Das Schlachtfeld ideeler Zersetzung

Im Westen ist ein ideeller Zersetzungsprozess am Werk. Er zerstört die liberale Demokratie und schürt Gewalt. Über Friedrich Ofters Streitschrift „Aufwachen!“

Eine just veröffentlichte „Streitschrift“ (Aufwachen! – Europa und die neue Weltunordnung, Wals bei Salzburg 2016, in der Folge: AW) des Ex-ORF-Reporters Friedrich Orter hat auf seiner Rückseite folgende inhaltliche Zusammenfassung:

„Europa ist im Fokus der Terroristen. Mit dem der Völkerwanderung drohen Religionskriege zwischen Muslimen und Nichtmuslimen. Die Mehrheitsgesellschaft ist in Gefahr. Es entstehen Parallelgesellschaften. Solidarität und Toleranz schwinden. Politische Radikalisierung wird Alltag, politischer und gesellschaftlicher Konsens brechen weg. Das Projekt Multikulti samt Gutmenschentum ist zum Scheitern verurteilt. Nur permanente Aufklärung kann dieser Entwicklung gegensteuern. AUFWACHEN!“

Schon diese kleine Passage ist gespickt mit lauter Unwörtern, die im Mainstream der Medien in Deutschland am liebsten vermieden werden: Völkerwanderung, Religionskrieg, Parallelgesellschaft, Multikulti, Gutmenschentum. Das erregt doch eine gewisse Neugier, denn wenn diese bösen Wörter bei anderen Autoren auftauchen, ist die Phalanx der politischen Korrektheit meist geschlossen und das Urteil klar: menschenverachtend, unseriös, hetzerisch, fremdenfeindlich, einseitig, angstmacherisch, tatsachenverdrehend – eben rechtspopulistisch. Da aber hier ein Journalist des Mainstreams, und als solchen muss man den 1949 geborenen Friedrich Orter bezeichnen, auf diese Weise textet, ist das zumindest bemerkenswert. Friedrich Orter[1] war jahrzehntelang bis 2012 Reporter des ORF im Auslandseinsatz. Er berichtete aus über 14 Kriegen, lehnte aber die Bezeichnung „Kriegsberichterstatter“ für sich ab und wollte lieber „Friedensreporter“ genannt werden. Hinter dieser Selbstbezeichnung steht der Anspruch, mit der Berichterstattung über Krieg und Elend zur Beendigung der beschriebenen Zustände beizutragen oder zumindest auf die Hilfsbedürftigkeit der zivilen Opfer der Kriege hinzuweisen.

Ideeller Zersetzungsprozess

Friedrich Orter kennt die Verhältnisse in den Krisengebieten aus eigener Anschauung. Er war und ist somit das Gegenteil eines weltfremden Theoretikers. Wenn dieser mit vielen Auszeichnungen geehrte Senior des Auslandsjournalismus ein Pronunciamento über die derzeitige „Weltunordnung“ verfasst, ist das Interesse geweckt. „Die Welt aus den Fugen“ wäre auch ein guter Titel für sein Manifest gewesen, aber den hatte schon sein Reporterkollege Scholl-Latour für eines seiner letzten Bücher verwendet. An einer Stelle drückt sich Orter aber genauso aus:

„Die Wahrscheinlichkeit, dass in dieser aus den Fugen geratenen Welt in absehbarer Zeit Frieden einkehrt, ist äußerst gering.“ (AW, S. 46)

Für Orter geht es in seinem Manifest nicht mehr nur um lokale oder regionale Desaster und Zusammenbrüche, wie sie sich im globalen Maßstab immer ereignen, sondern um den in seiner Wahrnehmung drohenden Zerfall der bisherigen Weltordnung. Die Welt wurde im 19. Und 20. Jahrhundert vom Westen dominiert, seine Vorstellungen von den Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens waren deshalb bisher bestimmend, auch nach dem Ende des Kolonialzeitalters. Diese selbstverständliche Herrschaft der westlichen Ideen von der Freiheit und Selbstbestimmung des Individuums, die universell gelten sollen, zerbricht gerade.

Immerhin geht Orter in eine No-go-Area der politischen Korrektheit, er gibt z. B. Samuel Huntington mit seiner These vom „Kampf der Kulturen“ durchaus Recht, was im Mainstream bislang relativ verpönt ist:

„Auf das Ende des Kalten Krieges folgte ein religiös geprägter ‚Kampf der Kulturen‘. Huntington konstatierte einen Machtschwund des Westens und den Aufstieg anderer Zivilisationen. Nach Jahrhunderten westlicher Dominanz nähert sich die Expansion des Westens ihrem Ende. Europa und die USA, die die ganze Welt nach ihren Vorstellungen gestalten konnten, verlieren ihre Übermacht.“ (AW, S. 20)

Alarmiert sieht Orter aber auch in den Staaten des Westens selbst, getrieben von der krisenhaften Entwicklung, die zu einer immer größeren Weltunordnung führt, einen ideellen Zersetzungsprozess am Werke.

Orter warnt, dass die freiheitlich-demokratische Gesellschaftsordnung, wie sie für uns selbstverständlich erscheine, bedroht sei. Friede, Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit und Wohlstand, so Orter, seien keine Naturgesetze, sondern ein gefährdetes Gut, das immer wieder verteidigt werden müsse (AW, S. 91). In der „neuen Weltunordnung“ sei die liberale Demokratie in Gefahr

„und mit ihr die Idee der Menschenrechte, die von Religion, Nationalität, Geschlecht und sexuellen Vorlieben unabhängig universell gelten sollen. (AW, S. 21)“

Ein besonderes Augenmerk richtet Orter in seinem Buch auf den aus seiner Sicht erbärmlichen Zustand der Europäischen Union und ihrer Mitgliedsstaaten. Ein Kapitel in Orters Streitschrift heißt dann auch „Ach, Europa!“. Angesichts der Gefahren in der zunehmend unübersichtlichen politischen Gemengelage auf diesem Globus ist der Zustand der EU wenig hilfreich:

„EU-Europa, außenpolitisch weltweit ein Eunuch mit gelegentlichen diplomatischen Möchtegern-Erektionen, ist mit seiner eigenen Schwäche heillos überfordert.“ (AW, S. 27)

In diesem Europa, das von vier Krisen gleichzeitig geschüttelt wird, der Flüchtlings-, der Ukraine-, der Euro- und der Brexitkrise, hätten, so Orter, die nationalistischen Vereinfacher und Allesversprecher Hochkonjunktur. Sie würden nicht auf die Vernunft und die Ideale der Aufklärung setzen, sondern auf Angst, Rassismus und Volksverdummung. Hätten sie weiterhin Erfolg, würde Europa endgültig zum Statisten auf der globalen Bühne:

„Die Geostrategen in Washington. Moskau und Peking können ohne EU leben – ein Konkurrent weniger im globalen Wettbewerb und Verteilungskampf.“ (AW, S. 85)

Sein Ausblick für die Zukunft der Union ist insgesamt pessimistisch:

„Die Europäische Union ist am Scheideweg. Entweder sie schafft eine Neuorganisation und Neudefinition ihrer Institutionen, oder sie zerfällt.“ (AW, 92)

Chaos, Diktatur und neue Gewalt

Orter kritisiert, dass der politische Wille in der EU fehle, nationalstaatliche Einzelinteressen aufzugeben. Das mag sein, doch wenn man schon so laut beklagt, dass die EU im globalen Spiel untergehen wird, könnte man doch mit dem geschulten Blick eines früheren Auslandskorrespondenten auch einige unbequeme Fragen an die EU-Politik stellen: Sind nicht auch die europäischen Eliten mit ihrer starr beibehaltenen Vorstellung vom schnell umzusetzenden europäischen Bundesstaat schuld am augenblicklichen Zustand der EU? Handelt sich bei der EU nicht um ein politisches Gebilde, weder Staatenbund noch Bundesstaat, für dessen Eliten es wichtiger war, eine einheitliche Währung statt einer einheitlichen europäischen Armee zu schaffen? Nun hat man weder eine funktionierende europäische Währung und schon gar keine funktionierende europäische Armee. Auch das sind Gründe, die zu einer Verzwergung im globalen Spiel führte. Hier wäre eine kritischere Sicht Orters auf EU-Europa notwendig gewesen.

