Macron ist schlecht für Deutschland

Frankreich entscheidet, wer in die Stichwahl für das Präsidentenamt kommt: Le Pen oder Macron. Ganz ehrlich: Deutschland sollte sich den Briten zuwenden!

Frankreich hat seit dem Massaker vom Bataclan eigentlich keine Regierung mehr, die den Namen verdient. Francois Hollande ist medial wie von einem blutigen Malstrom verschluckt worden. Von Deutschland aus gesehen wirkt Paris unwirklich, wie in einem wackligen Schwarzweiß-Stummfilm aufgenommen. Schwarzweiß, weil völlig aus der Zeit gefallen, stumm, weil Berlin sich mit Paris seit geraumer Zeit nicht mehr konsultierte. Jedenfalls nicht vor wichtigen Entscheidungen.

Die alte Achse Paris-Berlin, um die sich Europa einst drehte: Sie wurde von Merkel und Hollande verschrottet. Jean-Claude Juncker, der versoffene Duodez-Graf von Luxemburg, schien an den Fäden des europäischen Schicksals gemeinsam mit Angela Merkel stärker zu ziehen, als der Präsident der Grande Nation, Hollande.

Der deutsche Außenhandelsüberschuss

Am Sonntag wird sich entscheiden, welche Wettbewerber um Hollandes Nachfolge in die Stichwahl kommen. Interessant für uns: Zwei der vier aussichtsreichen Kandidaten haben bereits angekündigt, die deutsche Wettbewerbsfähigkeit zerstören zu wollen, statt die eigene zu steigern.

Emmanuel Macron, ehemaliger Sozialist und zwei Jahre lang Wirtschaftsmister von Präsident Hollande, der selbst mit einem sehr weichgekochten Reformprogramm zur Modernisierung der französischen Wirtschaft im aufgepeitschten Meer der sozialistischen Leidenschaften vollkommenen Schiffbruch erlitt. Er forderte schon in seiner Amtszeit ein 50-Milliarden-Investitionsprogramm von Deutschland, bekam es aber nicht.

Im laufenden Wahlkampf spießte er den Außenhandelsüberschuss Deutschlands auf, der letztlich durch den Verbleib beider Länder im Euro-Gefängnis bedingt ist. Deutschland müsste den Euro aufwerten, Frankreich ab, um den Handel ins Gleichgewicht zu bringen. Geht aber nicht, wenn man gemeinsames Geld hat.

Auch Jean-Luc Melenchon ist ein langjähriger sozialistischer Parteisoldat, der 2009 angeekelt von Hollandes Ex-Frau Segolene Royal die Partei verließ und Chef der Linkspartei wurde. Eine ähnliche Vita wie Lafontaine also. Er will den Stabilitäts- und Wachstumspakt der EU, der Grundlage der Euro-Einführung war, ganz wegverhandeln und nur wenn das nicht klappt, aus EU und Euro austreten. Auch er schielt also vorzugsweise aufs deutsche Geld. Ansonsten will er alles verstaatlichen und exzessiv besteuern was nicht bei drei im Ausland verschwunden ist. Wird er Präsident, ist Frankreich hinterher ein Teil der Dritten Welt.

Was die Medien verschweigen

Marine Le Pen steuert konsequent den Austritt aus dem Euro an. Damit ist sie die kleinere Gefahr für den deutschen Geldbeutel. Denn wenn Deutschland und Frankreich währungspolitisch getrennte Wege gehen, ist die Spannung aus den wirtschaftlichen Beziehungen raus. Aus dem politischen Verhältnis zu den deutschen Elitaristen in den Medien natürlich nicht. Die heizen Konflikte als Selbstzweck an. Komisch, dass die deutschen Medienzaren die Bewerber um das Präsidentenamt nicht aus dem Blickwinkel der wirtschaftlichen Interessen ihrer Leser und Hörer bewerten.

