Trump entfesselt die Finanzmärkte

US-Präsident Donald Trump hebt die ohnehin bescheidenen Bankenregulierungen per Dekret wieder auf! Damit befeuert er die weltweit weiter schwelende Finanzkrise.

 Nach der Finanzkrise 2008 wurden Europas Banken mit Billionen von Euros gerettet. Weil sie sich nicht bloß verzockt, sondern sich teilweise auch mit kriminellen Methoden bereichert hatten, mussten sie über 300 Milliarden Euro an Strafgeldern zahlen. Freilich handelte es sich dabei nur um einen Bruchteil ihrer halb legal und illegal erzielten Profite. Leider gehören viele fragwürdige Geschäftspraktiken nach wie vor zum Repertoire der Banken – bloß, dass niemand mehr so laut mit ihnen prahlt. Und leider entpuppten sich auch die meisten Versprechungen, nun aber wirklich ernst zu machen mit Bankenaufsicht und Finanzmarktkontrolle, als rhetorische Beruhigungspillen.

Einer der lautesten Prediger wider die »korrupten Eliten«, der neu gewählte US-Präsident Donald Trump, unterschreibt derweil in Serie Dekrete, die die ohnehin bescheidenen Bankenregulierungen seines Vorgängers wieder komplett außer Kraft setzen. Was bei einem Kabinett, in dem allein sechs ehemalige Top-Investmentbanker sitzen, auch keine wirkliche Überraschung ist. Selbst wenn sie es wollten, hätten die Europäische Zentralbank (EZB) und die US-amerikanische Federal Reserve Bank inzwischen Schwierigkeiten, die von ihnen ausgelöste Geldflut wieder einzudämmen. Unvorstellbare 1,5 Billionen Euro haben die Notenbanken der Euroländer mit ihren fragwürdigen und wirkungslosen Aufkaufprogrammen in die Märkte gepumpt. Das ist monetäre Planwirtschaft in Reinkultur. Sie führt jede Logik normaler Finanzmärkte ad absurdum.

Volkswirtschaftlicher Irrsinn

Derweil werden die Geschäftsbanken das Geld, das sie in Frankfurt für null Prozent bekommen, nach wie vor nicht als Investitionskredite bei Unternehmen los. Denn wer investiert schon, wenn er fürchten muss, seine Produkte nicht loszuwerden. Weil es nur bei ihm Geld regnet, aber nicht bei seinen Kunden bzw. bei den Verbrauchern. Weswegen die ersten Banken Bargeld schon wieder, wie zu Opas Zeiten, in Safes stopfen und andere es ungebrochen in spekulative Zockereien an den Finanz- und Immobilienmärkten stecken.

Während wir diese Zeilen schreiben, reden »die Gläubiger« (EZB, Banken, IWF) wieder einmal mit Griechenland. Wieder sollen Beobachter nachschauen, ob die dortige Regierung auch artig alle angemahnten »Reformen« umsetzt. Dabei ist allen klar, dass das Land ökonomisch ausgeblutet, das griechische Volk am Ende seiner Leidensfähigkeit angekommen und der griechische Staat heute so pleite ist wie beim Euro-Beitritt vor 16 Jahren. Dass 92 Prozent der »Rettungsgelder« gar nicht in Griechenland gelandet sind, sondern bei ausländischen Banken, die glaubten, einem bereits bankrotten Land unter dem Schirm des Euro risikolos weiteres Geld leihen zu können. Dass dafür trotzdem Europas Steuerzahler bürgen, die keinen Cent dieser »griechischen« Schulden je wiedersehen werden. Auf der Hand liegt auch, dass man den Offenbarungseid letztmalig nur noch bis zum Ende des europäischen Superwahljahres 2017 verschieben kann.

Italien ist mit einer Staatsverschuldung von 137 Prozent des BIP ebenfalls nachweislich bankrott. Die Arbeitslosenquote im Land ist die höchste seit Beginn der Datenerhebungen im Jahr 1977, die Industrieproduktion liegt auf dem Niveau von 1985. Dennoch kann sich der Staat dank europäischer Niedrigzinspolitik weiter mit frischem Geld zu Minizinsen versorgen. Anders als Griechenland sogar nach wie vor an den Kapitalmärkten. Das ist volkswirtschaftlicher Irrsinn.

Nullzinsen werden bleiben!

Gleichzeitig enteignet die EZB mit ihrer wahnwitzigen Notenbankpolitik die Sparer. Sei es in Form von Nullzinsen beim Sparkonto, sei es auf dem Umweg über den dramatischen Renditeschwund bei Staatsanleihen, Lebensversicherungen und anderen einst »mündelsicheren« Anlageformen. Was sich da in Luft auflöst? Die Altersrücklagen von ein bis zwei Generationen! Ebenso treiben Nullzinsen – die uns noch lange erhalten bleiben werden – die vergleichsweise solide wirtschaftenden Genossenschaftsbanken und Sparkassen schleichend in den Ruin. Viele Kommunen müssen bluten, weil ihre tagesaktuellen Bankeinlagen meist so hoch sind, dass für sie Negativzinsen fällig werden.

Erfolgreiche Unternehmen, die Teile ihrer Erlöse für künftige Investitionen zurücklegen wollen, werden ebenfalls mit Negativzinsen bestraft. Firmen, die eigentlich bankrottgehen müssten, stützt die EZB, indem sie inzwischen sogar Unternehmensanleihen aus Krisenstaaten aufkauft.

