Wenn die Republik zerfällt

Rom lehrt uns den Zerfall von Machtstrukturen und die Auflösung der inneren Ordnung bis hin zum Bürgerkrieg. Warum lernen wir nicht nicht aus der Geschichte? 

 

In einem ca. hundertfünfzigjährigen Verlauf einer von Enteignung, Mord und Bürgerkrieg und geprägten Umwälzung wandelte sich die politische Verfassung des Römischen Reichs von einer Republik unter Vorherrschaft des im Senat repräsentierten römischen Adels zu einer vom Militär gestützten Alleinherrschaft eines Prinzeps, der in späteren Zeiten den Titel eines Caesar bzw. Augustus führte.

Über kaum einen Vorgang der antiken Geschichte Europas sind wir so gut informiert, wie über die Phase der späten Römischen Republik. Sehr genau kann man beobachten, wie sich die sozialökonomischen Veränderungen im Gefolge der ständigen Expansion der Republik auf die Machtverhältnisse und auf das Verhalten der politischen Eliten der Republik auswirkten. Anfang und Ende des Transformationsprozesses hin zum Prinzipat wurden in zwei Beiträgen schon angesprochen (vergl. „Wenn die Maske der Macht fällt“ und „Wenn politische Ordnung zerbricht“.

Gefahr für die innere Ordnung

Zusammenfassend und etwas zugespitzt gesagt, folgte dem Untergang der Republik die Aufrichtung einer Militärdiktatur. Nachdem die Armee der Wehrpflichtigen zum Ende der Römischen Republik abgeschafft und durch eine Söldnerarmee ersetzt wurde, verselbstständigte sich der Militärapparat des Römerreichs zusehends. Die römischen Landser waren nun darauf angewiesen, dass der jeweilige militärische Befehlshaber ihre Versorgung nach dem Militärdienst, die anfangs aus zugewiesene Landparzellen bestand, gegenüber der römischen Aristokratie durchsetzen musste. Die Soldaten begriffen sich nicht mehr als kämpfende Bürger der Republik, sondern als Gefolgschaft ihres Feldherrn, für dessen Interessen sie nach dem Ende des Militärauftrags für die Republik, aber auch als Veteranen auch nach ihrer Entlassung aus der Armee weiter kämpften.

Der römische Feldherr Sulla hatte mit seinem zweimaligen Marsch auf Rom, auch wenn er dies zur Durchsetzung der Senatsherrschaft unternahm, die politische Elite Roms geschockt. Nun konnte jeder erkennen, was die Heeresreform an Nebenwirkungen mit sich brachte. Und jedes neue militärische Kommando, dass man zur Sicherung von Roms Machtstellung im sich immer noch ausdehnenden Mittelmeerreich einsetzen musste, wurde nun gleichzeitig zur Gefahr für die innere Ordnung. So formulierte auch der griechische Schriftsteller und Biograph Plutarch (um 45 – um 125 n. Chr.), auch wenn im Zusammenhang mit einem Mitte der 70er-Jahre ausgeübten spanischen Kommando des Pompeius geäußert, ein durchaus berechtigtes allgemeines Misstrauen der römischen Aristokratie allen Befehlshabern gegenüber, wenn er schrieb:

Es „bestand doch ein Argwohn und die Befürchtung , daß er das Heer nicht entlassen, sondern mit Waffengewalt stracks den Weg zu der monarchischen Machstellung Sullas beschreiten werde“ (Plutarch, Große Griechen und Römer, Agesilaos und Pompeius, Pompeius 21).

Für die sich jetzt bildende neue Herrschaftsform kann man beschönigend den Begriff „Militärmonarchie“ verwenden, man kann sie aber genauso gut und sehr viel deutlicher als die römische Ausprägung einer Militärdiktatur bezeichnen. Als Militärdiktatur wird in der Geschichtswissenschaft und in der Publizistik gemeinhin eine unkontrollierte Machtausübung durch einen oder einige militärische Befehlshaber bezeichnet. Sehr oft geht der etablierten Militärdiktatur der Ausnahmezustand voraus, der dann immer weiter verlängert schließlich zur dauerhaften Einrichtung wird.

Wir haben uns daran gewöhnt, die Militärdiktatur vor allem als Herrschaftsform der Neuzeit zu sehen und benutzen auch entsprechende Begriffe, die aus dem Bereich der neueren Geschichte kommen, so z. B. „Militärjunta“ für ein Gremium von Militärs, das die oberste Macht ausübt. Tatsächlich aber ist die Militärdiktatur keine Ausnahme in der Geschichte, sondern eine Form der Herrschaftsausübung, die immer wieder zu beobachten ist, so eben auch in der Geschichte der Antike. Die Art, wie sie jeweils errichtet, ausgeübt und gerechtfertigt wird, ist zeit- und kulturabhängig, der Kern ihres Wesens, die Übernahme der Herrschaft durch die Waffenträger, ist immer gleich.

Ab ca. 60 v. Chr. begann der beschleunigte Zusammenbruch der alten Ordnung, der hier noch einmal mit Fokussierung auf die beiden überragenden Kriegsherren der späten Römischen Republik, Gnäus Pompeius Magnus und Gaius Julius Caesar, beispielhaft dargestellt werden soll. Mit der Alleinherrschaft Caesars war die Republik dann an ihr Ende gekommen, auch wenn römische Senatoren durch ihr erfolgreich ausgeführtes Attentat gegen Caesar noch glaubten, die Republik zu retten.

Außerordentliche Imperien

Gnäus Pompeius Magnus (106 – 48 v. Chr.) war der ältere der beiden römischen Warlords, die als geniale Feldherrn die Endphase der römischen Republik einleiteten. Pompeius stand in den Zeiten des Diktators Sulla aufseiten der Senatsaristokratie und hat mit sehr erfolgreichen militärischen Operationen 82/81 v. Chr. nicht wenig dazu beigetragen, die Senatsherrschaft noch einmal für 20 Jahre zu stabilisieren. Allerdings waren Art und Weise seiner Unterstützung schon weit außerhalb der Normen der republikanischen Verfassung: Pompeius stellte aus den Veteranen und der Klientel seines Vaters eine Privatarmee auf, die er Sulla dann zuführte.

Erst durch den späteren Diktator Sulla wurden diese Legionen dann über einen militärischen Auftrag legitimiert und damit reguläre Soldaten der Republik. Allein das zeigte schon das Zerbrechen der alten republikanischen Ordnung auf. Sulla wusste, was er ihm zu verdanken hatte. Er gab ihm den Beinamen „Magnus“ und verheiratete ihn außerdem mit seiner Stieftochter Aemilia.

Ab jetzt war Pompeius ein Machtfaktor in der römischen Republik. Ab 82 agierte er im Auftrag des Diktators Sulla mit proprätorischem Imperium, ohne je Prätor gewesen zu sein, in Sizilien. 77 v. Chr. erlangte er, wieder unter Umgehung der eigentlich vorgesehenen Ämterlaufbahn, ein prokonsulares Imperium in der Provinz Hispania citerior zur Bekämpfung des popularen Rebellen Sertorius. Dieser überragende Militärführer zeigte ihm allerdings zum ersten Mal seine Grenzen auf. Der „Magnus“ konnte ihn militärisch nicht schlagen, erst nach der Ermordung des Sertorius in internen Machtkämpfen der Aufständischen, konnte Pompeius militärisch den Schlussstrich ziehen. Das außerordentliche Imperium in Spanien währte, auch dies mit den Normen der Republik absolut nicht zu vereinbaren, sechs Jahre lang. Im Jahre 70 wurde Pompeius zusammen mit Marcus Licinius Crassus, der früher ebenfalls zum Tross des Sulla gehörte, zum ersten Mal Konsul und bekleidete damit ein reguläres römisches Amt.

