Hessen kann der Anfang vom Ende sein

 

Die hessischen Wähler haben am Sonntag die Möglichkeit, zum ersten Mal seit 2005 mit einer Landtagswahl auch einen Regierungswechsel in Berlin herbeizuführen.

Hessen entscheidet am Sonntag nicht nur darüber, wie das neue Landesparlament aussieht. Bei dieser Wahl haben hessischen Wähler die Möglichkeit, auch das weitere politische Schicksal der Bundesrepublik zu bestimmen. Denn zum ersten Mal seit 2005 kann eine Landtagswahl auch einen Regierungswechsel in Berlin herbeiführen.

Damals rutschte die durch die Hartz-Gesetze ins Wanken geratene SPD in Nordrhein-Westfalen erstmals seit 1958 unter die 40-Prozent-Marke und verlor gegen die CDU. Vorausgegangen war eine Serie von Wahlniederlagen in anderen Bundesländern. So war die rot-grüne Bundesregierung unter Gerhard Schröder in einem ähnlich fragilen Zustand geraten wie heute die große Koalition unter Angela Merkel. Zuletzt zweifelte Schröder ernsthaft am Zusammenhalt seiner Koalition. Auf seine Frage, ob er noch die Mehrheit der SPD-Abgeordneten hinter sich habe, antwortete der damalige SPD-Fraktionschef Franz Müntefering sinngemäß, er könne dafür nicht mehr garantieren.

Schröders Kalkül ging nicht auf

Angela Merkel weiß, dass sie längst nicht mehr all Abgeordnete ihrer Koalition hinter sich hat. Spätestens als die Fraktion Ralph Brinkhaus zum neuen Vorsitzenden wählte, ist Merkels Machtverlust für alle sichtbar geworden. Gerhard Schröder entschied sich 2005 für die Flucht nach vorn. Mit dem Ziel, Neuwahlen herbeizuführen, stellte er am 1. Juli 2005 im Bundestag die Vertrauensfrage. An der Abstimmung nahmen 595 Abgeordnete teil. Von ihnen votierten 151 mit „Ja“, 296 Abgeordnete mit „Nein“, 148 enthielten sich.

Allerdings ging Schröders Kalkül nicht auf, der auf einen Sieg und damit eine zweifelsfreie Legitimation seiner in der eigenen Partei hoch umstrittenen Politik durch die Wähler gesetzt hatte. Bei der vorgezogenen Bundestagswahl am 18. September 2005 verlor er knapp gegen Angela Merkels CDU. Nicht wenige Sozialdemokraten hofften nun, die SPD würde sich auf ihre Rolle als Sozialstaatspartei zurückbesinnen. Doch diese Hoffnungen wurden enttäuscht. Mit Müntefering als Vize-Kanzler trat die Bundestagsfraktion in eine große Koalition unter Merkel ein und verstärkte den durch die Hartz-Gesetze ausgelösten Erosionsprozess.

Merkel hingegen erlebte einen sagenhaften Aufstieg. Anfangs überließ sie Müntefering den Großteil der Regierungsgeschäfte. Und sie wusste genau, warum sie es tat. Denn so musste Müntefering für die Erhöhung des Renteneinstiegsalters auf 67 Jahre geradestehen. Sie selbst hielt sich im Hintergrund und ordnete ihren neuen Machtbereich.

Aufstieg der AfD und der Erfolg der Grünen

Verglichen mit heute stand die SPD damals in der Wählergunst noch glänzend da. Aktuell liegt die Partei in Hessen bei nur 21 Prozent. Das sind noch einmal fast zehn Prozentpunkte weniger als bei der vergangenen Landtagswahl, die schon als historischer Tiefpunkt für Hessen gewertet worden war. Aber auch die CDU spürt die Folgen der jahrelangen Bündnisse mit der SPD. Wie die SPD im Jahr 2005 blickt auch die Union heute auf einige Wahlschlappen zurück. In ihrem ehemaligen Stammland Baden-Württemberg kam sie bei der Landtagswahl 2016 auf gerade einmal 27 Prozent der Stimmen. Wahlsieger waren die Grünen mit einem Rekordergebnis von 30,3 Prozent. In Rheinland-Pfalz vergeigte Julia Klöckner die Hoffnungen der CDU, in Niedersachsen scheiterte Bernd Althusmann.

