Römische Polit-Cäsaren

Nach der Wahl ist in Italien eine Art Interregnum und Instabilität zu erwarten. Was bedeutet das für Wien, Bozen und die Doppelstaatsbürgerschaftsfrage?

Der Ausgang der italienischen Parlamentswahl  zeitigte nicht nur ein politisches Erdbeben in einem bisweilen  von verheerenden geologischen Erschütterungen heimgesuchten Land.  Die Ergebnisse des Urnengangs legten sowohl eine parteifarbliche, als auch  eine geopolitische Dreiteilung des Landes offen. Im vergleichsweise prosperierenden Norden bis hin zur Salurner Klause dominieren Matteo Salvinis Lega mitsamt Silvio Berlusconis Forza Italia nebst Anhängseln wie den neofaschistischen „Brüdern Italiens“ (Fratelli d’Italia). Der dezimierte Partito Democratico (PD) des wie eine Sternschnuppe  verglühten (Kurzzeit-)Ministerpräsidenten und Parteichefs Matteo Renzi und seines adeligen Nachfolgers Paolo Gentiloni konnte sich hingegen lediglich in Italiens Mitte, vornehmlich in der Emilia Romagna sowie in der Toskana, halten.

Parteipolitisch drei-, sozioökonomisch zweigeteilt

Nahezu das gesamte Terrain von den Marken über die Abruzzen und Apulien  bis zur  Stiefelspitze – mit Ausnahme Kalabriens, wo das Rechtsbündnis siegte –  sowie Sardinien sind von den „Grillini“, der Protestpartei „MoVimento 5 Stelle“ (M5S), erobert worden, deren juveniler Spitzenkandidat Luigi Di Maio ebenso wie Lega-Chef Salvini Anspruch auf die Regierungsbildung erhebt. Man ist geneigt, eine abgewandelte Zeile aus Cäsars „Gallischem Krieg“ zu übertragen:  „Italia  est omnis divisa in partes tres ….“.

Sieht man die als Folge der Kammer- und Senatswahl hervortretende parteipolitisch dreigeteilte Einfärbung vor dem Hintergrund  der sozialökonomischen Zweiteilung des Landes (in „reichen“ Norden und „armen“ Süden),  so kommt einem unwillkürlich  in den Sinn:  Mit der (1861 formell erzielten) „Einheit Italiens“, die Verfassungsartikel 5 („die eine, unteilbare Republik“) und einschlägige Strafrechtsbestimmungen des nach wie vor geltenden faschistischen  „Codice Rocco“ (Artikel 241 „Anschlag auf die Einheit des Staates“ und  Artikel 283 „Anschlag auf die Verfassung“) geradezu beschwören, kann es nicht allzu weit her sein.

Autonomer Pyrrhussieg

In Südtirol, als wirtschaftlich vergleichsweise erfolgreiche Autonome Provinz Bolzano-Alto Adige einer der kleinsten, aber wohl am besten verwalteten Teile Italiens, treibt der Wahlausgang den maßgeblichen Vertretern der seit 70 Jahren dominanten Volkspartei  Sorgenfalten auf die Stirn. Zwar bejubeln sie ihren Wahlerfolg, denn die SVP kann drei Abgeordnete (zudem eine der Partei verbundene und in einem Südtiroler Wahlbezirk auch von SVP-Sympathisanten zur Stimmenmehrheit verholfene PD-Abgeordnete) in die Kammer sowie drei Senatoren (zudem einen ihr verbundenen und in einem Südtiroler Wahlbezirk auch von SVP-Sympathisanten zur Mehrheit verholfenen PD-Senator) in die zweite Parlamentskammer nach Rom entsenden.  Doch trotz hymnisch orchestrierter Verlautbarungen der Parteiführung erweist sich ihr Wahlerfolg als klassischer Pyrrhussieg.