Fazit: Unser Wirtschafts-, Geld- und Finanzsystem ist nachhaltig krank, und es gibt keine Aussicht auf wirkliche Besserung. Trotz Billionen an Euros und Dollars, trotz neuer Gesetze und vieler Krisengipfel wurden die Probleme nicht im Geringsten gelöst, sondern lediglich in die Zukunft verschoben. Durch ein Übergewicht an Macht bei global agierenden Konzernen, Banken und Lobbyorganisationen ist das ganze System in eine bedrohliche Schieflage geraten.

Der freie Markt wurde abserviert, einige wenige bestimmen, wo es langgeht. Manche Firmen sind inzwischen mächtiger als Staaten und genießen Privilegien, von denen andere Unternehmen, geschweige denn die Steuerzahler oder die Verbraucher, nur träumen können. Ganze zehn Konzerne – u. a. Nestlé, der US-Fleischriese Tyson Foods, Mars, Kraft Heinz, Unilever und Danone – beherrschen den weltweiten Lebensmittelmarkt. 10 Prozent der weltweit gelisteten Aktiengesellschaften erwirtschaften 80 Prozent aller Gewinne. Und die 100 größten Unternehmen der USA tragen 46 Prozent zum Bruttosozialprodukt des Landes bei.

Die Finanzkrise selbst war eine einzige Illusion

Warum das ein Problem ist? Nicht, weil diese Firmen oder deren Eigentümer zu »reich« wären. Es ist ein Problem, weil diese wenigen schlicht nicht mehr wissen, wie sie ihre Berge von Geld sinnvoll in reale wirtschaftliche Aktivitäten, in echte Innovationen investieren sollen. Bildlich gesprochen: Was würde passieren, wenn alle Flüsse eines Kontinents in nur drei oder vier Stauseen eingeleitet würden?

Kürzlich habe ich (MF) aus Spaß in einem exakt hundert Jahre alten Buch geblättert: „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus“ von einem gewissen Wladimir Iljitsch Lenin. Klar: Die Zahlen und Namen stimmen alle nicht mehr. Die »Imperialisten « haben auch keine Kolonien mehr, die sie ganz ohne Umwege ausplündern können. Und Lenins politische Schlussfolgerungen wird man ohnehin nicht teilen wollen. Aber seine Diagnosen, die könnte man mühelos aktualisieren.

Sinst knallt's_ Matthias Weik, Marc Friedrich, Götz Werner

Sinst knallt’s_ Matthias Weik, Marc Friedrich, Götz Werner

Ein Hauptirrtum ist, zu meinen, Geld an sich wäre ein Wert. Aber Geld hat überhaupt keinen Wert. Wert haben nur Güter und Dienstleistungen. Da wir ständig aufs Geld starren, schieben wir einen Geldstau, einen virtuellen Liquiditäts-See vor uns her, bei dem wir so tun, als ob er real wäre. Das offenbart jede Finanzblase, bei der mit betrügerischen Manipulationen Illusionswerte generiert werden, die die Menschen dann als reale Werte betrachten. Und was passiert, wenn alle Menschen gleichzeitig an ihr Geld heranwollen? Das System bricht zusammen. Mehr noch: Die Finanzkrise selbst war eine einzige Illusion.

In Wirklichkeit handelte es sich schlicht um Kreditbetrug! Man lieh Menschen Geld für Ramschimmobilien, die sie sich nicht leisten konnten. Diese faulen Kredite wurden – zusammen mit ein paar werthaltigen – in faule Papiere für reiche Anleger und dumme Bankmanager umgetütet. Als sie geplatzt waren, machte man aus einem Kreditbetrug eine »Finanzkrise« – und flugs wurden aus Tätern Opfer.

Jeder Metzger, der frisches mit vergammeltem Hack mischen würde, käme geradewegs ins Gefängnis. Wenn das aber mit Geld, mit »verbrieften« Papieren bewerkstelligt wird, dann darf der Staat einspringen, um angeblich »systemrelevante« Banken vor dem Bankrott zu retten.

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Über Marc Friedrich und Matthias Weik

Matthias Weik und Marc Friedrich schrieben 2012 zusammen den Bestseller “Der größte Raubzug der Geschichte“. Es war das erfolgreichste Wirtschaftsbuch 2013. Auch mit ihrem zweiten Buch, „Der Crash ist die Lösung“, haben Sie wieder das erfolgreichste Wirtschaftsbuch 2014 geschrieben. Am 24. April 2017 ist ihr viertes Buch „Sonst knallt´s!: Warum wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen“ erschienen, das sie gemeinsam mit Götz Werner (Gründer des Unternehmens dm-drogerie markt) geschrieben haben. Kontakt: Webseite | Facebook | Weitere Artikel

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Deutscher im Exil
Deutscher im Exil
6 Jahre her

„An ihren Taten werdet ihr sie erkennen“ Bei Trump muß man nur sehen, mit wem und wessen Geist er sich umgibt. Dann ist man sofort bei der UR-Sache allen Übels auf dieser Welt und die heißt Jahwe = Teufel lt. Jesus von Nazareth in Joh. 8:44. Siehe meine älteren Beiträge dazu hier auf diesem Blog. Gurgeln Sie nach „site:geolitico.de Marcion“ Die Erschaffung von Geld aus dem Nichts – primär durch Jahwe-Leute – ist das Mittel und die UR-Sache aller Kriege und Großverbrechen, um die Menschheit zu unterdrücken. Herr Trumpt „reist auf dem Ticket“ nur von Jahwe-Leuten. Killary wäre nicht ein… Read more »