Gravierender aber ist der massive Einbruch in den bundesweiten Umfragen. Seit Wochen wird die Union nur noch zwischen 25 und 27 Prozent gehandelt. So tief ist sie in ihrer gesamten Geschichte noch nie gesunken. Erstmals sieht auch die CDU ihren Status als Volkspartei gefährdet. Gleichzeitig reüssiert mit der AfD rechts von der Union eine neue Kraft, die Wähler abzieht und nahezu den gesamten rechten Rand abdeckt.

Zweifellos ist der Aufstieg der AfD auch eine Folge der von Merkel in den großen Koalitionen betriebenen Sozialdemokratisierung der Union. Ihn aber allein damit zu erklären, wäre zu kurz gegriffen. Denn ihre höchsten Wahlergebnisse erzielt die AfD in den prekären Milieus, also in den verwahrlosten Wohntürmen am Rande der Metropolen und in den verlassenen Regionen Ostdeutschlands. Ein Großteil ihrer Wähler ist bereits vom Wohlstand abgekoppelt oder fürchtet den sozialen Abstieg. Zu den letzteren zählen die Facharbeiter, Techniker und Angestellten, die früher ihr Kreuz bei der SPD oder der CDU gemacht haben.

Wie die AfD profitieren auch die Grünen von dem eklatanten Vertrauensverlust der Wähler in CDU und SPD. Viel stärker als die AfD dringen die Grünen immer weiter in die bürgerliche Mitte vor. Wer die Grünen wählt, ist gebildet, kosmopolitisch und wohlhabend. Grünen-Wähler müssen sich nicht um Einkommen oder Rente sorgen, sie beschäftigt der Klavierunterricht ihrer Kinder, eine ökologische Ernährung oder das Klima. Viele von ihnen sind heute im besten Sinne konservativ.

Neue Antipoden

Auf diese Weise hat sich das Parteiengefüge massiv verschoben und ist dabei, neue Pole zu auszubilden. Gelingt es den alten Volksparteien nicht, ihren Vertrauensverlust zu stoppen, sind künftig nicht mehr CDU und SPD die ideologischen Antipoden, sondern Grüne und AfD. Entsprechend alarmiert reagieren die Funktionäre von CDU und SPD. In beiden Parteien mehren sich die Stimmen derer, die einen Bruch der großen Koalition fordern.

Mit Annegret CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer und Gesundheitsminister Jens Spahn wurden bereits zwei potenzielle Merkel-Nachfolger aufgebaut. Merkel selbst würde ihr Erbe gern der Saarländerin Kramp-Karrenbauer anvertrauen. Von ihr verspricht sie sich Kontinuität und solide schwarz-grüne Mehrheiten.

Spahn hingegen würde die Union weit nach rechts lenken mit dem Ziel, die AfD kleinzuhalten oder gar ganz zu eliminieren. Er unterhält enge Kontakte zu FDP-Chef Christian Lindner, zum österreichischen Bundeskanzler Kurz und anderen europäischen Erzkonservativen. Außerdem hat er ein gutes Verhältnis zur CSU.

Aber wer ist der oder die Richtige für die CDU? Darüber ist sich die Partei selbst noch nicht klar geworden. In politischen Kernfragen wie der Migrationspolitik ist sie tief gespalten – ganz so wie die SPD über die Hartz-Gesetze. Geht Merkel, verliert die Union die Klammer, die alles zusammenhält. Ohne Merkel brechen jene Flügelkämpfe offen aus, die jede Partei zerreißen können. Wer auch immer die Union künftig führt, er muss diesen Prozess der Neuorientierung und möglicherweise große Opfer fordernden Prozess der Selbstvergewisserung moderieren. Leicht wird das nicht.

Die Würfel fallen

Weil es an solchen Moderatoren fehlte, ist der Konflikt um die Hartz-Gesetze in der SPD bis heute ungelöst. Sie ließ sich von Karrieristen kapern, die mit der Partei nicht mehr anzufangen wussten, als sie zur Mehrheitsbeschafferin der CDU und fragwürdiger Kapitalinteressen zu erniedrigen. An diesem Dilemma droht sie nun zugrunde zu gehen. Wenn die SPD künftig nicht auch bundesweit einstellige Umfrageergebnisse riskieren will, muss sie diese Karrieristen davonjagen und sich auf ihre sozialdemokratischen Grundsätze besinnen. In der großen Koalition ist das unmöglich. Ihr bleibt nur der Weg in die Opposition, sprich der Bruch mit Merkel.