Ach, ja. Es gibt noch den Kandidaten Francois Fillon, der Frankreich eine wirtschaftliche Rosskur verordnen will. Aber bisher endeten alle Reformen in Paris homöopathisch: Ein Tröpfchen marktwirtschaftliches Gift in einem dirigistischen Ozean. Und wie glaubwürdig ist er, wenn er immerhin fünf Jahre lang erfolglos die Regierungsgeschäfte von Präsident Sarkozy geführt hat? Seine Chancen stehen schlecht, seitdem ihm die Scheinbeschäftigung seiner Ehefrau vorgeworfen wird.

Die deutsche Elitepresse und das zwangsfinanzierte Fernsehen stellen einen fundamentalen Zusammenhang nicht dar: Wenn Deutschland und Frankreich gemeinsam in der Eurozone verbleiben, besteht die Tendenz, dass ein Partner dem anderen seine Wirtschaftsphilosophie und -praxis aufdrücken will. Das wird zu wachsenden politischen Spannungen führen.

Raus aus dem Euro!

Für die deutschen Interessen sind Fillon und Le Pen die kleineren Übel: Fillon, weil er die französische Wirtschaft an deutsche Gepflogenheiten annähern will, wenn das denn klappen sollte. Le Pen, weil sie den Franc wiederhaben will. Der von den deutschen Leitmedien favorisierte Macron wäre für Deutschland dagegen der schlechteste Präsident. Er würde am beharrlichsten Druck auf Deutschland ausüben, denn in seiner Agenda fehlt die Notbremse des Euro-Austritts ganz. Sein Programm ist der alternativlose Konflikt.

Wenn man sich die Inkonsequenz von Dr. Merkel und ihrer Regierung im bisherigen Umgang mit der Währungskrise anschaut, wird man prognostizieren, dass sie französischem und südländischem Druck nachgeben wird. Bei Martin Schulz wäre das noch stärker der Fall. Er hat das Eingehen auf die Forderungen der Südländer ja schon in vorauseilendem Gehorsam angekündigt.

Deutschland hat zwei Optionen, um dem möglichen Druck aus Paris auszuweichen: Eine staatliche und eine private. Die Eurozone und die EU zu verlassen und eine Freihandelszone mit Großbritannnien und anderen stabilen Ländern zu bilden, wäre die Großchance der Berliner Regierung. Wenn sie diese nicht wahrnimmt, sollte man als Bürger individuell die Notbremse ziehen und seine Sparinvestments sturmsicher machen. Sonst werden sie mehr oder weniger futsch sein.

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Über Wolfgang Prabel

Wolfgang Prabel über sich: "Ich sehe die Welt der Nachrichten aus dem Blickwinkel des Ingenieurs und rechne gerne nach, was uns die Medien auftischen. Manchmal mit seltsamen Methoden, sind halt Überschläge... Bin Kommunalpolitiker, Ingenieur, Blogger. Ich bin weder schön noch eitel. Darum gibt es kein Bild." Kontakt: Webseite | Weitere Artikel

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waltomax
waltomax
6 Jahre her

Wir haben den großen Krieg gegen Deutschland verloren, der nicht etwa auf die Waffengänge von 1914 – 1918 und 1939 – 1945 zu reduzieren ist. Denn der Kampf gegen unser Land wurde größteils als ein Wirtschaftskrieg geführt. Und er dauert bis heute an. Reden wir nicht um den heißen Brei herum. Unsere Zukunft heißt Russland. Die Westbindung hat uns ohne Zweifel einen gewissen Wohlstand eingeräumt, da die Alliierten Deutschland als Puffer gegen den Kommunismus und als Werkbank brauchten. Wir durften unsere Tribute leisten und es uns trotzdem einigermaßen gut gehen lassen, weil wir gearbeitet haben, wie die Tiere. Und zwar… Read more »

helmutn
helmutn
6 Jahre her

Ich denke 100% wie @Waltomax.Nur mit Russland wird das noch was mt Deutschland!

Michael
Michael
Reply to  helmutn
6 Jahre her

Ich teile ihre Meinung ebenfalls absolut!!!!

