Fed lässt Spekulationsblase platzen

 

Mit der Reduzierung ihrer Bilanzsumme setzt die US-Notenbank ein geldpolitisches Bremsmanöver ein. Kurz: Sie lässt die Spekulationsblase an den Börsen platzen.

Eine sehr wichtige Entwicklung für die Aktienmärkte und die Weltwirtschaft, über die kaum gesprochen wird, ist die von der Fed weiter vorangetriebene Reduzierung ihrer Bilanzsumme. Solange die Fed hier Gas gegeben hat, konnte man täglich hören und lesen, wie bullish das für die Aktienmärkte sei. Der Umkehrschluss, dass eine schrumpfende Bilanzsumme bearish sein müsste, ist hingegen kaum einmal zu hören.

Wie der folgende Chart zeigt, hat die Fed ihre Bilanzsumme in den vergangenen Wochen weiter reduziert. Mit 3.255 Mrd. $ befindet sie sich jetzt über 900 Mrd. $ unter den Höchstwerten der vergangenen Jahre und immerhin schon 164 Mrd. $ unter dem Wert von Ende Dezember 2018, als die Zentralbanker aufgrund des Kurseinbruchs an den Aktienmärkten kalte Füße bekommen und die Reduzierung vorübergehend eingestellt hatten.            

Die Fed setzt die Reduzierung ihrer Bilanzsumme fort. Mit 3.255 Mrd. $ hat sie den niedrigsten Stand seit Juli 2013 erreicht. Quelle: St. Louis Fed / Claus Vogt

Geldpolitisches Bremsmanöver

Diese Entwicklung ist sehr bearish für die Aktienmärkte. Schließlich ist die US-Börse anhand aller bewährten fundamentalen Kennzahlen extrem überbewertet. Sie befindet sich also in einer Spekulationsblase. Und Spekulationsblasen benötigen eine ultra-laxe Geldpolitik, um bestehen zu können. Genau das ist inzwischen nicht mehr gegeben, da die Zinserhöhungen der vergangenen Jahre in Kombination mit der Reduzierung der Bilanzsumme ein geldpolitisches Bremsmanöver darstellen.

Die US-Notenbank hat Anfang des Jahres zwar die geldpolitische Rolle rückwärts angekündigt. Getan hat sie seither aber nichts dergleichen, sondern das Gegenteil, wie der Chart oben zeigt.

Eine weitere sehr bearishe Entwicklung ist der deutliche Zinsrückgang 10-jähriger US-Anleihen. Hier sind die Zinsen von 3,2% im November 2018 auf derzeit 2,2% gefallen. Damit sind sie niedriger als die Federal Funds Rate, also der von der Fed festgesetzte kurzfristige Zins. Dieser vielleicht wichtigste Teil der Zinsstrukturkurve ist jetzt also invers geworden.

Eine inverse Zinsstruktur ist von großer Bedeutung für die Finanzmärkte und die Wirtschaft. Auf eine inverse Zinsstruktur folgten nämlich immer eine Rezession und eine schwere Baisse an den Aktienmärkten. Anleger sollten sich darauf einstellen, dass es auch dieses Mal so kommen wird.

Hohe Wahrscheinlichkeit eines Kurseinbruchs

Wie schon letzte Woche beschrieben, hat sich die Wahrscheinlichkeit eines Kurseinbruchs immens erhöht. Meine Börsenindikatoren stehen jetzt wieder auf dunkelrot. Der Kursanstieg seit Ende Dezember 2018 war technisch schwach. Deshalb halte ich ihn für eine Bearmarketrally, obwohl er bei einigen vielbeachteten Indizes zu neuen Allzeithochs geführt hat. Bei vielen anderen wichtigen Indizes weltweit, aber auch in den USA, ist das hingegen nicht geschehen, darunter der DAX.