Angesichts der Umfragen spricht vieles dafür, dass in Hessen die Würfel fallen und die SPD den Bruch herbeiführt. Und dann? Sollte sich die FDP im Bund einer Jamaika-Koalition verweigern, wird Merkel den Weg gehen müssen, den Schröder 2005 gegangen ist. Und dann gibt es Neuwahlen. Aber Angela Merkel wird Geschichte sein.

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Über Günther Lachmann

Der Publizist Günther Lachmann befasst sich in seinen Beiträgen unter anderem mit dem Wandel des demokratischen Kapitalismus. Er veröffentlichte mehrere Bücher, darunter gemeinsam mit Ralf Georg Reuth die Biografie über Angela Merkels Zeit in der DDR: "Das erste Leben der Angela M." Kontakt: Webseite | Twitter | Weitere Artikel

38 Comments
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Nachlebnik
Nachlebnik
5 Jahre her

Lieber Herr Lachmann,

entdecke ich da zwischen den Zeilen einen Wunsch ? Den nach halbwegs normalen Politverhältnissen in Germoney ? Schade, bei Ihrem und meinem Intellekt sollten wir das nicht erwarten. Der Michel hatte seit mehr als einm Jahrzehnt ungezählte Möglichkeiten, seine Zukunft aktiv zu gestalten: verpasst, ist das Fazit.
Wer Jammergestalten Wie A Nales und Angola Murksel toleriert, hat etwas nicht verstanden. Die tun nicht nur so, die sind so.
Hessen wird daran nichts ändern.

Gerro
Gerro
Reply to  Nachlebnik
5 Jahre her

„Hessen wird daran nichts ändern.“
Lieber Herr Nachlebnik,
Ihre Meinung kann ich überhaupt nicht billigen. Mit Ihrem Defätismus verlängern sie die Merkel-Herrschaft bis zum bitteren Ende ihres Morgenthauplans 2.0 in der Variante des Grafen Coudenhove-Kalergi.
Sind Sie etwa ein Nachlebnix, also ohne Nachfahren wie Merkel?

Gerro
Gerro
Reply to  Nachlebnik
5 Jahre her

„Der Michel hatte seit mehr als einm Jahrzehnt ungezählte Möglichkeiten, seine Zukunft aktiv zu gestalten: verpasst, ist das Fazit.“

Ihr Kommentar strotz vor Überheblichkeit gegenüber dem gemeinen Deutschen, den manche verächtlich den Michel nennen. Und sich mit Ihrem Intellekt mit Herrn Lachmann auf eine Stufe stellen zu wollen!
Lesen Sie erst mal seine Politdokumentation mit mehr als 600 Quellen über das erste Leben der Aniéla Kazmierczak alias Angela M.

Gerro
Gerro
Reply to  Nachlebnik
5 Jahre her

„Wer Jammergestalten Wie A Nales und Angola Murksel toleriert, hat etwas nicht verstanden. Die tun nicht nur so, die sind so.“

Wer Nahles und Merkel in eine Topf wirft und als Jammergestalten toleriert, der hat garnichts verstanden.
Für Leute mit Ihrem Intellekt tut Merkel so, sie ist aber überhaupt nicht so: Merkel ist der gerissenste und gefährlichste Mensch auf Erden, seit vielen Generationen. Wie könnte sonst eine „Jammergestalt“ zur mächtigsten Frau der Welt werden, bitte sehr?

Gerro
Gerro
Reply to  Gerro
5 Jahre her

Merkel hingegen erlebte einen sagenhaften Aufstieg. Anfangs überließ sie Müntefering den Großteil der Regierungsgeschäfte. Und sie wusste genau, warum sie es tat. Denn so musste Müntefering für die Erhöhung des Renteneinstiegsalters auf 67 Jahre geradestehen. Sie selbst hielt sich im Hintergrund und ordnete ihren neuen Machtbereich.

Zitat Ende

fofo
fofo
5 Jahre her

Das Merkel-bashing bringt doch nichts. Wenn’s klappt bestaetigt es hoechstens die Demokratie-Illusion, der Popel ist erst mal zufrieden, „der haben wir’s aber gezeigt“. Und dann ?

Anicea
Anicea
Reply to  fofo
5 Jahre her

Schreiben Sie der Raute doch einfach ne Grußkarte mit aufgemaltem Herzchen, @ fofo.

