Wagenknechts Kampfansage an die AfD

 
Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht peilt mit der Sammlungsbewegung „Aufstehen“ die nächste Bundestagswahl an. Ihr Ziel ist es, Wähler der AfD zu gewinnen.

Die neue linke Sammlungsbewegung „Aufstehen“ legt ihren Fokus nach Aussage ihrer Gründerin Sahra Wagenknecht auf die kommende Bundestagswahl. Ob aus der Bewegung eine Partei werden soll, ließ sie heute Vormittag bei der offiziellen Vorstellung der Bewegung in den Räumen der Bundespressekonferenz weiter offen. „Ich halte dies für eine müßige Debatte“, sagte sie auf Nachfragen von Journalisten.

„Aufstehen“ startet mit mehr als 100.000 Unterstützern. Während der Pressekonferenz der Initiatoren, zu denen auch der frühere Grünen-Vorsitzende und Ex-Staatsminister Ludger Volmer, die Flensburger SPD-Oberbürgermeisterin Simone Lange sowie der Autor und Dramturg Prof. Bernd Stegemann zählen, brach die Internetseite der neuen Bewegung unter der Belastung zu vieler Zugriffe zusammen.

„Handfeste Krise der Demokratie“

Mit den seit Anfang August registrierten 101.741 Unterstützern seien die Erwartungen weit übertroffen worden, sagte Wagenknecht. „Ich bin wirklich beeindruckt, wie viele Menschen sich gemeldet haben.“ Groß war auch das Interesse der Medien, der Fernsehsender Phönix übertrug die Pressekonferenz sogar live.

Als Gründungsmotiv der Bewegung nannte Wagenknecht die „handfeste Krise der Demokratie“ in Deutschland. Es sei höchste Zeit gegenzusteuern, ansonsten werde „dieses Land in fünf oder zehn Jahren nicht wiederzuerkennen sein“. Ziel der Bewegung sei es, die demokratischen Prozesse zu revitalisieren und linke Wähler zu erreichen, die sich von den klassischen Parteien abgewendet haben. Damit meinte Wagenknecht ausdrücklich diejenigen Wähler, die das Vertrauen in die SPD verloren haben und nie ein Vertrauen zur Partei Die Linke, deren Fraktionsvorsitzende sie ist, aufbauen konnten.

„Es gibt eine Mehrheit für originär linke Politik in diesem Land. Und wenn die Partei, die sich das Linkssein auf die Fahnen schreibt, keine Mehrheit hat, dann hat sie etwas falsch gemacht“, kritisierte Wagenknecht die eigene Partei, in der sie selbst Minderheitspositionen vertritt. In der Linken wurde Wagenknecht wiederholt für ihre Aussagen zur Migrations- und Europapolitik scharf kritisiert. Parteifreunde werfen ihr vor, Positionen der AfD zu vertreten, wenn sie etwa auf die Konkurrenz zwischen Zuwanderern und deutschen Arbeitssuchenden in Branchen mit geringen Qualifikationsanforderungen hinweist oder auf das Selbstbestimmungsrecht des Nationalstaats pocht. Von diesen Kritikern wird die Sammlungsbewegung daher als Versuch einer Parteigründung zu dem alleinigen Zweck interpretiert, Wagenknechts Vorstellungen mehrheitsfähig zu machen.

So werfen ihre führende Vertreter von SPD und Linke eine Spaltung und somit eine weitere Schwächung des linken Lagers vor. Statt zu einen, zerstörten Wagenknecht und ihr Ehemann Oskar Lafontaine, der ebenfalls zu den Initiatoren zählt, die Wahlchancen linker Parteien dauerhaft und trieben die Wähler in die Arme der AfD.