Deutscher im Exil
Deutscher im Exil
6 Jahre her

Zur Frage des Geldes im Artikel: Oben heißt es Derweil werden die Geschäftsbanken das Geld, das sie in Frankfurt für null Prozent bekommen Das ist grob irreführend und falsch! Dafür wird im Allgemeinen der Begriff „Geld-Schöpfung“ verwendet, wobei das verliehende Geld NICHT von der Buba (unpräise „Frankfurt“ genannt) kommt, wie oben behauptet, sondern es wird von den Banen selbst direkt erschaffen. Beweise hier: https://www.querschuesse.de/buba-zur-buchgeld-schoepfung-der-banken Siehe auch die Links dort. Wichtig dazu ist aber: Das Wort „schöpfen“ ist jedoch falsch und irreführend! In Wirklichkeit ist es ein „Erschaffen aus dem Nichts“ – und darin liegt der Skandal! Das Wort „schöpfen“ impliziert… Read more »

hubi stendahlb
hubi stendahlb
Reply to  Deutscher im Exil
6 Jahre her

@Deutscher im Exil ……….und um Ihren absolut korrekten Kommentar zu ergänzen sei gesagt, dass der Artikel mit der Feststellung, dass sich „dennoch der Staat (hier Italien) dank europäischer Niedrigzinspolitik weiter mit frischem Geld zu Minizinsen versorgen kann, suggeriert, als wäre alles gut, wenn im vorliegenden Fall Italien sich nur nicht weiter verschulden könne. Die Wahrheit ist, dass Italien mit höheren Zinsen zwar schon früher kein Geld mehr bekommen hätte, die Umverteilung von arm nach reich aber trotzdem aufgrund des Systemfehlers auf niedrigerem Niveau weiterläuft bis zum Verfalltag. Das ist der Tag, an dem eine weitere systemnotwendige Aufschuldung nicht mehr funktioniert,… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  Deutscher im Exil
6 Jahre her

@Deutscher im Exil Sowohl der Artikel wie auch Sie werter @Deutscher im Exil, verquirlen hier so einiges. Die EZB kaufte seit 2015 Staatsanleihen und andere öffentliche Schuldentitel im Volumen von 1,512 Billionen Euro. Mit den Wertpapier-Käufen wollen die „Währungshüter..?“ Banken dazu bewegen, mehr Kredite auszureichen statt in Anleihen zu investieren. Und ja das Ding, soll sogar noch weiterlaufen bis zur anvisierten Höhe von 2,28 Billionen Euro (ende 2017) In Wirklichkeit ist es ein „Erschaffen aus dem Nichts“ – und darin liegt der Skandal! Das Wort „schöpfen“ impliziert zu leicht das Umfüllen von einem Topf in einen anderen und genau darum… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  dragaoNordestino
6 Jahre her

@Dragao

Exakt getroffen. Die naturalistischen Zinskritiker und die Bilanzverlängerungen der Geschäftsbanken missverstehenden Geldordnungskritiker verschlimmberssern noch durch ihre Halbkritik die Lage der Schlafschafe.

Und richtig, das buchstabiert sich korrekt zu: „Schuldanerkennungsschöpfung aus dem Nichts“. So ist es, leider. Auch die Geldordnung verlangt blosse Metaphernwertspielchen von echten Funktionen zu unterscheiden, es geht um Fluch und Segen von Knappheiten, die heute nicht trennscharf funktional unterschieden werden. Knappheit ist dort, wo sie zu einem Selbstzweck verkommen ist, zum naturalistisch gelebten Knappheitsgötzen, der jauchzend jede Zinskreditkontraktion als gesellschaftlichen Orgasmus missversteht.

Sie grüßend

Deutscher im Exil
Deutscher im Exil
Reply to  dragaoNordestino
6 Jahre her

@ dragaoNordestino (Geht das schon wieder los wie damals im Gelben! Es wird zu nichts führen, denn Vertreter Ihrer Denkrichtung sind i.d.R. komplett Fakten- und Beratungs-resistent, aber ich irre mich hier gern.) In aller Kürze: 1) Schauen Sie sich die Buchhaltung in den Banken an und NUR die ist hier relevant: Geld-Erschaffung heißt in der Bank-Fibu: per Kunden-Forderung (Aktiva) an Kunden-Guthaben (Passiva), wenn ich mich richtig erinnere (keine Zeit zum Suchen, ist alles schon ein paar Jahre her). Prof. Hörmanns Filme auf Youtube erklären das sehr gut (Prof. für betriebliches Rechnungswesen). Die sollten Sie kennen, bevor Sie hier einsteigen. Allein… Read more »

dragaoNordestino
Reply to  Deutscher im Exil
6 Jahre her

@ Ach @Exil… zu diesem Thema möchte auch ich mich nicht weiter äussern.. zwecklos… nur eventuell soviel: Wenn jemand behauptet, eine Geschäftsbank schöpfe Geld oder gar Geld aus dem Nichts, ist das Hirnwäsche, die sich zunutze macht, dass das Wort Buchgeld das Wort Geld und die Definition von Geld Buchgeld beinhaltet. Buchgeld ist und bleibt eine Forderung auf Bargeld (resp. von der Bank aus gesehen eine Schuldanerkennung auf Bargeld) und ist nicht per se Bargeld. Bargeld ist gesetzliches Zahlungsmittel, Buchgeld einer Geschäftsbank allerdings nicht. Eine Geschäftsbank schöpft – oder besser: gewährt – Kredit, woraus sie dann eine Verpflichtung auf Auszahlung… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  dragaoNordestino
6 Jahre her