Nach dem Konsulat folgten die weiteren außerordentlichen Imperien, die Pompeius in der Antike berühmt gemacht haben: 67/66 der Oberbefehl über den gesamten Mittelmeerraum zur Bekämpfung der Seeräuber und schließlich 66 – 62 der Oberbefehl im dritten Krieg gegen den pontischen König Mithridates VI, der nach siegreicher Beendigung des Kriegs zur Neuordnung Kleinasiens durch Pompeius führte, unter anderem wurde das Herrschaftsgebiet des Mithridates nun als neue Provinz Bithynia et Pontus in das Reich eingegliedert.

Die außerordentlichen Imperien des Pompeius in dieser Zeit zeigten unerbittlich auf, dass die imperialen Aufgaben des Weltreichs offenbar in den Strukturen der alten Republik nicht zu erfüllen waren. Die Normen von Annuität und Kollegialität der herkömmlichen republikanischen Magistraturen hatten sich überlebt. Das Imperium zur Bekämpfung der Seeräuber war auf drei Jahre angelegt, für den Krieg gegen Mithridates gab es offenbar von Vornherein keine zeitliche Begrenzung.

Das Erste Triumvirat

Nach seiner Rückkehr aus Asien in Brundisium angekommen, entließ Pompeius, ganz gemäß den alten Regeln der Republik, seine Truppen in der etwas voreiligen Erwartung, dass der römische Senat nun über ein Agrargesetz seine Veteranen mit der Zuweisung von Land entsprechend versorgen würde. Der Senat aber, dem die offen ersichtliche überragende Machtstellung des Pompeius inzwischen viel zu groß war, verweigerte jede Zusammenarbeit.

In dieser Situation entstand ein politisches Bündnis, welches für das weitere Schicksal der Republik entscheidend wurde: das sogenannte Erste Triumvirat. Dem aufstrebenden Politiker aufseiten der Popularen Gaius Julius Caesar gelang das Kunststück, ein (im Gegensatz zum späteren Zweiten Triumvirat) informelles Drei-Männer-Bündnis mit den beiden erfahrenen Militärführern Pompeius und Marcus Licinius Crassus zu bilden, die bisher eigentlich dem Lager der Optimaten zuzurechnen waren. Die neuen Triumvirn hatten offenbar keine Bedenken mit bisherigen politischen Gegnern gemeinsame Sache zu machen, wenn es um die Durchsetzung ihrer eigenen Interessen ging.

Caesar (100 v. Chr. – 44 v. Chr.) entstammte dem Patriziergeschlecht der Julier, dessen Ruhm zur Zeit seiner Geburt schon sehr verblasst und dessen Reichtum eher begrenzt war. Eines der großen Anliegen Caesars im Triumvirat war dann auch, sich eine eigene finanzielle Basis aufzubauen. Im Gegensatz zu Pompeius absolvierte Caesar vorschriftsmäßig die Ämterlaufbahn als Quästor, Ädil und Prätor, wo er auch erste militärische Meriten erwerben konnte. Doch der junge Mann wollte mehr, und das hoffte er mit dem Bündnis zu erreichen. Seinen brennenden Ehrgeiz fasste der Biograph Sueton, ob wahr oder unwahr sei dahingestellt, in folgender Bemerkung zusammen:

„Als Quästor in Spanien war auch Gades eine der Städte, die er zu bereisen hatte, dort ,zog beim Tempel des Hercules eine Büste Alexanders des Großen seine Aufmerksamkeit auf sich; er seufzte und war sozusagen seiner Trägheit ganz überdrüssig, weil er doch noch nichts Bemerkenswertes zuwege gebracht habe in einem Alter, in dem Alexander sich bereits den ganzen Erdkreis unterworfen habe“ (Sueton, Die Kaiserviten, Caesar, 7, 1).

Der Zweck des Bündnisses bestand in der gegenseitigen Unterstützung der jeweiligen politischen Ziele bzw. in der Karriereförderung. So wurde es schon in der Antike gesehen, es ging darum, dass „nichts im Staat geschehen solle, was einem der Drei missfalle“ (Sueton, Die Kaiserviten, Caesar, 19, 2). Das Jahr 60 v. Chr. kann man deshalb mit Fug und Recht als den eigentlichen Beginn des Untergangs der Römischen Republik benennen, denn nun bestimmten ca. sieben Jahre lang die Männer des Triumvirats die Richtlinien der Politik in Rom und nicht mehr der Senatsadel. Auch in der Antike war man sich der Bedeutung dieses Bündnisses bewusst, so schrieb Plutarch in seiner Caesar-Biographie:

„Denn nicht der Streit zwischen Caesar und Pompeius führte, wie die meisten glauben, zum Bürgerkrieg, sondern vielmehr ihre Freundschaft, indem sie sich zuerst zusammenschlossen, um die Macht des Adels zu brechen, und sich darnach in gleicher Absicht gegeneinander wandten.“ (Plutarch, Große Griechen und Römer, Alexandros und Caesar, Caesar 13)

Zur Durchsetzung ihrer Anliegen wurde zuerst Caesar als Konsul für das Jahr 59 in Stellung gebracht. Die Senatsaristokratie schlug zurück, indem als Kollege M. Calpurnius Bibulus, der Schwiegersohn des Optimatenführers Cato, eingesetzt wurde, der mit seinem Einspruchsrecht den Kollegen stoppen sollte. Außerdem sollten nach dem Willen des Senats den Konsuln des Jahres 59 nach Ablauf ihres Amtes als prokonsularische Aufgabe lediglich die Aufsicht über Forsten und Triftwege Italiens zugewiesen werden, was einer Verhöhnung des ambitionierten Caesars gleichkam.

All das aber waren nur hilflose Versuche einer Gesichtswahrung durch den Senat. Letztendlich setzte das Triumvirat unter offen demonstrierter Gewalt seine Vorstellungen gegen die Senatsaristokratie durch: Es wurde ein Ackergesetz zur Versorgung der Veteranen des Pompeius beschlossen. Die Verwaltungsakte des Pompeius in Kleinasien wurden alle bestätigt. Den Steuerpächtern der Provinz Asien (vor allem interessant für Crassus) wurde die zu begleichende Pachtsumme um ein Drittel erlassen. Und schließlich musste noch Caesar für die Zeit nach seinem Konsulat versorgt werden.

Im nichtrömischen Gallien sorgte der Suebenkönig Ariovist für Unruhe, so dass die Triumvirn für Caesar zum Schutz des Römischen Reiches ein fünfjähriges Imperium für die gallischen Grenzprovinzen und Illyricum beschließen ließen. Caesar nutzte diese Gelegenheit bekanntlich, um mit den eigens dafür aufgestellten Legionen ganz Gallien zu erobern, so dass er schließlich sowohl an Macht als auch an Prestige alle anderen Politiker in Rom überragte.

Notmaßnahme zur Rettung der Republik

Die Triumvirn verlängerten im Jahre 56 v. Chr. ihr bewährtes Bündnis für weitere fünf Jahre. Im 2. Konsulat des Pompeius 55 (zusammen mit Crassus) wurde dafür gesorgt, dass alle drei Triumvirn militärisch mächtig blieben, denn jedes der nun angesprochenen Imperien beinhaltete das Recht, zur Wahrnehmung der festgelegten Aufgaben weitere Legionen aufzustellen: Caesar erhielt ein weiteres fünfjähriges Imperium für Gallien, Pompeius für Spanien und Crassus für Syrien.

