Organisierte Ausländerkriminalität

Der BKA-Lagebericht zeigt: Die meisten Tatverdächtigen der Organisierten Kriminalität in Deutschland sind Ausländer. Und: Schleusungskriminalität nimmt dramatisch zu. Im Zentrum der Organisierten Kriminalität in Deutschland stehen vor allem Ausländer. Im vergangenen Jahr ist ihr Anteil an den Tatverdächtigen weiter angestiegen, heißt im aktuellen Lagebericht des Bundeskriminalamtes (BKA) zum Jahr 2014, den Innenminister Thomas de Maizière (CDU) gemeinsam mit dem BKA-Präsidenten Holger Münch vorstellte. „Die internationalen Zusammenhänge und Bezüge der Organisierten Kriminalität in Deutschland nehmen zu. Die Zahl der Tatverdächtigen mit ausländischer Staatsangehörigkeit steigt“, sagte de Maizière. Im Gegensatz dazu ist die Zahl der deutschen Tatverdächtigen rückläufig. Insgesamt ist die Zahl der Ermittlungsverfahren etwa gleich geblieben: 2013 waren es 580, im vergangenen Jahr 571. Sonderphänomen der Georgier Inzwischen stellen Ausländer fast zwei Drittel aller insgesamt 8700 Tatverdächtigen. Von ihnen sind 5450 oder 62,6 Prozent Nichtdeutsche, 3142 oder 36,1 Prozent Deutsche. „Die Täter kommen aus aller Welt“, sagte de Maizière. „Allerdings hat die Organisierte Kriminalität viel zu tun mit Staaten, die sich in einem Annäherungsprozess an die Europäische Union befinden.“ Die meisten Tatverdächtigen stammen aus Litauen (946), der Türkei (897), aus Polen (472), Rumänien (295) und Italien (260). Ungewöhnlich stark nahm die Zahl der Tatverdächtigen aus Rumänien (plus 216 Prozent) und aus … Organisierte Ausländerkriminalität weiterlesen