Jetzt hat sich die Markttechnik wieder so sehr verschlechtert, wie es am Beginn einer starken Abwärtswelle typisch ist. Damit gleicht die aktuelle Lage der vom Oktober vorigen Jahres. Damals fiel der S&P 500 anschließend um 20%. Eine ähnliche Entwicklung erwarte ich auch jetzt wieder.

Meine auch hier schon geäußerte Arbeitshypothese, dass sich der S&P 500 und der NASDAQ 100 Index in sehr großen Topformationen befinden, wird immer wahrscheinlicher. Die Größe dieser Formationen deutet auf einen entsprechend starken Kursrückgang hin. Das wiederum passt zu der fundamentalen Überbewertung, die mindestens eine Kursdrittelung des S&P 500 Index im Lauf der nächsten Baisse nahelegt. Es stehen spannende Zeiten bevor.

0
0
votes
Article Rating

Unser Newsletter – Ihr Beitrag zur politischen Kultur!

Über Claus Vogt

Claus Vogt ist Chefredakteur des Börsenbriefs „Krisensicher Investieren“. Zusammen mit Roland Leuschel schrieb er die Bücher „Das Greenspan-Dossier“, „Die Inflationsfalle“, „Bitcoin & Co. - Finte“ oder „Neugestaltung des Geldsystems?“. Kontakt: Webseite | Weitere Artikel

33 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
hubi stendahl
hubi stendahl
4 Jahre her

„…da die Zinserhöhungen der vergangenen Jahre in Kombination mit der Reduzierung der Bilanzsumme ein geldpolitisches Bremsmanöver darstellen.“ CNBC meldet allerdings aktuell, dass FED´s Bullard eine Zinssenkung in Kürze für gerechtfertigt hält. Die führen uns an der Nase herum. https://www.cnbc.com/2019/06/03/feds-bullard-says-a-rate-cut-may-be-warranted-soon.html Mit anderen Worten kann man sagen, dass die Zinssenkungen in Europa die auch zur Finanzierung der USA notwendig waren, nicht mehr ausreichen. Es könnte der Startschuss in´s Finale sein. Mir fehlt nur noch der später Schuldige. Vielleicht ist dies die Löung: Pompeo und Trump reisen fleißig im Westen zu den Verbündeten, um für ihre Agenda gegen den Iran zu werben und… Read more »

dragaoNordestino
4 Jahre her

Eine inverse Zinsstruktur ist von großer Bedeutung für die Finanzmärkte und die Wirtschaft. Auf eine inverse Zinsstruktur folgten nämlich immer eine Rezession und eine schwere Baisse an den Aktienmärkten.

Nette Apokalypsen-Kultur… nur, andere zeiten verursachen vermutlich auch andere Konklusionen.

Durch die extrem hohen Ankäufe von Anleihen durch die US Notenbank, haben sich ökonomische Frühindikatoren für so einiges, stark verändert. … Zumindest kann man dies vermuten….. Schliesslich lössten die Ankäufe ja auch keine Inflation aus. Es ist deshalb an zu nehmen, das diesmal die inverse Zinskurve auch keine Rezession ankündet.

Wie auch immer, wir werden sehen….

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  dragaoNordestino
4 Jahre her

@Dragao „Nette Apokalypsen-Kultur…“ Nein. In diesem Fall hat Herr Vogt nichts anderes als die Fakten zusammengestellt. Dabei ist die inverse Zinsstruktur ein wichtiger Indikator, den auch Sie als fachfremd verstehen könnten, wenn Sie wollten. Einfach ausgedrückt: Die inverse Zinsstruktur zeigt eine höhere Verzinsung bei kurzfristigen Laufzeiten gegenüber langen Laufzeiten. Jeder Laie kann sich vorstellen, dass eine solche Konstellation ungewöhnlich sein muss, denn lange Laufzeiten bergen höhere Risiken hinsichtlich Inflation, Pleite usw., weshalb die Verzinsung zum Ausgleich höher ist. Wenn kurze Laufzeiten von Staaten höher verzinst werden, also lange Laufzeiten „lahmen“, geht das in aller Regel mit der Erwartung einher, dass… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  hubi stendahl
4 Jahre her

@stendahl …. Auch das ist falsch. Die hohen Ankäufe durch die Zentralbank FED werden seit Ende 2017 eingesammelt. Die ZB bereinigt seit einiger Zeit ihre Bilanz.