Auch Crassus wollte nun militärische Erfolge vorweisen und einen Feldzug gegen das Partherreich im Osten unternehmen. Dieser Versuch endete allerdings 53 in der Katastrophe von Carrhae, in der Crassus Schlacht und Leben verlor. Das Ende des Triumvirats führte zum Bürgerkrieg, da die übriggebliebenen Militärführer Caesar und Pompeius in einen immer größeren Gegensatz gerieten. Die politischen Spannungen in Rom hatten sich weiter verschärft, Schutz- und Schlägertrupps der verschiedenen Politiker, die sich um Ämter bewarben, terrorisierten die Straßen. In dieser chaotischen Situation näherte sich Pompeius wieder der Senatsaristokratie an. Der Senat sträubte sich zwar, Pompeius als Diktator zu akzeptieren, gestand ihm aber schließlich 52 v. Chr. für eine gewisse Zeit und unter Umgehung aller gesetzlichen Bestimmungen die außerordentliche Stellung eines consul sine collega zu, ein alleiniger Konsul ohne kontrollierenden Kollegen. Der Senat setzte einen Diktator ein, nannte ihn aber nicht so:

„Hierbei handelt es sich um eine staatsrechtliche Konstruktion, für die es keinen Präzedenzfall gab; sie war notwendig geworden, weil die Optimaten nach den Erfahrungen mit der Alleinherrschaft Sullas die Errichtung einer offenen Diktatur vermeiden wollten, Pompeius aber gleichzeitig die faktische Macht eines Diktators erhalten sollte. (…).
Das Ungewöhnliche seiner Stellung ist nicht nur in der Aufhebung des Prinzips der Kollegialität zu sehen, sondern vor allem in der Verbindung von Consulat und Proconsulat, von zivilem und militärischem Imperium. Es kam hinzu, daß Pompeius 52 aufgrund des senatus consultum ultimum umfassende politische Vollmachten besaß und auch über die in Italien ausgehobenen Truppen verfügen konnte. Mit den Prinzipien der republikanischen Verfassung war diese Stellung kaum noch vereinbar, die Republik existierte nur noch zum Schein, realiter hatte sie aufgehört zu bestehen. An ihre Stelle war ein autoritäres Regime getreten, dessen Kennzeichen das enge Bündnis zwischen dem Senat und einem Proconsul war, der über die notwendige militärische Macht verfügte, um die politische Ordnung im Sinn der Senatoren wiederum stabilisieren zu können.“ (Helmuth Schneider, Die Entstehung der römischen Militärdiktatur, Köln 1977, S. 216)

Für viele der Senatoren, die noch fanatisch an der Republik festhielten, war die Zusammenarbeit mit Pompeius sicherlich eine schwer zu schluckende Kröte, das Misstrauen ihm gegenüber hat dann auch keine Geschlossenheit auf die republikanische Seite erzeugen können. Wie bei Einsetzung des Diktators Sulla wollte man eben den Teufel mit Beelzebub austreiben. Viele Senatoren konnten durchaus erkennen, dass Pompeius ebenso wenig in die alten Strukturen der Republik einzugliedern war wie Caesar. Auch wenn statt Caesar Pompeius der Sieger geblieben wäre, hätte sich die Frage gestellt, wie der verbliebene Militärführer mit seiner ihm und eben nicht der Republik treu ergebenen Armee in die herkömmlichen Machtstrukturen gepasst hätte.

Zu keinem Zeitpunkt wurde in der senatorischen Oberschicht auch nur erwogen, an der überkommenen Verfassung etwas zu ändern, auch Caesar als späterer Alleinherrscher war dazu nicht in der Lage. Es wäre rein theoretisch möglich gewesen, den jeweiligen Militärführer der Republik in die Verfassung einzubauen, als einen von Senat und Volksversammlung bevollmächtigten Reichsfeldherrn und dauerhaft ernannten Oberbefehlshaber, der zur Bewältigung seiner Aufgaben dem engen Korsett von Annuität und Kollegialität entbunden gewesen wäre (der interessante Gedanke eines republikanischen „Reichsfeldherrn“ findet sich in der immer noch lesenswerten Darstellung „Krise und Untergang der römischen Republik“ von Karl Christ, Darmstadt 1979, S. 252). Mit dem Allein-Konsulat des Pompeius war man zwar in diese Richtung gegangen, aber man sah das nur als schwer erträgliche Notmaßnahme zur Rettung der Republik an.

Über den Rubicon

In den nächsten zwei Jahren schwenkte Pompeius wieder vollständig auf die Seite der Senatsaristokratie. Im Jahre 50 kulminierte der Gegensatz zwischen Caesar und der Senatspartei, die ihn inzwischen als den gefährlichsten Feind der Republik ansah. Am 7. Januar 49 wurde Caesar per Senatsbeschluss von seinem Kommando in Gallien förmlich abberufen. Damit wäre Caesar Privatmann gewesen und hätte von seinen Feinden vor Gericht gezerrt werden können.

Rekonstruktion des Theaters des Pompeius: Hier wurde Caesar erdolcht / Wikipedia Public Domain; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Exteriortheatreofpompey.jpg

Rekonstruktion des Theaters des Pompeius: Hier wurde Caesar erdolcht / Wikipedia Public Domain; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Exteriortheatreofpompey.jpg

Seine Reaktion war die Überquerung des Grenzflüsschens Rubicon, das seine Provinz Gallia cisalpina von Italien trennte, und der Marsch mit seinen Truppen auf Rom. Der Senat rief den Staatsnotstand aus und beauftragte Pompeius mit der Verteidigung der Republik. Doch Gaius Julius Caesar, in den zehn Jahren der Eroberung Galliens zum überragenden Feldherrn gereift, ausgestattet mit einem erprobten und ihm persönlich ergebenen Heer, schlug 48 v. Chr. das Heer des Pompeius bei Pharsalos (Pompeius Flucht nach Ägypten endete mit seiner Ermordung), 46 bzw. 45 die republikanischen Heere bei Thapsus und Munda.

Ab 45 v. Chr. konzentrierte sich die Macht im Römischen Reich in der Hand eines Mannes: Gaius Julius Caesar war in den brutalen Kämpfen um die Herrschaft in Rom übriggeblieben. Faktisch hatte Caesar eine Militärdiktatur errichtet, aber wie sollte er das staatsrechtlich auskleiden, sodass seine Position auch seiner tatsächlichen Macht entsprochen hätte?

Offenbar hatte Caesar bis zum Schluss keine genaue Vorstellung davon, wie er seine auf die Armee gestützte Alleinherrschaft letztendlich institutionalisieren sollte. Die Institutionen und Ämter der alten Republik bestanden weiter, und so bekleidete Caesar für die Jahre 48 sowie 46 bis 44 das Konsulat. Parallel dazu wurde er mehrmals zum Diktator ernannt. 46 schließlich zum Diktator auf zehn Jahre, im Februar 44 sogar auf Lebenszeit (dictator perpetuus). Diese Handlungsweise verweist auf den Diktator Sulla, der 82 v. Chr. eine Diktatur zur Wiederherstellung der staatlichen Ordnung angetreten hatte.

Caesars Absicht einer lebenslänglichen Diktatur zeigt eventuell die Richtung an, in die er staatsrechtlich gehen wollte. Aber welche Ordnung hätte er wieder aufrichten sollen, die Herrschaft der Senatsaristokratie bestimmt nicht. Zudem wäre in der Folge auch die die Frage nach einer formalen Übergabe der Macht an einen Nachfolger im Amt des Diktators zu klären gewesen, wenn die alte Ordnung keine Option mehr war. In den traditionellen Monarchien war die Nachfolgefrage zumindest theoretisch einigermaßen geregelt.

