machen wie bisher…“ . Bleibt die Frage: . WEN meinen SIE mit „uns“? . Tragen SIE auch eine „Gelbe Weste“? . Haben SIE die angeblichen „Hilfslieferungen“ von Donald Trump an seinen selbsternannten FAKE-Präsidenten Juan Guaidó an der Grenze von Kolumbien zu Venezuela auf Waffen durchleuchtet . . . ? . In DIESEM Punkt muß ich Ihnen Recht geben: . Trump wurde inzwischen EINGEFANGEN vom Tiefen US-Staat – handelt nur noch wie ein fremd programmierter ROBOTER – und es stellen sich die Fragen: . – Ist… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

. . .
Der Artikel BEHAUPTET per RundumSchlag:
.
„So zerstört ökonomische Macht die Demokratie“
.
WER es lieber ein klein wenig GENAUER wissen will – der kann LIVE & in HD die REALITÄT studieren – denn es „passiert“ gerade wieder einmal in VENEZUELA:
.
HIER die präzise & professionelle Sicht auf die Vorgänge in VENEZUELA – also NICHT von der CIA getürkt:
.
https://www.paulcraigroberts.org/2019/02/12/the-truth-about-venezuela/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=the_truth_about_venezuela&utm_term=2019-02-12
.
http://www.informationclearinghouse.info/51081.htm
.
WER kein Englisch kann – HIER werden Sie geholfen:
.
https://www.deepl.com/de/translator

Gust
Gust
Reply to  dragaoNordestino
5 Jahre her

„…doch einfach so weiter machen..“ .hochkomplexe Grundlagen und brisante Zusammenhänge im Praxistest mit infantilem Kindergarten-Personal, das learning by doing ganze Industrien zerlegt- eine gute Idee- oder fragen sie das Hofreiter (verdammt das ..er is männlich- das Hofreitli oder einfach Hofreit wäre viel besser) „Im Grunde liegt zwischen Deutschland und Japan ja nur ein großes Land, nämlich Russland. Da fliegen wir in zehn Stunden drüber, insofern sind wir fast Nachbarn.“ https://www.derwesten.de/politik/angela-merkel-mit-seltsamer-aussage-bei-japan-besuch-kreative-geografie-id216370995.html https://www.nachdenkseiten.de/?p=46948 Das Image von Angela Merkel hat mit der Realität nicht viel zu tun. Eine Dokumentation dazu.- selten so gelacht! Die Gefährlichkeit von zu hohen Targetsalden ist gefährlicher FAKE, sprach… Read more »

fofo
fofo
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

@Moelle

Hab alle Ihre Kommentare disliked. Damit Sie nicht benachteiligt werden.

Gust
Gust
5 Jahre her

Grinario: „Auf der europäischen Politikbühne wird postdemokratisches Verhalten aber nicht von neoliberalen Eliten getrieben, sondern von einem geradezu fanatischen Willen der europäischen Eliten zu einer immer engeren Union der europäischen Völker, zu einem europäischen Bundesstaat, der als Endziel der europäischen Geschichte angesehen wird.“ ……………..=NWO………….. Das Zitat sagt doch, mal wieder und immer öfter, alles. Wer im „Wunderland“ der „Alternativlos-Angela“, wo „Milch und Honig“ fließen und die „Weltmeister aller Demokraten“ wie Mini-Diktatoren die freiheitliche Meinungsbildung beherrschen, mit „uns Angie“ ganz vorn an der Spitze (sie ist immer vorn und wenn sie hinten ist, ist eben „hinten“ das neue „vorn“= SED)- wer… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

. . . ZITAT @ Colin Crouch: . „Zum Beispiel, so Crouch, müsse man den Menschen klar machen, dass Ursache für das Migrationsproblem ausschließlich das profitorientierte Verhalten der großen Unternehmen sei, das Gemeinschaften zerstöre und auf der ganzen Welt die Verhältnisse instabil werden lasse (PD, S. 151/152).“ . DIESER SATZ IST VORSÄTZLICH AUCH DANN NOCH FALSCH – WENN MAN DIE „großen Unternehmen“ DES COLIN CROUCH MIT „Waffen-Fabriken“ ODER „Rüstungs-Industrie“ ÜBERSETZT, DENN DAS GEWALT-MONOPOL FÜR „SANKTIONEN“, „KRIEGE“, „DROHNEN-TERROR“ & „BOMBARDIERUNGEN“ ODER DEM „WAR ON TERROR“ – UM DIE MENSCHEN ÜBERHAUPT ERST EINMAL IN DIE FLUCHT ZU TREIBEN & ZU SCHLAGEN –… Read more »