Sie versuchen zu manipulieren… die FED bereinigt nicht, sondern reduziert lediglich ein wenig ihre billionenschwere Bilanz. …. Im September 2019 soll diese Reduzierung ja schon wieder eingestellt werden…. um für 2020 wieder vorgesehene Ankäufe Platz zu machen…

Ja @stendahl, andere Zeiten andere Konklusionen… nochmals, denken Sie an MMT… vielleicht kommen Sie dann der Wahrheit näher….

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  dragaoNordestino
4 Jahre her

@dragao „Sie versuchen zu manipulieren… die FED bereinigt nicht, sondern reduziert lediglich ein wenig ihre billionenschwere Bilanz.“ Was soll der Blödsinn. Wenn Sie seriös diskutieren wollen, dann versuchen Sie es wenigstens. Ich erkläre es zum X-ten Mal: Die FED hat sich mit dem Einsammeln von Liquidität und den moderaten Zinserhöhungen um Senkungspotential zu erzeugen, einen Startplatz erarbeitet, um der erwarteten und nun eintretenden (weltweiten) Rezession, anders als die sonstigen ZB´s, insbesondere der EZB, etwas entgegensetzen zu können. Denn es geht nicht um den Untergang, sondern wer zuerst untergeht. Freilich mit immer weniger Effekt, kann die FED nun Zinsen senken und… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  hubi stendahl
4 Jahre her

@Stendahl …. Ein gutes Beispiel ist die Währungsreform von 1948 in Deutschland.

Gar kein gutes Beispiel … Sie bringen da Gesetzmässigkeiten eines Bretton-Woods-Systems in die Umgebung eines modernen Fiat-Kreditgeldsystems…

Ihre antiken Analysemethoden taugen heute nur noch bedingt… und ja, das „Ende.?“ kommt bestimmt irgendwann … das kann ich so auch voraussagen…

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  dragaoNordestino
4 Jahre her

@dragao

Es ist auffällig, dass Ihre Beiträge offensichtlich seit einiger Zeit redigiert werden, das ist doch schon einmal ein Fortschritt.

Inhaltlich sind aber trotz verbesserter Ausdrucksform noch diverse Schwächen zu beobachten, vielleicht fügen Sie Ihren Einwürfen entsprechende „Content“ bei, so dass sich der geneigte Leser eine Vorstellung davon machen kann, was Sie zu einem negativen Urteil bzgl. @hubi´s Analysemethoden kommen ließ.

Bisher wie gewohnt Phrasendrescherei, da muß mehr von Ihnen kommen.

dragaoNordestino
Reply to  Greenhoop
4 Jahre her

@greenhoop … dass sich der geneigte Leser eine Vorstellung davon machen kann ….. ……
Bisher wie gewohnt Phrasendrescherei, da muß mehr von Ihnen kommen.

Phrasendrescherei .? …. Hmmmmm .. Wenn Sie nicht wissen was das Bretton-Woods-System ist …. und Hmmm … wie dieses funktioniert hat, dann sollten wohl eher Sie sich schlau machen.

Gesetzmässigkeiten dieses vergangenen imperialen Herrschaftsinstrumentes auf ein digitales modernes Fiat Kreditgeldsystem zu übertragen ist nicht besonders intelligent… machen Sie sich schlau

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  dragaoNordestino
4 Jahre her