Greenhoop
Greenhoop
6 Jahre her

Macron ist Faschist, Fillon ist Erfüllungsgehilfe von Hollande,Melenchon wohlmöglich neuer Präsident und LePen Alibi (wird im 2. Wahlgang verlieren) für die tumbe Masse. Weder AfD, LePen, Nigel Farage noch Geert Wilders werden oder haben eine Rolle gespielt, die NWO wird einfach weiter entwickelt und wie es bereits Popp mutmaßte, werden sich die „Staatenlosen“ nach Richtung Asien orientieren. Man muß sich vielleicht ein paar Wochen/Monate im angelsächsischem Umfeld bewegen um zu verstehen, dass die „deutsche“ Gefühlswelt international keine Rolle spielt. Die Geschichte/Illusion Putin/Russland würde Deutschland helfen ist die der Träumer, die ideale Ausrede eine „eigene“ Lösung zu suchen und auf den… Read more »

Hajo Blaschke
Hajo Blaschke
6 Jahre her

@ Greenhoop // 22. April 2017
Das mit Russland sehe ich ähnlich. Warum sollte Russland uns helfen, wenn wir warten, Tee trinken und die Hände in den Schoß legen. Retten können wir uns nur selbst. Nur wir können dafür sorgen, dass Deutschland aus NATO und EU austritt und seinen eigenen Weg geht. Den Weg, den Bismarck nach der Reichseinigung vorgegeben und politisch auch erfolgreich umgesetzt hat. Ein neutrales, bündnisfreies Deutschland. Russland wird dann erfolgreich mit Deutschland zusammenarbeiten, genau wie China. Sich für unsere Rettung die Finger verbrennen, wird Russland nicht.

Waltomax
Waltomax
6 Jahre her

Deutschland retten? Vor wem und wovor? Und wenn ja, wie? Bundeskanzler H. S. stellte einerzeit schon fest, die Deutschen säßen einer Illusion auf, glaubten sie sich von Freunden umgeben. Unsere Nachbarn sind nur solange freundlich, als sie davon etwas haben und Deutschland am Ende die Zeche zahlt. Ansonsten beobachtet man uns weiterhin mit Argwohn, jedezeit die Nazi-Keule verfügbar und den häßlichen Deutschen an die Wand projizierend. Wir werden zeitnahe fast eine Billion an Außenhandelsüberschüssen abschreiben müsen, was genau das Maß bezeichnet, in welchem andere auf unsere Kosten über ihre Verhältnisse gelebt haben. Und wie beschleunigt wir der Pleite zustreben. Die… Read more »

Michael
Michael
Reply to  Waltomax
6 Jahre her

Deutschland wird niemals seinen eigenen Weg gehen können! Das werden „gewisse“ Mächte auf jedenfall zu verhindern wissen.

Conrath
Conrath
Reply to  Michael
6 Jahre her

@Michael Lechner

Ja,
in Lönneberga gibt es solche Kräfte, siehe ‚Michel (eigentlich Emil) und die Suppenschüssel‘. Aber diesen Kräften kann und muß mit Denken begegnet werden, sie gehören ‚e r k a n n t‘, auch im eigenen Alltag (falscher Systemzuspruch).

Conrath
Conrath
Reply to  Waltomax
6 Jahre her

@WaltoMax „Wir werden zeitnahe fast eine Billion an Außenhandelsüberschüssen abschreiben müssen, was genau das Maß bezeichnet, in welchem andere auf unsere Kosten über ihre Verhältnisse gelebt haben.“ Zitatende W. Ja, aber wir ist gut, in der jetzigen Geldordnung gibt es das ‚wir‘ so nicht mehr und besser die falschen ‚Aufschreibungen‘ werden früher, als zu spät, abgeschrieben, die Kreide sollte von der Wand gewischt werden. Starb der Bezogene der Witwe, wurde ihr die Hälfte oder alles, erlassen, in der alten chinesischen Kaufmanns-Kreidebilanzierung an der Wand (daher kommt ‚etwas Fortwischen‘ und bei jemandem in der Kreide stehen‘). Menschliches Zusammenleben ist seit frühster… Read more »

waltomax
waltomax
Reply to  Conrath
6 Jahre her

@Conrath:

In diesem Falle stehe ich zum „Wir“. Denn die meisten Deutschen arbeiten abhängig und fliegen raus, wenn „ihr“ Betrieb aufgrund nicht eintreibbarere Außenstände dicht machen muss.