In der Tradition der Friedensbewegung

Wagenknecht und Lafontaine hingegen argumentieren, sie wollten genau das verhindern. „Wir wollen all diejenigen, die nur deshalb bei der AfD landeten, weil sie von den anderen Parteien enttäuscht sind, für eine soziale Politik in Deutschland zurückgewinnen“, sagte Wagenknecht. Schließlich seien nicht alle AfD-Wähler rechts. Leider hätten Union, SPD, FDP, Grüne und Linke in den vergangenen Jahren „schon viel zu viele nach rechts getrieben“.

Wagenknecht sieht „Aufstehen“ in der Tradition der Friedensbewegung und etwa der Umweltbewegung, aus denen Ende der 1970er Jahre die Grünen hervorgegangen seien. „Jetzt brauchen wir eine soziale Bewegung“, sagte sie. „Aufstehen“ orientiert sich an den Erfolgen anderer linker europäischer Bewegungen wie Podemos in Spanien, Syriza in Griechenland, En Marche in Frankreich und 5 Sterne in Italien.

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Über Günther Lachmann

Der Publizist Günther Lachmann befasst sich in seinen Beiträgen unter anderem mit dem Wandel des demokratischen Kapitalismus. Er veröffentlichte mehrere Bücher, darunter gemeinsam mit Ralf Georg Reuth die Biografie über Angela Merkels Zeit in der DDR: "Das erste Leben der Angela M." Kontakt: Webseite | Twitter | Weitere Artikel

29 Comments
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DerHofnarr
DerHofnarr
5 Jahre her

Das ist doch lächerlich. Da wird Wagenknecht ständig über allen Klee gelobt… Warum? Wofür? Soll sie doch erstmal die LINKEN hinter sich lassen und dort aussteigen, das wäre konsequent und authentisch… macht sie natürlich nicht. Dann hat sie Angst um die Demokratie. Als ob ein waschechter Sozialist sich jemals um die Demokratie geschert hätte, vor 100 Jahren vielleicht ein Ebert, der sich doch lieber die Monarchie zurückgewünscht hätte. Sicher eine Sozialisten/Kommunistin wie Frau Wagenknecht wird es mit ihrer Bewegung richten. Selten so gelacht. Zu bedauern sind nur die deutschen Wähler, die selbst nach den kommunistischen Umstürzen 1918/19 in Deutschland, dem… Read more »

Hajo Blaschke
Hajo Blaschke
Reply to  DerHofnarr
5 Jahre her

Senkrecht ist stalinistische Salonkommunistin, die nach Hummer und Champagner lechzt. Für so ein Leben benötigt man viel Geld. Momentan lebt Wagenknecht auf Kosten der Steuern deutscher Bürger. Wie lange das noch so geht, weiß niemand. Sie möchte sich wohl noch eine zusätzliche Sicherheit für ihr Einkommen aufbauen mit ihrer Bewegung. Von mir aus kann sie damit die Linke noch mehr aufspalten. Deutschland braucht weder Wagenknecht noch ihre Bewegung.

DerHofnarr
DerHofnarr
5 Jahre her

Die Bewegung von der Frau Wagenknecht spricht haben wir seit einigen Jahren in Deutschland. Sie heißt AFD! Diese wird nur durch eine völlig verlogene und verzerrende Berichterstattung verunglimpft.
Bei den linksgestrickten Medien wird die Wagenknecht- Bewegung natürlich keine vergleichenden Schmierenkampagnen zu erwarten haben und eine doofe GEZ-Michels werden auch brav ihre Kreuzchen machen.

Semenchkare
Semenchkare
Reply to  DerHofnarr
5 Jahre her

doofe GEZ-Michels werden auch brav ihre Kreuzchen machen.

Das ist der Punkt. Eine wählbare Vereinigung aus Rot/Rot/Grün. Eine Truppe die schon eine politische Basis hat und den verarmten Michel goldene soziale Zeiten verspricht + Krampf geg. Rechts!