Im Vergleich mit den Parlamentswahlen von 2013 hat die SVP gut 20.000 Stimmen verloren. Die Wahlbeteiligung in Südtirol ist gegenüber jener von vor fünf Jahren um durchschnittlich 13 Prozentpunkte gesunken. In 15 Gemeinden fiel sie  um mehr als 20 Prozentpunkte. In absoluten Zahlen ausgedrückt: Am 4. März 2018 machten sich 42.328 Wahlberechtigte weniger als fünf Jahre zuvor zum Urnengang auf. Weitere Fakten: 2013 hatte  das von der SVP  geführte Bündnis für die Kammerwahl 176.128 Wähler hinter sich scharen können; jetzt waren es nurmehr deren  134.102 – ein Minus von rund 24 Prozent an Wählerstimmen. Die Wahlbeteiligung lag 2013 bei 82,1 Prozent, diesmal bei  68,9 Prozent. Ähnlich das Bild bezüglich der Wahl in den Senat: Konnte die SVP  2013 mit ihren Bündnispartnern  153.561 Stimmen holen, so waren es in diesem Jahr  nur deren 126.091. Dies entspricht einem Wählerabgang von 27.470 Stimmberechtigten und damit einem Minus von rund 22 Prozent im Vergleich zu 2013.  Zugleich sank die Beteiligung an der Wahl zur zweiten Parlamentskammer von 82,5 auf durchschnittlich 70,2 Prozent.

Ein auf die SVP zugeschnittenes Wahlgesetz….

Kein Wunder also, dass die deutschtiroler  Oppositionsparteien Freiheitliche (FPS) und Süd-Tiroler Freiheit (STF) in alldem eine schwindende Zustimmung zur SVP sehen. FPS- Fraktionssprecherin Ulli Mair lastete der SVP an, sich „ohne Not und vor allem ohne Zukunftsperspektive dem PD ausgeliefert und Südtirol eine schwere Hypothek aufgeladen” zu haben, zumal da der „SVP-Bündnispartner und große Wahlverlierer PD Südtirol in eine Position der Schwäche gegenüber dem Zentralstaat manövriert“ habe.

Rückgang der Wahlbeteiligung und Stimmeneinbußen für die SVP sind auch der „Uniformität“ des für Südtirol geltenden Wahlgesetzes geschuldet, welches deren Ex-Senator Karl Zeller mit ausgehandelt und seine Partei außerordentlich begünstigt hat. Es legte die Hürden so hoch, dass von vornherein nur SVP-Kandidaten (oder solche verbündeter Parteien) eine Chance auf Einzug in Kammer oder Senat hatten;  weshalb die deutschtiroler Opposition gar nicht erst  antrat und empfahl, entweder der Wahl fernzubleiben oder „weiß“ zu wählen.

….und landesfremde Kandidaten

Dieser Effekt machte sich besonders im Wahlkreis Bozen-Unterland bemerkbar, wo den Wählern die aufgrund des (im römischen Parlament wie im Bozner Landhaus/Landtag gültigen) SVP-PD-Bündnisses provinzfremden PD-Kandidaten Maria Elena Boschi (für die Kammer) und Gianclaudio Bressa (für den Senat) vorgesetzt wurden. Wobei gegen die vormalige Ministerin für Verfassungsreformen und Beziehungen zum Parlament der Regierung Renzi die Vorbehalte besonders groß waren (sogar unter SVP-Anhängern). Denn die 2013 in der Toskana in die  Abgeordnetenkammer Gewählte und alsbald in die PD-Führung Aufgestiegene war zusammen mit Renzi die größte Verfechterin der geplanten (2016 aber am staatsweiten Referendum gescheiterten) zentralistischen Verfassungsreform.

Ausgerechnet  in Südtirol hatte seinerzeit die SVP-Führung unter Obmann Philipp Achammer und Landeshauptmann Arno Kompatscher – gegen den Rat ihrer „Altmandatare“, insbesondere des Experten und langjährigen Senators Oskar Peterlini –  aus Verbundenheit mit „Freund Renzi“ und Bündnistreue mit dessen PD zur Zustimmung aufgerufen.  Wenngleich just Frau Boschi damals der Ansicht war,  die Autonomie sei ein „Ressourcen verschwendendes Relikt der Vergangenheit“  und gehöre daher abgeschafft. Doch jetzt vor der Parlamentswahl  gerierte sie sich  als „glühende Verteidigerin der Interessen Südtirols und seiner Autonomie“. Alle Ergebnisse zeigen, dass weder Boschi noch Bressa ohne die SVP-Wahlkreisstimmen  der Einzug in Kammer und Senat verwehrt geblieben wäre.