Fakt ist, dass es nach seinem Sieg im Bürgerkrieg zu einer Überhöhung der Person Caesars kam, die er durchaus zuließ:

„Caesar ließ sich wie ein göttlicher Herrscher vom Senat mit Ehren überhäufen. In der Öffentlichkeit durfte er, wie einst die römischen Könige, im Triumphalgewand und mit goldenem Lorbeerkranz auftreten; er erhielt den Ehrennamen parens patriae; seine Statue wurde im Tempel des Quirinus und unter denen der sieben Könige Roms aufgestellt; der Monat Quinctilis, der Geburtsmonat Caesars, sollte künftig Julius heißen, und zahlreiche andere neuartige Ehren wurden ihm angetragen und meist auch angenommen.“ (Jochen Bleicken, Geschichte der Römischen Republik, München 1982, S. 89)

Nach dem Beginn seiner Alleinherrschaft erfolgte, wie auch schon bei Pompeius Allein-Konsulat zu beobachten, eine Akkumulation von Machtbefugnissen auf den siegreichen Militärführer, die ohne Weiteres die Ausrichtung der römischen Innenpolitik auf einen unumschränkten Herrscher erkennen lässt:

„Der Bürgerkrieg und die anhaltende politische Polarisierung machten eine Wiederherstellung der republikanischen Verfassung jedoch unmöglich. Seine erste Diktatur hatte Caesar kurz nach den Consulatswahlen des Jahres 49 niedergelegt, nach dem Sieg bei Pharsalos übertrug der Senat in Rom Caesar die zweite Diktatur und gestand ihm darüber hinaus das Recht zu, fünf Jahre hintereinander das Consulat zu bekleiden. Außerdem erhielt Caesar die Kompetenz, über Krieg und Frieden zu entscheiden und die Promagistraturen in den Provinzen zu besetzen. Die Wahlen in Rom wurden bis zur Rückkehr Caesars verschoben, um ihm die Möglichkeit zu geben, die Wahl der ihm genehmen Kandidaten zu sichern. Mit diesen Senatsbeschlüssen setzte eine Entwicklung ein, in deren Verlauf die Rechtsverhältnisse den faktischen Machtverhältnissen angepaßt wurden, bis Caesar schließlich im Jahre 44 zum Diktator auf Lebenszeit ernannt wurde.
Im Bürgerkrieg war ein politisches System entstanden, das bereits die wesentlichen Kennzeichen einer Militärdiktatur besaß: Die politische Macht wurde unumschränkt von einem Armeeführer ausgeübt, die Armee war ein entscheidender Machtfaktor geworden. Die Volksversammlung und der Senat dagegen verkümmerten zu bloßen Akklamationsorganen ohne wirklichen politischen Einfluß.“ (Helmuth Schneider, Die Entstehung der römischen Militärdiktatur, Köln 1977, S. 238/39)

Geschickt getarnte Militärmonarchie

Diese Machtübertragungen wurden natürlich von einem Senat durchgeführt, in dem die Gegner Caesars deutlich in der Minderheit waren. Als Alleinherrscher regierte er durchaus volksnah und in der Tradition der Popularen, indem er z. B. kriminellen Angehörigen der Oberschicht das Vermögen einzog:

„Die Strafen für Verbrecher verschärfte er. Und weil die, die vermögend waren, deswegen eher geneigt waren, eine ruchlose Tat zu begehen, weil sie unter Wahrung ihres Besitzes ins Ausland in die Verbannung gehen konnten, bestrafte er Mörder; wie Cicero schreibt, mit dem Verlust ihres gesamten Vermögens, die übrigen Verbrecher mit dem des halben Vermögens.“ (Sueton, Die Kaiserviten, Caesar, 42, 3)

Sueton überliefert auch die abschätzige Äußerung Caesars zur Republik:

„Die Staatsverfassung sei ein Nichts, nur eine Name ohne Körper und Gestalt; Sulla sei politisch ein Analphabet gewesen, da er die Diktatur niederlegte; man müsse jetzt mit mehr Überlegung mit ihm sprechen und, was er sage, wie Gesetze achten.“ (Sueton, Die Kaiserviten, Caesar, 77, 1)

Es ist trotzdem eher unwahrscheinlich, dass Caesar eine Wiederherstellung des römischen Königtums angestrebt hat, auch wenn ihm das von seinen Feinden im Senat unterstellt wurde. Caesar war absolut klar, dass die Römer, die immer noch voll Verachtung auf die übriggebliebenen Könige der hellenistischen Welt herabblickten, einen „Rex“ nur als Tyrannen ansehen konnten. Die überkommenen Strukturen der Republik waren nicht mehr tragfähig, aber eine andere politische Ordnung war für die Zeitgenossen Caesars nicht vorstellbar.

Caesars Ermordung an den Iden des März 44 durch eine Gruppe senatorischer Verschwörer hat die sozialen und strukturellen Probleme der Republik nicht gelöst, denn auch danach ist sie nicht wieder auferstanden, sondern der Bürgerkrieg verlängerte sich um dreizehn bittere Jahre, bis dann Caesars Großneffe Oktavianus mit der Aufrichtung einer geschickt getarnten Militärmonarchie die Zeit der Bürgerkriege beendete. Die äußere Form der Republik wurde beibehalten, der neue Alleinherrscher, dessen Macht auf die Armee gestützt war, wurde nicht „Rex“ oder „Diktator“ tituliert, sondern „Princeps“. Manchmal sind es eben die Begriffe, die die Realität erträglich machen, indem sie sie verschleiern.

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57 Comments
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Ranma
Ranma
6 Jahre her

In Europa gab es Militärdiktaturen bereits von Portugal bis Griechenland. Deren Zeit ist bereits wieder vorbei. Nicht anders verhält es sich in Lateinamerika oder in großen Teilen Afrikas. Monarchien sind daraus nicht entstanden. Also an welcher Stelle sind wir nun im Vergleich zur Geschichte Roms?
らんま

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  Ranma
6 Jahre her

. . . ZITAT @ Ranma: . „…an welcher Stelle sind wir nun im Vergleich zur Geschichte Roms?“ . Ich würde meinen beim Schlußsatz von GRINARIO: . „Die äußere Form der Republik wurde beibehalten, der neue Alleinherrscher, dessen Macht auf die Armee gestützt war, wurde nicht „Rex“ oder „Diktator“ tituliert, sondern „Princeps“. Manchmal sind es eben die Begriffe, die die Realität erträglich machen, indem sie sie verschleiern.“ . Nach außen hin gibt sich der Westen als angebliche „Demokratie“ – amerikanische Hohepriester beschwören ständig die Menschen-Rechte in aller Welt – in Wahrheit herrscht das Militär mit extremster Brutalität & immer irrwitzigeren… Read more »

Balkonwinker
Balkonwinker
6 Jahre her

Es gibt exakt zwei Punkte in der Geschichte Roms, die mit der heutigen Zeit korrelieren:

1. Der Einmarsch der Goten im Osten des Landes http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/voelkerwanderung-sturm-der-barbaren-a-561055.html

2. Der Einfall des Islam in das spätere oströmische Reich. https://www.amazon.de/Niedergang-orientalischen-Christentums-unter-Islam/dp/3935197195

Beides hatte verheerende Auswirkungen auf die Gesellschaften und weitreichende Folgen bis in die heutige Zeit hinein.

Balkonwinker
Balkonwinker
Reply to  Balkonwinker
6 Jahre her

Es müsste heißen, „die mit der heutigen Zeit Parallelen aufweisen“.

hubi Stendahl
hubi Stendahl
Reply to  Balkonwinker
6 Jahre her

@Balkonwinter Zitat: „Es gab exakt 2 Punkte…., die mit der heutigen Zeit korrelieren“ Genau genommen, könnte man es als schleichenden Prozess bezeichnen, wovon Grinario im Artikel die ersten Schritte aufzeigte und Sie die beiden bekanntesten Wirkungen. Die Ursache ist aber die immer notwendige Expansion, damit das Geldwesen nicht zusammenbricht. Denn auch im alten Rom gab es den Zusammenhang der Umverteilung des erwirtschafteten Vermögens auf wenige Marktteilnehmer. Damals wie heute, war die Expansion nötig, um den Geldkreislauf aufrecht zu erhalten, weil das stehende Kapital nach Verzinsung suchte. Es gab unvorstellbar Reiche, gegen die Buffet ein Bettler ist. Die Konzentration des Vermögens… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  hubi Stendahl
6 Jahre her