Die zunehmenden Spannungen innerhalb der EU tragen jedenfalls ihren Teil zur neuen Weltunordnung bei. Daneben gibt es natürlich viele weitere Faktoren: Außer Chinas Einparteiensystem, den von Clans und Stammesführern gestützten theokratischen Herrschaftssystemen im arabischen Raum, neosozialistischen Experimenten in Südamerika und den durch Warlords geprägten Bürgerkriegsstaaten in Afrika, die sich zum Albtraum entwickelnde Türkei, ist natürlich Wladimir Putins autoritäre „gelenkte Demokratie“ in Russland zu nennen. Auch Putin hält sich ja leider nicht an die Ideale des Westens und seiner liberalen Demokratie. Putin, so Orter, zermürbe den Westen durch seine Taktik der Überrumpelung, der Ukraine-Konflikt sei ein abschreckendes Lehrbeispiel (AW, S. 39).

Allerdings ist der Westen nach Orters Ansicht nicht unschuldig an der entstandenen Unordnung, vor allem im arabischen Raum. Der Afghanistankrieg und der „2003 vom Zaun gebrochene Irakkrieg“, propagiert als „Krieg gegen den Terror“ nach den Anschlägen vom 11.9.2001, sind mitverantwortlich für die „Heimsuchungen, die heute die Welt erschüttern“. Und Orter resümiert: Seit 2001 seien sieben muslimische Länder (Afghanistan, Irak, Jemen, Libyen, Pakistan, Somalia, Syrien) unter dem Vorwand, im Kampf gegen den Terror Sicherheit und Stabilität zu bringen, von den USA angegriffen worden (AW, S. 29). Chaos, Diktatur und neue Gewalt seien das Ergebnis jeglicher Intervention gewesen. Im Irak und Syrien z. B. haben sich neben den Vereinigten Staaten auch Russland, Saudi-Arabien, weitere Golfstaaten und die regionalen Mächte Türkei und Iran eingemischt, und deshalb sind die Aussichten absolut negativ für dieses Gebiet:

„Die Region versinkt in apokalyptischen Albträumen entlang ethnischer, ideologischer und konfessioneller Bruchlinien. Geschürt und gesteuert werden diese Konflikte von externen Akteuren, Grenzen lösen sich auf, Milizen wechseln je nach Interesse und finanziellen Anreizen die Seiten, Millionen Verzweifelte sind auf der Flucht, das Heer der Toten wird unüberschaubar. Dieser Bürger-, Stellvertreter- und Mehrfrontenkrieg wird bis zum gegenseitigen Ausbluten ausgefochten.“ (AW, S. 36)

Eurasien ist das Schlachtfeld um die Zukunft

Hier spricht der Kriegsreporter aus eigener Anschauung, und sein Vergleich mit dem Dreißigjährigen Krieg im Deutschland der Frühen Neuzeit ist sicher nicht zu weit hergeholt. Neben den Ursachen „Krieg“ und „Repression“ sieht Orter als Grund für die zunehmende Migration auch die Klimaveränderung, die Austrocknung weiter Landstriche:

„Die Flüchtlingswelle, die den Zusammenhalt unserer europäischen Gesellschaft herausfordert, hat eben nicht nur politische, sondern auch globale klimatische Ursachen. Was wir derzeit erleben, ist erst der Anfang. Millionen Entwurzelte werden folgen, wenn Armut, Kriege und der unaufhaltsame Klimawandel weite Teile des Nahen Ostens und Afrikas unbewohnbar machen. (…). Sie wollen über das Mittelmeer nach Europa, Hunderttausende unqualifizierte Arbeitskräfte, die Europa nicht will. Die demografischen Prognosen sind ernüchternd: Bis 2050 wird sich die Bevölkerung Afrikas auf zwei Milliarden Menschen verdoppeln. Jede Frau in Afrika bringt im Durchschnitt sieben Kinder zur Welt.
Europa will vor allem keine weitere massive Zuwanderung aus muslimischen Gesellschaften. Diese Gesellschaften haben bei allen Unterschieden eines gemeinsam: ein furchteinflößendes Gewaltpotential.“ (AW, S. 51/52)

Außerdem ist noch eine globalstrategische Ebene zu beachten, auf der sich die Konflikte ebenfalls zuspitzen. Es geht um den Zugriff auf die weltweiten Vorräte an Öl und anderen industriell wichtigen Ressourcen, um die Kontrolle der Welthandelswege und um Einflusssphären. Noch dominieren hier im Kampf der Mächte die USA. Orter zitiert als ihm wichtigen Analysten Amerikas graue Eminenz der Globalstrategie Zbigniew Brzezinski und sein Buch „Die einzige Weltmacht“. Eurasien ist das Schachbrett, auf dem der Kampf um globale Vorherrschaft in Zukunft ausgetragen wird. Nach Brzezinskis Einschätzung liegt südlich von Russland eine „politisch anarchische, aber an Energievorräten reiche Region“ (AW, S. 42). Gemeint sind Armenien, Georgien und Aserbeidschan. In dieser Region werden im globalen Schachspiel die Interessen des Westens, Russlands und Chinas aufeinanderprallen.

Geostrategisch relevant im Kampf um die Vorherrschaft in Eurasien ist auch die Ukraine, die ehemalige Kornkammer der Sowjetunion, die an die NATO-Staaten Polen, Ungarn, Slowakei und Rumänien grenzt. Nach Orters Einschätzung bleibt die verworrene Lage in der Ukraine brandgefährlich, die Konflikte dort seien zu Unrecht in den Hintergrund der Berichterstattung gerückt.

Das zunehmende Chaos in der Welt erzeugt zerfallende Staaten, Flüchtlingsströme und den Mega-Terror islamistischer Fanatiker. Das hat Rückwirkungen auf die politische Situation und die Einstellungen der Menschen in Europa. Wie soll man sich verhalten angesichts „der aktuellen Terroranschläge, der Horrormeldungen über IS-Gräuel, der zunehmenden Judenfeindlichkeit, der Islamophobie und des Hasses auf Flüchtlinge in den sozialen Netzwerken“? (AW, S. 14)

Gefahr für die liberale Demokratie

Orter will die Probleme, die sich in Europa durch die Migration von Menschen aus dem islamischen Kulturkreis ergeben haben, nicht verschweigen:

„Die Neujahrsnacht in Köln und anderen Städten, sexuelle Übergriffe jugendlicher Migranten in Bädern und auf Bahnhöfen verbreiten Angst und Schrecken, schüren Ablehnung und Wut auf muslimische Einwanderer. Das lässt sich nicht mehr wegleugnen – und hat gravierende politische Folgen.“ (AW, S. 14).