Italophilie statt parteiübergreifender Strategie  

Aus alldem ergeben sich einige Befunde.  Das Interesse an römischer Politik ist südlich des Brenners deutlich gesunken. Für  Italien ist aufgrund der Wahlergebnisse eine Art Interregnum sowie politische Instabilität zu erwarten.  Südtirol  bleibt davon nicht unberührt, es ist, ganz im Gegenteil,  stark davon betroffen. Die SVP, die sich jahrzehntelang in Äquidistanz zu den römischen Parteien gehalten hatte, hat unter Führung ihres italophilen Duos Achammer – Kompatscher eine deutliche Quittung für ihr Zweckbündnis mit dem PD bekommen. Jetzt gibt sie sich der Hoffnung hin, von den autonomiekritischen bis -feindlichen Wahlsiegern bei deren Poker um die Regierungsübernahme möglicherweise als „Zünglein an der Waage“ gebraucht zu werden und sich dies „autonomiepolitisch“ entgelten zu lassen.

Ob’s das spielt, ist höchst zweifelhaft. Die angeblich international  gut abgesicherte, „modellhafte“ Südtirol-Autonomie  hatte schon unter der PD-Regierung sowie deren Vorgängern, insbesondere in der Ägide des vormaligen EU-Kommissars Monti, einen schweren Stand. Geht aus den Gewinnern der Parlamentswahl 2018  – Kräften, die den Austritt aus dem Euro und der EU fordern und von Rom aus möglichst zentralistisch durchregieren wollen – irgendwann eine wie auch immer colorierte Regierung hervor, kann es für die von der SVP verabsolutierte Autonomie eigentlich nur noch schlimmer werden.  Allmählich rächt es sich, dass sich aus der SVP jene Mandatare und Funktionäre, die dem über Parteigrenzen hinaus gepflegten volkstumspolitischen Gedankengut positiv gegenüberstanden, zurückgezogen haben oder ausgeschieden worden sind. Denn spätestens jetzt wäre „Denken über den Tellerrand hinaus“ vonnöten; noch besser wäre sozusagen die Ausarbeitung eines  „Plans B“ zur Inanspruchnahme des Selbstbestimmungsrechts, wobei alle deutschtiroler Parteien Südtirols an einem Strang ziehen müssten.

Lackmustest Doppelstaatsbürgerschaft

Justament in diesem Zusammenhang wird die Frage der doppelten Staatsbürgerschaft zum Lackmustest. Mit der Wiedererlangung der erstmals von einer österreichischen Regierung – wenn auch versehen mit  abschwächenden Formeln –  in Aussicht gestellten Staatsbürgerschaft für Südtiroler hätte Bozen einen starken Schutzschild gegen zu erwartende römische Angriffe auf die Autonomie in der Hand. Doch auch hierbei zeigt sich die Janusköpfigkeit der SVP.  Obmann Achammer  und Landeshauptmann Kompatscher  gaben zunächst deutlich zu erkennen, dass sie sogar jenen Beschluss des höchsten Parteigremiums, der SVP-Landesversammlung, aushebeln wollten, die sich 2012 einstimmig für die österreichische Staatsbürgerschaft für Südtiroler ausgesprochen hatte.

Sodann rügte die Parteiführung in aller Öffentlichkeit  jene mutigen sieben SVP-Landtagsabgeordneten, die den von insgesamt 19 Landtagsabgeordneten unterzeichneten Brief an den österreichischen Bundeskanzler (und ÖVP-Obmann) Sebastian Kurz sowie den Vizekanzler (und FPÖ-Obmann) Heinz-Christian Strache mit dem entsprechenden Ersuchen um Erteilung der Staatsbürgerschaft an Südtiroler mitunterzeichnet haben. Erst als die gut vernetzte „Vereinigung der SVP-,Altmandatare‘“ ihr Gewicht  in die Waagschale warf und sich auch positive Stimmen aus der (Nord-)Tiroler ÖVP (Landeshauptmann Günther Platter und dessen Vorgänger Herwig van Staa sowie Wendelin Weingartner) pro Staatsbürgerschaftsbegehr vernehmen ließen, suchten Achammer und Kompatscher von ihrem  destruktiven Verhalten loszukommen.