. . . ZITAT @ hubi stendahl: . „Ohne Geld keine Macht, ohne Macht kein Geld.“ . DAS ist leider zu kurz gegriffen! . Denn Sie vermischen (wie immer) die Macht, die aus EHRLICHER Arbeit, also aus der Produktion ehrlicher Werte entspringt – mit der rein KRIMINELLEN Energie, die mit militärischer GEWALT & getarnten VERBRECHEN aller Art sich Werte illegal zusammenrafft! . Sie weigern sich hartnäckig – die Existenz von diesen ZWEI höchst unterschiedlichen Arten von Menschen zu erkennen – obwohl Hubbard seit 1950 bereits unwiederlegbare BEWEISE für dieses echte & WICHTIGSTE Grund-ÜBEL der Menschheit vorgelegt hat, aber Hubbard ist… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

. . .
ZITAT @ Grinario:
.
„Manchmal sind es eben die Begriffe, die die Realität erträglich machen, indem sie sie verschleiern.“
.
BINGO!
.
Der US-geführte AMOK-LAUF mit diversen MASSEN-MORDEN quer durch den Nahen Osten heißt ja – dezent verpackt – nur „arabischer Frühling.“

pedrobergerac
pedrobergerac
6 Jahre her

Artikel von Daily Franz: „Der Krieg ist der Vater aller Dinge und der König aller. Die einen macht er zu Göttern, die anderen zu Menschen, die einen zu Freien, die anderen zu Sklaven“. Dieses Zitat, dessen erster Teil weithin bekannt ist, stammt vom antiken Philosophen Heraklit. Das frappierende daran ist, dass diese Worte eine zeitlose Gültigkeit zu haben scheinen. Krieg war immer Der Krieg war und ist seit Menschengedenken Alltag. Irgendwo wütet er immer und irgendjemand wird durch ihn gerade zum Sklaven, während irgendjemand anderer zum Freien wird. Meist sind die Menschen freilich glücklicher und besser dran, wenn der „Vater… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

. . . ZITAT @ Daily Franz: . „Krieg war immer“ . Derartigen Unsinn kann nur ein NICHT-Wisser verbreiten! . NICHT-Wisser wissen eben NICHT – wie man an ALLE Erinnerungen aus der ewigen Geschichte des Menschen heran kommt! . Wenn Sie aber professionelle AUDITOREN fragen, dann könnten Sie LERNEN – daß es auf der unendlichen Zeitspur des Lebens des Menschen – eine Zeit VOR DEM KRIEG GAB! . Wenn Sie erst einmal den zweiten Weltkrieg überwinden, dann den ersten Weltkrieg usw. immer RÜCKWÄRTS laufend – dann kommen Sie in Ihrer Erinnerung irgendwann an ein Ereignis in weit zurück liegender Zeit… Read more »

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

@KBM
Natürlich gab es Zeiten ohne Krieg.
Aber jetzt im Kali Yuga gehört er einfach dazu.

dragaoNordestino
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

@pedrobergerac

Aber jetzt im Kali Yuga gehört er einfach dazu.

TINA Prinzip.????

hubi Stendahl
hubi Stendahl
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

@pedrobergerac Kali-Yuga. Es gibt so viele Kali-Yugas, dass man sich wohl daran eher nicht halten kann. Von 3.000 bis 360.000 Jahre ist alles dabei. Einmal behauptet man universelle Zyklen, einmal irdische. Nach den (Ur)-Veden, die damals noch ernste Wissenschaften und keine Religion waren, trat Buddha in die Geschichte und alles wurde nochmals überarbeitet. Nun wartet man auf den nächsten Buddha, der das Kali-Yuga ablösen bzw. beenden soll. Ich orientiere mich lieber am tatsächlich vorhandenen greifbaren Wissen, wonach es bei Skelettfunden nachweislich vor der ersten Arbeitsteilung, so um 10.000 v.Chr. nur sehr selten Tote durch äußere Gewalteinwirkung gab. Erst mit der… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  hubi Stendahl
6 Jahre her

@stendahl

ch orientiere mich lieber am tatsächlich vorhandenen greifbaren Wissen, wonach es bei Skelettfunden nachweislich vor der ersten Arbeitsteilung, so um 10.000 v.Chr. nur sehr selten Tote durch äußere Gewalteinwirkung gab.

Schon interessant, wie Sie Ihre verquere Logik auch noch mit aus den Fingern gesogenen Behauptungen unterstützen wollen….

Vielleicht wurden die gekillten damals einfach aufgefressen… wer weis….

Sollte dem nicht so sein, beweisen Sie, dass von Ihnen behauptete….

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

. . .
ZITAT @ hubi stendahl:
.
„Nun wartet man auf den nächsten Buddha, der das Kali-Yuga ablösen bzw. beenden soll.“
.
Auch Sie dürfen noch lange warten . . .
.
Denn auch DER Zug ist bereits abgefahren!

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

. . .
ZITAT @ hubi stendahl:
.
„…wie z.B. Hubbard von Scientologie, der es auf seiner Luxusyacht seinen Klienten ganz einfch macht, das universale Wissen für Alle ohne Arbeit“
.
NULL Ahnung – NULL BEWEISE – aber diffamieren Hand in Hand mit der LÜGEN-Presse!
.
Schön, daß Sie sich endlich mal outen als System-TROLL.

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

. . . ZITAT @ hubi stendahl: . „Er (Hubbard) hat @KBM beigebracht zu behaupten, man müsse sich nur einer Gehirnwäsche unterziehen und schon kommen alle zum gleichen Schluss;“ . Welch ein Wahnsinniger sind Sie denn in Wahrheit? . Sie stellen hier primitivste BEHAUPTUNGEN auf, die Sie von PSIRAM oder anderen kriminellen Globalisten-Netzwerken kopiert haben – OHNE JEGLICHEN BEWEIS – Sie stellen sich damit auf die Seite der Regierungs-HETZER & HASS-Prediger, die Sie angeblich so engagiert bekämpfen . . . ? . WIE bitte soll mir Hubbard etwas beibringen, wenn ich ihm KEIN EINZIGES MAL IN MEINEM GANZEN LEBEN BEGEGNET… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

Mensch

@K.B.M.

das hat aber lange gedauert, bis Sie die Kröte erkannt haben….

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

@hubi
Bei Sesshaftigkeit fallen mir immer sofort Revierkämpfe und Eigentum ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_G%C3%B6tter_m%C3%BCssen_verr%C3%BCckt_sein
Letztendlich, so denke ich, wurde die Menschheit aus dem Paradies vertrieben und muss seitdem lernen, damit zurechtzukommen.
Aktuell sind wir aber eher bei der Hölle als om Patadies.

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

. . .
ZITAT @ DragaoNordestino:
.
„…das hat aber lange gedauert, bis Sie die Kröte erkannt haben…“
.
SORRY Dragao,
.
manchmal dauert es eben etwas länger, bis der Groschen fällt . . .