Das Bashing reguliert wenigstens hin und wieder den Blutdruck.
Obwohl… Ihrem zweiten Satzteil muß ich zähneknirschend zustimmen.

Gerro
Gerro
Reply to  fofo
5 Jahre her

„Das Merkel-bashing bringt doch nichts.“

Aus Ihrem Kommentar kann man entnehmen, dass Sie sich auch zu einer Art Popel zählen, allerdings mehr abgehoben als der gemeine Popel und vermeintlich elitär. Mit Ihrer Einstellung kriegen wir die Merkel nicht weg. Werden Sie aus dem Kanzleramt gesponsert?

fofo
fofo
Reply to  Gerro
5 Jahre her

@Gerro

„Werden Sie aus dem Kanzleramt gesponsert?“

Nein. Werden Sie von der Alternative gesponsert ? Oder sind Sie gar Vertreter bei Amazon ? Kriegen Sie Prozente fuer Ihre Schleichwerbung ? Viele Fragen.

fofo
fofo
Reply to  fofo
5 Jahre her

Es kann immer noch viel schlimmer kommen.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=46793

nathan
nathan
5 Jahre her

Nur die neue Darstellung der Grünen ist im Artikel gut getroffen. Die Grünen reihen sich aber in die internationalistischen Parteien CDU, SPD, Linke und vor allem Grüne ein. Und gegen diese „Internationale“ stellt sich als Einzige die AfD. Und das sollte immer wieder deutlich gesagt und betont werden. Aber auch die AfD ist nicht mutig genug, mehr Profil zu zeigen: Da wäre vor allem wegen der im Ernstfalle besonders uns treffenden militärischen Weltlage eine kritische Betrachtung des „Wertewestens“, Abkoppelung von den USA und ein zwangsläufig folgender Austritt aus der Nato, ein friedliches Kerneuropa mit uns, der Schweiz und Österreich. Also… Read more »

heinss
Reply to  nathan
5 Jahre her

Wohl bleibt nichts anderes als den Beelzebub gegen den Teufel zu setzen.
Es lohnt sich aber durch die Ritzen der potemkinschen Fassade zu lugen:
Programmbeschlüsse in Köln schon vergessen? Ergebenheitsadressen usw. usf.?
Was glauben Sie, sollte die Podiumsdiskussion bezwecken? Ich hätte da einen Tip:

nachdem der Koch säuberlich Dotter, Eiweiß und Schale getrennt hat zieht er das jetzt vorsichtig von rechts unter die Masse, seine Helferlein geben das ganze in die Form und backen einen Kuchen, wie er Cheffe mundet.
Die angeschissenen Schalen werden entsorgt.

Helmut Nater
Helmut Nater
Reply to  nathan
5 Jahre her

Das die AfD nicht mutig genug ist bewies die Gesprächsrunde gestern mit ARD und ZDF an der auch Nikolaus Fest teilnahm.Nach dem ZDF Mann Frei mußte ich abbrechen um nicht zu brechen.Das Gefasel der GEZ gesalbten war für mich unerträglich.Die AfD beteiligten wollten offensichtlich nicht eskalieren.Solche Runden machen keinen Sinn wie sich zeigt!

Anicea
Anicea
5 Jahre her

Die NSA-Geschichte hätte der Anfang vom Ende sein müssen. Der seltsame Blitzausstieg aus der Atomkraft hätte (siehe oben) Das Debakel der letzten Bundestagswahlen hätte… Die Lügereien in Sachen Umsiedlungspolitik, die Kaltschnäuzigkeit im Umgang mit Mord – und Messeropfern, der Streit mit der CSU, die Abwahl ihrer Peitsche Kauder, die Verluste der Bayern Wahl – all das zusammen hätte Konsequenzen haben müssen. Unter normalen Bedingungen! Die Raute bezieht ihre halbwegs gesicherte Position NICHT aus Partei oder Parlamentsfraktion, sondern mit Hilfe ganz anderer Kräfte. Ob eine andere Marionette die Nummer zu Ende führt ist unerheblich. Hier geht’s nämlich um weit mehr, als… Read more »

Georg v. Nevesch
Georg v. Nevesch
5 Jahre her

die ära merkel ist umgehend zu beenden und es ist dringend notwendig, dass der wind und das wetter wieder aus dem westen wehen und wie ein wirbelsturm den verfilzten saustall in berlin ausmisten

Helmut Nater
Helmut Nater
Reply to  Georg v. Nevesch
5 Jahre her

Der Wind weht doch aus dem Westen oder wie verorten Sie den Bevölkerungsanteil der „alten BRD“.Das Merkel ist zwar aus dem Osten aber macht die Politik der Konzerne.Ich stimme Ihnen ja zu mit dem Saustall Berlin aber die Medien die das Merkel tragen sind ausnahmslos in der Hand westlicher Konzerne.