Gustav
Gustav
5 Jahre her

„Der Begriff Demokratie entstand nicht einfach »historisch-zufällig«, sondern war das Ergebnis eines langfristigen Prozesses und wichtiger Entscheidungen, die in der europäischen Neuzeit gefällt wurden. Die so geschaffenen Bedingungen für die Durchsetzung der Demokratie sind allerdings im radikalen Abbau begriffen. In Erweiterung des Böckenförde-Theorems – »Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann« (Ernst-Wolfgang Böckenförde, Staat, Gesellschaft, Freiheit, 1976, S. 60) – könnte man sagen, daß die Demokratie von vorpolitischen Bedingungen lebt, die sie nicht garantieren kann und durch die Anwendung ihrer Prinzipien verschleißt. Zu diesen Bedingungen gehört vor allem der Bestand des demos selbst, versteht… Read more »

Jürg Rückert
Jürg Rückert
5 Jahre her

Das Zitat von Juncker passt haargenau auf den jetzigen Papst. Er beschließt etwas, hintertreibt was anderes und ist gut darin „ein großes Casino“ (d.h. Geschrei) zu vermeiden. Der große Dampfer ändert langsam seine Richtung. Das neue Ziel wird erst begriffen, wenn eine Korrektur nicht mehr möglich ist.
Die falschen Leute am rechten Platz ist weit schlimmer als die falschen Leute am falschen Platz.

Gust
Gust
Reply to  Jürg Rückert
5 Jahre her

@JüRü: „Der große Dampfer ändert langsam seine Richtung.“- das wäre eigentlich, was ein Kapitän machen muss-jedoch was ist, wenn immer rechts geblinkt und links abgebogen wird. Das perfide, seit jeher, ist die „Anmaßung“ der selbsternannten Kapitäne und Hirten und Politschranzen, die gleichmal den Stellvertreter Gottes auf Erden geben und wie M. Luther z.B. die Tötung all derer forderten, die nicht von der Kirchenhierarchie zum Predigen berufen wurden und es trotzdem wagten, öffentlich ihren Glauben zu predigen- heute natürlich alles „viel“ zivilisierter- sprich verlogener. Die ewige Geißel sind die Anmaßenden, die sich erlauben das Leben der Menschen als ihr persönliches Eigentum… Read more »

Peter Heinz
Peter Heinz
Reply to  Gust
5 Jahre her

Danke klar und einfach dargestellt,aber die Hoffnung besteht das immer weniger darauf reinfallen!

Libelle
Libelle
5 Jahre her

Crouch setzt aber vor allem auf eine breite Stärkung der Zivilgesellschaft und bringt zur Revitalisierung der Demokratie auch eine stärkere Beteiligung von NGO’s, soziale Bewegungen, Gewerkschaften und Kirchen ins Spiel. Für Crouch sind es wichtige Verbündete, um die Macht der neoliberalen Wirtschaftselite einzudämmen. ————————————————————- Selten so gelacht. Gerade die NGOs, Gewerkschaften und Kirchen sind doch längst unterwandert und auf den neoliberalen Zug aufgesprungen. Die Frage nach der Handlungsfreiheit der Politiker muss man aber stellen dürfen, denn wenn man ihnen eines nicht absprechen kann, dann ist es ihr Wille zur Macht. —————————————————————— Die Handlungsfreiheit der europäischen Politiker wird doch gerade durch… Read more »

Gust
Gust
Reply to  Libelle
5 Jahre her

„US-Botschafter, als Statthalter der gesetzlosen US-Eliten“- So krass würde ich das nun nicht formulieren- wer selber die Gesetze macht, muss nicht gesetzlos sein- auch wenn Gesetze immer mal stören- bei der Arbeit am Sklaven- und auf dem Wege zur NWO. Aber in der Tat, eine lässige Gewissenlosigkeit und Gier ist nicht zu verkennen. Mr. Grenell u. Kollegen erinnern mit ihren Auftritten sehr stark an den Protest der Wölfe, die weinerlich, dabei fleißig Kreide fressend und im Vorgefühl einer fetten Beute, sich die Lefzen leckend, (aberrr: ausschließlich moralisch motiviert – nur auf den Vorteil/ die Sicherheit ihrer Opfer bedacht) ausrufen: „Lasst… Read more »

Gust
Gust
Reply to  Gust
5 Jahre her

12.02.2019: „Altmaier will mehr Flüssiggas aus USA“- geht doch ihr LOOSER und Merkels Intimus Eure Exzellenz Systemling P. Almeier geht ab, wie eine Rektal-Rakete- ein richtiger Aktivist in Sachen des, uns so teuren, US-LNG- alles marktkonform, versteht sich. Nichts hängt mit Nichts zusammen im Merkel-Wunderland- alles NAZI oder was?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fluessiggas-altmaier-usa-101.html

Und emsig trollt der Troll: Großen Dank für das Aufopfern unsrer Genialen, hoch lebe Mao—ääähhh Angie.

