Sicherheitsmaßnahmen gegen Wohnungseinbrüche in der Urlaubszeit

Sicherheitsmaßnahmen / Bild von Kira Hoffmann / Quelle: Pixabay, lizenzfreie Bilder, open library: kirahoffmann; https://pixabay.com/de/photos/glasscheibe-glas-kaputt-1497227/ Sicherheitsmaßnahmen / Bild von Kira Hoffmann / Quelle: Pixabay, lizenzfreie Bilder, open library: kirahoffmann; https://pixabay.com/de/photos/glasscheibe-glas-kaputt-1497227/

Gerade in der Urlaubszeit steigt die Gefahr von Wohnungseinbrüchen. Schon durch wenige gezielte Maßnahmen können sich Haus- und Wohnungseigentümer schützen.

Immer wieder wird in den Medien berichtet, dass Einbrecherbanden durch die Lande ziehen und organisiert in Häuser einsteigen, um die wertvollen Gegenstände der Besitzer zu stehlen. Die Gefahr ist aber nicht nur auf das organisierte Verbrechen beschränkt, wir hören immer wieder, dass Nachbarn oder Bekannte Opfer von Einbrüchen wurden. Dabei ist es manchmal sehr einfach, sich vor solchen Gefahren zu schützen.

Einbrecher versuchen so schnell wie möglich, in die Objekte einzudringen, die sie ausrauben möchten. Die meisten bereiten sich sogar sorgfältig auf ihre kriminellen Taten vor und untersuchen die Objekte am Tag eingehend, bevor sie nachts auf Raubzug gehen. Wenn bei den Beobachtungsgängen sichere Fenster oder eine besonders geschützte Haustür Verriegelung entdeckt wird, schreckt das die Kriminellen oft ab. Auch wenn Sie nachts über genügend Beleuchtung verfügen, so dass keine dunklen Ecken am Haus entstehen, in denen sich die Einbrecher ungestört fühlen, kann das die Sicherheit erhöhen.

Sicherheitsmaßnahmen schrecken Kriminelle ab!

Einbrecher scheuen davor zurück, zu viel Krach zu machen. Dies erhöht die Gefahr, dass sie auf frischer Tat ertappt werden. Auch wenn es kein Problem macht durch zerstörte Fensterscheiben in ein Gebäude einzudringen, wird diese Lösung meistens nur genutzt, wenn der Lärm keine Nachbarn auf die Einbrecher aufmerksam machen kann. Deshalb sind technische Sicherheitsmaßnahmen besonders geeignet, wenn es darum geht Kriminelle abzuschrecken. Sicherlich können auch die ausgefallensten Sicherheitseinrichtungen geknackt werden, da dies aber mehr Zeit benötigt, erhöht das das Risiko eines Einbruchs. Kriminelle konzentrieren sich lieber auf Objekte, die in kurzer Zeit ausgeraubt werden können.

Dies gilt besonders für die Urlaubszeit, in der Einbrecher davon ausgehen können, dass sie ungestört in das Haus eindringen können. Sie sollten deswegen vermeiden in den sozialen Netzwerken von Ihrem bevorstehenden Urlaub zu berichten oder was Sie gerade in Ihrem Urlaub machen. Auch auf dem Anrufbeantworter sollte niemals darauf hingewiesen werden, dass sich gerade niemand im Haus befindet. Dies könnte für Einbrecher eine willkommene Einladung sein, um das Haus von seinen Kostbarkeiten zu befreien.

Erwecken Sie immer den Eindruck, dass das Gebäude gerade bewohnt ist!

Einer der schlimmsten Albträume der Einbrecher ist es, wenn sich in dem bevorzugten Objekt Personen aufhalten. Sie müssen dann damit rechnen, dass sie von den Bewohnern überrascht werden oder sogar von einem Wachhund angefallen werden. Eine beliebte Methode, um die Einbrecher auszutricksen, sind Zeitschaltuhren, die das Licht in verschiedenen Räumen ein und ausschalten. Dies erweckt den Eindruck, dass sich Bewohner in dem Haus befinden. Es gibt sogar elektronische Geräte, die Hundegebell täuschend echt nachmachen können oder das Flimmern von Fernsehern in einem Raum vortäuschen.

Kameraattrappen, die rund um das Haus platziert werden, können genau den gegenteiligen Effekt erzielen. Sie signalisieren den Tätern, dass es in dem Gebäude etwas Wertvolles gibt, das durch Kameras geschützt werden muss. Auch überquellende Briefkästen sollten vermieden werden, da sie den Eindruck erwecken können, dass die Bewohner schon einiger Zeit nicht mehr das Gebäude betreten haben. Aus diesem Grund sollten Nachbarn darum gebeten werden, den Briefkasten möglichst täglich zu lehren. In vielen Fällen lohnt es sich auch, die Nachbarn zu informieren, wenn die Bewohner verreisen oder auch nur einige Tage nicht zu Hause sind. Sie können dann auf das Gebäude oder die Wohnung aufpassen.