@Exiliant & Dragao In der Realität der Geschäftsbanken verkoppelt sich die Praxis der asymmetrischen Bilanzverlängerung mit der zusätzlichen Forderung der so geschaffenen ‚Nichtwerte‘ mit echt verpfändbaren Eigentumstiteln. Insofern ist Hörmanns Bilanzierungsbeispiel exakt und Dragao hat nicht komplett unrecht, weil die Geldwirtschaft doppelt und dreifach abgesichert ist (Übersicherungskrise). Der Staat kann eine dingliche Sicherheit gegen seine Rolle als ‚ Lender of last resort‘ immer wieder perpetuierend ersetzen. Er kann, brauchte sich aber nicht über Steuern zusätzlich zu refinanzieren, wenn er maßvoll von seinem Münzregal-Ewigkeitsrecht Gebrauch machen würde oder den giral-erweiterten „Seignioragegewinn“ dazu dynamisch nutzen würde, heute ist er finanziell doppeltversorgt, kann… Read more »

Deutscher im Exil
Deutscher im Exil
Reply to  dragaoNordestino
6 Jahre her

@ dragaoNordestino schreibt: zu diesem Thema möchte auch ich mich nicht weiter äussern Das kenne ich von Leuten Ihres Gleichen, die zwar relativ komplexe wirtschaftliche Vorgänge glauben beurteilen zu können, aber das dafür simpelste Werkzeug, die Fibu, nicht mal ansatzweise kennen. Sonst wäre Sie auf meine Fakten eingegangen – und hätten diese evtl. sogar widerlegt. Aber „nada“! Das erinnert mich an die Schwachmaten (Profs, Assis) damals an der Uni, die zwar BWL unterrichten wollten, aber noch nie die Geschäftsleitung eines Unternehmens von innen gesehen hatten (während ich mit 18 bereits reichlich Erfahrung im Unternehmen – auch in der GL –… Read more »

Deutscher im Exil
Deutscher im Exil
Reply to  dragaoNordestino
6 Jahre her

Pardon, aber ich schreibe html normalerweise nicht so archaisch per Hand. Wäre schön, wenn man hier eine Voransicht hätte.

Conrath
Conrath
Reply to  dragaoNordestino
6 Jahre her

„Buchgeld ist und bleibt eine Forderung auf Bargeld“ Zitatende D. Da stimme ich Ex. zu, dieser Tatbestand steht zwar genauso in den Lehrbüchern und verschleiert mehr, als das er etwas besagt/ bedeutet. Im Zusammenhang mit Besteuerung, Abschreibungsregelung und Zinseszinsdynamik ist das alles nur unsinniger Krampf, der seine Funktionen bestenfalls einmal in der Vergangenheit hatte. Zinseszins und Verpfändungspraxis, oft sind es 120 % der Kreditsumme kommen dann noch zu dem Irrsinn hinzu und die verschiedenen Steuerarten, ein heilloses Bürokratiekasperle oder Monster, verschafft dem Finanzverwaltungsgewerbe Arbeitsplätze, legitimiert sich selber durch willkürlich geschaffene Unübersichtlichkeit. Da wünsche ich mir eine FDP (Freiburger Programm) zurück,… Read more »

Rosi
Rosi
Reply to  dragaoNordestino
6 Jahre her

Vielleicht eine kleine Hilfe zur Buchgeld-Schöpfung:

„Was lange als latente Verschwörungstheorie abgetan wurde, die Geldschöpfung von Buchgeld durch Banken, ist nun im Monatsbericht April 2017 auch von der Deutschen Bundesbank bestätigt worden.“

Weiterlesen hier:

https://www.querschuesse.de/buba-zur-buchgeld-schoepfung-der-banken/

waltomax
waltomax
6 Jahre her

Stellenweise kam es mir bei der Lektüre obigen Artikels so vor, als habe man „von mir“ abgeschrieben. Wie oft wurde in den letzten Jahren schon von mir gepostet, Vermögen vermöge alleine nichts. Echte epochale Innovationen könnten neue Bedürfnisse wecken und Märkte schaffen. Dann könnten auch wieder Gewinne erwirtschaftet und Renditen erzielt werden. Doch wäre das wiederum von Herrn Kondratieff abgeschrieben. Vielleicht haben wir hier alle keine neuen Weisheiten anzubieten, sondern nur zwingende Logik. Und das wirkt „abgeschrieben“, ohne es zu sein. Man kann sich immerhin freuen, selber denken zu können und das konvergiert mit den Einsichten anderer, so sie stimmig… Read more »

Ranma
Ranma
Reply to  waltomax
6 Jahre her

Ein autonomes Fahrzeug brauchst du weil Parkplätze schon knapp sind und immer knapper werden. Du fährst mit dem Fahrzeug zur Arbeit, dann steigst du aus, während deiner Arbeitszeit dreht das Fahrzeug für einige Stunden autonom Runden um den Block, danach holt es dich wieder ab. Weil das immer mehr Leute so machen werden, deshalb werden Parkplätze nach und nach vollständig verschwinden. Spätestens dann brauchst du ein Fahrzeug, das sich autonom in den Stau um den Block einreihen und später wieder zu dir fahren kann.
Ranma

Waltomax
Waltomax
Reply to  Ranma
6 Jahre her

Von der Energieeffizienz her der Supergau.

waltomax
waltomax
6 Jahre her

„Der Kapitalismus wird scheitern, weil ich am Klo nicht auch noch einen Fernseher brauche.“

