Das dumme Geschwätz der Frau Roth

 Claudia Roth will die Türkei als sicheres Herkunftsland streichen. Das würde bedeuten, die Millionen, die dort Zuflucht fanden, nach Deutschland zu schleusen.

In Ankara explodiert eine Bombe, die achtzig oder neunzig Menschen das Leben kostet und noch einmal die gleiche Anzahl schwer verletzt. Alle Welt fragt sich, wem das Gemetzel zuzutrauen ist, wem es nutzen könnte, wer wohl dahinter stecken mag, doch nur die Grünen wissen schon die Antwort: Erdogan!

Sie kennen auch die Folgerungen, die aus dem Blutbad zu ziehen sind: Claudia Roth verlangt, die Türkei aus der Liste der sicheren Herkunftsländer zu streichen. Was darauf hinauslaufen würde, die Millionen, die dort Zuflucht gefunden haben, nach Deutschland zu schleusen.

Dieselbe Türkei, der die Grünen nicht über den Weg trauen, soll ihrer Ansicht nach demnächst Mitglied der Europäischen Union werden. Derselben PKK, die als Drahtzieherin des Anschlags ja auch noch in Frage kommt, sind die Grünen seit jeher in Freundschaft und Verständnis zugetan.

Flüchtlinge an die Waffen?

Sollte sich aus all dem Unfug, mit dem sich die Häuptlinge dieser Partei hervortun, überhaupt nach etwas folgern lassen, dann dies: den Bürgerkrieg, der im Nahen Osten Tag für Tag seine Opfer fordert, so schnell wie möglich nach Deutschland zu verlagern.

Konrad Adam / Quelle: Privat

Konrad Adam / Quelle: Privat

„Nie wieder Krieg“ ist eben nur die halbe Parole, die ganze müsste heißen: „Statt dessen lieber Bürgerkrieg!“ In manchen Flüchtlingslagern, in Kassel, Lüneburg und Suhl zum Beispiel, wird er auch schon geprobt, einstweilen noch mit unzureichenden Mitteln, Fäusten, Bettgestellen und Messern, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Schließlich wollen die Grünen keine Waffen exportieren, was nach der Logik dieser Partei bedeuten könnte, sie lieber im Inland auszuliefern. Die Bundeswehr weiß mit Gewehren ja sowieso nichts anzufangen, die bohrt nur Brunnen; aber Flüchtlinge könnten schon wissen, wie man ein Sturmgewehr bedient.

Nicht zu vergessen: auch Heckler und Koch, die schwäbische Waffenschmiede, schafft Arbeitsplätze! Und da sozial ist, was Arbeit schafft: warum also nicht?

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Über Konrad Adam

Konrad Adam ist Journalist, Publizist und Politiker (AfD). Er war von 1979 bis 2007 Feuilletonredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) sowie Chefkorrespondent und Kolumnist der Welt in Berlin. Zwischen April 2013 und Juli 2015 war er einer von drei Bundessprechern (Bundesvorsitzenden) der Alternative für Deutschland, zu deren Gründungsmitgliedern er zählt. Kontakt: Webseite | Weitere Artikel

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