Augen auf beim Brennholzkauf – Wissenswertes zu Maßeinheiten
Nicht zuletzt die steigenden Kosten für Erdöl und Erdgas weckten das Interesse für den natürlichen Brennstoff Holz. Aber was macht gutes Brennholz aus?
Immer mehr Menschen wissen die angenehme Wärme von Holzöfen zu schätzen und entwickeln mehr und mehr Bewusstsein für ihre Umwelt. Fossile Ressourcen sollen geschont und stattdessen mehr zu schnell nachwachsenden Rohstoffen gegriffen werden. Brennholz stellt eine durchaus adäquate Alternative zum Heizen dar, vorausgesetzt, es handelt sich um gut getrocknetes Brennholz aus heimischen Forsten.
Nicht zuletzt die steigenden Kosten für Erdöl und Erdgas weckten bei vielen Verbrauchern das Interesse für den natürlichen Brennstoff Holz. Allerdings bestimmen laut dem Online-Händler “Onlydry” gleich mehrere Faktoren, wie gut ein Käufer mit seinem Brennholz fährt. Nur, wenn die wichtigsten Details zu gutem Kaminholz bekannt sind, kann auch der Preisvergleich zufriedenstellend ausfallen. Wer die Unterschiede zwischen Hart- und Weichholz nicht kennt, wird unter Umständen draufzahlen. Auch die Begriffe Schüttraummeter und Raummeter sollten beim Vergleich der Angebote nicht außer Acht gelassen werden.
Was versteht man unter Raummeter?
Inhaltsverzeichnis
Ein Würfel von einem Meter Seitenlänge bietet einen Kubikmeter Platz, in dem die ofenfertigen Holzscheite ordentlich gestapelt werden. Die Menge an Brennholz, die in diesen Kubikmeter passt, wird als ein Raummeter bezeichnet.
Was versteht man unter Schüttraummeter?
Werden die ofenfertigen Holzscheite lose in den beschriebenen Würfel geschüttet, spricht man von einem Schüttraummeter Brennholz. Der Unterschied liegt auf der Hand: Durch das einfache Hineinschütten des Holzes entsteht viel mehr Freiraum. Ergo erhält der Holzofenbesitzer beim Kauf eines Schüttraummeters Feuerholz weniger Brennmaterial als beim Kauf eines Raummeters Feuerholz. Beim Preisvergleich sollte deshalb genau auf die angegebenen Maßeinheiten geachtet werden.
Hartholz und Weichholz – ein gutes Team
Dass Hartholz und Weichholz eine tolle Kombination darstellen, ist vor allem unter Neueinsteigern nicht immer bekannt. Harthölzer wie Eiche, Esche, Erle, Buche, Hainbuche und Birke bringen eine hohe Dichte mit und verbrennen deshalb nur langsam. Das macht sie zum perfekten Brennholz. Besonders kammergetrocknetes Scheitholz aus Hartholz bringt viele Vorteile mit. Durch den geringen Restfeuchtigkeitsgehalt von max. 18% wird beim Verbrennen vergleichsweise wenig Feinstaub freigesetzt. Das schont die Umwelt und verhindert zugleich, dass sich unnötig viele Schadstoffe im Kamin festsetzen.
Kammergetrocknetes Kaminholz lässt sich einfach lagern, da es durch den geringen Wassergehalt vor Schimmel und Ungeziefer geschützt ist. Ein trockener und gut belüfteter Raum ist ausreichend, doch auch im Freien kann das ofenfertige Brennholz gut unter einem Dach gelagert werden. Natürlich macht sich der gute Brennwert auch finanziell positiv bemerkbar. Es muss deutlich weniger Scheitholz nachgelegt werden, als es bei abgelagertem Holz der Fall wäre. Weichholz hingegen stellt durch seine gute Entzündbarkeit ein hervorragendes Anzündholz dar. Es ist meist günstiger als Hartholz, was beim Preisvergleich beachtet werden sollte.