Conrath
Conrath
6 Jahre her

Lieber WaltMax, solange das Clo nicht nur im Fernsehen existiert, also nur virtuell, ist es doch gut. Dafür braucht es Wasser und Strom, weil der Wasserdruck nur durch Pumpen stabil bleibt und nein, Bayern ist kein Kriegsgebiet und ja, der Luxus ist Teil des falschen, falschformatierten Lebens, der noch ungelösten Frage am Miteigentum aller Produktionsmittel und der Mitwirkung an der Bedarfsermittlung, Die Endverbraucher wurden doch weitgehend entmachtet durch unsere Konzerndiktatur und Diktaturkonzerne die uns Windows vorschreiben und blöde Automodellwechsel, die die Mehrheit ablehnt. Auch hier setzt sich die Macht der Dummheit durch. Wir sollten aus diesem schlechten Film bald aufwachen.… Read more »

waltomax
waltomax
6 Jahre her

@Conrath

Der Kapitalismus wird scheitern, weil ich am Klo nicht auch noch einen Fernseher brauche.“

Beweis:

1. Ich nehme kein Geld auf, um mir einen Fernseher zu koofen, den ich nicht brauche.

2. Kein Hersteller wird Geld aufnehmen, um Fernseher zu produzieren, die keiner will.

3. Die Gelddrucker können gerne Kredite weiter aus dem Nichts schöpfen und sich anschließend gleich in den Hintern stecken.

BEWEIS ERBRACHT!

Der Kapitalismus geht unter.

So simpel kann Volkwirtschaft sein. Volkswirtschaft = Bierwirtschaft, denn dort kommen barocke Erklärungen besonders gut an.

Rülps!

waltomax
waltomax
6 Jahre her

Nachsatz: Herr TRUMP will einen Krieg, um die US – Konjunktur zu stützen.

Nun kaufe ich ja keinen Fernseher; weder aus den USA noch sonst woher!

Wenn er mir allerdings eine Mutter aller Bomben auf den Kopf wirft, kaufe ich erst recht gar keinen Fernseher!

Marcus Junge
Marcus Junge
6 Jahre her

Tja, wer vor der Wahl das Hirn eingeschaltet hatte und nicht nur darauf schielte, daß Hillary unbedingt verhindert werden mußte, der hat mitbekommen können, daß Trump genau dies vorher schon angekündigte. Dann wäre man hinterher nicht so überrascht vom Heiland 3.0 (2.0 war Obama).

Deutscher im Exil
Deutscher im Exil
Reply to  Marcus Junge
6 Jahre her

@ Junge

Haben Sie noch nicht erkannt, daß i.a.R. die „Hintertanen“ BEIDE Seiten im Sack haben, finanzieren und kontrollieren?!

Hier hat sich nur die Franktion, die es erst noch mal ohne den ganz großen Krieg versuchen und Armageddon verzögern will, durchgesetzt gegen die Killeries, die gleich von der Klippe springen wollten.

Die kaufen sich noch etwa Zeit. Alles andere ist Illusion, Lügen-Matrix.

Deutscher im Exil
Deutscher im Exil
6 Jahre her

@ Jan

Na wenigstens mal einer, der Humor und Witz mitbringt, wenn auch den denkbar schwärzesten!

Alternativ:

Oder können Sie Ihre permanenten Diskussions-Niederlagen hier nur noch mit sehr viel Schnaps oder schlechtem Kraut ertragen?

Oder aber:

Sie und Revolutionär?!

In Berlin sagt man: Verarschen kann ick ma alleene!

Jan-Ole Bengt
Jan-Ole Bengt
Reply to  Deutscher im Exil
6 Jahre her

@Deutscher…
Ok, Sie sind als nicht mit von der Partie. Wundert mich übrigens nicht…hatte Sie eh immer für ne Maulhure gehalten – keine Eier, nur Gequatsche!

Deutscher im Exil
Deutscher im Exil
Reply to  Deutscher im Exil
6 Jahre her

@ Jan

Man sieht: Sie sind noch ganz am Anfang Ihrer Troll-Karriere.

Sonst wüßten Sie, daß Sie ziemlich erfahrene „Foren-Profis“ wie z.B. mich soooo nicht „kriegen“ – was immer das in Ihrem Falle bedeuten mag.

Oder ist Ihr Führnungs-Offizier total neu im Geschäft?!

Sagen Sie ihm: „Habe die Ehre“ – und erklären Sie ihm, was das auf Hochdeutsch eigentlich bedeutet, falls er Bayrisch nicht kennt.

Jan-Ole Bengt
Jan-Ole Bengt
Reply to  Deutscher im Exil
6 Jahre her

@Deutscher…
Wie gesagt: im Zusammenhang mit Ihrer Person ist eh nur ein Punkt relevant – dass Sie im Exil leben.
Es möge bitte so bleiben!

Deutscher im Exil
Deutscher im Exil
Reply to  Deutscher im Exil
6 Jahre her

@ Jan schrieb

mit Ihrer Person ist eh nur ein Punkt relevant – dass Sie im Exil leben. Es möge bitte so bleiben!

Das ist die naive Antwort aller Systemlinge, die nicht begriffen haben, daß man innerhalb einer Meute glücklicher Sklaven oder Sheeples nichts bewirken kann, sondern nur von außerhalb, wo die Schäferhunde und deren Herren keine Macht haben.

Damit auch Sie mich verstehen: Wirkung hat rein gar nix mit Anwesenheit zu tun!

Conrath
Conrath
Reply to  Deutscher im Exil
6 Jahre her

Nein Jan,

immerhin argumentiert er, von wo aus ist doch belanglos, es könnte der Mond sein, wenn er dort nur gute Argumente gebiert, kann es die Erde verändern, was auch für Sie und Ihr noch unbekanntes Anliegen, gilt. ‚W o‘ Sie das ans Licht der Vernunft zaubern werden, ist ganz Ihre Sache, aber wenn es dann einmal da ist, dann ändert sich einiges/ bis alles, bei Ihnen, und erkennbar für andere, da bin ich mir sicher, sogar ober(stufen)lehrerhaft, sicher.