Und das geht zackig, weil Deutschland exterm vom Außenhandel abhängt. Ein funktionierender Binnenmarkt, der kompensatorisch wirken könnte, existiert nicht, dank Lohndumpings über 20 Jahre.

dragaoNordestino
6 Jahre her

Mann, zu was für einer infantilen Plauderecke ist dieses Blog verkommen…

Zwei der vier aussichtsreichen Kandidaten haben bereits angekündigt, die deutsche Wettbewerbsfähigkeit zerstören zu wollen, statt die eigene zu steigern.

Na klar, wir steigern alle die Wettbewerbsfähigkeit bis hin, das zur Arbeit auch noch ein Verweilgeld bezahlt werden muss.

Die Eurozone und die EU zu verlassen und eine Freihandelszone mit Großbritannnien und anderen stabilen Ländern zu bilden, wäre die Großchance der Berliner Regierung.

Ha Ha hA… Nur zu, ich möchte gerne den Absturz des parasitären BRD Systems mit erleben.

Ranma
Ranma
6 Jahre her

Deutschlands kleinere Nachbarn werden mitziehen müssen, egal wo Deutschland hin geht. Wo Deutschland ist, da ist auch die EU! Deutschland und die EU sind zum größten Teil miteinander identisch. Die Forderung, daß Deutschland aus der EU austreten solle, ist also absurd. Dafür müßte Deutschland schließlich irgendwie aus sich selbst austreten. Wenn deutsche Politiker Brüssel als Sündenbock vor sich halten, dann ändert das nichts daran, daß die Bestimmungen in Brüssel zum größten Teil von deutschen Politikern ausgeheckt wurden und werden. Deswegen beklagen sich manche Staaten über die deutsche Dominanz in der EU. Bei den Polen kann es natürlich sein, daß die… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  Ranma
6 Jahre her

. . . ZITAT @ Ranma: . „Der Euro war bekanntlich der Preis für die französische Zustimmung zur deutschen Wiedervereinigung. Darum ist es traurig, wenn sich nun ausgerechnet die Franzosen davon verabschieden wollen. Mit dem Euro haben sie sich wohl selbst ins Knie geschossen.“ . DANKE @ Ranma – daß Sie uns an den KERN-Gedanken des inzwischen so umstrittenen €uro erinnern – dessen Geburts-Fehler die gesamte EU in’s Wanken gebracht hat. . Aber ALLE scheinen diejenigen GEHEIMEN HINTERGRUND-Kräfte zu ignorieren – die ich die „GLOBALISTEN-SEKTE“ nenne – obwohl gerade GESTERN Christine Lagarde rein zufällig als französische Chefin des Internationalen Währungs… Read more »

Ranma
Ranma
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

„Aber ALLE scheinen diejenigen GEHEIMEN HINTERGRUND-Kräfte zu ignorieren – die ich die „GLOBALISTEN-SEKTE“ nenne – obwohl gerade GESTERN Christine Lagarde rein zufällig als französische Chefin des Internationalen Währungs Fonds IWF daran „erinnerte“ – daß die „GLOBALISIERUNG ZWINGEND“ erforderlich sei . . . ?“ Unter Globalisierung kann man ganz unterschiedliche Dinge verstehen. Darunter schlechte politische Maßnahmen, gute politische Maßnahmen oder eine von der Politik unabhängige, sich automatisch ergebende Entwicklung. Globalisierung ist ein Nichtwort, unter dem man sich alles Mögliche und das Gegenteil davon oder auch garnichts vorstellen kann. Ganz ähnlich wie bei dem Nichtwort Geld. Die Globalisten-Sekte meint wohl den CIA.… Read more »

Ranma
Ranma
6 Jahre her

Katastrophal wäre, sollte Frankreich irgendwann wirklich mal aus der EU austreten wollen. Das bedeutet dann für Deutschland Verschlechterung der Beziehungen (die EU ist schließlich nichts anderes als gute Beziehungen zu den Nachbarländern zu unterhalten) zum größten Nachbarland und Nachbarvolk und außerdem einen schlechteren Stand innerhalb der EU, weil Frankreich und Deutschland nicht mehr zusammen vorausgehen würden und deshalb weniger kooperative Partner, wie Polen, noch aufwendiger überredet werden müßten.
Ranma