@dragao Phrasendrescherei ist, wenn man – wie Sie es taten – behauptet die Gesetzmässigkeiten hätten sich von damals zu heute geändert, OHNE dies entsprechend zu zu erörtern. Insbesondere wenn interessierte Dritte den Austausch von Gedanken zweier Diskutanten nachvollziehen möchten. Schwierig wird es, wenn hierbei einer (@hubi stendahl) Fakten und der andere (Sie) Platzhalter anzubieten hat. Jeder halbwegs informierte Leser kennt Bretton-Woods, weshalb jedoch Sie dieses in den Ring warfen und gleichzeitig NICHT erkläurtern, warum es nicht mit dem heutigen Fiat-Geldsystem vergleichbar sei, ist Ihrer üblichen Phrasendrescherei geschuldet. Also legen Sie nach und reden sich nicht wieder und wieder raus –… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  Greenhoop
4 Jahre her

@greenhoop … Jeder halbwegs informierte Leser kennt Bretton-Woods, weshalb jedoch Sie dieses in den Ring warfen und gleichzeitig NICHT erkläurtern, warum es nicht mit dem heutigen Fiat-Geldsystem vergleichbar sei, ist Ihrer üblichen Phrasendrescherei geschuldet.

Ich habe null Bock Ihnen die inkompatibelen Unterschiede der beiden Systeme zu erklären … bilden Sie sich

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  dragaoNordestino
4 Jahre her

Nun ist die Maske gefallen @dragao, doch nur ein Troll. Wird Zeit, Herrn Lachmann darüber zu informieren.

Skyjumper
Skyjumper
Reply to  dragaoNordestino
4 Jahre her

@dragaoNordestino & @hubi stendahl Ich wäre mir weder anstelle des einen, noch anstelle des anderen von Ihnen, sicher hier die richtige Spekulation zu verfolgen. Sicher ist es ein „Apokalypsen“-Szenario (ich würde den Begriff Apokalypse allerdings in einen Wirtschaftszusammenhang vermeiden wollen), aber ein Szenario welches anhand historische Daten eine recht gute Begründung aufweist. Folgt man alten Regeln landet man nahezu zwingend in den Abschwungsszenarien die @hubi stendahl voraussieht. Andererseits kann man kaum bestreiten dass im „Anschluß“ an die Finanzkrise 2008 durch die ZB’s, wie auch die Regierungen, bestehende Regeln schlicht und ergreifend ignoriert wurden. Rechtsbeugung ist eher noch eine verharmlosende Beschreibung… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  Skyjumper
4 Jahre her

@Skyjumper …. Böse Absichten unterstellt handelt es sich um eine Hütchenspieler-Truppe.

Möglich, Sie stehen da nicht alleine.. Kritiker der Wallstreet nennen MMT „Magic Money Tree“

Ich nemme MMT einfach als empirisches Analyse-Instrument zur Kenntniss…

die solventen Nachschuldner für die globalen 250 Bill.(europ.) $ herkommen sollten

Genau dies wird ja mit MMT beantwortet…. auch wenns utopisch klingt

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  dragaoNordestino
4 Jahre her

@dragao

„Ich nemme MMT einfach als empirisches Analyse-Instrument zur Kenntniss…..“

Und ich nennen MMT einen unausgegorenen Quatsch mit wenigen wahren bereits hinlänglich bekannten Elementen.

Im Gelben können Sie eine Diskussion über MMT verfolgen und ggfls. auf Norbert Häring wechseln. Empfehlen möchte ich ihnen zum Einstieg den Beitrag der Foristin „Silke“:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=486065

Wenn Sie dann noch die Fundamente des Kapitalismus erlernen, die eigentlich vorher fällig wären, statt virtuelles Stückwerk zu verinnerlichen, könnte vielleicht irgendwann ein sinnvolles Gespräch auf Augenhöhe zustande kommen.

Wie Sie das anstellen?

Zuhören und Fragen stellen. Danach prüfen Sie auf Stringenz. Das verleiht Flügel 😍.

dragaoNordestino
Reply to  hubi stendahl
4 Jahre her

@stendahl …. Zuhören und Fragen stellen. Danach prüfen Sie auf Stringenz. Das verleiht Flügel

Interessant wie Sie & @greenhoop zu glauben meinen, andere Ansichten mit Diffamierung und lächerlich Machung unterdrücken zu können.

