Wird sich die rasante Entwicklung des Sportsektors in Deutschland auch 2022 fortsetzen?

Sport / Quelle: Pixabay, lizenzfreie Bilder, open library: kinkate; https://pixabay.com/de/photos/joggen-lauf-sport-laufen-sportlich-2343558/ Sport / Quelle: Pixabay, lizenzfreie Bilder, open library: kinkate; https://pixabay.com/de/photos/joggen-lauf-sport-laufen-sportlich-2343558/

Die Lebens- und Arbeitsgewohnheiten vieler Menschen haben sich stark verändert. So wird der Sport auch immer mehr zu einem sozialen Anker in der Gesellschaft.

Die Entwicklung des Sportsektors scheint ein unaufhaltsamer Trend zu sein. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa und auf der ganzen Welt: Es gibt für jeden eine Sportart, egal ob es sich um Outdoor- oder Indoorsport handelt.

Sport ist in jedem Bereich spannend

Das Tolle am Sport ist, dass es eine große Welt gibt, die sich um die Branche herum entwickelt.  Schauen wir uns zum Beispiel die Sportwetten an: Neue Wettportale ermöglichen es Ihnen, Live Fußball-Quoten online zu berechnen und Ihre Wetten schnell und sicher zu platzieren, sogar über Ihr Smartphone.

Oder wenden wir uns einer ganz anderen Branche zu, der Welt der Videospiele: Der meistverkaufte Titel des Jahres 2020 in Deutschland (und Europa) ist ein Sportspiel, FIFA 21. Das allein sagt schon viel darüber aus, warum Sport in Zukunft im Trend liegen wird.

Daten und Prognosen zum Sportmarkt

In den letzten Jahren haben sich unsere Lebens- und Arbeitsgewohnheiten stark verändert. So wird der Sport auch immer mehr zu einem sozialen Anker in der Gesellschaft, weshalb auch der Trend zu Events beobachtet werden kann. Es wird angenommen, dass diese weiter zunehmen werden. Dies lässt auch ein Blick auf die Zahlen des weltweiten Sportmarktes erkennen:

Der weltweite Sportmarkt hatte 2018 einen Wert von fast 488,5 Milliarden US-Dollar und wuchs mit einer jährlichen Zinseszinsrate (CAGR) von 4,3 %. Prognosen besagen, dass angesichts der massiven Investitionen der Regierungen in die Wirtschaft nun ein Wachstum von fast 6 % angestrebt werden könnte.

Sport und Sportmanagement

Es gibt jedoch strukturelle Lücken, die geschlossen werden müssen, etwa durch Schulungen. So gibt es nur wenige Sportfachleute. Hier geht es nicht um Sportler, sondern um die gesamten Branche, wie Manager von Unternehmen oder Sportlern und Fachleute, die in der Sportförderung und -kommunikation tätig sind, sowie Experten für Medienrechte, Sponsoring und Merchandising.

Dies scheint der interessanteste Sektor für die professionelle Entwicklung des Sports zu sein, vor allem, weil die finanziellen Erträge der Branche vom Zugang der Zuschauer zu den immer mehr digitalisierten Sportereignissen abhängen.

Daher ist die Entwicklung des Sportmarktes untrennbar mit der Bildung von Persönlichkeiten verbunden, die sein Wachstum steuern und die Sportkanäle schaffen, die es dem Publikum ermöglichen, ihn zu genießen. Dies gilt insbesondere für die kleineren Sportarten, die bisher weniger beliebt waren, aber von großen Teilen der Öffentlichkeit geschätzt werden. Gerade hier könnten herausragende Persönlichkeiten den Unterschied machen.

Was ist für die Zukunft zu erwarten?

Die in den Studien beschriebenen Szenarien scheinen keine allzu großen Zweifel aufkommen zu lassen: Die interessantesten Entwicklungsmöglichkeiten werden sich im Mannschaftssport ergeben.

So werden beispielsweise mobile Ticketing-Technologien auf der Grundlage von Apps eine gerechtere und ausgewogenere Verteilung von Eintrittskarten für Sportveranstaltungen ermöglichen. Und schließlich Multimedia-Anwendungen, die dazu dienen, den Zuschauern in den Stadien mehr Spaß an Sportveranstaltungen zu bieten: In den USA wurde auf diesem Gebiet viel getan, und auch in Europa gibt es bereits wichtige Ableger.

Deutschland verdoppelt seine Anstrengungen in der Sportförderung

Im Rahmen dieser großen Aufmerksamkeit für den Sport hat die deutsche Bundesregierung beschlossen, massiv in diesen Bereich zu investieren.  Nach einer Phase der Untersuchung und Reform des gesamten Amateur- und Profisportsektors in Deutschland hat der Bundestag die Mittel für die Sportförderung 2019 auf 265 Millionen Euro verdoppelt und für 2020 eine zusätzliche Investition von 30 Millionen Euro zur Förderung des Leistungssports beschlossen.

Darüber hinaus hat der DOSB, das Deutsche Olympische Komitee, 10 Millionen als Sonderpaket zur Förderung gerade der nicht-olympischen Sportarten, die in den letzten Jahren zurückgegangen waren, bereitgestellt.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist die immer stärkere Konzentration auf den Frauensport und die paralympischen Disziplinen: das ist eine entscheidende Richtlinie zur Schaffung eines integrativeren Umfelds. So werden hier die Bemühungen immer weiter ausgebaut, um ein zunehmend offenes, diverses und globales System zu schaffen.

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