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

. . . HIER mal wieder was zu Grinario’s Artikel, und seiner sehr guten Frage: . „Warum lernen wir nicht nicht aus der Geschichte?“ . Dr. Paul Craig Roberts – ein echter Republikaner, aus der Partei von Präsident Donald Trump – kommt zum Schluß, daß Trump zu einem Gefangenen der CIA & des militärischen Sicherheits-Komplexes der USA verkommen & wirksam entmündigt ist. . Er spricht von“ Washington „ÜBER ALLES“ & vom 4. Reich – wobei CIA & militärischer Sicherheits-Komplexes der USA – ADOLF HITLER & die NAZI’s bei weitem in den Schatten stellen . . . . Aber lesen Sie… Read more »

Greenhoop
Greenhoop
6 Jahre her

Danke @Grinario für den erneut schönen Artikel, der einmal mehr in den Fundus „Wissenswertes“ gelandet ist !

waltomx
waltomx
6 Jahre her

Auf einem stufigen Felsen hocken Primaten. Der Oberboss hat seine Weibchen um sich geschart, die ihn durch stete Kopulationsbereitschaft gewogen halten. Die Ordnung ist im Grunde sehr primitiv und parasitär. Eine beliebige Ebene unterdrückt beutet alle unter ihr liegenden aus. Die unterste Ebene bildet die Natur die alle als Ressource nutzen. Nach oben kommt man nur, wenn man für den Boss arbeitet. Als Gegenleistung für Unterwürfigkeit gibt es ein wohl durchdachtes System von Belohnungen. Je älter der Boss wird, desto mehr unterstreicht er seine Präsenz durch Gestank und Imponiergehabe. Gestürzt wird er meistens dann, wenn er nicht genügend belohnt und… Read more »

waltomax
waltomax
6 Jahre her

Auf einem stufigen Felsen hocken Primaten. Der Oberboss hat seine Weibchen um sich geschart, die ihn durch stete Kopulationsbereitschaft gewogen halten. Die Ordnung ist im Grunde sehr primitiv und parasitär. Eine beliebige Ebene unterdrückt beutet alle unter ihr liegenden aus. Die unterste Ebene bildet die Natur die alle als Ressource nutzen. Nach oben kommt man nur, wenn man für den Boss arbeitet. Als Gegenleistung für Unterwürfigkeit gibt es ein wohl durchdachtes System von Belohnungen. Je älter der Boss wird, desto mehr unterstreicht er seine Präsenz durch Gestank und Imponiergehabe. Gestürzt wird er meistens dann, wenn er nicht genügend belohnt und… Read more »

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  waltomax
6 Jahre her

@waltomax
Kennen Sie diesen Artikel? Sehr lesenswert.

„https://www.sein.de/warum-die-sache-schiefgeht/“

Paviane und das miese Sozialverhalten ihrer Alphatiere

In den 70er Jahren beobachtete der Pavianforscher, Biologe und Neurologe Robert M. Sapolsky eine Gruppe Paviane in Kenia, um das Stresslevel in hierarchisch organisierten Gemeinschaften zu untersuchten. Die Gruppe wurde von wenigen, extrem aggressiven Alphatieren dominiert, die schlichtweg taten was sie wollten wozu auch das permanente Misshandeln der anderen Gruppentiere gehörte. Diese Misshandlungen wurden innerhalb der Gruppe im Radfahrerprinzip zu den Rangniedrigeren weitergegeben. Als Schlusslichter in der Hierarchie bekamen die Weibchen und ihre Jungen am meisten ab.

waltomax
waltomax
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

So ist es. Die Geschichte, welche nur ihr Gewand wechselt, aber nicht ihr Wesen, fußt auf der allerprimitivsten Primatenordnung.
Mehr ist nicht dahinter.

Was der Versuch einbringt, diese hierarchische Prägung anzusprechen und einer Auflösung näher zu bringen, haben schon viele Aufklärer erfahren. Wer die Hierarchie stört…

Gleichwohl sind wir damit am Ende und stehen „an einer Wand“, wie gesagt.

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

@waltomax Der Wanddurchbruch: Epilog: Schöne neue Welt ohne Alphatiere Sapolskys Forest-Troop wurde Anfang der 80er Opfer eines Unglücks. Bereits vorher hatten die Paviane der Gruppe eine Müllkippe mit den Nahrungsresten eines nicht weit entfernten Touristencamps entdeckt, von dem sie sich über einen langen Zeitraum ernährten, wobei die stärksten Männchen natürlich die ersten an der Futterstelle waren und auch die interessantesten Brocken erkämpften. Allerdings waren die Abfälle mit Tuberkulose-Bakterien verseucht und innerhalb eines Jahres starb die Hälfte der männlichen Paviane. Und was am wichtigsten war: darunter befanden sich sämtliche Alphatiere! Die dominanten, aggressiven, gewalttätigen Führer der Gruppe waren weg. Plötzlich gab… Read more »

waltomax
waltomax
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

@pedro

Hab’s gelesen. Das Problem liegt aber in der Hierarchie selber. Es nutzt nichts, die Besatzung auszutauschen und eine Form zu finden, die ein wenig harmloser daherkommt.

In Wiederholung (s. Artikel zu Kondratieff) kann nur konstatiert werden, dass man die Heterarchie verstehen, verinnerlichen und leben muss, wenn Grundlegendes verändert werden soll.

waltomax
waltomax
6 Jahre her

Die Entwicklung der Menschheit Einst haben die Kerls auf den Bäumen gehockt, behaart und mit böser Visage. Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt und die Welt asphaltiert und aufgestockt, bis zur dreißigsten Etage. Da saßen sie nun, den Flöhen entflohn, in zentralgeheizten Räumen. Da sitzen sie nun am Telefon. Und es herrscht noch genau derselbe Ton wie seinerzeit auf den Bäumen. Sie hören weit. Sie sehen fern. Sie sind mit dem Weltall in Fühlung. Sie putzen die Zähne. Sie atmen modern. Die Erde ist ein gebildeter Stern mit sehr viel Wasserspülung. Sie schießen die Briefschaften durch ein Rohr.… Read more »

MutigeAngstfrau
MutigeAngstfrau
Reply to  waltomax
6 Jahre her

@ Waltomax Was würde der hellsichtige Kästner wohl heute sagen, der bereits 1930 „Das letzte Kapitel“ schrieb? Am zwölften Juli des Jahres 2003 lief folgender Funkspruch rund um die Erde: daß ein Bombengeschwader der Luftpolizei die gesamte Menschheit ausrotten werde. Die Weltregierung, so wurde erklärt, stelle fest, daß der Plan, endgültig Frieden zu stiften, sich gar nicht anders verwirklichen läßt, als alle Beteiligten zu vergiften. Zu fliehen, wurde erklärt, habe keinen Zweck, Nicht eine Seele dürfe am Leben bleiben. Das neue Giftgas krieche in jedes Versteck, man habe nicht einmal nötig, sich selbst zu entleiben. Am 13. Juli flogen von… Read more »

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  MutigeAngstfrau
6 Jahre her

QMutige Angstfrau
Das ist genau dass was die Merkelregieurung von den Deutschen will.

waltomax
waltomax
Reply to  MutigeAngstfrau
6 Jahre her

Primatenordnung in der Form einer Affenfelsens = Pyramide.
Das Pyramidion neigt aus Lebensangst zur „Überbevorratung“ und beabsichtigt, möglichst viele Nahrungskonkurrenten zu beseitigen.

Wenn sich das Bewusstsein der Affen nicht vom Affenfelsen löst, dann wird dies die Menschheit so gut wie umbringen.

Wir stehen am Ende einer ganzen Epoche und möglicherweise am Scheideweg zwischen Weiterentwicklung und Aussterben.

waltomax
waltomax
Reply to  MutigeAngstfrau
6 Jahre her

Liebe Deutsche und Deutschinnen, auch dieses Jahr ereilt Sie wieder meine hoch – zufriedene Feststellung, dass Sie -als mein allerwertestes Volk- mit unendlicher Duldsamkeit und Opferbereitschaft der Tat- und Hauptsache Rechnung tragen, dass ich Ihre Kanzlerin bin. Freuen wir uns alle gemeinsam über diesen außerordentlichen Vorzug. Als “Frau ohne Eigenschaften” lange verschrien, werde ich Sie alle alsbald eines Besseren belehren, indem ich gegenüber unseren hochgeschätzten Partnern in den USA und in GB ein allergrößtes Maß an Loyalität und Bündnistreue unter Beweis stellen werde. Nachdem Sie in den letzten 20 Jahre bei sinkenden Reallöhnen für die “Deutsche Exportweltmeisterschaft” geschuftet haben, sehe… Read more »

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  MutigeAngstfrau
6 Jahre her

@waltomax US Doku: „Die Meister der Täuschung“ „Die Linken wollen uns immer glauben machen, dass die nächste Katastrophe direkt hinter der nächsten Ecke lauert, und die einzige Methode das zu verhindern, ist, exakt das zu tun, was sie sagen“, erklärt der amerikanische Politiker und Filmemacher Curtis Bowers die vielen Krisen, die uns in der letzten Dekade angeblich heimgesucht haben – sei es in Sachen Finanzen, Wirtschaft oder Umwelt. „Alles was sie tun, gleicht einem Trojanischen Pferd der Täuschung, dass sorgfältig vorbereitet eingesetzt wird, um ihre wahre Agenda – Amerika zu zerstören – zu vollenden“, sagt er. Die Bandbreite reiche von… Read more »

waltomax
waltomax
Reply to  MutigeAngstfrau
6 Jahre her

@pedro:

„Die Linken sind schuld; weg mit denen und gut isses!“

So einfach dürfte es nicht sein.

