Wie Gorbatschow von Rust profitierte

Heute vor 30 Jahren landete der damals 18-jährige Matthias Rust mit einer Cessna auf dem Roten Platz in Moskau. Ein Husarenstück – oder steckt mehr dahinter?

Unter normalen Umständen war der Flug ein Selbstmordkommando. Matthias Rust jedoch gelang das scheinbare Unmögliche. Heute vor genau 30 Jahren, am 28. Mai 1987, landete der damals gerade mal 18 Jahre alte Rust mit einer einmotorigen Cessna auf dem Roten Platz in Moskau. Er flog von Hamburg aus mitten ins Herz der Sowjetunion, und niemand hielt ihn auf.

Die Frage danach, wie dieser Flug möglich geworden war, ist damals häufig gestellt, aber niemals schlüssig beantwortet worden. Wie konnte ein junger Pilot in den Luftraum der UdSSR eindringen, ohne abgeschossen oder zur Landung gezwungen zu werden? Nur selten und wenn, dann vage, wurde der Flug in die politischen Ereignisse der damaligen Zeit eingeordnet. Dabei war er für den weiteren Verlauf der Reformpolitik von Michail Gorbatschow mitentscheidend.

Spießiges Elternhaus

Als Matthias Rust am 13. Mai 1987 in Hamburg Fuhlsbüttel eine Cessna F172P mietete, war er ein junger, noch völlig unerfahrener Flieger. Er hatte gerade einmal 40 Flugstunden absolviert. Von Fuhlsbüttel aus flog er zunächst das kurze Stück bis nach Uetersen. Dort baute er die Rückbank der Cessna aus und montierte zwei zusätzliche Kraftstofftanks. Wo hatte der gerade einmal 18 Jahre alte Realschulabsolvent das gelernt? Und wie kam er drauf, das mit einem gecharterten Flugzeug zu tun?

Rust stammte aus einer kleinbürgerlichen Familie. Seine Eltern, die von dem russischen Nachrichtenmagazin„Argumenty i Fakty“ als Spießbürgerlich beschrieben werden,[1] besaßen kein Haus, sondern lebten in einer kleinen Wohnung in der zweiten Etage eines Mehrfamilienhauses. Konnten sie ihrem Sohn einen mehrwöchigen Trip mit einem gecharterten Flugzeug finanzieren?

Von Uetersen aus startete Rust zu einer Rundreise durch Nordeuropa. Zunächst flog er auf die Shetland-Inseln, tags drauf auf die Faröer-Inseln und von dort weiter nach Island, wo er eine Woche verbrachte, bevor er nach Bergen aufbrach. Aber statt nun den Rückweg nach Hamburg anzutreten, flog er nach Helsinki. Der dortigen Luftüberwachung teilte er Stockholm als nächstes Reiseziel mit. Doch kaum hatte er die Meldung abgegeben, änderte er seinen Kurs Richtung Osten und schaltete die Funkverbindung aus. Immer wieder versuchte die Luftüberwachung vergeblich Kontakt zu ihm aufzunehmen, da er nun auf der vielbeflogenen Route Moskau-Helsinki unterwegs war.

Im Beitrag von Tom LeCompte für das Air & Space Magazine[2] sind die Details seines Fluges weitaus ausführlicher beschrieben als in den meisten deutschen Quellen. Demnach verschwand Rust bei Espoo vom Radar der Flugsicherung. Die Finnen befürchteten, er könne abgestürzt sein und informierten die Küstenwache. An der Stelle, an der die einmotorige Cessna vom finnischen Radar verschwunden war, entdeckte ein Rettungshubschrauber eine Öllache auf der Wasseroberfläche. Sofort leiteten die Seenotretter eine Suche nach möglichen Wrackteilen ein. Später stellten sie Rust dafür 105.000 US-Dollar in Rechnung. Die Ursache der Öllache ist bis heute unbekannt.

Rust nahm via Estland Kurs auf Moskau. Er habe nicht bewusst entscheiden, er sei auch nicht nervös gewesen. „Es war, als flog die Maschine mit einem Autopiloten“, sagte Rust später.