Nun ich erwarte mir eigentlich nichts anderes von Ihrer ideologisierten Meinung….

Bis zum nächsten mal

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  dragaoNordestino
4 Jahre her

@dragao

Ich habe null Bock Ihnen die inkompatibelen Unterschiede der beiden Systeme zu erklären … bilden Sie sich

Sie hatten doch die Chance sich zu erklären, aber darauf hatten Sie keinen Bock. Ich hätte mich gerne von Ihnen „bilden“ lassen, aber leider…

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  dragaoNordestino
4 Jahre her

@dragao „….andere Ansichten mit Diffamierung und lächerlich Machung“ NEIN, nein, nein! Ansicht = Meinung, Meinung = Überzeugung, Überzeugung = überprüfbarer Sachverhalt!! Also ist Ansicht ein individuell überprüfter Sachverhalt der richtig oder falsch sein kann. Sie haben aber gar keine Inhalte weitergegeben, außer drei aneinandergereihte Buchstaben, die Sie irgendwo im Netz aufgeschnappt haben. Ihr Aufgabe wäre es gewesen, ein in die Runde geworfenes Kürzel „MMT“ mit einem überprüfbaren Sachverhalt (richtig oder falsch) zu füllen. Es kam aber nur heiße Luft, weil Sie sich ganz offensichtlich nicht einmal im Ansatz mit diesem Thema beschäftigt haben. Ein Thema das sie anfangs als Theorie… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  hubi stendahl
4 Jahre her

@stendahl … So sind Sie im Dunkeln und werden für immer dort bleiben.

So lange ich nicht zu Ihnen und Ihrer zweifelhaften persönlichen Agenda in den Keller muss, ist alles ok….

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  dragaoNordestino
4 Jahre her

@dragao

Sie haben offensichtlich in den letzten Wochen Lesen und Schreiben gelernt, hierzu möchte ich Ihnen recht herzlich gratulieren, auch wenn ich weiterhin den starken Eindruck habe, hier könnten multiple Persönlichkeiten am Werk sein.

Lassen wir das und kehren zum Thema zurück, bitte erklären Sie dem Forum doch endlich, welche Unterschiede Sie zwischen dem alten und dem neuen Fiat-System erkannt haben. Mir fällt es schwer zu glauben, ein Unwissender den Debitismus betreffend, können nun mit neuesten Erkenntnissen für Erleuchtung sorgen – aber ich lasse mich gerne von Ihnen „bilden“.

dragaoNordestino
Reply to  Greenhoop
4 Jahre her

@greenhoop … welche Unterschiede Sie zwischen dem alten und dem neuen Fiat-System erkannt haben.

Hmmmm … informieren Sie sich.. offensichtlich sind Sie völlig ohne Kenntnisse…

Ich geb hier keine „Aulas“ für Anfänger…. Machen Sie sich schlau..

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  dragaoNordestino
4 Jahre her

Aber @dragao, Sie waren es doch, der dem Volkswirt @hubi stendahl Unkenntnis vorwarf. Fast muß man vermuten, Sie drückten sich vor der Antwort und hätten gar keine Ahnung worüber Sie sprechen. Natürlich könnte ich mich irren. Nun gut, betreiben wir Arbeitsteilung. Ich liefere die Erklärung von Paul C. Martin über das Fiat-Geldsystems und Sie erklären im Anschluss, welche Unterschiede sich in den letzten 70 Jahren ergeben haben: Was ist Fiat Money, nachdem es gefiatet (=“geschaffen“) wurde? Es besteht aus einem Kredit, der automatisch ein Guthaben und eine Schuld darstellt (sonst wärs keiner). Es muss immer erst ein Kredit geschaffen werden,… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  Greenhoop
4 Jahre her

@Greenhoop … Volkswirt @stendahl … Hmmmm …. Also los @drache, nur Mut und viel Phantasie.