Ranma
Ranma
6 Jahre her

Man kann es fies finden, die Polen bevormunden zu wollen, aber schon was die PiS zur Zeit treibt beweist, daß die Polen zu lange zu sehr alleine gelassen wurden.
Ranma

Conrath
Conrath
Reply to  Ranma
6 Jahre her

@Ranma ‚Die Polen‘ gibt es so nicht, schon vergessen? Es gibt Polen als Menschen und ‚irgendwie‘ ein Land, welches immer wieder neue Territorien erhielt, also wie DE heute auch, ein Rumpfgebilde, Norddeutscher Bund/ Habsburg/ und so weiter und was Sie zu Europa, als Teil der Kalergi-EU, denkschreiben oder assoziieren, ja was soll an solch einem künstlichen Gebilde denn eigentlich untergehen? Es geht um Formationswechsel, hoffentlich bald. Wer das bereits sprachlich verpasst und dann 3 bis 10 unbestimmte Ebenen in die Kommunikation hinein phantasiert (als Buchbindersynthese), ist eben maximal ein semantischer Konsument, liefert keine konsistenten Beiträge mit belastbarer, Konformität. Meine Anregung… Read more »

Trizonesier
Trizonesier
6 Jahre her

Die Makrone ist nichts weiter als das neueste Kasperle aus Onkel Soros‘ Puppenkiste.

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  Trizonesier
6 Jahre her

. . .
BINGO!

Ranma
Ranma
Reply to  Trizonesier
6 Jahre her

Was sollen die Franzosen machen mit nur den vorhandenen Kandidaten? Nach bisherigem Stand wird es in der Stichwahl nur die Wahl zwischen Le Pen und Macron geben. Macron hat keine der Parteien im Parlament hinter sich, also tritt Le Pen mit einem Vorteil an. Als einzige ist sie verrückt genug, Frankreich aus der EU herausführen zu wollen. Frankreich profitiert bisher von der EU wie kaum irgendein anderes Land! Schon die Einführung des Euro war mit einem großem Geldfluß aus Deutschland nach Frankreich verbunden. Schon die Professoren, die einst die AfD gründeten, lange vor dem Rechtsruck, hatten vor der Gründung erklärt… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  Ranma
6 Jahre her

@Ranma und Frauke Petry Es wäre gut, wenn Sie in Ihren Klassenarbeiten etwas knapper wären, so könnte die Durchsicht schneller erfolgen. „Als einzige ist sie verrückt genug, Frankreich aus der EU herausführen zu wollen. Frankreich profitiert bisher von der EU wie kaum irgendein anderes Land! Schon die Einführung des Euro war mit einem großem Geldfluss aus Deutschland nach Frankreich verbunden.“ Zitat Ra. Ende Wenn Sie von der reinen, eher subjektiven, Deskription (Beschreibung der Oberflächen, ohne weitere Kausalbestimmungen) zur beitragenden, echten Argumentation kommen könnten, was ja schon sehr gut geklappt hat, in der Vergangenheit, würde ich mich freuen, humorvoll gesagt. Nein,… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  Trizonesier
6 Jahre her

. . . ZITAT @ Ranma: . „Macron hat keine der Parteien im Parlament hinter sich, also tritt Le Pen mit einem Vorteil an.“ . DAS ist die offen sichtliche TARNUNG! . WAS aber ist das ECHTE darunter? . Emmanuel Macron war als SOZIALIST der Wirtschaftsminister von Francois Hollande – und kommt aus der selben POLIT-ELITE-SCHULE „ENA“ – wie das gesamte französische Establishment. . Zur Erinnerung: . Die EU – die Franz Josef Strauß einst als „die Verlegung des Zentral-Komitees der KPDSU von Moskau nach Brüssel“ bezeichnete – ist damals maßgeblich vom französischen SOZIALISTEN Jaques Delors nach kriminellen UDSSR-Maßstäben zusammen… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