Buergerblick
Buergerblick
5 Jahre her

Angestrebt wird hier nichts Anderes, als eine weitere Zersplitterung der Opposition. Wer sich in der AfD nicht zuhause fühlt, doch bei der Verteilung der Gelder und Posten zu kurz gekommen wähnt, der erhält nun eine weitere Chance, seinen Protest zum Ausdruck zu bringen. Womöglich ist die neue linke Bewegung ein Projekt des Verfassungsschutzes und wird wieder abgewickelt, wenn sie nach den kommenden Wahlen nicht mehr gebraucht wird.

Stiller Leser
Stiller Leser
5 Jahre her

Warum ist die neue Parteiführung Frau Wagenkenecht und Herr Lafontain nicht aufgestanden? Habe nirgendwo etwas zu Chemnitz gehört oder gelesen. An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.

Herr Holm aus der AFD bringt es auf den Punkt:

https://www.youtube.com/watch?time_continue=2&v=d_4tPDAaij0

Stiller Leser
Stiller Leser
Reply to  Stiller Leser
5 Jahre her

Geschieht all das mit Billigung der Regierung Merkel?

https://philosophia-perennis.com/2018/09/04/diabolischer-zynismus-in-chemnitz-konzertteilnehmer-schaenden-ort-an-dem-daniel-h-ermordet-wurde/

Stiller Leser
Stiller Leser
Reply to  Stiller Leser
5 Jahre her

Frau Merkel und Herr Seibert, wir Bürger sind jetzt ganz Ohr und warten auf ihre Erklärung! https://www.journalistenwatch.com/2018/09/05/regierungserklaerung-kretschmer-macht-weiter-wie-bis-her/ Auszug des lesenswerten Artikels: Die Lüge, auf der die gesamte Chemnitz-Diffamierung aufgebaut ist, bricht jetzt zusammen wie ein Kartenhaus. Heute hat der erste Spitzenpolitiker der von Angela Merkel verbreiteten Unwahrheit, es habe in Chemnitz „Hetzjagden“ gegeben, heftig widersprechen müssen. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) machte in seiner Regierungserklärung klar: „Es gab keinen Mob, es gab keine Hetzjagd, es gab keinen Pogrom.“ Zehn Tage hat es gedauert, bis die größte Chemnitz-Lüge nun auch von der sächsischen Politik zurückgenommen wird. Angela Merkel freilich bleibt bisher… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
Reply to  Stiller Leser
5 Jahre her

. . . ZITAT @ Stiller Leser: . „Geschieht all das mit Billigung der Regierung Merkel? . Ich glaube NICHT – daß es um „Billigung“ von Verbrechen geht – ich bin überzeugt es geht um geheime AUFTRÄGE der Regierung Merkel, die vom kriminellen Verfassungsschutz im GEHEIMEN abgearbeitet werden! . KEIN AfD-Fan ist so blöd, und macht den Hitler-Gruß – nach unseren ERFAHRUNGEN mit westlichen GEHEIM-Diensten seit „GLADIO“ – kann derartigen Schwachsinn nur ein GEHEIM-Agent der Regierung im bezahlten Auftrag machen, weil genau so der maximale Schaden für die AfD entstehen könnte . . . . LINKS-EXTREMISTEN verbreiten ja nur LÜGEN… Read more »

Stiller Leser
Stiller Leser
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

Hier kann jeder nachlesen wer Interesse hat, was mit der Antifa los ist. Sind genauso schlimm wie die Nazis.
nur die Antifa kann in diesem Land machen was sie will!
https://vera-lengsfeld.de/?s=Antifa

Die Antifa macht die Drecksarbeit für die Regierung
Zu diesem und anderen Themen habe ich Schrang-TV ein Interview gegeben:
Veröffentlicht am 24. April 2018

Die unheimliche Professionalität der Antifa

Antifa-Ungeist in den Reihen der CDU

Die Antifa ist ein Büttel der Herrschenden!

Sehr viele lesenswerte Artikel bei Frau Lengsfeld.