Ein Ende der Flüchtlingswelle sieht Orter nicht:

„Millionen Menschen sind seit Jahren auf der Flucht. Zwei Drittel der weltweit rund 60 Millionen Flüchtlinge sind Vertriebene im eigenen Land, meist unterernährt, schlechter gestellt gegenüber Menschen mit Flüchtlingsstatus.“ (AW, S. 49)

Vom Migrationsthema leitet Orter dann zu den eindringlichsten Passagen seines Buches über. Dass die liberale Demokratie es in Zukunft schwer haben wird, zu diesem Schluss muss zwangsläufig jeder Leser seiner Streitschrift kommen, wenn er nur die Kapitel „Allahs Abendland“ und „Angst und Terror“ hinter sich gebracht hat. Ein das politische, soziale und kulturelle Leben seiner Anhänger bestimmender Scharia-Islam wird von Friedrich Orter eindeutig als Gefahr für unsere Gesellschaftsordnung gekennzeichnet. Es handelt sich um eine

„Religion, die keine sich selbst verwaltenden Bürgerschaften kennt, eine Glaubenslehre, die die Einheit von Politik und Religion fordert, und deren orthodoxe Anhänger den Islam für die einzige religiöse Wahrheit halten und sich auf die 114 Suren des Koran berufen.“ (AW, S. 59)

Und zustimmend zitiert Orter einen anderen Journalisten, wenn er schreibt:

„Für die Gegenwart gefährlich wird es dann, wenn aus dem Koran und Mohammeds vorgeblicher Praxis abgeleitete Normen heute mit staatlicher oder nichtstaatlicher Gewalt als unmittelbar gültige Gesetze durchgesetzt werden sollen.“ (AW, S. 60)

In der Tat dürften das liberale Demokratien eigentlich nicht dulden, zumal damit die allgemeinen für alle geltenden Gesetze des Rechtsstaats unterlaufen werden. Die Praxis allerdings sieht anders aus: in Wuppertal wurden Männer, die sich einheitlich und damit uniformmäßig gekleidet hatten, um als Scharia-Polizei die islamischen Normen zu überwachen, von einem deutschen Gericht frei gesprochen. Orter weist eindringlich auf die Frauenverachtung im gesamten islamischen Kulturkreis hin:

„Darüber in einer breiten Öffentlichkeit zu diskutieren, scheuen sich noch immer zu viele islamische Religionsgelehrte, obwohl seit der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof und nach den Vergewaltigungen am Wiener Praterstern einige Fragen erlaubt sein müssen. Woher kommt diese Frauenverachtung? Sie ist nicht afghanisch, sie ist nicht arabisch, sie ist nicht pakistanisch, sie ist islamisch motiviert. Darauf hinzuweisen sind unsere politischen Beschwichtigungsapostel zu feige. Und wer darauf hinweist, wird in falsch verstandener political correctness als Rassist diffamiert.“ (AW.S. 62)

Das Ende der Meinungsfreiheit

Da offenbart sich doch ein ziemlicher Leidensdruck, was das Aussprechen einfacher Wahrheiten in unserer Demokratie angeht. Aber trotzdem wird immer noch tapfer daran festgehalten, dass es eine falsch und eine richtig verstandene politische Korrektheit geben könnte. Die Gefahr für die Meinungsfreiheit, die von politischer Sprachsteuerung und Vorgaben für gesellschaftlich erlaubte bzw. unerlaubte Formulierungen ausgehen, wird auch jetzt noch vom ehemaligen Journalisten Orter verharmlost.

Was den Islam angeht, sieht Orter mit einiger Beunruhigung, dass sich in Europa offenbar nicht der „Euro-Islam“, sondern der „Burka-Islam“ durchsetzen könnte, was allerdings keine sehr überraschende Erkenntnis ist.. Ausgiebig werden die Thesen des Sozialwissenschaftlers Bassam Tibi zitiert, der dafür wirbt, einen europäischen Islam zu etablieren. Die Lebens- und Glaubenswirklichkeit der Moslems scheint aber eher in die Richtung des von der Scharia dominierten Islams zu gehen, die Anzeichen in den wachsenden islamischen Parallelgesellschaften in Europa sind hier eindeutig. Selbst Orter schreibt resigniert im Zusammenhang mit dem Rückfall Afghanistans in einen Staat der muslimischen Fundamentalisten:

„Auch vom Hindukusch kommen heute Flüchtlingsmassen in eine europäische Welt, in der inzwischen Parallelgesellschaften entstanden sind, in denen orthodoxe salafistische Muslime und Islamisten die säkularen Muslime und Befürworter einer offenen Zivilgesellschaft zum Schweigen bringen wollen.“ (AW, S. 68)

Bei Orters Beschreibung des Islamischen Staats, seiner religiös begründeten Ziele und seines brutalen Vorgehens wird klar, dass im Verlauf der neuen Völkerwanderung gerade in Europa die Zeiten härter werden:

„Die Amokläufer und Terroristen des IS repräsentieren einen neuen Typ von Gewaltverbrechern. Sie bereiten ihre Anschläge lange vor und kündigen sie meistens im Internet an. Das Morden wird auf offener Bühne inszeniert. In ihrer Allmachtarroganz verstecken sie sich nicht und kosten die Angst und das Sterben ihrer Opfer aus. Ihr Ziel, möglichst viele Menschen umzubringen, stärkt ihr Ego.“ (AW, S. 72/73)

Der Journalist stützt sich auf den Geschichtsprofessor Dan Diner, wenn den Moslems eine kollektive narzisstische Kränkung attestiert wird, die so viele der islamischen jungen Männer in derart radikale Richtungen treibt:

„Das verletzte Selbstwertgefühl der Muslime hat nach Diners Auffassung mit dem historischen Niedergang und der Rückständigkeit des Islam zu tun. Aber anstatt die Ursachen für das Elend in der eigenen Geschichte zu suchen, wird für die elenden Zustände immer noch der kolonialistische Westen verantwortlich gemacht und nicht das Versagen der eigenen Eliten. Für Dan Diner ist die Aggressionsbereitschaft, die die der radikale Islamismus propagiert, die paranoide Reaktion auf ein selbstverschuldetes Modernisierungsdefizit.“ (AW, S. 74)

Friedrich Orters Urteil ist hier eindeutig und wird vielen der europäischen Vertreter eines Multikulturalismus, sollten sie das Buch überhaupt lesen, nicht gefallen:

„Diese Islamisten und schriftgläubige orthodoxen salafistischen Muslime und ihre multikulturell gesinnten europäischen Mitläufer wollen jede Islamkritik wegen vermeintlicher Respektlosigkeit gegenüber Andersgläubigen als Islamophobie verbieten. Schluss mit der Schönfärberei des monotheistischen Einerlei: Der Islam ist keine Religion wie die beiden anderen Eingottglauben, das Judentum und das Christentum. Keine Toleranz gegenüber den Intoleranten! Sie missbrauchen unsere Freiheit, um unsere Gesellschaft zu zerstören.“ (AW, S. 75/76)

Angst vor dem Sarrazin-Effekt

Und Orter geht noch weiter in seiner Warnung vor dem Islam, wenn er Befürchtungen wiedergibt (AW, S. 76), dass die Bevölkerungsentwicklung in den islamischen Gesellschaften in Verbindung mit der fortdauernden Migration Europa zum Teil des islamischen Westens, des Maghreb machen wird. Er scheut sich nicht, die moslemische Einwanderung nach Europa mit dem Begriff der „kolonialen Eroberung“ und den Islam mit dem Begriff des Faschismus in Verbindung zu bringen. Zustimmend zitiert er den österreichischen Politikwissenschaftler Michael Ley:

„Die heutigen Kolonialisten überschwemmen Europa hingegen als Opfer des Imperialismus und des Rassismus, das heißt: als legitime Avantgarde der Zerstörung der europäischen Zivilisation. (…).
Wir sind vom Faschismus offenbar derart traumatisiert, dass wir jegliche nationale und kulturelle Identität zerstören müssen, um einen Rückfall in die dunklen Zeiten Europas zu verhindern. Leider übersehen wir, dass wir denselben Faschismus wie unsere Väter und Großväter unterstützen – nur in seiner islamischen Variante. Nicht nur der radikale Islam, sondern auch der orthodoxe, der direkt aus dem Koran stammt.“ (AW, S. 77/78)

Diese Abschnitte seiner Streitschrift werden die von ihm kritisierten multikulturell Gesinnten weder in Österreich noch in den anderen Staaten Europas goutieren. Sie werden sich in der Tat fragen, ob Friedrich Orter nicht die Seiten gewechselt hat.

Hier kommen wir aber zu einem zentralen Problem bei der Beurteilung von Friedrich Orters Streitschrift. Seine Angst, wie der deutsche Autor Thilo Sarrazin in die rechtspopulistische Ecke gestellt zu werden, ist erkennbar ziemlich groß. So versucht er eine Haltung der Abgrenzung und Distanz zu anderen Kritikern an der Einwanderungspolitik einzunehmen. Immer darum bemüht, seine Verbannung in die neorechte Ecke zu vermeiden, übt er in seinem Manifest den Dauerspagat zwischen der Schilderung einer wachsenden Bedrohung durch die fanatisierten Anhänger eines fundamentalistischen Islams und der gleichzeitigen krampfhaften Kampfstellung gegen „verantwortungslose Populisten“, die mit ihren Ansichten keinen Beitrag zu erhöhter Sicherheit leisten und die Grundwerte der liberalen Demokratie gefährden würden:

„Die Nutznießer der Krise sind die nationalen Populisten, die Brexiteers, die Sympathisanten des Putin’schen Autoritarismus, die den Kampf gegen den Islam schüren und das Ende der EU anstreben. Sie verfolgen dieselben Ziele wie ihre erbittertsten Feinde, die Dschihadisten des IS.“ (AW, S. 28)

Den letzten Satz wirklich ernst zu nehmen, fällt einem politisch Interessierten Menschen wirklich schwer. Die Anhänger des Brexit in Großbritannien z. B. sind mehrheitlich Anhänger einer liberalen Demokratie und sehen gerade in der EU die Gefährdung ihrer Ideale. Deutlicher wie in dieser Aussage wird nirgendwo in diesem Text, wie sehr auch Orter in seinem Denken politisch fixiert ist. Durch seine eigene politische und soziale Verortung im Mainstream, kann er wohl nicht anders argumentieren, um nicht selbst aus seinem Umfeld heraus als Populist angegriffen zu werden.

Aber wie stellt sich Orter die Diskussionen z. B. über den Islam in Europa künftig vor? Soll es also demokratisch zertifizierte Kritiker an der Islamisierung der europäische Gesellschaften auf der einen Seite geben (er selbst z. B.) und die durch den Mainstream als Antidemokraten bzw. die Diktaturfreaks Gebrandmarkten auf der anderen Seite, die den Kampf gegen den Islam, ob diese Behauptung nun richtig oder falsch ist, nur als Werkzeug zur Zerstörung der liberalen Demokratie benutzen wollen und die natürlich aus dem Diskurs einer demokratischen Gesellschaft auszuschließen sind? Ist das dann noch eine „liberale Demokratie“?

Steigendes Gewaltpotenzial

Seine Position zwischen den Stühlen erklärt dann auch sein Bemühen, die eindeutigen Aussagen seiner Bestandsaufnahme des Islam teilweise wieder zu relativieren. Einerseits gibt Orter zu, dass auch in seiner Wahrnehmung gerade die muslimischen, also nicht nur die arabischen Gesellschaften ein im Vergleich zu anderen Gesellschaften sehr hohes Gewaltpotential gaben, andererseits versucht er, die auffällige Kriminalität islamischer Zuwanderer auch in Deutschland – die Kölner Silvesternacht, die Orter selbst erwähnt, war ein deutliches Beispiel – nur den üblichen Verdächtigen zuzuschreiben, nämlich den Unangepassten und kriminellen Gewalttätern, während die „überwiegende Mehrheit“ sich doch gesetzeskonform verhalte. Er zeigt damit auf, wie sehr sich die Weltsichten von großen Teilen des Journalismus und Politik in den westlichen Gesellschaften schon harmonisiert haben:

„Es kann nicht oft genug betont werden: Die überwiegende Mehrheit dieser Flüchtlinge verhält sich gesetzeskonform, aber eben nicht jeder. In jeder großen Menschengruppe, nicht nur unter Flüchtlingen, gibt es Unangepasste, Diebe, Kriminelle – und Gewalttäter. Die Furcht vor dem unverstandenen Fremden, der auch zum Konkurrent am Arbeitsplatz werden kann, schürt Ängste in der eigenen Bevölkerung, vor allem die Angst vor wachsender Kriminalität und vor dem eigenen sozialen Abstieg.“ (AW, S. 54)

Die Kriminalität der Zuwanderer ist nur ein Problem. Auch ökonomisch ist die Öffnung der Grenzen für zum Teil nicht einmal alphabetisierte Zuwanderer fragwürdig. Es sind keine irrationalen Ängste der Bevölkerung, sondern absolut reale, wenn die zugewanderte Masse an ungebildeten Arbeitskräften als Konkurrenz um Arbeitsplätze gefürchtet wird. Außerdem ignoriert Orter souverän den Faktor „Zeit“: Sollten sich die Träume von einem besseren Leben in Europa vor allem für die eingewanderten jungen Männer nicht erfüllen, weil sie sich kulturell einfach nicht integrieren lassen, wird das Gewaltpotential steigen. Auch das ist eine zu erwartende und absolut vorhersehbare Entwicklung. Die Zustände in den französischen Vorstädten sind schon jetzt ein schönes Anschauungsbeispiel.

Das Hauptproblem wird aber das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen sein. Huntingtons These vom kommenden Kampf der Kulturen sind Orter ja keineswegs unbekannt. Seine eigene Beschreibung des islamistischen und orthodoxen Islam zeigt auf, in welche Richtung die Entwicklung gehen wird: Wir werden in Europa nicht nur politische, sondern auch kulturell getriebene Auseinandersetzungen haben. Die Masseneinwanderung aus dem arabischen bzw. islamischen Raum ist deshalb aufgrund der kulturellen Unterschiede eine Gefahr für unsere freiheitliche Gesellschaftsordnung.

Vorbild Israel?