@KBM & Ranma Ja, ich stimme Ihnen zu, KBM. Was hat Macron zu liefern, für die Elite? Nun, maximal einige längst überfällige Korrekturen, vielleicht eine dreigeteilte Währung, mit einem Binnenfranken (siehe Kommentar Hubi dazu), das war es aber auch schon, ansonsten geht alles seinen Bürozentralistischen Gang, in die Kalergi-EU halt, bis der Letzte begreift, was für ein Schmierentheater gespielt wird, dauerhaft, seit Delors, ja, sogar seit Kalergi. “ . . ZITAT @ Ranma: . „Macron hat keine der Parteien im Parlament hinter sich, also tritt Le Pen mit einem Vorteil an.“ . DAS ist die offen sichtliche TARNUNG! . WAS… Read more »

Rosi
Rosi
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

@KBM

Nicht zu vergessen, von wem Macron, ehemaliger Direktor der Banque Rothschild, finanziert wird:

https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2017/03/07/rothschilds-jesuiten-banker-marionette-kandidiert-um-praesident-zu-werden-einwanderer-gut-fuer-frankreich-bringen-neue-kreativitaet-und-innovation-waehrend-sie/

Macron braucht keine Parteien, da das allseits regierende, beherrschende Kapital hinter ihm steht.

Ja, auch für mich scheint Le Pen nicht dazu zu gehören und daher drücke ich ihr für einen Sieg die Daumen, weil ich wirklich gerne erfahren möchte, ob und wie sich dann die politische Bühne in eine andere Richtung bewegt als bisher.

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

. . .
DANKE an @ Rosi für die Erinnerung:
.
„Nicht zu vergessen, von wem Macron, ehemaliger Direktor der Banque Rothschild, finanziert wird:“
.
Und weiter mit @ Rosi:
.
„Macron braucht keine Parteien, da das allseits regierende, beherrschende Kapital hinter ihm steht.“
.
Ein Rothschild-Bankster als Sozialist GETARNT . . .
.
DAS hat ein „Geschmäckle“ – würden die Schwaben sagen!
.
„DAS stinkt zum Himmel“ – sage ich!

Rosi
Rosi
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

@KBM

Macron ist nicht ein getarnter Sozialist, er verkörpert den Sozialismus.

Sozialismus prägt zwanghaft Massen, Demokratie (im Ursprung) fordert die Massen auf mitzuprägen, mitzugestalten.

Im realen Sozialismus vereinen sich die gesellschaftlichen Kräfte in eine anerkannte Führung, die das Denken übernimmt und die Massen reduziert auf desinteressierte Almosenempfänger.
Das ist die kurz zusammengefasste Führungsidee der Elite, deren Agent Macron ist.

Haben es die Franzosen denn besser verdient als wir Deutschen? Ganz klar, nein! Sie haben sich bis jetzt für die gleichen Handlanger der Finanzoligarchie entschieden wie wir.

Conrath
Conrath
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

Einspruch Frau Rosi Es macht keinerlei Sinn echten ‚Gemeinwohl-Sozialismus‘, der Sozialismus der vielen, unternehmenden Menschen, mit dem vorsätzlichen ‚Betrugssozialismus von Oben‘ (Hochfinanzrisikoübernahme-Sozialismus) und ‚Betrugssozialismus‘ von Unten-(Schlechtverteiler-Sozialismus) zu vertauschen. Daher gilt steng, contra Ihrer bewussten oder unwissenden Darstellung: Echte, horizontaler Sozialismus ist an seinen ‚autonomen Früchten‘ zu erkennen, die erst geschaffen und dann verrechnet/ verteilt werden, von allen Erschaffern angemessen begleitet. Schütten Sie doch nicht das ‚Kind mit dem Bade aus‘, es wäre ein ‚Rosi-Marie-Sozialismus-Babybalg‘, eines was verantwortlich gemacht wird für etwas, was es so noch nicht gegeben hat. Lesen Sie zu Kropotkin, Machno zu dem ‚Sozialismus Aller‘, der Tätigen und… Read more »