Gorbatschow profitierte

Um 14.29 tauchte die Maschine auf dem Radar der sowjetischen Flugabwehr auf. Die Sowjets ließen nur genehmigte Flüge auf speziell zugeteilten Flugrouten ins Land. Rusts Cessna gehörte nicht zu den angekündigten Flügen, also versetzte die militärische Führung drei Raketenabwehr-Einheiten in Alarmbereitschaft. In Tapa stiegen zwei Abfangjäger zu einem Aufklärungsflug auf. Ein Pilot versucht mit ihm Funkkontakt aufzunehmen. Als dies misslingt, lassen sie ihn weiterfliegen.

Der 28. Mai ist der Tag der russischen Grenztruppen, ein Feiertag. Warum flog Rust genau an diesem Tag? Wusste er, was es bedeutete, die Sowjetunion ausgerechnet an diesen Tag anzufliegen?

Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow weilte in Ostberlin, wo er seine Reformpläne vorstellte, von denen Honeckers Politbüro ebenso wenig wissen wollte wie die Staatschefs in den anderen Ostblockstaaten. Sogar zu Hause wurden Glasnost und Perestroika mit allergrößter Skepsis betrachtet. Die gefährlichsten Gegner der Reformen besetzten ranghohe Posten beim Militär. Gorbatschow war schon lange daran gelegen, Verteidigungsminister Sergej Sokolow und Teile der Generalität loszuwerden.

Und nun also flog der 18-jährige Hamburger Matthias Rust mit einer einmotorigen Maschine hunderte Kilometer ungestört über Russland, um schließlich auf dem Roten Platz zu landen. Nur wenige Betrachter erkannte damals, worum es bei der Aktion tatsächlich gegangen war: Mit ihr wurde eine Weltmacht der Lächerlichkeit preisgegeben – vor allem seine Militärs. Das kam Gorbatschow sehr gelegen.

Ungewöhnliche Nachsicht

In einem Brief an Erich Honecker schrieb er, von „einer Schwäche des Luftverteidigungssystems kann keine Rede sein, von elementarer Sorglosigkeit und Unorganisiertheit bei den Dienststellen schon“. Dank Rusts Flug konnte er nun radikale Veränderungen in der militärischen Führung durchsetzen. Gorbatschow entließ über 200 Generäle und mit Verteidigungsminister Sokolow einen der schärfsten Gegner von Glasnost und Perestroika. Eine ähnliche „Säuberung“ des Militärs habe es nur unter Diktator Josef Stalin in den 1930er Jahren gegeben, schreibt die „Argumenty i Fakty“.

War Rusts Flug für Gorbatschow schlicht eine glückliche Fügung, oder steckt mehr dahinter?

Pjotr Deynekin, damals Oberkommandierender der sowjetischen Luftstreitkräfte, glaubt bis heute an eine Verschwörung im Politbüro:

„Ins Zentrum so einer riesigen Stadt wie Moskau zu fliegen, mit einem Einzugsgebiet von mehr als 100 Kilometern das Zentrum zu finden, den Roten Platz, der sehr klein ist, und dann noch ungehindert dort zu landen, das schafft man nicht ohne Hilfe und nur mit gutem Training.“

Ungewöhnlich ist auch, wie nachsichtig das Sowjetsystem schließlich mit dem Jungen umgeht, der es lächerlich gemacht hat. Zwar wird Rust zu vier Jahren Arbeitslager verurteilt. Er darf seine Zeit jedoch Moskauer Gefängnis verbringen. Und schon im Sommer 1988 wird er begnadigt.

 

Anmerkungen

[1] http://www.aif.ru/society/history/letayushchiy_huligan_mattias_rust_istoriya_odnoy_fotografii?utm_source=aif&utm_medium=free&utm_campaign=main

[2] http://www.airspacemag.com/history-of-flight/the-notorious-flight-of-mathias-rust-7101888/?all

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Über Günther Lachmann

Der Publizist Günther Lachmann befasst sich in seinen Beiträgen unter anderem mit dem Wandel des demokratischen Kapitalismus. Er veröffentlichte mehrere Bücher, darunter gemeinsam mit Ralf Georg Reuth die Biografie über Angela Merkels Zeit in der DDR: "Das erste Leben der Angela M." Kontakt: Webseite | Twitter | Weitere Artikel

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Michael
Michael
6 Jahre her

Ein sehr interessanter Artikel!
Ich kann mich noch gut an diesen jungen Mann erinnern und an seine scheinbar wilde Aktion. Auf solch eine Analyse wäre ich nicht gekommen. Wie immer sehr informativ und erhellend. Geolitico bedeutet für mich absolute Pflichtlektüre!!