Fakten schaffen – statt Kotau vor Rom

Jedoch hat es immer wieder den Anschein, als tue just  Kompatscher einiges, um die Sache dennoch zu hintertreiben. In Wien hat sich Kanzler Kurz  ohnehin nur widerwillig auf des Koalitionspartners FPÖ Drängen in der Staatsbürgerschaftsfrage eingelassen. Er dürfte sich bei seinen Bremsmanövern stets auf Italien herausreden und infolge der  neuen politischen Verhältnisse in Rom, die in der Staatsbürgerschaftsfrage für die Südtiroler kaum mehr als nichts erwarten lassen, deren ungeliebtes Begehr dem Sankt-Nimmerleinstag anheimzugeben trachten.  Es ist daher an der FPÖ, Druck auszuüben und Fakten zu schaffen. Alle Rechtsgutachten besagen nämlich, dass es allein der souveränen Entscheidung Österreichs obliegt, den Südtirolern, deren Vorfahren sie vor hundert Jahren genommen wurde, seine Staatsbürgerschaft wieder zu erteilen. Ein Einvernehmen mit irrlichternden italienischen Polit-Cäsaren ist ebensowenig vonnöten wie ein unwürdiger Kotau vor römischen Palazzi.

 

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Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

. . . „DIVIDE ET IMPERA“ in seiner reinen Form. . Ein komplett zersplittertes VOLK – repräsentiert durch eine komplett zersplitterte Parteien-Landschaft – Martin (Kapo) Schulz hat Italien PLAN-mäßig CHAOS-reif geschossen, sodaß die EU PLAN-mäßig als „Retter in der Not“ übernehmen kann . . . . Deutschland ist ebenfalls auf einem soliden GroKo-Weg in’s große CHAOS. . Die Frage bleibt: . Läßt sich Europa auf diesem Wege weiter CHAOTISIEREN – oder zeigen wir den angeblich von Gott dazu erwählten zionistischen Welten-PLAN-ern im Hintergrund – irgendwann die Rote Karte . . . ? . Den „Hintergund“ dieses ge-PLAN-ten Dramas – das… Read more »

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

Ausgezeichnet @KBM. Und wie man Gruppen dazu bringt, Andersdenkende entweder einzupassen oder auszustoßen und wo dieser „Trieb“ den man sich zunutze macht herkommt, das gibt es sogar ausführlich in einem Film im öffentlich Rechtlichen (44 Min.): https://www.ndr.de/fernsehen/Wie-viel-Herdentier-steckt-in-uns,sendung684264.html Es ist ein Teil des Überlebenstriebs einer Gruppe anzugehören und Inkompatible auszustoßen, sobald die „Herde“ groß genug ist. Wie man eine „Herde“ kreiert, sehen wir erstmals in der Geschichte dank moderner Medien laufend live. Nur die „Herde“ sieht es nicht mehr. Und deshalb sind unterirdisch sinnfreie Sprüche wie „Yes we can“ oder „wir schaffen das“ oder als genderisierte Werbevariante, „das bin ich mir… Read more »

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  hubi stendahl
6 Jahre her

Um zu verstehn wie es soweit kommen konnte in einem „Europa der Regionen“ empfielt sich die Lektüre dieses Buchs: https://www.amazon.de/Roter-brauner-gr%C3%BCner-Sozialismus-ideologischer-ebook/dp/B00WERBRS6/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1520665939&sr=8-1&keywords=sch%C3%BC%C3%9Flburner&dpID=51pE9sxo5CL&preST=_SY445_QL70_&dpSrc=srch Hier ein Auszug aus den Rezessionskommentaren: „Auch der heute aktuelle „Kampf gegen Rechts“ ist seiner Meinung nach ein neuer „Linksfaschismus“ mit gefährlichem Potenzial zu Gewaltausbrüchen, was durch Antifa-Aktionen immer wieder bestätigt wird. Das Buch enthält so viele Überraschungen und Einsichten in Zusammenhänge, dass man versteht, warum die Bundestagsfraktion der ehemaligen Ex-SED eine Anfrage an die Bundesregierung gerichtet hatte, mit dem Ziel, ein Grundrechtsverwirkungsverfahren gegen den Autor zu erreichen (nur das Recht auf freie Meinungsäußerung, die Pressefreiheit, die Lehrfreiheit, das Asylrecht,… Read more »

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

@pedrobergerac

Danke für die Verlinkung.

Habe im nachfolgenden Link mal ein paar Seiten der 400 und Seiten gelesen. Interessant, dass sich mal jemand mit den Parallelen des National-Sozialismus und dem rot-braun-grünen Sumpf aus Freiheitsabschaffern wissenschaftlich beschäftigt hat. Bin gespannt, ob der Autor auch zur Erkenntnis kommt, dass der Sozialismus der ideale Türöffner für den Totalitarimus ist, wie er sich im III.Reich entwickelte.