Rosi
Rosi
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

Herr @Conrath, nicht so schnell mit den „jungen“ Hengsten. „Echter Sozialismus lügt nicht, Rosi. –“ Ihre Belehrung zu den vielen Varianten eines Wunschkonzerts des Sozialismus‘ hätten Sie sich sparen können. Sie hätten nur meinen Kommentar langsamer und aufmerksam lesen müssen. Da steht REALER Sozialismus, nicht sozialistisches Luftschloss. „Schütten Sie doch nicht das ‚Kind mit dem Bade aus‘, es wäre ein ‚Rosi-Marie-Sozialismus-Babybalg‘, eines was verantwortlich gemacht wird für etwas, was es so noch nicht gegeben hat.“ Sie meinen den Luftschloss-Sozialismus; der sei Ihnen gegönnt: Träumen Sie weiter. Ich meinte den REALEN SOZIALISMUS, dafür schauen Sie am besten einfach aus dem Fenster… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

@Rosi Verdrehte Augen, junge Hengste…? Aber es gibt doch keine grenzenlose Ausdehnung der Eigenschaft ‚real‘, si wie Sie es hier suggerieren. Denken Sie Ihr, frech keck, vorgebrachtes Argument doch einfach selber weiter, dann behaupten Sie nur, bzw. wiederholen implizit und unbewusst, das TINA-Argument. Demnach ist die Realität /der Herrschenden und ihrer Ausbeutungsweise, als Realität nämlich angeblich sakrosankt und damit unantastbar, unabänderlich, also weder zu hinterfragen, noch zu verändern. Tja, überrascht oder gar nicht verstanden? Wollen sie das Frau Merkel, bald auch Alice von G&S, die das genau so sehen und von der Bildung von echten Alternativen abraten Ihnen Recht geben… Read more »

Rosi
Rosi
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

@Conrath

Ihr Text sagt alles. Ich habe Sie erkannt:

https://www.youtube.com/watch?v=1DUkGjWVOlc

Gehen Sie doch mal ausgiebig TATA!

Rosi
Rosi
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

Conrath meets Rosi

https://www.youtube.com/watch?v=ffdp_J_5VQY

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

. . . Rosi korrigiert KBM: . „Macron ist nicht ein getarnter Sozialist, er verkörpert den Sozialismus.“ . Macron IST Sozialismus! . Wenn Sie „Sozialismus“ definieren, als: . „Im realen Sozialismus vereinen sich die gesellschaftlichen Kräfte in eine anerkannte Führung, die das Denken übernimmt und die Massen reduziert auf desinteressierte Almosenempfänger.“ . DANN bin ich bei Ihnen – auch wenn ich das „ENTMÜNDIGUNG der Bürger durch anerkannte BESSERWISSER“ – oder so ähnlich genannt hätte . . . . Aber der Schlawiner Macron „verkauft“ sich als angeblich „parteilos“ – quatscht davon „weder rechts noch links“ zu sein – und suggeriert einen… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  Karl Bernhard Möllmann
6 Jahre her

@KBM „mit dem angeblich so anständigen SOZIALISMUS“ Zitatende KBM Hier müssten Sie aber gerade deutlich differenzieren. Die SPD-Politik Bremens ist ’n i c h t‘ der Sozialismus schlechthin, sondern ein SPD-zentralistischer Verschnitt, ein falscher Kompromiss, eine falsche, unsachliche Bezeichnung! Konkret sind in Bremen falsche Anreize und Unterstützungen erfolgt, die Altstadt wurde, bis auf das Schnorrviertel, durch Verkehrsschneisen zerstört. Dennoch ist das Modell Bremen nicht völlig schlecht unter den konkreten Rahmenpolitik des Neoliberalismus und zeittypische Baufehlplanungen, wie die neue Vahr, gibt es leider überall, auch in Nicht-SPD-Städten. Warum seine Vorurteile in einen, erst noch zu schaffenden, horizontalen Sozialismus, projizieren? Wir alle… Read more »

Conrath
Conrath
6 Jahre her

? Oder doch Knorke?

Sie machen mich ratlos, lieber Herr KBM, warum Bingo, inwiefern?

Lassen Sie uns doch an Ihrem Gefühl/ inneren Bild, argumentiert teilhaben.

