So wird eine Reise-App entwickelt

App Tablet / Quelle: Pixabay, lizenzfreie Bilder, open library: FirmBee: https://pixabay.com/de/photos/ipad-karte-tablette-internet-632394/ App Tablet / Quelle: Pixabay, lizenzfreie Bilder, open library: FirmBee: https://pixabay.com/de/photos/ipad-karte-tablette-internet-632394/

 

Reise-Apps sind weit mehr als nur Applikationen von Hotelketten oder Airlines. Aus den Ideen von Privatleuten sind einige hochgelobte Apps entstanden.

Das Smartphone hat zweifelsohne einen Siegeszug hinter sich, wie kaum ein elektronisches Gerät vor ihm. Zusammen mit den Tablets bilden sie eine mittlerweile unverzichtbare Gruppe von mini PCs, welche uns unser Leben erleichtern. Neben den Geräten selbst sind hierfür in erster Linie die Applikationen, kurz Apps, verantwortlich.

Es soll tatsächlich für alles eine App geben – von Spielen wie El Toro kostenlos über die hochentwickelten Wetter-Apps und bis zur App der Hausbank. Man kann also die meisten Apps in zwei Gruppen einteilen. Die nützlichen, welche uns unseren Alltag erleichtern und die, die unserer Freizeitbeschäftigung dienen.

Wir beschäftigen uns in diesem Artikel mit Apps aus der erstgenannten Gruppe, den Reise-Apps. Reise-Apps sind jedoch weit mehr als nur Applikationen von Hotelketten oder Airlines. Längst haben auch Privatleute die Notwendigkeit einer App für dieses oder jenes Reisethema erkannt. Aus diesen Ideen gingen einige der bekanntesten und am besten bewerteten Apps der Stores hervor. Eine dieser Erfolgsgeschichten lautet Mapify, dabei handelt es sich um eine Reise-App, welche einen Reiseplaner mit einem sozialen Netzwerk kombiniert. Wenn auch Sie eine Idee haben, die Sie gerne in eine Reise-App umsetzen möchten, dann sollten Sie diese Tipps bei Ihrem Vorgehen und Ihrer Planung berücksichtigen.

An die Nutzungszeit denken

Planung ist alles, das gilt auch für ein Projekt wie dem Erstellen einer Reise-App. Je nachdem, mit welcher urlaubsspezifischen Thematik sich die App befasst, kann diese mehr oder weniger von typischen Reisezeiten beeinflusst werden. Am Beispiel Europa bedeutet das etwa zwischen April und September für den Sommer und Dezember bis März für den Winter.

Warum könnte dies wichtig werden? Nun, eine App verursacht zunächst einmal Entwicklungskosten und diese möchte man als Entwickler auch früher oder später wieder eingespielt haben. Wenn die App also nur einige Monate und nicht ganzjährig genutzt wird, dann dauert es auch dementsprechend länger, eine bestimmte Anzahl an Downloads zu erreichen. Generell sind Urlauber eher bereit, für eine App in die Tasche zu greifen und zu bezahlen. Je länger die App also nutzbar und je größer die Zielgruppe ist, desto schneller lassen sich auch die nötigen Downloadzahlen erreichen und damit eben jene Entwicklungskosten wieder einspielen.

Intensiv planen

Es ist grundsätzlich ratsam, sich noch vor der eigentlichen Programmierung der App ausgiebig mit allen Details zu beschäftigen. Befindet man sich erst einmal in der Umsetzungsphase, dann können nachträgliche Änderungen unter Umständen nur noch schwer realisierbar werden. Man sollte jedoch auch bedenken, dass ausgereiftere Apps größer sind, also mehr Speicherplatz benötigen und kostenintensiver werden.

Gleichzeitig muss jedoch auch die Nutzerfreundlichkeit gegeben sein. Man sollte der Zielgruppe beispielsweise immer die Möglichkeit bieten, die App in deren Muttersprache nutzen zu können. Englisch mag zwar gerade bei Reisenden weit verbreitet sein, jedoch bevorzugen die meisten Menschen ihre eigene Muttersprache.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, die App auch im Offline-Modus nutzbar zu machen. Glücklicherweise sind Roaming-Gebühren und Datenvolumen innerhalb der EU keine ausschlaggebenden Gründe mehr für oder gegen den Kauf einer App. Außerhalb der EU sieht dies hingegen völlig anders aus, deshalb kann es sich als besonders nützlich erweisen, die App auch im Offline-Modus nutzen zu können.

Die Umsetzungsphase und Programmierung

Nicht jeder von uns ist ein App-Entwicklungsprofi. Deshalb sollte man nicht davor zurückschrecken, sich professionelle Hilfe zu holen. Wer sich entschieden hat ob, ob er seine App im Google Play Store, Apples App Store oder einem anderen Store anbieten möchten, kann auch schon direkt mit der Programmierung also dem Erstellen der App beginnen. Wichtig: Vorab muss er sich in beiden Stores  als Entwickler anmelden. Das ist unter Umständen mit einer einmaligen Gebühr verbunden. Ist die App fertig und wird im Store angeboten, wird bei jedem Download ebenfalls eine Gebühr an Google bzw. Apple fällig.