Deutscher im Exil
Deutscher im Exil
Reply to  Deutscher im Exil
6 Jahre her

@ Conrath

Wo Sie Recht haben, haben Sie Recht!

Und dafür, daß wir mal übereinstimmen, mache ich heute Abend einen Schampus auf und trinke auf Ihr Wohl – und darauf, daß die gekaufte Zeit möglichst lang sein möge (siehe mein Schrieb an @Junge).

Conrath
Conrath
6 Jahre her

Hallo verehrtes Autorenteam, Friedrich & Weik, eine ernsthafte Bezugsetzung zu Trumps ‚100-Tagen Politik‘, unter schwierigsten Bedingungen, kann seriös wohl nicht erfolgen und verstehe ich daher nur als Einleitungssentenz. Der Patient, zu dessen Krankheit Sie hier ätiologisch rätseln, hat das seltsame Krisenfieber, mindestens sei 1971 und eigentlich noch viel länger. Der Bedarf an Erklärungsliteratur zu der Permanenz seiner Krisen, also des fortgeschrittenen, zentralistisch verwalteten und regierten, Kapitalismus, ist groß, so dass Sie sicherlich noch Band V und VI folgen lassen können, der Leser zahlt ja auch artig für weitere Erkenntnisse zu seinem goldenen oder auch furchtbaren Käfig, abhängig, von welcher Seite… Read more »

Conrath
Conrath
6 Jahre her

Jan, was soll dieser Mist, mit der Forke nach Berlin? Mist haben die doch schon genug gemacht und Sie setzen hier willkürlich einige sehr divergente Namen hin, glauben Sie denn, alle hier wären blöd, das nicht zu verstehen? Die Durchmischung mit Provoleuten auf Staatskosten, braucht niemand, außer dieser tiefe und korrupte, Staat eben. Und wer dessen innere Schranken genauer kennt, kann den viel optimaleren Zeitpunkt auswählen, durchaus noch etwas zu erreichen, ist deutlich im Vorteil, gegenüber naiven Wutbürgerdarstellern. Und dazu brauchen Sie sich nicht ans Revolutionsmikro zu begeben, Herr Jan, das ist Zeitverschwendung. Begründen Sie schön, jeden Ihrer Provo-Schrittchen und… Read more »

Ranma
Ranma
6 Jahre her

Ich freue mich sehr über dieses Thema, weil ich endlich einige Fragen dazu stellen kann und manche Kommentatoren zumindest so tun als wären sie kompetent genug, um diese Fragen zu beantworten. 1) Wenn es wirklich solche gewaltigen Geldberge gibt wie im Artikel behauptet, warum die dann nicht dazu verwenden, um sie auf mögliche Konsumenten verteilen und die Schulden Griechenlands zu tilgen? 2) Durch einen Zinssatz von genau null Prozent wird Geld nicht weniger, also wieso wird Nullzins für Geldvernichtung verantwortlich gemacht? 3) Laut Artikel haben sich Täter zu Opfern stilisiert. Das kennen wir bereits als Verhaltensweise von Psychopathen. Warum steigen… Read more »

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  Ranma
6 Jahre her

Hallo @Ranma Es wäre besser, wenn man sich bei Interesse an der Thematik zunächst Grundkenntnisse aneignet. Ich versuche es trotzdem mal mit dem Hinweis, dass man diese Fragen nicht erschöpfend in einer Kommentarfunktion erörtern kann: 1) Wenn es wirklich solche gewaltigen Geldberge gibt wie im Artikel behauptet, warum die dann nicht dazu verwenden, um sie auf mögliche Konsumenten zu verteilen und die Schulden Griechenlands zu tilgen? Antwort: Nehmen wir vorweg. Jeder Wirtschaftsteilnehmer handelt zunächst profitorientiert. Deshalb sammelt sich in unserem Kreditgeld-System das Geld dort, wo am cleversten gewirtschaftet wird. Ist dort ein Sättigungsgrad erreicht, wird das Geld nicht mehr im… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  hubi stendahl
6 Jahre her

Hallo Hubi,

ich kämpfe noch mit der (endlich wieder wolkenunverstellten) Sonne draußen und dem Thema drinnen, im Forum. Werde unsere jeweiligen Antworten zu Ranmas Fragen nachher mal zusammenkopieren und einer Diffferentialanalyse unterziehen, teils sind die Antworten gleich und wo sie es (noch)* nicht sind, könnte es spannend werden, wir sollten mal ein Seminar in Wien besuchen, vielleicht kommen ja noch weitere Interessierte hinzu?

Alle Denkschreiber_innen grüßend

*War’n Scherz, aber Kreditkontraktion ist nur Sekundärphänomen ist Problemanhängsel der vorsätzlichen Zinseszins-Kreditkontraktion, lässig formuliert, sammeln Sie sich schon mal innerlich und so 😉

jungpionier
jungpionier
6 Jahre her

waltomax: bin mit conrath einer Meinung: Man sollte den Kapitalismus und seine Anpassungsfähigkeit nicht unterschätzen, auch die „Dritte Welt“ schreit nach 2 Fernsehern, 2 PKW, Haus und Wohnung, nach Konsum, was ja auch weltweit durch die entsprechende Werbung angekurbelt wird. Da gibt es noch ungeahnte Möglichkeiten, dazwischen ein wenig Krieg und Zerstörung und das Rad dreht sich mal schneller oder mal langsamer. Und was conrath anspricht, der Hochfinanz-Nany-Staat, auch das ist vom unterschätzten alten Lenin vorausgesagt worden sowie das damit verbundene Verschwinden / die Auflösung der Nationalstaaten, die letztendlich nur noch den Interessen der internationalen Hochfinanz dienen und sich somit… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  jungpionier
6 Jahre her