El Bolo
El Bolo
Reply to  Stiller Leser
5 Jahre her

21.9. antifaschistische Vorabenddemo 18 Uhr Margareten Platz
22.9. sabotieren blockieren angreifen. Naziaufmarsch verhindern!

Heraus zur antifaschistischen Vorabenddemonstration gegen rechte Strukturen
im Rostocker Zentrum! Antifaschistische Koordination Rostock, 4. September 2018
https://rostock.blackblogs.org/2018/09/04/21-09-heraus-zur-antifaschistischen-vorabenddemonstration-gegen-rechte-strukturen-im-rostocker-zentrum/

Duldung und Förderung durch die Regierungen im Bund und in Mecklenburg-Vorpommern; denn sonst gäbe es diesen an die SA gemahnenden Aufruf zur Gewalt nicht.

Libelle
Libelle
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

Habe mich gerade wieder einmal bei: „https://civey.com/umfragen“ durchgeklickt. Es wird ja behauptet, dass es sich bei Civey um ganz freie objektive Umfragen handeln würde. Dies wage ich anhand einiger Fragestellungen inzwischen zu bezweifeln. Auch wurde gesagt dieses Umfrage-Medium würde wohl überwiegend von jüngeren Leuten genutzt werden. Ich weiß es nicht. Aber ich komme jetzt auf den Punkt – egal welche Mehrheit diesen Umfrage-Blog nutzt, diese Mehrheit hat nichts begriffen. Eine ganz klare Mehrheit der Antworten sagt, dass wir ein großes Rechtsextremisten-Problem haben und ist dafür dass dagegen mehr unternommen werden muss. Wenn es um Fragen bezüglich der Flüchtlingspolitik geht, ist… Read more »

Stiller Leser
Stiller Leser
Reply to  Libelle
5 Jahre her

Hier mehr wie Umfragen manipuliert werden:

Umfrageergebnis, daß angeblich eine Mehrheit in Deutschland die AfD vom Verfassungsschutz beobachten lassen wollen, war gefälscht: (mL)

verfasst von DT, 06.09.2018, 03:43
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=469039

Das sind so die Schlagzeilen auf Google News:
Thüringens Verfassungsschutz macht AfD zum „Prüffall“

Libelle
Libelle
Reply to  Stiller Leser
5 Jahre her

@ Stiller Leser,

vielen Dank für die Bestätigung, dass die Civey-Umfragen alles andere als neutral und objektiv sind.

El Bolo
El Bolo
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
5 Jahre her

Freitag, 03. Juli 2015. Bundestag beschließt Reform. V-Leute dürfen sich „szenetypisch“ verhalten. Quelle: n-tv.de, hul/rts/dpa/AFP. „Dies bedeutet etwa, dass sie den Hitlergruß zeigen oder sich vermummen dürfen.“
http://archive.is/2KPn7#selection-701.0-703.18

Hajo Blaschke
Hajo Blaschke
Reply to  Stiller Leser
5 Jahre her

Das glaube ich nun nicht. Wagenknecht lässt eigenen Merkel bestimmt nichts vorschreiben oder von ihr einspannen. Aber Merkel kämpft für die Einheitsfront CDU,SPD, FDP, Grüne,CSU, Linke etc. Dafür ist Sse bereit, Wahlmisserfolge in den Ländern in den Kauf zu nehmen. Wagenknecht will ihre Klientel aus angeblich mit der Politik von Merkel unzufriedenen Wählern heranzüchten. Schauen wir mal, wer gewinnt. Ein Bonus für das deutsche Volk wird bei beiden Turteltäubchen nicht herauskommen.

Libelle
Libelle
5 Jahre her

Wenn ich auch der AfD gegenüber eher skeptisch bin, werde ich als jahrelanger Nichtwähler zukünftig wohl die AfD wählen. Einfach weil das Mass mit dieser unsäglichen völlig verlogenen Chemnitz-Propaganda der Regierung und der restlichen Opposition übervoll ist!