Trotz Ihrer ideologisierten Ansichten sollten Sie sich für ein einziges mal das Bretton_Woods -System zu Gemüte führen…. Vielleicht merken Sie dann selbst wieso Ihr Vergleich, eh pardon der Vergleich @stendahls (1948) nicht pfunzt…

https://en.wikipedia.org/wiki/Bretton_Woods_system

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  dragaoNordestino
4 Jahre her

@dragao

Es handelt sich nicht um eine „ideologisierte Ansicht“, sondern um Fakten. Offensichtlich verstehen Sie gar nicht worüber hier gesprochen wird und Ihre peinliche Verlinkung auf Wikipedia ist dabei nicht hilfreich. Schade, aber ich gerne mit Ihnen das Thema diskutiert und Ihre Phrasendrescherei so entlarvt. Nun gut, keine Antwort ist auch eine.

dragaoNordestino
Reply to  Greenhoop
4 Jahre her

@greenhoop … Schade, aber ich gerne mit Ihnen das Thema diskutiert und Ihre Phrasendrescherei so entlarvt.

Ha ha ha … Sie sind ein echt netter Witzling….. Ja und ich weiss, dass ich nichts weiss…..

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  dragaoNordestino
4 Jahre her

@dragao

Fassen wir zusammen:

Der Forist @hubi stendahl macht sich wiederholt die Mühe Ihnen volkswirtschaftliche Zusammenhänge zu erklären und Sie kommen mit einer nebulösen Antwort daher, altes und neues Fiat-System seien nicht vergleichbar. Der mehrfachen Aufforderung dies erläutern zu wollen kommen Sie aus Bequemlichkeit (besser: Ahnungslosigkeit) nicht nicht und antworten mit dem üblichen „mmh, ahh, hahaha“ Gestammel.

Sie sind das Spiegelbild einer Gesellschaft, die sich mit Verve der eigenen Verblödung widmet.

Greenhoop
Greenhoop
4 Jahre her

Ich würde mir auf/von GEOLITICO wünschen, auf die größte Gefahr für Deutschland und Europa (Welt ?) einzugehen – dem Sozialismus. Es ist offensichtlich, dass dem Zusammenbruch des Kaptitalismus der Sozialismus folgen soll, die neue Variante in und über Deutschland eine Kulturrevolution (Grüne Khmer) einbrechen zu lassen.

Dirk Müller, DrBlockchain, Oliver Janich, Roland Tichy et al. haben hierüber bereits berichtet, ich finde es gehört dringend auch auf dieser Seite thematisiert.

Vielen Dank vorab !

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  Greenhoop
4 Jahre her

Hallo @Greenhoop „Ich würde mir auf/von GEOLITICO wünschen, auf die größte Gefahr für Deutschland und Europa (Welt ?) einzugehen – dem Sozialismus.“ Das sehe ich auch so. Allerdings steht jeder Bewegung ja eine Gegenbewegung gegenüber, sei sie auch noch so schwach. Eine Tatsache, die nicht nur einen Artikel rechtfertigen würde, sondern eine ganze Artikel-Reihe aus vielleicht vier Teilen, damit auch mit dem angeblichen Geschichtsrevisionismus aufgeräumt werden kann. Eine solche Artikelreihe könnte mit der lancierten Feindschaft von Franzosen u. Briten gegenüber dem wirtschaftlich erstarkenden Deutschland Mitte des 19. Jahrhunderts beginnen, als die Weichen für den ersten Weltkrieg und dem darauffolgenden gestellt… Read more »

MutigeAngstfrau
MutigeAngstfrau
Reply to  hubi stendahl
4 Jahre her

Das wäre wirklich sehr gut, zumal man dann kaum um eine kritische Beleuchtung der Geschichtsschreibung herumkommt.
Der Begriff ‚Schreibung‘ benennt ohnehin den richtigen Sachverhalt etwa so gut wie ‚hausgemachter Kirschkuchen‘ für ‚genmanipuliertes Mehlgebilde mit Plastikfrüchten‘.

