Trier – Sehenswertes in der ältesten Stadt Deutschlands
Ein Besuch von Trier ist eine spannende Reise in die Geschichte Mitteleuropas. Um die Stadt herum liegen an der Mosel und Saar zudem reizvolle Landschaften.
Trier liegt an der Mosel im Westen des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Die Metropole wurde bereits vor über 2.000 Jahren gegründet und gilt als Deutschlands älteste Stadt.. Unter den Römern erlangte sie ihre erste Blüte. Davon zeugen noch heute zahlreiche Bauwerke, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Dank der später entstandenen Baudenkmäler erleben Besucher einen Spaziergang durch alle Epochen der europäischen Geschichte. In der Umgebung liegen in den Tälern der Saar und der Mosel und den Höhen faszinierende Landschaften.
Weltbekannte Bauwerke
Inhaltsverzeichnis
Ideal für Entdeckungen in der Stadt ist die Übernachtung in einem zentral gelegenen Hotel. Hier können Besucher gleich nach dem Frühstück den steinernen Zeugen der wechselvollen Vergangenheit von Trier begegnen. Nordwestlich des Bahnhofs führen wenige Schritte über die Nordallee direkt zum Wahrzeichen der Stadt, der Porta Nigra. Es wurde vor rund 1.850 Jahren erbaut und gilt heute als das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen. Richtung Süden sind weitere Sehenswürdigkeiten aufgereiht. Das Dreiköniginnenhaus ist ein Patrizierhaus aus dem 13. Jahrhundert. Seinen Namen erhielt der prächtige frühgotische Wohnturm erst im 17. Jahrhundert, als hier ein Gasthaus eingerichtet wurde.
Über die Simeonstraße gelangen Besucher auf den Hauptmarkt, der schon im Mittelalter ein wichtigster Handelsplatz war. Hinter den Fassaden der historischen Bauten erhebt sich der Trierer Dom, der als älteste Bischofskirche Deutschlands gilt. Die bekannteste Reliquie ist der Heilige Rock, der aber nur zu wenigen Anlässen öffentlich gezeigt wird. Außerdem beherbergt das Gotteshaus einen der Heiligen Nägel vom Kreuz Christi. Direkt neben dem Dom steht mit der Liebfrauen-Basilika ein weiterer bedeutender Sakralbau, der als älteste gotische Kirche Deutschlands gilt.
Verschiedene Epochen in Eintracht – der Palastgarten
Der Weg über die Liebfrauenstraße führt zur römische Konstantinbasilika, die einst vom römischen Kaiser Konstantin als Thronsaal errichtet wurde. Heute befindet sich in den Gemäuern eine protestantische Kirche. Ungewöhnlich ist, dass der Bau die Bezeichnung Basilika trägt, ohne jemals ein römisch-katholisches Gotteshaus gewesen zu sein. Es ist das älteste in Deutschland genutzte Kirchengebäude, allerdings stammen nur noch einige Außenmauern aus der Zeit seiner Erbauung.
In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der Palastgarten, an dessen nördlicher Stirn sich das Kurfürstliche Palais aus dem 17. Jahrhundert befindet. Der Park bietet eine ideale Ruheoase während einer erlebnisreichen Städtereise. Gepflegter Rasen, schöne Brunnen und Skulpturen laden zum Verweilen ein. Am Rande des Parks befindet sich das Landesmuseum mit einer beeindruckenden archäologischen Sammlung. Sehenswert sind die Kaiserthermen, die südlich des Parks einen Einblick in die römische Bäderbaukunst geben. Zum Schluss ist noch ein Abstecher zum nahen Amphitheater empfehlenswert. Es ist in einen Hang integriert, der heute begrünt ist. Im Sommer gibt es Führungen, in denen ein Schauspieler in der Rolle des Valerius über das Leben eines Gladiators berichtet.
Weinkultur in der Umgebung
Trier ist der Ausgangspunkt für schöne Ausflüge in das Tal der Mosel oder an die Saar. Die Weingüter bieten Besichtigungen und Weinproben an. Ein Ausflugsziel könnte Saarburg sein, eine historische Weinstadt, die wie ein mittelalterliches Freilichtmuseum wirkt. Besonders für Familien lohnt sich ein Abstecher zum nahegelegenen Greifvogelpark.
Ein Besuch von Trier ist eine spannende Reise in die Geschichte Mitteleuropas. Um die Stadt liegen an der Mosel und Saar reizvolle Landschaften, in denen Urlauber die Natur genießen können.