Aber wie eine linke Bewegung wie „Aufstehen“ der AfD Wähler abjagen will ist mir schleierhaft.

Petra
Petra
Reply to  Libelle
5 Jahre her

Die AfD ist die einzige Opposition. Ich wähle sie aus taktischen Gründen. Wenn man nicht wählt, wählt man indirekt, ob man will oder nicht, den linksgrünen Parteienblock. Wie sie sich jetzt darstellt, ist mir ziemlich egal. Mein höherstehendes Interesse ist, dass Deutschland kein islamischer Staat wird.

NoFiatMoney
NoFiatMoney
Reply to  Petra
5 Jahre her

Sollte sich der kollektivistische Höcke-Flügel durchsetzen, wärs damit aus mit einer zur von den anderen Parteien betriebenen alternativen Politik. Wir haben 2018. Die nächste BT-Wahl ist in 2021. Bis dahin wird noch viel gerettet werden. Die Sache ist längst eingetütet und die Fokussierung auf die Immigration (und auch Merkel) lenkte offensichtlich erfolgreich von der Politik ab, welche dieses Land ohnehin in den Abgrund trieb. Wenngleich etwas langsamer, aber damit dann auch in einer Weise, welche den Untertanen die eigentlichen Ursachen hätten deutlich werden lassen können. Jetzt scheint es darum zu gehen, die -nicht einmal bewußt und aus Erkenntnis vom Inter-National-Sozialismus… Read more »

NoFiatMoney
NoFiatMoney
Reply to  Libelle
5 Jahre her

Auch, falls B.Höcke, ein Linker, in der Partei sein national-kollektivistisches Konzept im nächsten Jahr wird durchsetzen können?

Libelle
Libelle
Reply to  NoFiatMoney
5 Jahre her

Die Chancen, dass Herr Höcke dies wird durchsetzen können, halte ich für eher gering.
Skeptisch bin ich gegenüber der AfD, weil ich mir vorstellen könnte, dass sie als Katalysator dient, dass sie eine „geführte“ Opposition ist, die in Wirklichkeit keine ist.

NoFiatMoney
NoFiatMoney
Reply to  Libelle
5 Jahre her

Dagegen kann ich keine harten Fakten setzen, sondern u.a. nur dies: Gauland, bestens vernetzt, scheint B. Höcke und sein Konzept zu stützen. Er erteilte Meuthen -und damit einer freiheitlichen und auf Herstellung von Selbstbestimmung gerichteten Neuordnung bereits eine Absage. Die AfD nahm zahlreiche Mitglieder auf, die erst nach 2013 (Da waren Bankenrettung, ESM etc. längst gelaufen, ohne daß es jene gestört hätte) oder noch später aus den Kartellparteien, wie sie Meuthen nennt, austraten. Die Mehrheit in diesem Lande hat von Geldsystemen nicht die geringste Ahnung. Sie weiß auch nichts mit Begriffen wie ESM, QE oder mit Anleihekäufen seitens der Zentralbanken… Read more »

Hajo Blaschke
Hajo Blaschke
Reply to  Libelle
5 Jahre her

Die AfD ist sicherlich eine von außen gesteuerte Pseudoopposition. Wer sie steuert, ist auch seit Morgenthau bekannt. Aus taktischen Gründen sollte man die AfD trotzdem wählen,solange es keine souveräne Alternativpartei gibt. Wagenknecht kann diese Alternative auf keinen Fall sein.