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Conrath
Conrath
Reply to  Conrath
6 Jahre her

Rosi, gut getroffen, ja. -*g*- In der Einfühlung ist Ihre Punktebewertung sowieso deutlich höher, als in verallgemeinernder Begriffsabstraktion, aber das kennen Sie ja alles zu Genüge, ich würde Sie damit jetzt nur langweilen und das ist, bei Seelenstrafe, wirklich verboten, darin sind wir uns einig und hatten Sie mein Profil vergessen, blond und blauäugig? Ich Sie auch Was Sie zu Entzug schreiben trifft mAn zu, ist aber meistens parallelisiert mit einer, als ausweglos erlebten, Lebenslage. Und erfolgreiche Entwöhnung korrelieren genau damit (inneren Schalter umlegen oder Selbstmord auf Raten). Daher ist mäßig bis seltener A-Konsum nur dann problemfrei, wenn ansonsten Stabilität… Read more »

Ranma
Ranma
6 Jahre her

„Nun, erinnern Sie sich nur an den sogenannten Ölfluch. Länder die sorglos mit Rohstoffen sehr viel Geld einnehmen, werden damit auf die Formationsstufe des Zentralismus, zentralistischer Sozialismus und zentralistische Oligarchenherrschaft zurückgeworfen, mit wenig Innovation in der drangsalierten Bevölkerung. Die Behörden werden angefüttert, vergleichbar mit Drogen, die erst geschenkt, später teuer verkauft werden.“ Ursache dafür ist jedoch nicht das Vorhandensein von Rohstoffen. Vielmehr ist die Ursache dafür eine sehr schlechte Politik. Sie folgt dem Prinzip denen, die nur wenig haben, das Wenige auch noch zu nehmen und es den Reichen noch obendrauf zu geben. Man könnte es auch umgekehrt machen. „Also… Read more »

Conrath
Conrath
Reply to  Ranma
6 Jahre her

@Ranma Bevor Sie gut getitelte Bücher schreiben, sollten Sie vielleicht noch etwas am Leseverstehen arbeiten: „Ursache dafür ist jedoch nicht das Vorhandensein von Rohstoffen.“ erwidern Sie auf meine Ausführung zum Stichwort ‚Ölfluch‘. Hätten Sie gelesen, was ich, nur ein, zwei Kommentare vorher, dazu ausgeführt hatte, dass die gesellschaftliche Formation die Musike spielt, hätten Sie sich und uns, diesen Satz ersparen können. Ein, relativ gesehen, gut formatiertes Land, wie Norwegen, macht aus seinem Rohstoffzusatzeinkommen, via erfolgreichem Staatsfond, der ökologisch-ethische Kriterien berücksichtig, nicht hinreichend, aber schon recht ordentlich, das Gegenbeispiel zu unverdientem Lohn und Einkommen, wie auch Gaddafis Libyen, oder die von… Read more »

Ranma
Ranma
Reply to  Conrath
6 Jahre her

Wieso will man etwas Ölfluch nennen, bei dem es nicht um Öl geht?

Und dann einen Nonkonformisten raten sich um mehr Konformität zu kümmern, ts…
Ranma

Conrath
Conrath
6 Jahre her

@Ranma Warum benennt man Sonnenfinsternis nicht Sonnenverdeckung? Sie stellen eine uninteressante, weil rein ‚n o m i n a l e‘, Frage. Libyen hat aus dem Ölfluch einen Ölsegen gemacht, mit Gaddafi. Wichtig ist, in hinreichenden Begriffen zu denken, nicht nur in Assoziationen (halb- bis dreiviertelbeliebig) vorzustellen. Gemeinsam (in innerer Charité) ausgeführt/ betrieben/ erlernt, ist Denken – ‚u n d‘ – Vorstellen, sehr stark, wenn es auch noch selbstkritisch (sachreflexiv und selbstreflexiv >Kant/ Fichte) und einfühlend C.G. Jung/ Viktor Frankl) ausgeführt wird. Getrennt ist das Vorstellen nur/ schnell ein Spielball widerstreitender Emotionen, kann von außen leicht beeinflusst werden (manipulative Propaganda),… Read more »

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