Libelle
Libelle
5 Jahre her

Wer die Grünen wählt, ist gebildet, kosmopolitisch und wohlhabend. Grünen-Wähler müssen sich nicht um Einkommen oder Rente sorgen, sie beschäftigt der Klavierunterricht ihrer Kinder, eine ökologische Ernährung oder das Klima. Viele von ihnen sind heute im besten Sinne konservativ. —————————- Wer gebildet ist, kann meiner Meinung nach solche Typen wie Göring-Eckardt, Roth usw. nicht wählen. Inkompetent, hohl, hohler am hohlsten! Was bedeutet im besten Sinne konservativ? Die CDU war einmal konservativ. Sie ist dank Merkel tiefst sozialistisch und links geprägt, genau wie die Grünen – zumindest dann, wenn es darum geht, die Bürger zu bevormunden zu drangsalieren und auszupressen, wie… Read more »

vier
vier
Reply to  Libelle
5 Jahre her

Wolfram Weimer (Journalist): „Grüne = grün lackierte FDP. Tesla-Fahrer, Globalisieruns-Gewinner und Besserverdiener.“ Aber letztendlich sind „Grüne“ auch nur eine weitere Partei im Einheitsbrei der politischen „Staatsschauspieler“. „Geist hat der Schauspieler, doch wenig Gewissen des Geistes. Immer glaubt er an das, womit er am stärksten Glauben macht,- glauben an S I C H macht. Morgen hat er einen neuen Glauben und übermorgen einen neueren.“ Von den Fliegen des Marktes-Fr. Nietzsche Wie die SPD-Schauspieler gestern an den „Genossen der Bosse“ G.S. glaubten und heute Nahles „Bätschi“ nicht mehr vertrauen, werden auch die Grünen in Sachen Krieg u. Aufrüstung ihr Mäntelchen in den… Read more »

Senf
Senf
Reply to  Libelle
5 Jahre her

Richtig. Aber die Grünen werden von den Medien gehypt und die SPD dafür geopfert, weil sie sich das Zerbrechen der GroKo und eine schwarz/grüne Regierung wünschen. Dann würde Merkel sogar an der Macht bleiben und es würde alles noch viel schlimmer kommen. Totgesagte leben länger.

Nemesis
Nemesis
5 Jahre her

Mit friedlichen Mitteln läßt sich die ( bewusst erzeugte ) Situation, nicht mehr regulieren.
Und dies ist ebenfalls Teil der Strategie. z.B. Eurogendfor, Lissabon Vertrag 2009 usw.

Merkel ? Hessen ? Was für eine Wahl ? Pest-Cholera-HIV-…

Grüße in die BRD

Gerro
Gerro
5 Jahre her

Bei dieser Wahl haben hessischen Wähler die Möglichkeit, auch das weitere politische Schicksal der Bundesrepublik zu bestimmen. Denn zum ersten Mal seit 2005 kann eine Landtagswahl auch einen Regierungswechsel in Berlin herbeiführen. ——- Nicht nur die Landtagswahlen, die einen Regierungswechsel bringen, sind entscheidend für unser Land, noch mehr sind es solche, die die Herrschaftsstruktur der Kanzlerin Angela Merkel alias Aniéla Kazmierczak verfestigen und verlängern – bis zum Untergang. Konkret: Nach etlichem Hin und Her entstand 2013 auf besonderen Wunsch von Merkel die Schwarz-Grüne Regierung in Hessen. Es hätte auch eine Mitte-Links-Grüne Regierung entstehen können. Für diese ist es inzwischen in… Read more »

Gerro
Gerro
5 Jahre her

Sehr geehrter Herr Lachmann, ein Mitstreiter hat mich heute auf diesen Ihren Beitrag mit folg. Worten hingewiesen: Günther Lachmann ist einer der beiden Autoren, die die echte Biografie über das erste Leben von Angela M. alias Aniéla Kazmierczak im Rahmen des gerade noch Erlaubten zu Papier gebracht haben. Aber mit versteckten Hinweisen für Insider. Beispiele: Hinweis zum Ghostwriter ihrer DDR-Doktorarbeit in Quantenchemie (nicht Physik!). Zu ihrer Tätigkeit als „Kundschafterin“ des MfS/KGB (nicht nur FdJ-Mitglied und popelige IM Erika!). Mitglied des elitären Reisekaders der Stasi/MfS von Markus Wolf (Jude wie Gregor Gysi), weshalb sie u.a. in die BRD geschickt wurde, nach… Read more »