Hajo Blaschke
Hajo Blaschke
6 Jahre her

Die von Gorbatschow, Schwardnadse und Jamie Lee als Hauptpersonen initiierte Aktion war kein Versuch, den Sowjetsozialismus zu reformieren. Es ging den Globalisten darum, die Sowjetunion zu liquidieren. Die Werkzeuge dafür war in der Hauptsache die Clique um Gorbatschow. Die Aktion von Rust und eine ganze Reihe ähnlich gelagerter Provokationen sowie die Untätigkeit der „Reformer“ gegen solche Provokationen waren Teile des Liquidationsplans.

hubi stendahl
hubi stendahl
6 Jahre her

Damals wie heute glaube ich, dass der Junge einen an der Waffel hatte. Da ist m.E. nichts, dass den Verdacht einer Geheimdienstoperation erhärten könnte. Schon gar nicht der banale Einbau eines Tanks, für den nicht mal elektrische Kenntnisse nötig sind. Wie der Vorkommentator @Hajo Blaschke meint, dass es den Globalisten um die Liquidation der Sowjetunion ging und Gorbatschow deren Werkzeug war, ist allerdings plausibel, weil mit vielen historischen Belegen unterlegbar. Rust war dabei nur ein willkommener Zufall, um die Gegner der Perestroika matt zu stellen. Wer Rust damals im TV gesehen hat und ein wenig aus Mimik und Verhalten ablesen… Read more »

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  hubi stendahl
6 Jahre her

Hier noch ein 6 min. Video der unausgesprochenen Geschichte:

https://www.youtube.com/watch?v=vi9p2S4eYzU

Hajo Blaschke
Hajo Blaschke
6 Jahre her

@ Hajo Blaschke Sorry, es sollte Jakowlew heißen (und nicht Jamie Lee).

Andreas
Andreas
6 Jahre her

Grüß Gott,
ich selbst war damals 11 Jahren alt und kann mich noch gut an diese Geschichte erinnern.
Damals waren mir allerdings weder die Hintergründe noch irgendwas anderes klar.
Vielen Dank für diesen Artikel.

Ranma
Ranma
6 Jahre her

Für mich war Rust immer nur ein leichtsinniger Typ. Nun ist mir klar, daß er auch ein ziemlich wohlhabender Typ sein mußte. Färöer, eine Woche Island und überhaupt Aufenthalte in Skandinavien muß man sich erstmal leisten können. Ein Flugzeug zu chartern ist auch nicht ohne. Bauliche Veränderungen daran vorzunehmen könnte zu gewissen Schadenersatzforderungen führen, die man besser auch gleich einplant. Die teure Öllache kann zwar zur Tarnung gedient haben, aber vielleicht konnte Rust nichts dafür. Seiner übrigen Geschichte nach scheint er nicht besonders reich gewesen zu sein, wenn man auch nicht aus einer Wohnung gleich darauf schließen kann, daß auch… Read more »

Conrath
Conrath
6 Jahre her

@Lachmann & Hubi Eine clowneske Selbsteinwechselung eines 19-Jährigen um Weltgeschichte zu machen? „Ein Leben steht zu den Geschehnissen eines ganzen Planeten in keinem Verhältnis.“ Matthias Rust, zit. n. http://www.zeit.de/1991/16/ein-ganz-besonderes-kind/seite-2 Ist es abgeklärtes Wissen eines Frühreifen oder unter Einfluss verübte Terrortat? Da Rust der Ausgang, Landung auf einem belebten Innenstadtplatz des Kremls, während seiner Tatausführung nicht bekannt sein konnte, nahm er einen sehr hohen Kaufpreis an, was ja zu seiner Spielesucht passt. Das Empfinden, eine herausragende Tat begehen zu müssen, ist ein schwierig zu beurteilender Tatkomplex. Werden doch viele positive Heldentaten ‚ex post‘ (im Nachhinein) auf ihr Ergebnis reduziert und die… Read more »