Da uns Friedrich Orter in seinem Buch auffordert, doch bitte aufzuwachen, muss als Antwort die Gegenfrage erlaubt sein, was wir denn tun sollen bzw. was er uns in seiner Streitschrift als Lösungen denn anbietet für die „existenzielle Herausforderung“, die er beschreibt: für die immer konfrontativer agierenden planetaren Groß- und Atommächte USA, China, Russland, aber auch die ausgreifenden Regionalmächte wie Türkei, Pakistan, Indien, Saudi-Arabien oder Iran; für die daraus entstehenden globalen Spannungen; für die in vielen Staaten sich austobenden Religions- und Bürgerkriege; für den nicht nur im Islam beheimateten fanatischen Fundamentalismus; für die katastrophale Übervölkerung auf diesem Planeten. Es gibt wenig Konkretes: ein Stopp der Waffenlieferungen aus Europa, den er erwähnt, würde wohl nahtlos von anderen Quellen ersetzt werden. Dass es gut wäre, wenn es mehr Wirtschaftswachstum gäbe, ist eine Allerweltfloskel:

„Entscheidend für die Integration der Flüchtlinge in den kommenden Jahren ist eine positive wirtschaftliche Konjunkturentwicklung, die neue Arbeitsplätze schafft und Existenzängste der Einheimischen mindert. Über die Verteilung der Flüchtlinge wird in EU-Europa seit Jahren gestritten, denn es fehlt eine solidarische Verantwortungs- und Belastungsteilung. Wie viele dieser Elenden noch kommen werden, hängt von der künftigen politischen Entwicklung in den Ländern südlich und östlich der EU-Grenzen ab.“ (AW, S. 54/55)

Der ehemalige Kriegsreporter weicht jeder konkreten Aussage aus, wie viele Flüchtlinge, vor allem auch islamische Zuwanderer, seiner Meinung nach für Europa noch akzeptabel wären. Wo gäbe es denn Obergrenzen, und was sollte man machen, wenn diese erreicht wären? Angesichts der demographischen Entwicklung in Afrika müssten solche Fragen durchaus erlaubt sein.

Konkret wird Orter nur, wenn es um Einschränkungen in den westlichen Staaten geht (AW, S. 14/15). Der Journalist außer Dienst fordert angesichts der eskalierenden Entwicklung des Flüchtlingsproblems durch die weltweiten Krisenherde ein Gegensteuern der Politik in den Staaten der liberalen Demokratien. Höhere Investitionen in die Sicherheit, verstärkte Präsenz der Sicherheitsorgane im öffentlichen Raum. Er tut dies, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass dies alles teuer und freiheitsbeschränkend für alle Bürger und sehr wahrscheinlich doch nutzlos gegenüber einem individualisierten IS-Terror sein wird.

Friedrich Orters Vorbild ist der erreichte Standard der Überwachung und der Sicherheitsmaßnahmen in Israel. Das ist nicht unbedingt ein hoffnungsvolles Zukunftsbild für ein sicheres Europa, denn hier sind die gesellschaftlichen Verwerfungen und Unterschiede noch viel größer. Die staatlichen Maßnahmen zur Beförderung der inneren Sicherheit müssten enorme Ausmaße annehmen. Sollen wir also „aufwachen“, um in einem Alptraum eines neuen Polizeistaats zu leben?

Oder was sind dann die alternativen Entwicklungslinien, wenn z. B. in Europa immer mehr Zuwanderer Fuß fassen würden: Gated Communities der Wohlhabenden, während der prekäre Teil der Gesellschaft sehen muss, wie er über die Runden kommt; die Bewaffnung der Bevölkerung in besonders gefährdeten Gebieten; abgeschottete Parallelgesellschaften in den einzelnen Ländern, die durch Grenzzäune und Polizeistreifen gegeneinander abgeschottet werden müssen? Eines ist bei all diesen Zukunftsbildern sicher: Sollten sie Wirklichkeit werden, ist die liberale Demokratie, die nach den Aussagen Friedrich Orters unbedingt erhalten und verteidigt werden muss, schon längst abgestorben.

Große Ratlosigkeit

Will man ein Fazit ziehen, so drückt sich in Friedrich Orters Streitschrift „Aufwachen!“ eine tiefe Ratlosigkeit aus. Was er aufzeigt und an Problemen anspricht, wird zweifellos die Politik der nächsten dreißig Jahre beschäftigen. Wie angesichts der beschriebenen Entwicklungen konkret gehandelt werden muss, wird in seinem Manifest nicht deutlich. Der Vorschlag, die Sicherheitsüberwachung in den westlichen Ländern zu verschärfen, ist lediglich eine notdürftige Symptombehandlung, die außerdem das abwürgen könnte, was es zu beschützen gilt: die liberale Demokratie. Selbst wenn EU-Europa eine Neuorganisation seiner Institutionen schaffen würde, wäre immer noch die Frage, wie eine gemeinsame Außenpolitik in der neuen Weltunordnung aussehen sollte.

Orters Ratlosigkeit zeigt sich auch in seinem letzten Satz, in der hilflosen Hoffnung auf die selbstorganisierten Bürger, die wie in der Flüchtlingskrise mit ihren ehrenamtlichen Mitarbeitern auch weiterhin den „Versagern der Politik“ zeigen sollen, „dass die Kraft eines Staates heute nicht mehr die Regierung, die Bürokratie und Verwaltung ist, sondern der mündige Bürger, die aktive Zivilgesellschaft“ (AW, S. 92). Die Zivilgesellschaft soll also alles richten, was die Politik nicht schafft. Gehören dazu dann auch Bürgerwehren, die in gefährdeten Gebieten Streife laufen, oder ist das wieder ein absolut inkorrekter Gedanke?

Etwas ratlos bleiben aber auch Orters Leser zurück. Im Grunde wird er es keinem recht machen können, aber vielleicht war ja genau das sein Ziel. Die Kritiker der aktuellen Politik in Europa, ob es z. B. um die Euro-Rettungspolitik, den EU-Zentralismus oder die Behandlung des Flüchtlingsproblems geht, werden viele von Orters politischen Positionen nicht teilen. Ebenso wenig gut finden werden sie seine immer wieder in den Text eingeflochtenen Warnungen vor den „nationalen Populisten“.

Wer wie Orter den Begriff „Populist“ nicht weiter differenziert, muss sich vorwerfen lassen, dass er damit mainstreammäßig jegliche Kritik von liberal-konservativer Seite an der bisherigen Politik in die rechte Ecke stellt. Die multikulturell Gesinnten dagegen werden ihm Begriffe wie „Gutmenschentum“ oder „Multikulti“ ankreiden. Seine Zitate aus Brzezinskis Geostrategie-Buch „Die einzige Weltmacht“, sein Rückgriff auf Huntingtons „Kampf der Kulturen“, werden diese Leser ebenfalls kritisch sehen. Und seine Beschreibung des Islam wird von ihnen sicherlich als durch und durch islamfeindlich eingestuft werden.

Offenkundige Zwiespältigkeit

Vielleicht ist diese offenkundige Zwiespältigkeit in seiner Streitschrift auch der Grund, dass – soweit man das im Netz nachprüfen kann – Rezensionen und Erwähnungen seines Buches eher Mangelware sind. Als einzige große Zeitung hat das österreichische Boulevardblatt „Kronen Zeitung“ über sein Buch berichtet und einer Buchpräsentation beigewohnt:

„Der Schriftsteller sprach auch über sein neuestes Werk und darüber, wie sich Europa seiner Ansicht nach verändern wird. ,Gegen die Selbstmordattentäter sind wir machtlos. Unsere Gesellschaft wird sich damit abfinden müssen, dass diese Gefahr bei uns zum Normalzustand werden wird, so pessimistisch das auch klingt’, sagte Orter. Gleichzeitig wehrte sich der ehemalige ORF-Journalist gegen die Kritik, er betreibe Angstmache: ,Das ist die Realität, wie ich sie sehe.’ Letzten Endes werde es um die Frage gehen, ob sich der radikale Islam oder der gemäßigte ,europäische Islam’ bei uns durchsetzt.“

Offenbar hat der politisch korrekte Mainstream Orters Aussagen schon entsprechend abgestempelt. Das Ansprechen von Problemen, die nicht ins eigene Weltbild passen, ist eben „Angstmache“, egal wie richtig die Analyse auch ist.