Denn die Fed druckt das Falsch – Geld und nicht die Linken.

waltomax
waltomax
6 Jahre her

Und nun fragt Ihr Euch auch noch
Warum die Menschheit denn nichts lerne
Die Antwort ist jedoch nicht ferne:
Was als böser Affe aus dem Urschlamm kroch
Das bleibt in seinem Höllenloch

hubi stendahl
hubi stendahl
6 Jahre her

@KBM @dragao Jesus sagte einmal: Wenn ein Blinder einen Blinden führt, fallen beide in die Grube. Contenance lieber Herr Möllmann. Ab und an muss man Sie ja zur Ordnung rufen, sonst lesen wir nur noch „CIA“ und „Scientology“. Sie haben ja bereits von allen einen „Persilschein“ bekommen, aber übertreiben müssen wir es doch auch nicht. Dies ist kein Esoterik Blog. Wir befinden uns auf Geo(PO)LITICo. Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit Parallelen Römisches Reich vs. EU. Nicht mit Scientology, auch nicht mit dem Geheimdienst CIA. Interessant wie einfach man Reflexe erzeugen kann. Gleich 3 Kommentare!! So sehr wollte ich Sie… Read more »

waltomax
waltomax
Reply to  hubi stendahl
6 Jahre her

Primaten, Primatenordnung, Primatenbewusstsein,Primatenweltbild.
Und das als Konstante in allen Epochen. Die einzige Ausnahme bilden die Bonobos, die ihre Gesellschaftsornung vor allem durch Gruppensex unterfüttern. Diese könnte man als „heterarchisch geneigt“ bezeichnen und ihnen ein gewisses Entwicklungspotential zubilligen. Denn bei den sexuell unfrustrierten Bonobos ist die Wahrscheinlichkeit einer Selbstausrottung wesentlich niedriger, als etwa bei den hierarchischen Groß – Schimpansen.

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  waltomax
6 Jahre her

. . . Wie sie Promiskuität (Gruppensex) mit „sexuell unfrustriert“ GLEICH setzen können – DAS bleibt Ihr Geheimnis – demnach wären ja einzig & allein Porno-Grafen & alles-Ficker geistig gesund . . . ? . Ist DAS auch ein Teil Ihrer ominösen „Transklassik“? . In Wahrheit neigen Mensch & Tier erst ganz kurz vor dem endgültigen UNTERGANG – zu hektischem Sex mit ALLEM & JEDEM – wohl als Ausdruck der Tor-Schluß-Panik kurz vor dem Tode . . . . DAS war beim Untergang des römischen Weltreiches genauso zu beobachten – wie jetzt beim Untergang des US-Imperiums . . . .… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  hubi stendahl
6 Jahre her

. . . ZITAT @ hubi stendahl: . „@KBM @dragao Jesus sagte einmal: Wenn ein Blinder einen Blinden führt, fallen beide in die Grube. (Ende Zitat Hubi) . Einfach nur PERVERS, . wie Sie sich SELBST zum angeblichen „Jesus“ AUFSCHWINGEN – und mit DragaoNordestino & KBM ausgerechnet diejenigen beiden Kommentatoren als die beiden angeblich „Blinden“ zu DIFFAMIEREN versuchen – die ihre beiden Nasen besonders tief in die GEHEIMEN Hintergründen der Welt-Politik stecken, und regelmäßig weit mehr der GEHEIMEN HINTERGRÜNDE erkennen & verstehen, als unsere globale LÜGEN-Presse berichten darf . . . . NICHT Jesus, sondern der ECHTE hubi stendahl sagte… Read more »

waltomax
waltomax
6 Jahre her

Die sexuelle Frustration bei hierarchisch organisierten Primaten rührt von dem Anspruch ranghoher Männchen her, sich mit möglichst einem Harem zu umgeben. Dieses Muster schließt schlicht an das Bestreben der Männchen in anderen Spezies an. Was Sloterdyjk als „zornige junge Männer“ bezeichnet hat, das sind nicht anderes als rangniedrige Männchen unter besonderem Fortpflanzungsdruck. Dies tritt in letzter Zeit besonders durch steigende Vergewaltigungen seitens der Heere „zorniger junger Männer“ zutage, die man ins Land gelassen hat. Das steht der -historisch gesehen- selbstverständlichen Ausdünnung des eigentlich immer gegebenen Überhanges junger Männer durch Krieg diametral entgegen.
Wir sind also affenmäßig schlecht beraten.

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  waltomax
6 Jahre her

Das ist das größte Problem dieser Welt.
Notgeile Männer jeden Alters.

waltomax
waltomax
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

Macht und Geld ziehen viele Weiber an. Da haben Sie den „motor mundi“. Darum geht es.

Ranma
Ranma
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

Dabei darf man nicht vergessen, daß die Aufnahme von Hormonen mit der Nahrung und durch die Umwelt eine wesentliche Ursache dafür darstellt. Dazu kommen noch freiwillige Medikamenteneinnahmen und jede Menge Beeinflussung durch Werbung.
らんま

pedrobergerac
pedrobergerac
6 Jahre her

Was damals eine geschickt getarnte Miltärmonarcchie war ist heute eine geschickt getarnte Demokratur, in der die Meinungsfreiheit sehr rasch abgeschafft wird. Wohin dies führt, hat ein junger Regisseur filmisch aufgearbeitet. Free Speec – Fear Free http://www.konterrevolution.at/kritik-free-speech-fear-free/ Aus der Filmkritik: Die Freiheit der Meinung oder eine Meinung über Freiheit? Die Fähigkeit zu rationalem aber auch irrationalem Denken, der Gebrauch des eignen Verstands, die Auseinandersetzung mit unserem Geiste, all das führt unweigerlich dazu, dass der Mensch einen geradezu naturgegebenen Drang besitzt, seine subjektive und von ihm konstruierte Sicht auf die Welt und ihre Zusammenhänge kundzutun. In Gedanken für sich, aber auch öffentlich,… Read more »

Ranma
Ranma
6 Jahre her

„Ich orientiere mich lieber am tatsächlich vorhandenen greifbaren Wissen, wonach es bei Skelettfunden nachweislich vor der ersten Arbeitsteilung, so um 10.000 v.Chr. nur sehr selten Tote durch äußere Gewalteinwirkung gab. Erst mit der flächendeckenden Sesshaftwerdung steigen die Funde gewalttätig um´s Leben Gekommener sprunghaft an. Es muss sich also etwas geändert haben, was wir heute noch nicht verstanden haben, denn auch heute schlagen wir uns noch die Köpfe ein. Warum nicht vorher?“ (hubi Stendahl) Die Antwort darauf ist offensichtlich: Die Menschen wurden seßhaft. Nomaden bekriegen sich nicht, weil sie einfach woanders hin gehen statt ihr Leben zu riskieren. Erst der seßhafte… Read more »