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  Conrath
6 Jahre her

@conrath Zitat: „Westdeutsche und andere Konzerne hatten einen Konkurrenten weniger auf dem Weltmarkt und die Vorperestroika nahm ihren Lauf.“ Wichtige Feststellung, dass die Perestroika einen zeitlich sehr viel längeren Hintergrund hatte, als allgemein angenommen wird. Man kann die Ursprünge mindestens in die 50iger Jahre nach Stalins Tod nachverfolgen. Das Buch Goltsiyns, einem russischen Überläufer, in dem sicher einiges gelogen ist, um sicherzustellen nicht abgelehnt zu werden, habe ich deshalb als Einstiegsempfehlung gewählt. Dann wechseln Sie von stringenter logischer und auch wissenschaftlich haltbarer Argumentation, auf nebulöses Gequatsche deren Sinngehalt auch nach dreimaligem Lesen im Dunkeln bleibt: Zitat: „Wir machen uns dann… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  hubi stendahl
6 Jahre her

@Hubi „“Wir machen uns dann etwas vor, wenn wir nur die Kleinfamilie dort sehen, mit dem Vertrauen in Ihre Kinder. Das ist nicht auf 68-Pädagogik zu reduzieren, lieber Hubi.“ Wo steht in meinem Kommentar etwas von Reduzierung auf die Kleinfamilie? Hier wird die These aufgestellt, dass die Eltern ( siehe Vita) vom 68er Virus erfasst, deren Theorien in die Erziehung einfließen ließen.“ Zitatende H.S. Das ist aber das Gleiche, kommt auf’s Gleiche hinaus. Implizit ist es die gleichartige Verkürzung. Die Medien haben Rusts Familie, spätestens seit seinem versuchten Mord, genauso reduziert. Die Aufhebung der Reduktion geschah mit meinen ‚Leitargument‘, die… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  hubi stendahl
6 Jahre her

@Hubi Sie sollten sich überlegen der Klarheit KBM’s besser nur fallweise beizutreten, nicht generell und nicht seine Phobien noch verstärken! Eine davon ist die ‚Reinka-Phobi‘. Nachdem er bereits mit der Wesentlichkeit dieser ‚Dimensionserweiterung‘ vertraut war/ davon erfuhr, in den USA, in den 70-igern, lehnte KBM sie dennoch im weiteren ab, vermutlich wegen einer einseitigen, auch Angst auslösenden, Vermittlung der Scientology-Sekte. Da, wo KBM Klarheit bringt, CIA-Kritik, Medizinkritik, Propagandakritik, die Rückweisung aller Tavistock-Methoden, die ich ebenso fordere, wenn diese Kritiken nicht übers Ziel hinausschießen und dann etwa Ryke-apologetisch wird, sondern nur einen Teil der Ryke-Phänomene einfach akzeptiert, den Rest aber zurückweist,… Read more »

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  hubi stendahl
6 Jahre her

@conrath Zitat: „Das ist aber das Gleiche, kommt auf’s Gleiche hinaus. Implizit ist es die gleichartige Verkürzung. Die Medien haben Rusts Familie, spätestens seit seinem versuchten Mord, genauso reduziert.“ Kennen Sie die Familie Rust? Haben Sie sich mit der Vita wirklich beschäftigt? Wann, wie, wo? Behaupten kann man vieles. Nehmen Sie Stellung. Kennen Sie nun die Vita der Eltern? Beruf, Werdegang, Freundschaften, Verhalten zu ihrem Sohn? Die der Frankfurter kennen Sie ja, ist ja Ihre Religion; natürlich ist diese Einschätzung in der Tat etwas verkürzt. Weil nach Ihrer Definition deren Ursprung irgendwo in der Eizelle der Urmutter in Afrika zu… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  hubi stendahl
6 Jahre her

Lieber @Hubi, vielleicht ist es nur das drückend warme Wetter, aber Ihre Entgegnungen waren schon mal besser. Wenn Sie nur über unmittelbar bekannte Menschen schreiben können/ dürfen, dann sind Sie inkonsequent, hier mit Ihrem Forumschreiben, die meisten kennen Sie nicht unmittelbar. Und das ich die ‚Frankfurter Religion‘, also den materialistischen Nihilismus, Reduktionismus, Nominalismus und Positivismus übernommen habe, wäre mir so wirklich ganz neu. Ich habe die Perspektive erweitert, die für alle Menschen gilt. Reinkarnation und Karma gibt es nicht nur exklusiv, Hubi. Wie kommen Sie darauf? Und warum soll ich irgendwelche Kirchentags-Dusseleien hier verteidigen, ist Ihnen da was durchgegangen? Wir… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  hubi stendahl
6 Jahre her