 

Anmerkung

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Orter

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waltomax
waltomax
7 Jahre her

Neulich war der Teufel persönlich bei mir zu Gast. Er behauptete im Zuge eines sehr angeregten Gespräches, die einzig konstante Größe in der Welt zu verkörpern. Denn das Böse gibt es verlässlich immer und überall. Der Teufel stellte fest, dass Massenmord, Gier, Neid, Betrug, Geilheit und Korruption die eigentlichen Momente sind, welche die sogenannte Zivilisation am Laufen hielten. In Wahrheit sind Menschenrechte, Gerechtigkeit, Solidarität oder gar Liebe ein Mythos, den die Menschheit erschaffen, um die grausige Realität ausblenden zu können. Die Einsicht, die Welt gehöre dem Teufel, wäre für viele von „kognitiver Dissonaz“ begleitet und wird daher vermieden. Der Mensch… Read more »

Gast
Gast
Reply to  waltomax
7 Jahre her

-der Teufel in Europa wurde nun erweckt:

Die Tore stehen nun sperrangelweit auf –für alles Böse auf der Welt, das nun hereinflutet.

Das Amphitheater der Religionen und Kulturen wurde nun eröffnet.

seht dem kommenden Schauspiel nun zu nehmt Platz.

Wieviel Tote braucht Ihr heute ?

Mord und Totschlag, Vergewaltigung ; Brandschatzung —-legalisiert; bestraft durch Bagatell-Strafen.

Die Zivil-Gesellschaften Europas vor dem Ende, die europäischen Kirchen haben seit Köln mit wehenden Fahnen kapituliert.

treu
treu
Reply to  waltomax
7 Jahre her

In der Tat, sehr, sehr schön! Und nicht nur poetisch, sondern auch noch treffend und realistisch! Ein kleines Meisterwerk der Realsatire, chapeau!

hubi stendahl
hubi stendahl
7 Jahre her

Offenbar ein Buch wie hundert andere. Nicht Fisch nicht Fleisch, keine Ursachen nur Symptome. Da scheint es mir wichtiger, dass die Neocon – Fraktion klammheimlich eine Flugverbotszone für Syrien mit dem „Caesar Schutzgesetz für Syrische Bürger von 2016, d.R.“, kurz H.R. 5732, im Begriff ist einzurichten. Das Ganze wurde 1 WOCHE NACH DER WAHL TRUMPS mit nur wenigen Abgeordneten im Kongress durchgewunken und hat mittlerweile mehrere Lesungen hinter sich. Nichts in der europäischen Mainstreampresse, keine Äußerung von linken oder rechten Politikern. Selbstgefällig applaudieren sie minutenlang einer Versagerin und hoffen, dass es sie nicht trifft. Aus dem Text: „Sec. 303. “Assessment“ of potential… Read more »

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  hubi stendahl
7 Jahre her

Kali Yuga heißt dieser Zustand. Der war aber nicht immer. Es ist nur einer von vielen Akten der Tragödie auf dieser Weltbühne.
Alles läuft nach Plan. Alles wird gut. Auch der Teufel ist wichtig.
Grüßen Sie in schön von mir, wenn er Sie wieder mal besucht.

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  hubi stendahl
7 Jahre her

. . .
ZITAT @ Hubi Stendahl:
„Da scheint es mir wichtiger, dass die Neocon – Fraktion klammheimlich eine Flugverbotszone für Syrien … im Begriff ist einzurichten. Das Ganze wurde 1 WOCHE NACH DER WAHL TRUMPS mit nur wenigen Abgeordneten im Kongress durchgewunken . . . “
.
Klar doch – denn TRUMP will ENTSPANNUNG mit Russland – also versucht die Globalisten-Sekte zu retten, was zu retten ist . . .
.
Vielleicht kann man die Russen ja doch noch in die Falle locken . . . ?
Sehr gut aufgepasst – Hubi!

Wayne Podolski
Reply to  hubi stendahl
7 Jahre her

Merkel eine Versagerin ? Kommt darauf an , wen Sie fragen. Onkel Morgenthau wäre begeistert gewesen von Merkels Entscheidung, dieses Land durch abgeschaltete Atomkraftwerke und die dadurch resultierende Energieverknappung in ein Agrarland zurück zu verwandeln. Und die 1% bedankten sich gerade bei Merkel mit 4 Jahren Nachschlag für ihr Engagement bei der Energiewende, das den Bonzen Milliarden an Steuergeldern beschert.

Eine Katastrophe wie in Fukushima derart opportunistisch auszuschlachten, ist nur in dem Affenstadl Deutschland möglich.

kosh
kosh
Reply to  Wayne Podolski
7 Jahre her

– Merkel eine Versagerin ? Kommt darauf an , wen Sie fragen. Ja. Wie immer eine Frage der Perspektive: – Selbstgefällig applaudieren sie minutenlang einer Versagerin … Ebenso selbstgefällig MACHTen deutsche Wähler möglich, dass Merkel seit bald 12 Jahren “versagend” MACH(T)en durfte … 2 Schritte vor, 1 zurück und das immerfort. In der Bilanz MACHT das jeweils 1x Fortschritt aus der Perspektive derjenigen, welche diese Art Fortschritt FÜHREN – die normative MACHT des Faktischen. Bilanzierend MACHT Merkel nicht mehr als was die UrMACHT – die MASSE – ihr gestattet. Würde sie mehr tun, könnte die UrMACHT regulierend eingreifen, was sie… Read more »

pedrobergerac
pedrobergerac
7 Jahre her

Da hat der Herr Orter die Chance seines Lebens verpasst.
Nämlichdie Ursachen für dieses globale Desaster zu benennen. Unser Geldsystem. Entweder hat er das nicht erkannt oder er hat es absichtlich weggelassen. Das kann ich nicht beurteilen.
Hätte er es aber in seinem Buch deutlich angesprochen, dann könnte ihn Niemand mehr in eine rechte Ecke stellen.

Peter G.
Peter G.
7 Jahre her

„Europa will vor allem keine weitere massive Zuwanderung aus muslimischen Gesellschaften.“ Wirklich nicht? Auch wenn sie fast ausschließlich das ungeliebte Deutschland trifft?
„Entscheidend für die Integration der Flüchtlinge in den kommenden Jahren ist eine positive wirtschaftliche Konjunkturentwicklung, die neue Arbeitsplätze schafft und Existenzängste der Einheimischen mindert.“ Tolle Analyse, Den Folgen einer irrationalen Entscheidung hat sich die Realität gefälligst anzupassen. Das erinnert an das Wunschdenken im real existierenden Kommunismus.Peter G.

Frank in ZA
Frank in ZA
7 Jahre her

Die Hauptursache ist nicht das Geldsystem, sondern die Bevölkerungsexplosion gerade in den arabischen/afrikanischen und asiatischen Ländern.

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  Frank in ZA
7 Jahre her

Diese Beovölkerungsexplosion hat seine Ursache im Geldsystem. Reiche Menschen haben weniger Kinder.