Ranma
Ranma
6 Jahre her

Peter Altmeier, Chef des Kanzleramtes, empfiehlt lieber nicht zur Wahl zu gehen anstatt die AfD zu wählen. In seiner Position überblickt er natürlich genau, wohin nichtwählen führt, und er gehört zur Partei der amtierenden Kanzlerin. Wobei die AfD möglicherweise keine der kleinen Parteien mehr ist, sich ähnlich undurchsichtig wie die großen finanziert (dazu gibt es einen Artikel auf Telepolis) und wirklich ungewöhnlich schnell aufgestiegen wäre, so daß der Schluß naheliegt, daß es sich auch bei der AfD um eine Systempartei handelt. Auf jeden Fall ist die Menge der Sympathisanten der AfD, ob die nun wählen gehen oder lieber auf den… Read more »

Ranma
Ranma
Reply to  Ranma
6 Jahre her

Also Gegner des Systems, in der Person Peter Altmeiers sagt euch das System selbst, was ihr am besten tut. Bleibt der Wahl fern! Nur so tragt auch ihr Gegner des Systems zum Erhalt des Systems bei! Ihr könnt euch dann, wenn euch eines Tages eine jüngere Generation danach fragt, auf die Empfehlung des Chefs des Kanzleramtes berufen.
らんま

hubi Stendahl
hubi Stendahl
Reply to  Ranma
6 Jahre her

@Ranma

Hallo @Ranma. Sie unterzeichnen den Kommentar in japanisch und posten vorwiegend Nachts. Sind Sie dort ansässig? Wenn ja, wäre ein Bericht aus Japan mal interessant. Danke.

observer_1
observer_1
Reply to  Ranma
6 Jahre her

… die Strategie, arme Deutsche gegen arme Fremde (oder arme Deutsche, siehe 1866) zu hetzen, könnte von Bismark stammen. Die Strategie Bismarks wurde von Adolf Hitler anscheinend nahtlos fortgesetzt https://en.wikipedia.org/wiki/New_Order_(Nazism) … „Bereits vier Tage nach der Machtübernahme der NSDAP ließ Adolf Hitler die Spitze der Reichswehr wissen, er werde mit der Eroberung und Germanisierung von „Lebensraum im Osten“ nicht zögern … Frankreich sollte seiner Großmachtstellung beraubt werden. Danach würde er sich der Vergrößerung des Lebensraums im Osten zuwenden“ … Der Sozialist Adolf Hitler, ein erbitterter Gegner der Komintern, muss über die „Heartland-Theorie“ des britischen Geographen Halford Mackinder gewusst haben, denn… Read more »

observer_1
observer_1
Reply to  observer_1
6 Jahre her

Korrigendum. sollte heißen „… Der Sozialist Adolf Hitler, ein erbitterter Gegner einer Komintern, …“ Im Gefühl, allein der gültige Interpret der Ideen von Karl Marx zu sein, schrieb Lenin in der ersten Nummer der Zeitschrift „Die Kommunistische Internationale“: „Gegen das zweite Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts steht an der Spitze der universell mustergültigen marxistischen Arbeiter-Partei Deutschlands ein Häuflein Erzhalunken, das denkbar schmutzigste Gesindel, das sich dem Kapitalismus verkauft hat, von Scheidemann und Noske bis David und Legien die widerlichsten Henker aus der Arbeiterklasse im Dienste der Monarchie und der gegenrevolutionären Bourgeoisie . . . « In der Folgezeit entbrannte der Streit… Read more »

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  observer_1
6 Jahre her

@observver
Woher haben Sie das?
… „Bereits vier Tage nach der Machtübernahme der NSDAP ….“

hubi Stendahl
hubi Stendahl
Reply to  Ranma
6 Jahre her

@Ranma „dass es sich auch bei der AfD um eine Systempartei handelt. Auf jeden Fall ist die Menge der Sympathisanten der AfD……..“ Ja selbstverständlich ist die AFD eine Systempartei, wie alle zugelassenen 33 Parteien zur Bundestagswahl, sonst wären sie nicht zugelassen worden. Zitat: ….“ob die nun wählen gehen oder lieber auf den Systemling Peter Altmaier hören, ein Zeichen dafür, dass die Strategie der Feinde der Deutschen, arme Deutsche gegen arme Fremde zu hetzen, nun doch aufgeht.“ Diese Strategie ist überhaupt nicht aufzuhalten. Machiavellismus und Hegelsche Dialektik in Reinform. So auch bei Hartz IV Empfängern gegen Niedriglöhner, Homos gegen Heteros usw.… Read more »

Greenhoop
Greenhoop
6 Jahre her

Wer des Englischen mächtig ist, sollte sich den Artikel „Dark Age vs. Renaissance“ von Martin Armstrong einmal durchlesen, möglicherweise sogar sein Buch hierzu kaufen. Armstrong ist Ökonom und betreibt neben seinem Blog auch das sogenannte ECM = Economic Confidence Model welches ökonomische Wellen die alle 8,6 Jahre stattfinden an welcher zunächst eine Krise und daraufhin wieder ein Aufschwung stattfinden soll. In dem beigefügten (kurzem) Artikel beschreibt er die 6 bisherigen „Cycle of Civilization“ = Lebenszyklus der Zivilisationen (ca. all 309+ Jahre) vor der wir uns seiner Meinung nach (besser seinem Modell nach) um 2032 genau am Ende eines solchen Zyklus… Read more »

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  Greenhoop
6 Jahre her

@Greenhoop
Das hier liest sich wie eine Detailbeschreibung.
http://staatsstreich.at/der-seltsame-tod-europas.html

Abgesehen davon spricht ja auch Rudolph Steiner von solchen Abschnitten der Menschheitsgeschichte, allerdings mit einem etwas anderen Zeitrahmen, nämlich 2130 Jahre, soweit ich mich richtig erinnere.

Nach ihm wären nun die Deutschen und die Russen zusammen die nächsten Weltenlenker. Doch die Juden und die transatlantischen Angelsachsen
(siehe auch welche Deutschen Politiker Juden sind:
https://einflussreicheleute.wordpress.com/2014/04/06/liste-wichtiger-juden-in-deutschland-und-weltweit-%E2%80%93-hollywood-medien-%E2%80%9Eheuschrecken%E2%80%9C/) wehren sich aufs heftigste dagegen.

Siehe aktuell Weltpolitik.

observer_1
observer_1
6 Jahre her

@pedrobergerac // 20. September 2017 um 22:30 // https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialistische_Europapl%C3%A4ne , https://de.wikipedia.org/wiki/Lebensraum_im_Osten usw. usf.
zur Comintern: http://journal-dl.com/downloadpdf/591088633fbb6e137440c655 , http://www.vho.org/D/DGG/Schickel28_4.html usw. usf.

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  observer_1
6 Jahre her

@Observer
Wikipedia ist leider eine Propagandaseite des Establishments. Politisch für mich völlig unglaubwürdig. Vor allem was das Dritte Reich anbelangt traue ich Denen keinen Millimeter.
Nicht umsonst hat Deutschland 1990 einen Vertrag verlängern müssen, welcher Deutschland dazu zwingt, die offizielle Geschichtsschreibung der Siegermächte anzuerkennen.

observer_1
observer_1
Reply to  pedrobergerac
6 Jahre her

Selbstverständlich ist jede Informationsquelle, und daher auch Wiki, kritisch zu hinterfragen. Wiewohl Wiki (wie Sie sicherlich wissen) eine der wenigen Quellen ist, die veröffentlichte Inhalte auf Veranlassung, nach Vorlage entsprechender Beweise, auch gerne bereit ist, zu verändern bzw. zu modifizieren. Als Beweis für Ihre Behauptung könnte bspw. der veröffentlichte Inhalt zu Adolf Hitler angeführt werden welcher dort, obwohl inzwischen von den allermeisten Linken als Führer der Sozialistischen Deutschen Arbeiterparteibewegung (NSDAP) i.d.R. als politischer Linksfaschist erkannt (übrigens war auch Mussolini ein Sozialist), noch immer als „RECHTER DIKTATOR“ bezeichnet wird. Bei meiner Wortmeldung bezog ich mich jedoch nicht so sehr auf Wiki,… Read more »

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