. . . ZITAT @ Conrath: . „Mit KBM habe ich immerhin mehrfach länger telefoniert…“ . Glatte LÜGE! . Es war genau umgedreht! . ICH habe IHN trotz größter Schwierigkeiten, viel Hokus Pokus und konspirativer Tricks – am Ende ein paar Mal telefonisch erreicht – und sein geheucheltes Interesse an L. Ron Hubbard als FAKE identifiziert. . ICH wollte Conrath etwas genauer auf den Zahn fühlen – und genau DAS habe ich getan – DARUM habe ich mich anschließend von Conrath angewidert zurück gezogen. . Da er mich dennoch permanent als Stalker verfolgt – und selbst bei meiner Abwesenheit psychiatrische… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  hubi stendahl
6 Jahre her

@KBM

Das stimmt nicht. In Ihrer letzten Email (9. bis 20. März 2017) nach den, zum Teil längeren, Telefonaten, haben Sie mir zuletzt herzlich gedankt, für alle Hinweise und die aufgewendete Zeit. Und ich habe Sie immer ernst genommen. Nach einigen Wochen haben Sie wohl den Inhalt der Gespräche wieder komplett vergessen oder verdrängt, aber bleiben Sie bitte bei der Wahrheit.

Es gibt einiges in dem wir übereinstimmen und ich habe Sie in Ihrem Verhalten, nicht als Person generell, kritisiert. Das mache ich bis heute nicht anders.

Sie grüßend

Ranma
Ranma
Reply to  Conrath
6 Jahre her

Von Rust zu Tschernobyl ist es ein ziemlich seltsamer Bogen, aber wenn schon Tschernobyl, dann unbedingt die Dokumentation ‚Das Woodpecker-Signal‘ dazu angucken!
Ranma

Ranma
Ranma
Reply to  Ranma
6 Jahre her

Tschernobyl war nämlich kein Unfall!
Ranma

Conrath
Conrath
Reply to  Ranma
6 Jahre her

@Ranma Tschernobyl war vermutlich kein Unfall, sondern Sabotage, durch Ratten mit Expertisezugang und Rust wurde vermutlich assistiert, ähnlich wie Mahamed Atta. Letzterer war vermutlich nur Teil der Rahmenerzählung, möglicherweise mit Gewaltambitionen, aber ganz sicherlich ohne die Möglichkeit, das umzusetzen, was ihm dann in der Märchenerzählung des tiefen Staates, später vorgehalten wurde. Die SU hatte auf verschiedenen wissenschaftlichen Gebieten schon länger die Nase deutlich vorne, vor der USA und dem westlichen Rest, insbesondere im Bereich des Verständnisses des ‚Elektromagnetismus‘ insgesamt. Er wurde vom Ansatz her komplett tiefer verstanden, als im Westen, mit der Ausnahme von Dissidenten wie Tesla und Bohm. Grob… Read more »

MutigeAngstfrau
MutigeAngstfrau
6 Jahre her

Es erinnert ein wenig an die Vita der angeblichen WTC-und Pentagon-Piloten, die gerade recht und schlecht auf einer kleinen Möhre den Schein machten und dann Flugakrobatik mit Passagiermaschinen ausgeführt haben sollen, bei denen sich erfahrene Piloten nur an den Kopf fassten. Abgesehen davon, dass man beim Pentagon nicht einen Metallspan eines Passagierflugzeugs gefunden hat, beschrieb in einer Doku ein amerikanischer Pilot mit tausenden von Flugstunden, dass es schlicht nicht möglich sei in einer solchen Kehre bodennah da reinzurauschen. Doch zurück zum Roten Platz. Ein bisserl spanisch darf einem die Rust’sche Abenteuerreise schon vorkommen. Und seit immer mehr Menschen begreifen, welche… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  MutigeAngstfrau
6 Jahre her

@MAF

An den deutschen Städtebaustudenten, ebenfalls aus dem transatlantischen Hamburg (inklusive Umland/ Pineberg) kommend, ‚Mohamed Atta‘, hatte ich spontan auch zuerst gedacht, als ich den Artikel las.