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  Frank in ZA
7 Jahre her

@Frank ZA Zitat: „Die Hauptursache ist nicht das Geldsystem, sondern die Bevölkerungsexplosion gerade in den arabischen/afrikanischen und asiatischen Ländern. FALSCH. Die Bevölkerungsentwicklung ist immer ein Ergebnis der vorgefundenen Rahmenbedingungen. Die hochentwickelten Industriestaaten hatten vor der Industrialisierung und der damit verbundenen Veränderung der Lebensbedingungen ebenfalls 4-6 Kinder. Fragen Sie Ihre Urgroßoma. Erst mit der Veränderung der Lebensbedingungen haben sich vor allem nach dem 2.WK die Populationen reduziert. Der letzte Schub begann mit der Genderbewegung in den 70igern, die den Frauen eingeredet hat, sie müssten sich befreien. Ergebnis: Fertilität zwischen 1.5 und 1.9, also Schrumpfung. In Wahrheit wurden sie also in´s Sklavensystem… Read more »

Wayne Podolski
Reply to  hubi stendahl
7 Jahre her

In postfaktischen Zeiten ein erstaunlicher Fakt zum Thema Überbevölkerung. Jacksonville ist die flächenmässig größte Stadt der USA mit erstaunlichen 2264 km². Legt man pro Mensch 0.25 m² zu Grunde kann man die ganze Weltbevölkerung dort unterbringen.

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  hubi stendahl
7 Jahre her

@Wayne podolski Zitat: “ Jacksonville ist die flächenmässig größte Stadt der USA mit erstaunlichen 2264 km². Legt man pro Mensch 0.25 m² zu Grunde kann man die ganze Weltbevölkerung dort unterbringen.“ Sorry. Solche Vergleiche geistern seit Jahren auch für Mallorca durchs Netz. Natürlich kann man nebeneinander gestellt 7 Mrd. Menschen auf dieser Fläche unterbringen. Möchten Sie denn auf 0,25 m² leben, viel Spaß? Und wo auf diesen 0,25 m² bauen sie die Ressourcen zum (Über) -leben an? Nicht nur Lebensmittel, sondern der Platz für die Erstellung der Pappe für Ihren Pizzakarton ebenso, wie der Platz für die Veredelung der angebauten… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  hubi stendahl
7 Jahre her

. . . Ebenso gutes Beispiel für die GEHIRN-Wäsche-Propaganda mit der angeblich „gefährlichen“ Bevölkerungs-Explosion – ist DEUTSCHLAND. . Wer in Mathematik die Grund-Rechenarten kapiert hat – der teilt die Landfläche durch die Anzahl der Menschen und erkennt schnell – daß DEUTSCHLAND bereits so dich besiedelt ist, wie etwa 35 Milliarden Menschen für die gesamte Landfläche der Erde bedeuten würden. . Nur die Psychopathen von der Globalisten-Sekte BEHAUPTEN einfach frech & perfide – die lächerlichen 7 Milliarden Menschen von Heute seien zu viele, und bedeuteten angeblich eine „Gefahr“??? . Die ECHTE Gefahr dagegen sind die Macht-Psychopathen der angeblich „christlich/jüdische“ Globalisten-Sekte –… Read more »

pedrobergerac
pedrobergerac
Reply to  hubi stendahl
7 Jahre her

Hier ein „literarischer Leckerbissen“ von eim Systembanker.
Especially for you.
http://www.newslocker.com/de-de/nachrichten/verschworungstheorien-und-alternative/was-geldsystemkritiker-wissen-sollten/view/

Man kann es lesen nach dem Motto:

Finde den Fehler.

Dies erklärt aber natürlich auch, warum bis jetzt immer noch so wenig Banker den Absprung geschafft haben.

ordo ab chao
ordo ab chao
7 Jahre her

„Es kann nicht oft genug betont werden: Die überwiegende Mehrheit dieser Flüchtlinge verhält sich gesetzeskonform“

FALSCH!!! ohne Pässe, über sichere Drittländer einreisen => illegal Asyl abgreifen => MEHRHEIT SOMIT NICHT GESETZESKONFORM SONDERN KRIMINELLE EROBERER

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  ordo ab chao
7 Jahre her

@Ordo ab chao Zitat: „FALSCH!!! ohne Pässe, über sichere Drittländer einreisen => illegal Asyl abgreifen => MEHRHEIT SOMIT NICHT GESETZESKONFORM SONDERN KRIMINELLE EROBERER“ Ganz falsch, weil: Jemand der eine Einladung bekommt, auf Lebenszeit monatlich 1500,–€ abgreifen zu können ohne eine Gegenleistung zu erbringen, kann kaum ablehnen. Dieser Einladung sind jene gefolgt, die aufgrund ihrer schlechten Bildung und der Perspektivlosigkeit sich ein Leben im Paradies vorstellten. Ist das kriminell? Nö, das ist schlau! Kriminell sind jene, die diese Einladung, mit Haus, Swimmingpool und Auto, ausgesprochen haben und nun die Verantwortung für Mord und Totschlag, für Vergewaltigung und explosionsartiger Erhöhung von Straftaten… Read more »

MutigeAngstfrau
MutigeAngstfrau
Reply to  hubi stendahl
7 Jahre her

In diesem Blog wurde schon oft und vor allem historisch hintergründig über den jahrhundertealten Plan der Etablierung einer Weltherrschaft gesprochen, hinter welchem Kräfte stehen, die ihrer Glaubensgemeinschaft nach historisch herausragenden Ereignissen wie etwa der französischen und bolschewistischen Revolutionen und der angezettelten Weltkriege, die bis heute – auch in Europa – kein Ende gefunden haben, nun zum finalen Sieg verhelfen wollen. Wer seine Zeit zur Recherche nutzt, kann nicht zuletzt dank des Internets unfassbare Dokumente dieses despotischen Wahns vom geschriebenen Wort bis hin zur Dokumentation von Reden oder Interviews herausragender Figuren oder auch kleinerer Macker aus den sektiererischen Schwafelbuden studieren. Wie… Read more »

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  hubi stendahl
7 Jahre her

@Mutige Angstfrau volle Zustimmung. Deshalb ist es wohl auch undenkbar, dass die in den alternativen Medien durchaus beachtenswerte Aufklärung zu einem noch rechtzeitigen Erfolg führt. Selbst massivste Rechtsbrüche, vor allem deren mittelfristige Konsequenzen, werden nicht mehr erkannt oder bewusst fehl interpretiert. Erinnern Sie sich vielleicht an meinen Hinweis im Sommer 2015, als ich darauf aufmerksam machte, dass im Rahmen der zu startenden Invasion ein Marketingunternehmen zusammen mit der Aldi Expansion in den USA das 10 Tage – bärtige Milchkaffee braune männliche Model erfand? Und danach flächendeckend Mischwesen in den Zeitungsbeilagen zu bewundern waren. Selbstverständlich bis heute alle mit 10-Tage Bart… Read more »

MutigeAngstfrau
MutigeAngstfrau
Reply to  hubi stendahl
7 Jahre her

Ja, @ hubi Stendahl, und unermüdlich muss man auf die Krönung des Wahnsinns hinweisen, solange es noch via Internet möglich ist und von keinem Leichentuch namens Fake News ausgelöscht wird. Ich spreche von der apokalyptisch verrohten Mordlust, welche der Globalistensekte eigen ist. Zum einen sind natürlich die Abermillionen in Kriegen und satanisch ideologisierten Revolutionen Vernichteten gemeint, zum anderen aber auch die in Zeugenbeseitigungs- und Versuchsprogrammen Gemordeten, die den Weg der Weltengestalter in den sogenannten friedlichen Zeiten säumen. Da knacken sie sozuagen mit den Handgelenkknöcheln im Vorgeschmack auf das regelmäßig wiederkehrende große Schlachten. Aber diese Teufel zeichnen sich offenbar auch noch… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  ordo ab chao
7 Jahre her