Wir werden mit Lügen im soeben stattfindenden Vernichtungsfinale geradezu erstickt, nachdem man unser Volk seit mindestens einem Jahrhundert bescheixxt, meuchelt, geistig häckselt und körperlich hinterlistigst angreift.
Diese kranke Jugend ist das Produkt teuflischer Mächte!

Freue mich schon auf solch eine Serie!

dragaoNordestino
Reply to  MutigeAngstfrau
4 Jahre her

@ MutigeAngstfrau …. Diese kranke Jugend ist das Produkt teuflischer Mächte!

Generationenkonflikte sollte man nicht derart aufblasen…..

vier
vier
Reply to  dragaoNordestino
4 Jahre her

Hallo Drachen ihr: „…Generationenkonflikte sollte man nicht derart aufblasen…..“ Sehe ich ganz genau so, aber ist das oben Beschriebene tatsächlich ein einfacher Generationskonflikt oder nicht ein Konflikt, der mit gezielt in die Hirne gepflanzten Lügen erst produziert und extrem angeheizt wird- mit Hilfe einer dahinter stehenden politischen „Strategie“- in deren Anwendung der politische Zweck die Lüge heiligt und mit „Heilsversprechen“ gearbeitet wird? Nach dem Motto: Ist erst einmal die Luftsteuer da, bessert sich das Klima? Sind etwa die „Rattenfänger von Hameln“ auferstanden? oder die „Schildbürger“, die glaubten mit Säcken Licht tragen zu können? Über die Propaganda-Medien braucht sich sicher keiner… Read more »

Greenhoop
Greenhoop
Reply to  hubi stendahl
4 Jahre her

Aus irgendeinem Grund hat das bisher noch keine alternative Seite auf die Reihe gebracht. Hallo @hubi, der Grund hierfür dürfte darin liegen, dass die ernst zu nehmenden „Alternativen“ (gleichgültig ob Einzelpersonen oder Verlage) dies mit Sicherheit könnten, aber um die Gefahr der vollkommenen (wirtschaftlichen) Zerstörung wissen und somit vor dieser Grenzüberschreitung zurückschrecken. Im Prinzip verläuft deren Aufklärung regelmäßig unterhalb der Wolken mit der Beschränkung auf Politikerdarsteller und deren Vereine, womit nur die irrelevanten Puzzelstücke und niemals größere Bildausschnitte Erwähnung finden. Der von Ihnen vorgeschlagene 4 Teiler wäre mit Sicherheit eine perfekte Zusammenfassung mit entsprechender Herleitung auf die aktuellen Ereignisse, allein… Read more »

Wayne Podolski
Reply to  Greenhoop
4 Jahre her

Tatsächlich war es so, das Kinder und Jugendliche der Roten Khmer die absolut grausamsten Schlächter und Aufseher während des Pol-Pot Regimes waren, nachdem man ihnen jahrelang eingetrichtert hatte , das jeder Feind der Organisation vernichtet werden müsse im Namen des Steinzeit-Kommunismus.Das unsere Jugend aufgehetzt werden soll, ist klar, aber der Grad der Wohlstandsverwahrlosung scheint mir zu fortgeschritten zu sein, als das unsere Jugend Lust hätte, das alles aufs Spiel zu setzen aufgrund einer Klimakasperade. Und so blöd kann unsere Jugend nicht sein, denn es gibt ja das IQB, das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. Diese hat nun festgestellt, das die… Read more »

waltomax
waltomax
4 Jahre her

Gold kann immer noch ohne Steuern und anonym gehandelt werden. Es wird weltweit überall zu jeder Zeit als Zahlungsmittel angenommen. Seine Wertdichte ist so hoch, dass man mit einem kleinen Behältnis jederzeit überallhin abhauen kann.

Das ist doch ein Geschenk für die globale Bonzenclique und wie für diese gemacht. Zum Schluss ging es immer schon ums Gold.

Keine komplizierten Analysen sind notwendig. Man schaue nur auf den steigenden Erwerb von Gold durch Zentralbanken.

×