Spielt Wasserstoff eine Rolle in der Energiewende?

Verkehr / Wasserstoff / Energie / Strom/ Quelle: Pixabay, lizenezfrei Bilder, open library: https://pixabay.com/de/verkehr-fortbewegung-fahrbahn-3612474/ Verkehr / Wasserstoff / Energie / Strom/ Quelle: Pixabay, lizenezfrei Bilder, open library: https://pixabay.com/de/verkehr-fortbewegung-fahrbahn-3612474/

Dass Wasserstoff eine saubere Energiealternative sein könnte, ist kein Geheimnis. Mit seinen positiven Eigenschaften gehen aber neue Herausforderungen einher.

Der Demaco Elektrolyseur stellt einen technologischen Durchbruch in der Wasserstoffproduktion dar. Mithilfe einer fortgeschrittenen Technologie ist dieser in der Lage, sauberen und nachhaltigen Wasserstoff zu erzeugen, der schon bald eine Schlüsselrolle in der Energiewende spielen könnte.

Dass Wasserstoff eine saubere Energiealternative sein könnte, ist längst kein Geheimnis mehr. Mit diesen hoffnungsvollen Eigenschaften gehen jedoch neue Herausforderungen einher. Insbesondere bezogen auf die Logistik. Das Problem der Dichte Wasserstoff tritt auf, da seine volumetrische Energiedichte bei normalem Druck und Temperatur relativ niedrig ist. An Lösungen für dieses Hindernis wird derzeit auf Hochtouren gearbeitet.

Warum Wasserstoff?

Wasserstoff – das leichteste Element im Periodensystem, rückt immer mehr im Mittelpunkt globaler Energiestrategien. Durch seine Eigenschaft, saubere Energie ohne schädliche Emissionen zu erzeugen, könnte er unsere Art des Energieverbrauchs revolutionieren. Demnach entsteht bei der Verbrennung von Wasserstoff nur Wasserdampf – was selbstverständlich eine saubere Energiequelle darstellt. Da der Kampf gegen den Klimawandel dringend ist, stellt Wasserstoff eine vielversprechende erneuerbare Alternative zu fossilen Brennstoffen dar.

Die Doppelrolle der Energiedichte: Gewicht vs. Volumen

Während Wasserstoff hinsichtlich seines Gewichtes punktet, stellt das Volumen eine Herausforderung dar. Auf der einen Seite, bedeutet das, dass seine hohe gravimetrische Energiedichte enorm viel Energie pro Gewichtseinheit liefern kann – was ihn besonders für Anwendungen attraktiv macht, bei denen das Gewicht eine große Rolle spielt – z.B. in der Luft- und Raumfahrt.

Auf der anderen Seite ist seine volumetrische Energiedichte bei normalem Druck und Temperatur relativ niedrig. Das bedeutet, dass seine Lagerung und sein Transport spezielle Technologien erfordern – und genau dafür werden Lösungen gesucht.

Wie Wasserstoff unsere Fortbewegung verändern könnt

Der Einsatz von Wasserstoff als Treibstoff könnte die Mobilität auf unserer Welt revolutionieren. Automobile, die mit Wasserstoffzellen betrieben werden, ermöglichen Reichweiten, die mit herkömmlichen benzinbetriebenen Fahrzeugen vergleichbar sind. Anders als Elektrofahrzeuge benötigen Fahrzeuge, die mit Wasserstoff betrieben werden, nur wenige Minuten zum Tanken.

Auch im öffentlichen Verkehr – von Bussen bis hin zu Zügen – wird die Technologie erprobt. Überdies forschen Wissenschaftler darüber, ob Wasserstoff auch das Potenzial hat, eine emissionsfreie Luftfahrt inklusive Langstreckenflüge zu realisieren.

Wasserstoff effizienter machen

Die fortschreitende Forschung zielt darauf ab, Wasserstoff als Energieträger zu optimieren und gleichzeitig wirtschaftlicher zu gestalten. Neue Katalysatoren werden entwickelt, um den Elektrolyseprozess zu optimieren, bei dem Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten wird. Ferner sind neue Speichermethoden und -materialien in Entwicklung, um die Herausforderungen der Energiedichte zu überwinden. In Europa treiben führende Unternehmen Innovationen voran, um die Lagerung und den Transport von Wasserstoff zu perfektionieren.

Wie alle Energieträger birgt allerdings auch Wasserstoff seine Risiken. Er weist eine hohe Reaktivität auf, was bedeutet, dass der Stoff dazu tendiert, gefährliche chemische Reaktionen hervorzurufen. Dazu kommt die hohe Brennbarkeit, was spezielle, besondere Sicherheitsmaßnahmen bei Lagerung und Transport erfordert. Es beansprucht also eine gewisse Expertise in Kryotechnik und Hochdrucktechnologien, um Lösungen zu entwickeln, die die Distribution des Stoffs wirtschaftlicher gestalten.

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3 Comments
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Wolfgang Wirth
Wolfgang Wirth
7 Monate her

Ich bin erstaunt, dass der Artikel die Problematik der Speicherung kaum erwähnt. Die Schwierigkeit besteht in den Wasserstoffverlusten angesichts der Fähigkeit dieses räumlich kleinsten Atoms, Metalle und Kunsstoff allmählich zu durchdringen.

Weiterhin fehlen Angaben über den Energieeinsatz bei der Elektrolyse. Soweit ich mich mich erinnere, beträgt er immerhin 40% der gewonnenen Energiemenge.

Energieaufwendungen für Kühlung kommen hinzu.

fufu
fufu
7 Monate her

Natuerlich ist die Verursachung des Klimawandel durch CO2 eine Luege, da geht es um Oel und Gas und dass nicht 10 Milliarden leben koennen wie die 1. Welt heute. Lassen wir auch mal die Frage beseite woher der Wasserstoff kommen soll, aus Gas???, oder Strom von Windmuehlen durch Elektrolyse??? Das wird nix, zumindest nicht wie man sich das gemeinhin vorstellt. Schon mal was vom zweiten Hauptsatz der Thermodynamik gehoert, Effizienz von Elektrolyse, Verdichtung, Kuehlung, Transport, Rueckverstromung??? Oder dass Wasserdampf bei Verbrennung von Wasserstoff ein hocheffizientes Treibhausgas ist. Dennoch koennte es klappen mit der Energiewende, vorausgesetzt einige kleine Veraenderungen… Abschaffung des… Read more »

fufu
fufu
Reply to  fufu
7 Monate her

„👎“… Da will wohl einer nicht einsehen, dass sein „Wohlstand“ mit auf dem Raub billiger Resourcen baut oder baute und moechte gerne so weitermachen. Ex-Praesident Koehler musste bekanntlich fuer die Wahrheit zuruecktreten.

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