Gust
Gust
Reply to  Gust
5 Jahre her

Wieso so viele gemeine Schlaf-Michel mit Wohnsitz im Ausland als TROLLE engagieren, wo liegt der Sinn? BND-Gesetz?

„The answer, my friend, is blowin‘ in the wind
The answer is blowin‘ in the wind“

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
Reply to  Gust
5 Jahre her

. . . ZITAT @ Gust: . „Wieso so viele gemeine Schlaf-Michel mit Wohnsitz im Ausland als TROLLE engagieren, wo liegt der Sinn? BND-Gesetz?“ . Gute Frage! . PROVOKATEURE – ob im realen Leben, oder virtuell im Internet unterwegs – werden von der immer schlaueren AUFKLÄRERN immer scheller entlarvt, und fürchten dann (zu Recht oder zu Unrecht?) um ihr Leben, und um ihr beschauliches & bekömmliches Auskommen . . . . Ein Drohnen-Pilot in Rammstein hat auch weniger Skrupel & weniger ANGST, als ein KILLER („Sniper“) direkt vor Ort in SYRIEN, der UKRAINE oder jetzt in VENEZUELA. . Denn die… Read more »

firenzass
firenzass
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

@Moelle
Ich kalkuliere:
Dragao Nordestino+Fofo
gleich tiefer Staat?

firenzass
firenzass
Reply to  Gust
5 Jahre her

Gustl
Sicher, die Auslandsdeutschen sind die Trolle und 60 Mio Bloedmichel proben klandestinen Widerstand, subtil, heimlich und leise…
bis zum Ende der EUDSSR
hahaha, der war wieder gut.
So, 12.37 Uhr und Mama ruft zum Essen.
Also, raus aus Papas Karaokekeller und hoch ins Erdgeschoss.
Nachmittags dann wieder reichlich Luftgitarre und …
aeh…blowender Wind….bis der Arzt kommt.

Gust
Gust
Reply to  firenzass
5 Jahre her

Fühlen sie sich angesprochen?- als Troll in der Ehre gekränkt?- soviel Stress aber auch.

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

. . . WER & WAS ist der TIEFE STAAT ? . (Sonderausgabe für Auslands-Blöd-Michel) . Der Artikel des geschätzten Grinario BEHAUPTET per RundumSchlag: . “So zerstört ökonomische Macht die Demokratie” . WER es lieber ein klein wenig GENAUER wissen will – der kann LIVE & in HD die REALITÄT studieren – denn es “passiert” durch den unsichtbaren „TIEFEN STAAT“ gerade wieder einmal in VENEZUELA . . . . HIER die präzise & professionelle Sicht auf die Vorgänge in VENEZUELA – also NICHT von der CIA getürkt: . https://www.paulcraigroberts.org/2019/02/12/the-truth-about-venezuela/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=the_truth_about_venezuela&utm_term=2019-02-12 . http://www.informationclearinghouse.info/51081.htm . WER kein Englisch kann – HIER ein kleiner… Read more »

fofo
fofo
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

@Moelle

Hab die wesentliche Aussage des verlinkten Artikels von PCR herauskopiert und zum besseren Verstaendnis leicht modifiziert

„the AngloZionist empire cannot – I repeat – CANNOT – be trusted. Ever. And the German-dominated EU, the „Fourth Reich“ is intrinsically and “vassalically” linked to the Washington rogue state“

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
Reply to  fofo
5 Jahre her

. . .
Gut so!

firenzass
firenzass
5 Jahre her

@die Gustl
Lo(ooooo)ser bitte nur mit einem „O“
Einfach nur loser, dann passt das schon wie die Faust auf’s Auge!

Gust
Gust
Reply to  firenzass
5 Jahre her

Kontradiktorische „Qualitäts-Logik“-quasi die Stellenbeschreibung eines Trolls- braucht einen Fremdenlegionär-DummMichel-Troll-Lehrling vom Schlage eines echten Auslands-DummMichel-Highbrow & Egghead. Ansonsten wirkt sich das auf die Troll-Karriere letal aus. Es sei denn, sie sind ein Qualitäts- Legastheniker- die geniessen vielleicht Behinderten-Schutz oder fallen unter die Quotenregelung – (bssst-leise, is sooo geheim werter Fire-Zasster). Waren sie eigentlich zum G20 in Hamburg eingeladen- zum Lakshmifest & Fire-,Faust- und Schlägerball?…mit ihrem Motto?- „Faust auf’s Auge!“-beruhigen sie sich-lässt sich vielleicht noch heilen…wenn nicht…fofo fragen.

Gust
Gust
Reply to  Gust
5 Jahre her

Und nicht wieder gleich zum wilden „Kartoffel-Michel“ mutieren oder war’s die gemeine „Michel-Kartoffel“?- Egal sie wissen das doch, als autochthone „Kartoffel“.

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