Gerro
Gerro
5 Jahre her

Sehr geehrter Herr Lachmann, . vielen Dank für den Hinweis, dass Grüne und AfD die neuen Antipoden sind. Allerdings sind Sie bei den jeweiligen Wählermilieus nicht auf der Höhe der Zeit: . Die AfD bildet einen Querschnitt durch alle Schichten der Bevölkerung ab, ebenso wie ihre Abgeordneten. . Die Wähler der Grünen sind nicht nur „gebildet, kosmopolitisch und wohlhabend“ – eher eingebildet als was Elitäres. Zutreffender werden die Grünen in einer aktuellen Milieustudie nach der Bayernwahl beschrieben: . „Pointiert stehen sich hier diejenigen gegenüber, die einen produktiven Beitrag in unserer Volkswirtschaft leisten, und zwar in Form eines Mehrwerts, der aus… Read more »

Gustav
Gustav
5 Jahre her

Philipp Amthor reicht es. Bei „Maischberger“ enthüllte der CDU-Bundestagsabgeordnete kurz nach der Bayern-Wahl die Stimmung im Volk: Statt Personalquerelen wollten die Leute, dass wir endlich zu den Sachfragen zurückkehren, stellte der junge Mann (Jahrgang 1992) aus Vorpommern fest. Ja, die Jugend ist halt ungeduldig. Und öfters auch ein bisschen ungerecht. In Bayern hat man sich nämlich schon am ersten Tag nach der Wahl an die ersehnte Lösung brennender „Sachfragen“ gemacht, die so lange liegen geblieben waren. Gleich am Montag entstiegen in München 177 Familienangehörige von Asylsuchern einer gecharterten Maschine aus Athen. Vermutlich hatten sie wahlkampfbedingt ziemlich lange warten müssen. Seit… Read more »

Helmut Nater
Helmut Nater
5 Jahre her

Sie soll den Platz in der Geschichte einnehmen der ihr gebürt:Gesetzesbrecherin und Verräterin am eigenen Volk.Sie muß für die Verwerfungen mit ihrem persönlichem Vermögen haften.Hier muß ein abschreckendes Beispiel her.Meineid muß auch entsprechend geahndet werden.Das sowas geht beweist Südkorea.

heinss
Reply to  Helmut Nater
5 Jahre her

Na ja, gehn se mal bei doodle maps rein: Südkorea -> Nordkorea -> und das Land, in dem einige schon länger leid-, äh ..leben.

Wayne Podolski
5 Jahre her

Sehr interessantes Video hier, das auch die Cloward-Piven Strategy vorstellt.

https://www.youtube.com/watch?v=TF8HMFrwMWs

Stiller Leser
Stiller Leser
5 Jahre her

Wahre Worte. Aber ich fürchte die sich jetzt zu Wort melden, ihre Warnungen kommen zu spät. https://www.journalistenwatch.com/2018/10/27/multi-milliardaer-widerstand/ Mit heftiger Kritik an Angela Merkel hat einer der führenden deutschen Unternehmer die „Bürger“ zum Widerstand aufgerufen. Die Kanzlerin sei „nie eine Demokratin“ gewesen, sagte der Eigentümer von Knorr-Bremse, Heinz Hermann Thiele: „Sie ist von Anfang an – wie sie es in der DDR gelernt hat – eine Autokratin.“ Das Demokratieverständnis der Kanzlerin verglich er mit dem eines Machthabers im Kongo. Das Bürgertum sollte das nicht mehr hinnehmen und Widerstand leisten, forderte der mit 11,8 Milliarden US-Dollar Vermögen zu den 100 reichsten Menschen… Read more »

Stiller Leser
Stiller Leser
Reply to  Stiller Leser
5 Jahre her

https://philosophia-perennis.com/2018/10/28/gruppenvergewaltigung-in-freiburg-loeschorgie-bei-leser-kommentaren-auf-welt-online/

Zitrone
Zitrone
5 Jahre her

Live!!!