Hajo Blaschke
Hajo Blaschke
6 Jahre her

Sorry, aber jedem Klardenkenden sollte doch klar sein, dass diese ganze Aktion niemals von einen was für immer gearteten Einzelgänger ausgeführt werden konnte. Finanziellen Aufwand, Logistik und technischen Aufwand kann ein Einzelner niemals stemmen. Man kann sicherlich noch viele bedeutungsschwere Postulate ablassen, es wird kein Dummer-Jungen-Streich draus, es war eine geplante Provokation. Nur mal ein Beispiel für den Erfolg beim Durchfliegen des sowjetischen Luftraums: nur wenige Jahre nach Rust wurde über belorussischem Gebiet ein Heißluftballon, der an einem internationalen Wettbewerb mit Abflug aus der Schweiz teilnahm, gnadenlos abgeschossen. Das gleiche wäre todsicher auch Rust passiert, wenn die Abfangjäger nicht den… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  Hajo Blaschke
6 Jahre her

@Blaschke

genauso sehe ich das, mein Anfangssatz endete mit einem Fragezeichen, nicht mit einem: !

Die Dienste können die geeigneten Menschen ’subtil‘ unterstützen. Das Rust ein Grenzgänger ist, hinsichtlich seiner Selbstkontrolle, ist doch ebenfalls evident. Das aber schließt nicht eine gewisse ‚karmische Berufung‘ aus, das Lebensgefühl eine Mission zu haben, wie etwa Jeanne d’Arc, aus, sondern ein.

Es ist keine Entweder-/ Oderfrage, mAn. Der Fall Rust stinkt gewaltig, scheint vorbereitet und begleitet, worden zu sein.

Heinss
Heinss
6 Jahre her

Liebe Leute, sich Fragen zu stellen ist ja legitim und angesichts der Gesamtlage wohl auch mehr den je angebracht. Aber Rust? Kaum. Das mit der Waffel kommt am ehesten hin. Fragen? Fakten. Wenn einer mal eine Maschine angemietet hat hat er sie und kann machen was ihm einfällt, wie irgendwo noch was einzubauen, wenn man will, z.B. um auf die Faröer oder nach Island zu fliegen, zu der Zeit durchaus noch abenteuerlich mit so einem Gerät (allein vom Wetter), ohne Zusatztanks allemal. Sollte allerdings auch Sonderausrüstung gefragt sein (Navigation, Schlauchboot etc.). Finanziell kein Unding, Kartenzahlung übrigens üblich. Allein die Streckenführung… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  Heinss
6 Jahre her

@Hein2s

„Das mit der Waffel kommt am ehesten hin.“ Zitatende H2

Mit der Waffel? Von wem denn alles, wieviele Waffeln meinen Sie?

Und geht es noch unspezifischer? Sie führen dann im Weiteren doch aus, dass der Gesamtablauf nicht Leistung eines ‚An der Waffelhabenden‘ ist. Ja was denn nun, haben Sie Ihr Intro bereits vergessen?? [Selber zwischen sommerlich-heiße Waffeleisen geraten?]

Entscheiden Sie sich vor oder während des Denkschreibens, so wird das nix oder sind diese Themen nichts für diese sommerlichen Temperaturen?

Heinss
Heinss
6 Jahre her

@Conrath
Lieber Con-Rat, manchmal sind Sie ja ganz unterhaltsam, öfter ermüdend, und was den Umgang angeht können Sie sich nicht mal die richtige Schreibweise merken.
Wissen Sie was? Sie machen Ihr Ding und ich meins. Und wenn ich kommentiere und Sie mich nicht verstehen lassen wir es dabei, ich verstehe so manches auch nicht. Weshalb ich mich dazu dann auch nicht mehr zu äußern gedenke.

Conrath
Conrath
Reply to  Heinss
6 Jahre her

@Heinss/ -2s

Ihre Entscheidung und Sie können ebenfalls auch unterhaltsam schreiben, tun oder lassen Sie es!?

Heinss
Heinss
6 Jahre her

Da ich gerade in der Warteschleife hänge kleine Nachlese für Interessierte: ich kenne die Details nicht mehr, spielt auch keine Rolle. Als sicher anzunehmen ist daß ein Mietflieger mit Navigation ausgerüstet war, zumal das auf der Strecke nach Island gar nicht anders ginge. Überall stehen Funkfeuer, notfalls als Radiosender, auch in Moskau. Also kaum zu verfehlen, schon gar nicht, wenn man sich die Karten anschaut (und im Notfall die Frequenzen notiert, auf jedem Flugplatz grundsätzlich möglich). Abflug in Schweden (oder sonstwo, bleibt sich gleich): mit absoluter Sicherheit ist der Luftraum zur Grenze überwacht. Also schaut der Schwede nicht gelangweilt auf… Read more »

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