Werde ich auf jeden Fall lesen, aber aus dem u.a. Link, denn ich will Amazons Jeff Bezos nicht noch reicher machen als er schon ist:

https://de.scribd.com/read/262452525/Roter-brauner-und-gruner-Sozialismus-Bewaltigung-ideologischer-Ubergange-von-SPD-bis-NSDAP-und-daruber-hinaus

Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

. . . Immerhin haben die Italiener zu rund 70 Prozent RECHTS gewählt. . HIER das neueste zu den LINKEN LÜGEN der Schweden – die die REALITÄT seit der Hexen-Jagd auf Julian Assange so BEUGEN, wie es der CIA „passt“ – aber die erschreckenden FAKTEN über die zum Himmel schreienden Zustände im einstmals freien Schweden sickern immer deutlicher durch: . http://hagengrell.de/wp/2018/03/05/horror-in-schweden-zerstoerung-einer-kultur/ . Da sind die Deutschen GroKo-Kultur-ZERSTÖRER viel raffinierter – was die perfekte TARNUNG der illegalen MENSCHEN-VERSUCHE im Rahmen der kürzlich von Harvard-Professor Yascha Mounk bestätigten RASSEN-EXPERIMENTE betrifft, zur gewaltsamen Umwandlung Deutschlands in ein Multi-Kulti-Land – bei uns gelingt derzeit… Read more »

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

Rudolf Steiner hatte dazu Folgendes zu sagen: „In der sechsten Kulturepoche der nachatlantischen Zeit wird die Aufgabe die sein, den Geist vor allen Dingen als etwas sozusagen mehr in der Umgebung Schwebendes zu erkennen als unmittelbar in sich, den Geist mehr in der elementaren Welt anzuerkennen, weil diese sechste Kulturepoche die Aufgabe hat, die Erkenntnis des Geistes in der physischen Umgebung vorzubereiten. Das kann nicht so ohne weiteres erreicht werden, wenn nicht alte atavistische Kräfte aufgespart werden, die den Geist in seinem rein elementarischen Leben anerkennen. Aber ohne die heftigsten Kämpfe gehen diese Dinge in der Welt nicht ab. Die… Read more »

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

@Pedrobergerac „Der Kampf wird also kommen, denn ohne Diesen, gibt es keine Weiterentwicklung.“ Interessanter Gedanke den Sie hier in Worte kleiden. Gelbe Menschheit, farbige Menschheit und weiße Menschheit; davon halte ich persönlich gar nichts. In einem elektrischen Universum der Polarität, ist das Verständnis für die Wirkungen die in der Tat erst Entwicklung möglich machen, unabdingbare Voraussetzung, damit es eben nicht zum „Kampf“ gegensätzlicher Polaritäten, sondern zum Austausch/Ausgleich durch Verstehen kommt. So wie eine Batterie mit Pluspol nur Energie liefern kann, wenn das Gegenüber, der Minuspol existiert. Das ist tatsächlich das, was wir Entwicklung nennen. Aber nur den Menschen in den… Read more »

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  hubi stendahl
6 Jahre her

@hubi Wie dieser Kampf aussehen wird, kann ich nicht wirklich sagen. Aber wenn man alle Faktoren berücksichtigt, wird er sehr sehr heftig werden. Anders gibt es auch keine Änderung. Zur Steinerschen Farbenlehre. Obwohl er diese bereits vor 100 Jahren ohne Bösartigkeit aufgestellt hat, wird ihm heute schlimmster Rassismus vorgeworfen. Dabei war damals, im Vergleich zu heute, eigentlich gar nicht verNETZt. Ich finde es nur spannend, dass er damals bereits ein Bild gezeichnet hat, dass mit der aktuellen Realität übereinstimmt. Und dass er auch erkannt hat, dass der aktuell Konflikt in unserer feststofflichen Welt vor allem auch auf einen Konflikt in… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

. . . DASS es den BRUTALSTEN aller jemals erlebten KÄMPFE geben wird – das könnten Sie ansatzweise bereits daran erkennen, oder wenigstens erahnen – wie die LÜGEN-Presse mit ihren ewigen FAKE-news die präzisen, weil wissenschaftlich blitzsauberen BEWEISE für die unsterbliche Seele & den unsterblichen Geist auf BRUTALSTE ART & WEISE SEIT 1950 UNTERDRÜCKT. . Finden Sie einfach heraus – WAS GENAU L. RON HUBBARD VOR NUNMEHR 68 JAHREN ENTDECKT & PRÄZISE FÜR ALLE MENSCHEN AUF DER WELT DOKUMENTIERT HAT – und vergleichen sie diese jederzeit & von jedermann leicht verifizierbaren FAKTEN & BEWEISE, mit der alltäglich uns allen in… Read more »

firenzass
firenzass
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

Fruehschicht?