„WELTPOLITIK / POLITIK DEUTSCHLAND / WELTGESCHICHTE SPIRITUELL / WELTHERRSCHAFT / DEEP STATE NWO 24/7“:

https://www.youtube.com/watch?v=_TEFxl7Ma_8&frags=pl%2Cwn

Zitrone
Zitrone
5 Jahre her

„Luzifer, der Lichtbringer, ist kein „Böser“ – außer, dass er böse Gutmenschen
schafft“ – Und was tatsächlich hinter der Rechts-Links-Thematik steckt:

https://www.youtube.com/watch?time_continue=13&v=PMUesRKmKq

Zitrone
Zitrone
Reply to  Zitrone
5 Jahre her

Vielleicht funktionier dieser Link:

https://www.upendo.tv/axel-burkart/luzifer-der-lichtbringer-ist-kein-boeser-ausser-dass-er-boese-gutmenschen-schafft-abtv-014-d

Stiller Leser
Stiller Leser
5 Jahre her

https://bachheimer.com/mit-offenen-karten Auszug: 28.10.2018 13:08 | Willy Wimmer exklusiv: „Landtagswahl in Hessen“ Die Landtagswahl in Hessen heute macht das Dilemma in der deutschen Politik deutlich. Die Entscheidung der Bundeskanzlerin am 4./5. September 2015, die deutschen Grenzen schutzlos zu stellen und als Folge ihres Vorgehens Millionen Migranten nach Deutschland und Europa einströmen zu sehen, hat sowohl Deutschland als auch Europa in den Grundfesten erschüttert. Die Folgen, die diese Entscheidung hervorgerufen hat, überlagern inzwischen das gesamte staatliche und politische Leben. Dabei spielt es keine Rolle mehr, daß im Kanzleramt beschäftigte Meinungs-Manipulatoren und ihre willigen Vollstrecker in Medien und Nichtregierungsorganisatoren alles unternehmen, normale staatliche… Read more »

Libelle
Libelle
5 Jahre her

Hier ein guter Kommentar:

https://krisenfrei.com/hessenwahl-klatsche-fuer-cdu-und-spd-triumph-fuer-gruene-und-afd/

Stiller Leser
Stiller Leser
5 Jahre her

https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/w-wimmer-merz-bedeutet-die-cdu-voellig-als-ableger-amerikanischer-poilitik-der-globalisten-bewerten-zu-muessen-a2688672.html# Auszug: Soeben erreichte uns ein Kommentar von Willy Wimmer: „Die Kandidatur von Merz für den Parteivorsitz ist von langer Hand vorbereitet und am Samstag letzter Woche finalisiert worden. Vertraute im Lande wurden darüber unterrichtet, daß er im Fall einer Abwahl von Bouffier noch am Sonntagabend seine Kandidatur zum Parteivorsitz ankündigen werde, ansonsten zwei Wochen Bedenkzeit vorziehe. Eine Kandidatur von Merz bedeutet, die CDU völlig als Ableger amerikanischer Poilitik der Globalisten bewerten zu müssen. Die amerikanischen Herrschaftsinstrumente liegen bei Friedrich Merz mit dem Chefposten bei der Atlantik-Brücke und der Funktion des Aufsichtsratschefs des Finanzgiganten BlackRock klar auf der Hand. Die… Read more »

Stiller Leser
Stiller Leser
Reply to  Stiller Leser
5 Jahre her

Das Herr Merz nochmal auf der politischen Bühne erscheint hätte ich jetzt nicht geglaubt. Aber er wird Kanzler werden. Das ist sicher.

Libelle
Libelle
Reply to  Stiller Leser
5 Jahre her

Das ist mit Sicherheit von langer Hand vorbereitet. Das glaube ich auch. Genauso das „hypen“ der Grünen in den MSM. Da wird bei der nächsten BT-Wahl (egal wann die stattfinden wird – eher früher als später vielleicht) eine Koalition aus CDU/Merz und den Grünen herausmanipuliert werden. Dann hat der „tiefe US-Staat“ was er will – einen US- und finanzkonzern-hörigen Kanzler zusammen mit den US-hörigen Grünen. Die CDU Mitglieder haben inzwischen sowieso bewiesen, dass sie lediglich zum angepassten Stimmvieh taugen. Es ist inzwischen in der BRD ziemlich egal, wer an die Macht kommt. Außer der AfD (vielleicht??) alles nur US- und… Read more »

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