Petra
Petra
5 Jahre her

Niemand sollte sich von Wagenknecht täuschen lassen. Als die Vorbereitung für die Sammlungsbewegung begann, habe ich ihr eine Mail geschrieben, wo ich angefragt habe, wie die Bewegung es mit den Migranten halten wolle. Ich habe ihr von meinem ehemaligen Wohngebiet erzählt, was sich seit Frühjahr 2016 total veränderte und heute ein Gefahrenpunkt ist. Ergebnis: Nichts. Keine Antwort, nicht das allerkleinste Zeichen einer Antwort. Wagenknecht spielt Fassade für eine angeblich soziale linke Politik. Vielleicht künftige Wähler sollten auf das Gelabere dieser Frau nicht hereinfallen. Sie Linke – das sagt alles. Sie ist kein Deut anders als die anderen, nur beleidigt, weil… Read more »

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  Petra
5 Jahre her

@Petra „Niemand sollte sich von Wagenknecht täuschen lassen.“ In der Tat: Es geht bei dieser inszenierten Bewegung nicht um „Aufstehen“ und auch nur in zweiter Linie um die Einhegung der AFD. Es geht um die Forcierung Paneuropas und die Neugestaltung der EU. In den letzten Jahrzehnten wurden unter Kontrolle der Neocons echte Linke (Sozialdemokraten, Linke, Grüne, Gewerkschaften etc.) dezimiert, was nicht nur der Sozialabbau der grün-roten Regierung unter Schröder/Fischer beweist. Auch die derzeitigen Protagonisten der linken Partei, allen voran Wagenknecht und Gysi, mit Bartsch, Kipping und Riexinger liefern sich Scheingefechte unter Obhut der Neocons. Warum haben sich die LINKEN nie… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Karl Bernhard Möllmann
Reply to  hubi stendahl
5 Jahre her

. . . Hallo Hubi, . Sie klingen gut erholt, das freut mich – würde nicht Emanuel Macron’s „Republik im Aufbruch“ („Rep. en marche“) ebenfalls gut zum „Aufstehen“ der Sahra Wagenknecht passen . . . ? . Vom „Aufstehen“ zum Aufstand ist es nicht weit . . . . Mein Bauch flüstert mir: Hinter den Kulissen die gleichen Draht-Zieher – und die gleichen Ziele. . Emanuel Macron ist inzwischen bei den Franzosen NOCH unbeliebter als François Hollande – macht immer das GEGENTEIL dessen – was er vorher großspurig ankündigt! . – 11 Pflicht-Impfungen für Kinder – angekündigte Steuererleichterung = DEUTLICHE… Read more »

El Bolo
El Bolo
5 Jahre her

Sahra Wagenknecht mag das so sehen und dafür auf Umwegen aus Bundes- und Landestöpfen Gelder bekommen, aber die Klientel, die auf das Projekt anspringen wird, kommt mehrheitlich aus der SPD, von den Grünen, aus der CDU und vor allem aus der Nichtwählerschaft. Was im Bund fehlt, ist eine SPD, wie sie mal war, als sie die Interessen der Arbeiter und Angestellten vertrat.

Sie wird diejenigen sammeln, die aus den genannten Parteien und aus der Nichtwählerschaft den Schritt zur AfD aus unterschiedlichen Gründen nicht tun wollten.

Von der AfD werden die wenigsten kommen.

Stiller Leser
Stiller Leser
5 Jahre her

Ergänzend ein guter Artikel bei Tichy und hervorragende Kommentare zur SPD:

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/die-spd-kuendigt-den-antitotalitaeren-grundkonsens-auf/

Warum werden SPD/Grüne wegen ihrer Antifa -der deutsche IS- nicht vom Verfassungsschutz beobachtet?

Schorsch
Schorsch
Reply to  Stiller Leser
5 Jahre her

Der Verfassungsschutz ist Instrument der Bestimmenden. Die dt.Antifa ist ebenfalls ein Instrument, welches die Drecksarbeit macht. Eine neue Partei wird mit ihnen observiert und bekämpft. Es sei denn, sie wird installiert als Falle für Verirrte, oder Bürger, die wider den Stachel löcken. Dann ist die Schlachtbank nicht weit.

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