. . . FALSCH!!!! (wie immer – bei Ihnen – ordo ab chao) . NICHT GESETZESKONFORM SONDERN KRIMINELL – war einzig und allein die einsame Entscheidung von Angela Merkel, ALLE EU-GESETZE ZU IGNORIEREN & ZU BRECHEN – so wie sie das DEUTSCHE GESETZ zur „HEHLEREI“ bereits 2007 EISKALT GEBROCHEN HATTE – als Sie einem verurteilten BETRÜGER 4,3 Millionen €uro PLUS eine Neue IDENTITÄT schenkte, damit der BETRÜGER die bis dahin GESCHÜTZTEN DATEN seines ehemaligen Arbeitgebers KLAUTE! . DAMIT machte sie letztenendes die blühende Schweiz KAPUTT – die Steueroase ist durch BRUTALSTE GEWALT & GESETZES-BRUCH von Madame Merkel jetzt umgezogen in… Read more »

ordo ab chao
ordo ab chao
7 Jahre her

„Fluchtursachen bekämpfen“:

1. afrikanische Küste abriegeln

2. Grenzen schützen

3. Gesetze anwenden

4. sämtliche Asyl-Geldleistungen einfrieren, ausschliesslich Sachmittel

5. keinerlei „Rückreiseprämien“

6. Abschiebungen rigoros durchsetzen

=> „Flüchtlingskrise“ SOFORT KOMPLETT ERLEDIGT!

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  ordo ab chao
7 Jahre her

. . . ZITAT @ ordo ab chao: „Fluchtursachen bekämpfen“ . Sie machen ihrem Namen „ordo ab chao“ (Ordnung durch Chaos) alle Ehre – denn Sie behaupten frech – daß Sie die „Fluchtursachen bekämpfen“ – obwohl Sie GENAU DAS GEGENTEIL FORDERN! . GEWALT & CHAOS hat der angeblich christlich/jüdische Westen mehr als reichlich in der Welt verbreitet – MEHR DAVON WOLLEN NUR DIE PSYCHOPATHEN VON DER GLOBALISTEN-SEKTE! . Die Menschen dieses geschundenen Planeten haben aber die Schnauze gestrichen voll – von den LÜGEN – die uns dieses CHAOS & diese GEWALT der Globalisten-Sekte überhaupt erst beschert haben! . Wer EHRLICH… Read more »

Buergerblick
Buergerblick
7 Jahre her

Es ist nicht allein die Ausbildung einer multiethnischen Gesellschaft mit unterschiedlichen religiös und kulturell ausgeprägten Parallelgesellschaften, sondern mehr noch die Segregation der ursprünglichen Bevölkerung in zueinander weithin beziehungslosen Submilieus, welche den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedroht und künftig wohl unmöglich macht. Das künstlich zum Ziel erhobene Ethos der „Leistungsgesellschaft“ nach Definition einer Minderheit von Globalisierungsprofiteuren führt dazu, dass eine selbsternannte Elite rein gar nichts mehr mit breiten Teilen der eigenen Bevölkerung zu tun hat. Millionen von Deutschen in nicht-existenzsichernden Beschäftigungsverhältnissen oder Kleingewerben gelten nicht als arbeitslos und schmälern nicht die Erfolgsstatistik und ca. ein halbe Million einheimischer Obdachloser gelten als nicht erwähnenswert,… Read more »

hubi stendahl
hubi stendahl
Reply to  Buergerblick
7 Jahre her

@Buergerblick Schöne Zusammenfassung der Wirkungen. Dass dies überhaupt in dieser Form möglich wurde, ist der Tatsache geschuldet, dass sich die Menschen in dieses Konstrukt des Gegeneinanders, manche nennen es Hamsterrad, haben führen lassen. Freiwillig wohlgemerkt. Anfang der 50iger begann flächendeckend die „Entnazifizierung“, die unter dem Tarnnamen „Frankfurter Schule“ bereits vor dem Krieg vom CIA infiltriert wurde. Die 68er Bewegung, die einst mit guten Absichten als Wurzelbewegung entstand, wurde bereits Mitte der 60iger von den Protagonisten der Frankfurter Schule gekapert, aus der später bereits die nützlichen Idioten der Grünen entstanden (z.B. Kommunisten wie Kretschmann). Die weitere Unterwanderung einer einst homogenen Gesellschaft… Read more »

kosh
kosh
Reply to  hubi stendahl
7 Jahre her

– Aus dem Volk der Dichter, Denker und Komponisten, wurde das Volk der Gender, Feiglinge und Smartphone-Spieler. Dazu fällt mir ein Beitrag aus dem Jahr 2014 ein, auszugsweise: aus http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=327440 – Und dabei war es mal anders- im Mittelalter wurden die Deutschen als sinnenfroh, als leidenschaftlich, rauflustig, kindlich in ihrer Art, ehrlich, bedacht auf Freiheit und Unabhängigkeit, geschildert – wie auch als tölpelhaft, zügellos, faul – und musikalisch. … Der Humanist Poggio Bracciolini, der Deutschland im 15. Jhdt. bereiste, fand ein „verfressenes Volk“ vor, wie er in einem Brief schrieb (Zitat): „Sind das Menschen? Schlaftrunkene, blöde, schnarchende Geschöpfe sind es,… Read more »

Karl Bernhard Möllmann
Reply to  hubi stendahl
7 Jahre her

. . .
NEID ist doch die HÖCHSTE Form der Anerkennung !
.
War ANERKENNUNG DEUTSCHER GLANZ-LEISTUNGEN wirklich Ihr Ziel, kosh – oder ist Ihnen da etwas verrutscht . . . ?
.
Normal sind Sie doch eher der ZYNIKER vom DIENST, oder ?

kosh
kosh
Reply to  hubi stendahl
7 Jahre her

Dass Sie die Realsatire des Systems Homo sapiens bevorzugt zynisch interpretieren ist mir bekannt.

Ansonsten kann ich zu Ihrem Posting nur beitragen, dass Sie schon immer besser wussten, wer welche Ziele verfolgt – danke für Ihr Update.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Nicht vergessen..
Nicht vergessen..
Reply to  Buergerblick
7 Jahre her

Katalysator für De-Sozialisierung und A-Sozialisierung, nicht vergessen: Smartphone und Co. oder andersgesehen: Telekommmunikation als verbleibender (Billig)Ersatz für Realität; Selbstzerstörung goes on (Augen, Ohren, Sinne…)

pedrobergerac
pedrobergerac
7 Jahre her

Da es aktuell durch die Medien getrieben wird (wahrscheinlich nur um es wieder so schnell wie möglich in der Versenkung verschwinden lassen zu können.

https://www.welt.de/vermischtes/article160096855/Warum-es-so-lang-keine-Oeffentlichkeitsfahndung-gab.html

Man kann die in diesem Video agierenden Personen auch mit der Regierung der BRD gleichsetzen.
https://www.welt.de/vermischtes/article160096855/Warum-es-so-lang-keine-Oeffentlichkeitsfahndung-gab.html
Es sind allerdings wir, die wir unten auf der Treppe liegen.

Das geschah bereits vor 6 Wochen (vor der Ösi – Präsi – Wahl)!

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