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  firenzass
6 Jahre her

. . .
Daß eine „gekaufte“ Seele wie Sie, nur in Schichten denken kann – das kann ich verstehen – weil ich als 16-jähriger mal ein 4-wöchentliches Praktikum in der Europa-Karton-Fabrik in der Nacht-Schicht ausprobiert habe . . .
.
Daß Sie Ihre persönliche Leidens-Geschichte ständig auf mich projizieren – das zu überwinden kann nur eine gute Therapie leisten – aber lassen Sie derweil wenigstens Ihr elendes „STALKING“ !

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

Ja, davon gehe ich aus.
Ich gehe aber auch davon aus, dass es Jedem vorbebestimmt ist, ob DerDieJenige daraus unbeschadet hervorgeht oder nicht.
Was denken eigentlich Ihre Töchter darüber? Meine Älteste hält mich für einen Spinner, die beiden Jüngsten sind noch zu jung.

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

@Pedrobergerac „Wobei meines Erachtens diese Bipolarität eine Voraussetzung dafür ist, dass „Strom fließt“, dass sich Etwas bewegt, dass sich unser Bewusstsein, unsere Seele entwickelt.“ Wir sind gar nicht weit voneinander entfernt. Veränderung, Entwicklung setzt Bipolarität bzw. den Dualismus, die Polarität voraus. Das ist die wichtigste Erkenntnis, um die Vorgänge in der Natur unserer Realität zu verstehen. Wir beobachten und leben es jeden Tag und sehen doch nichts. Ich schließe auch nicht aus, dass uns ein heftiges Gewitter, vielleicht ein Hurrikan höchster Stärke bevorsteht. Es geht mir aber darum festzustellen, dass wir allesamt nur verstehen müssten, links wie rechts, oben wie… Read more »

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  hubi stendahl
6 Jahre her

„„Wenn Ihr die Zwei zu Eins macht und wenn ihr das Innere wie das Äußere und das Äußere wie das Innere und das Obere wie das Untere und wenn ihr das Männliche und Weibliche zu einem Einzigen macht…………dann werdet ihr in´s Reich eingehen.“ (Quelle Nag Hammadi). “ Die Erkenntnis der Nondualität? Eigentlich müsste dass ja so hinkommen. Was ich persönlich spüre ist, dass ich seit 12 Jahren, nach 5 Monaten La Gomera und viel in den Bergen, mit einem Danksagungssonnenaufgangs Zeremoniel auf dem Garajonay, zusammen mit einem Naat Yogi, OWK, keine Angst mehr habe, was da so im Leben auf… Read more »

Zitrone
Zitrone
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

@pedrobergerac “Mir wird es langsam zu blöde, weil ich im Grunde genommen nicht mehr wirklich viel Sinn dahinter sehe und weil ich langsam die Schnauze voll davon habe, von irgendwelchen bescheuerten Göttern oder WAS auch immer verarscht zu werden.” In Ihrer Aussage vergessen Sie aber den Anteil der Menschen, den Gott den Menschen überließ. Versuchen Sie die Menschen im Vergleich mit Gliedern einer Kette zu betrachten. Reißt ein Glied der Kette, muß es ausge- tauscht werden… Viele Menschen leben ein Leben ohne Ideale, deshalb verfällt langsam deren Verstand, die Folgen sind bereits mehr als deutlich. Das größte aller Ideale ist:… Read more »

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  Zitrone
6 Jahre her

Es gibt da eine Geschichte, die mir immer wieder die Tränen in die Augen drückt. Zuletzt gehört bei der Firmungsmesse der Nichtem meiner Frau. Es ging um einen Mann, der nach seinem Tode mit Jesus in Disput kam. Er sagte: Jesus, du hast mir versprochen dass, wenn ich an dich glaube, du nie von meiner Seite weichen würdest. Jetzt, nach meinem Tode, wenn ich die Spuren im Sand meines Lebens betrachte fällt mir auf, dass in meinen schwierigsten Situationen meines Lebens immer nur EINE Spur im Sand zu erkennen ist. Nun, DAS ist jetzt meine Frage: WO bist DU gewesen… Read more »

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