@Jungpionier Ja, es ist eben nicht jeder für alles begabt, kann nicht jede Aufgabe spontan bewältigen, das ist die Krux. Uljanow, der durch seinen politisch ermordeten Bruder erst spät politisiert wurde(!), suchte in den Theorien eine Antwort und fand sie auch. Das man ihm dann soviel Macht gab, vertrug er nicht, blickte trotz, oder wegen, seiner guten Übersichtsbegabung nicht durch den konkreten Machtverschwörungsknoten hindurch, löste ihn nicht, wie dazumal Alexander, denn Russland war damals, unter dem Einfluss der Geoschachspieler, ausgeliefert an die Hochfinanzplaner. Er versuchte zwar noch eine Schneise (NÖP) in den nationalkapitalen, staatszentralen Pragmatismus zu fräsen, wurde dann aber… Read more »

Waltomax
Waltomax
Reply to  jungpionier
6 Jahre her

@Junpionier:

Vergessen wir nicht, dass es angeblich zur Herstellung eines globalen Wohlstandes nach westlichem Muster der Ressourcen von fünf Planeten im Erdenformat bedürfte.

Ein echter Fortschritt wäre es schon, allen Erdenbewohnern ein Leben in Würde zu ermöglichen, in welchem sie wenigstens das Nötigste erhalten.

Und selbst das funktioniert nicht.

Conrath
Conrath
Reply to  Waltomax
6 Jahre her

WaltMax

Nööö, die Erde kann auch parallel 20 Milliarden Menschen zu autonomem Bewusstsein verhelfen, intelligibel verschränkt und jede/r zieht sich die Hausschuhe am Eingang aus, nein ich bin kein Islamkulturierter, bewundere nur einige seiner Kulturleistungen und die Schuhe (und Waffen) draußen vor der Türe zu lassen, ist echt genial. Vielleicht haben sie es ja nur von den Mongolen abgeschaut, wer weiß, Ranma wird es sicher aufklären.

Ich frühstücke jetzt,
die hiesige Zeitzone erzwingt es unabwendbar.

trackback
6 Jahre her

[…] via Trump entfesselt die Finanzmärkte. […]

Ranma
Ranma
6 Jahre her

Schuhe werden in sehr vielen Kulturen vor der Tür gelassen. Darunter in Indien und in Island. Unwahrscheinlich, daß sich das einer vom anderen abgeschaut hat. Die Japaner (bei denen das gleichfalls auch für Waffen galt als sie noch bewaffnet waren) sicherlich weder von den Mongolen noch vom islamischen Kulturraum.
Ranma

Ranma
Ranma
Reply to  Ranma
6 Jahre her

Allerdings hätte ich es doch sinnvoller gefunden über das Thema des Artikels zu reden, weil wir viel zu wenig über Wirtschaft reden. Das gilt sowohl hier als auch allgemein. Sonst hätten sich der Deutsche im Exil und dragaoNordestino auf eine Definition für Geld einigen und irgendjemand meine zwölf Fragen beantworten können.
Ranma

Conrath
Conrath
Reply to  Ranma
6 Jahre her

@Ranma,

will mich ja nicht vordrängeln, aber wenn Sie diese 12 offenen Fragen nochmals re-‚zitieren‘ könnten, wäre ich Ihnen zu Dank verpflichtet. Es ist ein wichtiges, hochbrisantes Thema der ‚Formationspolitik‘ und gehört zur Praxis von ‚Gesellschaftstransformation‘, um die wir wohl doch nicht herumkommen werden.

So, gleich wird gefrühstückt, hier im Ruhrgebiet, was heute aussieht, wetterphänomenologisch, als wären wir/ die Ruhris jetzt in einem großen, submarinen Nebelaquarium. Draußen dumpf-glühendes natur-milchgrün, nur die orangenen Fischschwärme fehlen noch. Die Gelenkbusse übernehmen schon den Part von riesigen, sich schlängelnden, Moränen usw…

Conrath
Conrath
Reply to  Ranma
6 Jahre her

@Ranma Nun lassen Sie Ihren Lapsus einer Schuhkritik ‚man‘ ruhig stecken, es war doch ironisch gemeint, lesen Sie bitte den letzten Halbsatz noch einmal. Aber vielleicht sind die Muslime ja dann noch kreative Ersterfinder des rituellen ‚Schuhewerfens‘, als Kritikausdruck, zu deren Ehrenrettung nachgefragt. Aber sicher bin ich mir auch da nicht, klären Sie es auf, lieber Ranma und werfen Sie mir keine Schuhe an den Kopf. Ich wünsche mir dann, dass Frau Merkel und die Wahhabismusversteher im Lande, in Zukunft öffentlich … … und zwar mit zu lange getragenen Turnschuhen, die kleinen olfaktorischen Bomben gleichen, als eigenen, politisch-symbolkulturellen Beitrag und… Read more »

Ranma
Ranma
6 Jahre her

Zitiere ich mich halt selbst, wenn es ausdrücklich gewünscht wird. Aber nur in Form eines Links

https://www.geolitico.de/2017/05/03/trump-entfesselt-die-finanzmaerkte/#comment-11111

weil man stattdessen auch einfach hier etwas weiter nach oben hätte kurbeln können.
Ranma

Conrath
Conrath
6 Jahre her

Lieber Ranma Warum nicht selbstzitieren, wenn es gute Fragen sind erfreut es doch, für Jan müsste es hingegen extrem peinlich sein, einfach mal durchzulesen, was er da so in einer Woche alles verzapft. Vorbemerkung: Ihre Fragen sind im Rahmen von Friedrich & Weiks viertem Buch erschienen. Ich nehme nicht zu einem Buch Stellung das mir nicht vorliegt und ich in wesentlichen Zügen nicht kenne, behalte mir auszugsweises Lesen zwar vor, aber nie ohne Umfangs-/ Personen-/ Sachstichworte-Übersicht, nicht ohne Überschriften-Kontextbildung, Quer- und Kapitellesen, dazu lese ich seit meinem 13. Lebensjahr schnell, viertelseitenmäßig und vertiefe nur die mir neuen Kontextfragmente. Der Artikel… Read more »

Ranma
Ranma
6 Jahre her

„Ihre Fragen sind im Rahmen von Friedrich & Weiks viertem Buch erschienen.“ Aha. Nie davon gehört. Natürlich hätte ich gerne daran mitgearbeitet, wenn ich gefragt worden wäre. Aber das war wohl überflüssig, die Fragen sind einfach viel zu einfach als daß sie nicht jedem einfallen könnten. „Ihre 12 Punkte hatte ich nicht gelesen, trotz RSS-Feed geht manches halt durch.“ Dann habe ich wohl Recht damit, dieser Technik nach wie vor nicht zu trauen. Generell erfordert Technik vor allem Mißtrauen. Das sage ich obwohl ich ein ziemlicher Technokrat bin. „Nun dazu erwarten Sie ja auch eine Voraussage zur Frage, ‚was Geld… Read more »

Ranma
Ranma
6 Jahre her

„Es wäre besser, wenn man sich bei Interesse an der Thematik zunächst Grundkenntnisse aneignet.“ Nur weil jemand eine Frage stellt, kann man daraus nicht gleich schließen, daß derjenige die Frage nicht selbst beantworten könnte. In diesem Fall habe ich die Fragen gestellt, damit mehrere Theorien als Antworten darauf zum besten gegeben werden können. Manche werden dadurch sogleich offenbaren, daß sie sich selbst widersprechen, weil nämlich viele absurde Theorien über Wirtschaft im Umlauf sind. „1) Wenn es wirklich solche gewaltigen Geldberge gibt wie im Artikel behauptet, warum die dann nicht dazu verwenden, um sie auf mögliche Konsumenten zu verteilen und die… Read more »

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  Ranma
6 Jahre her

@Ranma Antwort: Nehmen wir vorweg. Jeder Wirtschaftsteilnehmer handelt zunächst profitorientiert.“ „Oha, der Homo oeconomicus ist zurück. Über den lehrte auch ein gewisser hubi stendahl bisher immer………..“ Liebe(r) Ranma. Genau diese Reaktion ist es, die in mir den Widerwillen auslöst, ein solch komplexes Thema überhaupt zu diskutieren. In der Antwort steht nichts von einem Homo Oeconomicus als theoretisches Modell, sondern eine Logik, wie ein Wirtschaftsteilnehmer sich in aller Regel verhält. Oder mieten Sie demnächst bei Wohnungswechsel bei der Auswahl von zwei gleichwertigen Wohnungen die teurere? Kaufen Sie die Äpfel des besonders empathischen Bauern und legen dafür drauf? Den Rest lasse ich… Read more »

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  Ranma
6 Jahre her

@Ranma Antwort: Nehmen wir vorweg. Jeder Wirtschaftsteilnehmer handelt zunächst profitorientiert.“ „Oha, der Homo oeconomicus ist zurück. Über den lehrte auch ein gewisser hubi stendahl bisher immer………..“ Liebe(r) Ranma. Genau diese Reaktion ist es, die in mir den Widerwillen auslöst, ein solch komplexes Thema überhaupt zu diskutieren. In der Antwort steht nichts von einem Homo Oeconomicus als theoretisches Modell, sondern eine Logik, wie ein Wirtschaftsteilnehmer sich in aller Regel verhält. Oder mieten Sie demnächst bei Wohnungswechsel bei der Auswahl von zwei gleichwertigen Wohnungen die teurere? Kaufen Sie die Äpfel des besonders empathischen Bauern und legen dafür drauf? Den Rest lasse ich… Read more »

Ranma
Ranma
6 Jahre her

@hubi stendahl: Ja, ich verstehe, daß den Strang kaum noch jemand lesen wird, weil er in der Versenkung verschwinden wird sobald neue Artikel in den aktuellen Themen nachrücken. Wirtschaft müßte viel öfter zum Thema gemacht werden solange es noch so viele Mißverständnisse gibt. Den Homo oeconomicus hatten wir schonmal diskutiert, aber damals waren sich alle einig, daß sich Wirtschaftsteilnehmer genau so NICHT verhalten. Tatsächlich stelle ich fest, daß sogar viele Leute danach entscheiden von wem sie etwas kaufen, beispielsweise Äpfel. Ob der Bauer empathisch ist, das ist dabei ein eher seltenes Kriterium. Trotzdem ein verständliches, weil ein Empathie sehr nützlich… Read more »

Ranma
Ranma
6 Jahre her

Wenn es schon nur zur Behandlung eines Teilgebietes reichte, dann hätte ich mir gewünscht, daß das wenigstens die Frage gewesen wäre, warum Leute, die so viel Geld übrig haben, daß sie nicht mehr wissen wohin damit, sich trotzdem keine Banklizenz davon kaufen können.
Ranma

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